
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob außerehelicher Geschlechtsverkehr bei Männern -solange sie nicht verheiratet sind, also eher vorehelicher Sex- wirklich ein Problem ist. Vom Koran habe ich nicht so viel Ahnung, aber de facto und rein praktisch gelebt ist es bei Jungs weniger das Problem, denn 1. dürfen die sowieso alles, und immer ist die Frau schuld, 2. ist es nicht nachweisbar (im Gegensatz zum Hymenriss der Frau) und 3. sieht Allah ja angeblich nichts, wenn es dunkel ist (siehe Fasten im Ramadan).
Letztendlich warten auf die Männer im Paradies ja auch 72 "Jungfrauen mit schwellenden Brüsten", die sich "danach" wieder in Jungfrauen zurückverwandeln, und auf die Frauen wartet "ihr Mann" (wie der das dann aber mit den 72 Jungfrauen macht, ist mir schleierhaft-gibt's die "on Top" oder ist die Frau eine davon, Fragen über Fragen...). So viel zum Thema Sex und Ehe und Gleichberechtigung.

Desweiteren ist ja die Frage, ob ein vorehelicher/außerehelicher Sex mit Ungläubigen problematisch ist. Denn diese sind ja laut Koran "weniger Wert als das Vieh"...
Vermutlich wird das je nach Region unterschiedlich gehandhabt, und selbst innerhalb einer Region würde ich das sehr differenziert betrachten. Letztendlich vertritt man da traditionell eine Sexualmoral, die sicherstellen soll, dass der Vater des Kindes auch wirklich der Vater ist (daher die starken Einschränkungen bei den Frauen), das macht biologisch-kulturell absolut Sinn.
Ich vermute eher, dass die Weigerung des Schüttelschorschs mit seiner Vorstellung vom Familienzusammenhalt und der Rache des Ehemanns/Bruders zu tun hat.
