Bezness CUBA?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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gringa
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Beitrag von gringa » 15.07.2009, 23:22

el sabroso hat geschrieben:sich beim tanzen kennen zu lernen ist im latino land etwas völlig normales. das allein ist noch keinen anstoß wert.
aber ein cubano der seine novia um geld bittet... buuuhhh ! :twisted:



stimmt, eine latina würde niemals auch nur auf die Idee kommen in
einem Restaurant die gemeinsame Rechnung zu bezahlen,
oder diese zu teilen.

Nicht mal einen cafecito....... ni hablar....



LG Gringa

gringa
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Beitrag von gringa » 16.07.2009, 16:13

Hallo Roter Löwe,


na das ist ja ein Herzchen......

Warum sollstest du das Salsatanzen aufgeben, betrachte es es
Sport.......
Die eine tanzt Tango, die andere macht Bauchtanz..... oder
Gymnastik.

Aber sei dir im Klaren, was in diesen Clubs abläuft und beschränke
dich nur aufs Tanzen und Spass,
dass er jetzt immer mal wieder auftaucht kann ich sehr gut nachvollziehen, du hast ihm den Laufpass gegeben,
wie steht er denn jetzt da vor seinen compadres ':(')
Das hat leider wenig mit deiner Person zu tun.

Die Meisten die sich in diesen Clubs tummeln betreiben die
Eroberung als Sport, die Ehefrauen lässt man zu Hause.

Wenn jemand mit über 50 aber immer noch auf diesem Trip ist
wirds langsam lächerlich ( nur meine Meinung)

Meine Gesichte in Kurzform...

Ich war mit einem Peruaner verheiratet, habe einige Zeit dort
gelebt und nach der halbwegs gütlichen Trennung (na, ja die
Zeit heilt alle Wunden) habe ich mein ganzes Berufsleben im
im Tourismus gearbeitet mal hier mal dort Spanien/Lateinamerika
und bin nicht mehr nach D zurückgegangen, war zu lange auf
der Piste. ':lol:').

Ich bin einiges älter als du, aber fast mein ganzes Erwachsenenleben
von latinos umgeben, eins kann ich dir versprechen, irgendwann
geht dir die Salsa auf den Keks.

Wenn du magst, kannst du mir eine e-mail schreiben, habe es
freischalten lassen.

Liebe Grüsse und halt die Ohren steif

Gringa

gringa
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Beitrag von gringa » 16.07.2009, 22:11

el sabroso hat geschrieben:

wenn du tanzen gehst, bleib cool. aber tanz mit anderen (cubanos) männern und egal wie du dich fühlst: immer lächeln!




Si tienes razon,

das kann man und das muss man lernen.


LG Gringa

javiera
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Beitrag von javiera » 17.07.2009, 21:24

Hallo Roter Löwe!

Du hast am Anfang geschrieben, du findest sein Verhalten merkwürdig...?
Glaub mir, in einer Beziehung mit einem Latino würde dir sehr wahrscheinlich
oft etwas komisch vorkommen.
Sie haben einfach diese spezielle Art.
Da geht die Palette von heiss wie Feuer bis hin zu kalt wie Eis. Und das
oft innerhalb kurzer Zeit.
Latino-Machos denken IMMER, sie wären der Nabel der Welt!
Das ist in ihrer Kultur ganz normal. Wenn du dich also auf ihn einlässt,
dann brauchst du sehr viel Toleranz, Lockerheit und eine gehörige Portion Selbstbewusstsein!
Und zeige vor allem Stolz und lass dich nicht von "yo te amo mucho" und "tu eres mi corazon" u.s.w. einlullen :roll: .........
Das klingt zwar schön und meistens sehr glaubwürdig, ist aber oft nur heisse Luft, weil der Herr Latino Abwechslung von seiner Frau will
:twisted:
Sei also vorsichtig und sieh es als einen hübschen Flirt.
Denn mehr wollen dies Typen meistens auch nicht.
Lg, Javiera

Haram
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Beitrag von Haram » 19.07.2009, 11:29

Cubanos sagen: kannst Du mit einer frau gut tanzen, kannst du auch gut mit ihr leben.

Aber nur, wenn sie auch Geld hat :lol:

gringa
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Beitrag von gringa » 19.07.2009, 12:07

Haram hat geschrieben:Cubanos sagen: kannst Du mit einer frau gut tanzen, kannst du auch gut mit ihr leben.

Aber nur, wenn sie auch Geld hat :lol:




fragt sich nur wie lange ......

Die Herren langweilen sich doch so schnell und sie können mit
einer ganzen Reihe von Frauen gut tanzen':lol:')

brauchen halt gaaaanz viel Selbstbestätigung.

javiera
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Beitrag von javiera » 19.07.2009, 17:59

Hallo!

Also, mein Ex ist Dominikaner. Ich war auch einige Male in Kuba und
die Mentalität ist ziemlich die selbe.
In diesen Länder läuft´s schnell auf sexuelle Anspielungen hinaus.
Sieh dir nur mal die Tänze an. Egal ob Salsa, Merengue oder Bachata.
oder hör dir die Texte ihrer Schmachtfetzen an...:lol:
Da wird oft recht freizügig damit umgegangen.
Sehr schnell wird auch gesagt "ich liebe Dich"...... :shock: ( und das nicht nur von Sankie zu Touristin)
Ich hatte oft den Eindruck, dass diese Leute was anderes darunter verstehen, als wir Europäer.
Wann sagen wir zu jemanden, dass wir ihn lieben? Im Normalfall nur
dann, wenn es ernst gemeint ist. Dort verknallt sich jemand in dich
und bildet sich ein, er liebt dich.
Also Roter Löwe, ich würde sagen, geniess eventuell einen
schönen Flirt, aber hoffe besser nicht auf was ernsthaftes.
Nur in den seltensten Fällen hab ich solche Beziehungen funktionieren gesehen.
Ich meine nämlich, aus deinen Posts herauszulesen, dass du dir
Hoffnungen machst...?
Glg, Javiera.
:wink:

Haram
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Beitrag von Haram » 20.07.2009, 09:17

Aber es muss doch solide Latinos/Cubanos geben?

Nö,
der Letzte ist 1870/71 auf dem Schlachtfeld gefallen :lol:

ida.lea
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Beitrag von ida.lea » 20.07.2009, 09:54

Roter_Löwe hat geschrieben:Hallo El Sabroso und alle anderen,
ok, message angekommen.
Mit irgnorieren hab ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Gestern abend war ER da, natürlich nicht allein. Stolz zeigt er vor, was er HAT. Einfach lächerlich.
Ich war ja auch in Begleitung, so war es erträglich.

Mann, was hat mich an dem Abend geritten?!?
Da ES nicht lange gedauert hat und kaum Geld (20,00 €) geflossen ist, hält sich das Ganze in Grenzen.

Aber es muss doch solide Latinos/Cubanos geben? Oder haben nur deren (deutsche) Frauen bessere Nerven als ich?!?

LG Löwe

Liebe Löwe,

noch immer bist ja auch Du auf "es ihm zeigen wollen" aus. Gehst nach wie vor in diesen Club, zum Tanzen natürlich, weißt aber ganz genau, dass Du "ihin" da früher oder später treffen wirst -was nicht einfach ist- und nimmst Dir dann vorsorglich eine Begleitung mit usw. usw.
Also, ich weiß nicht....hast Du DAS alles nötig?? Du könntest ja auch in irgendeinen anderen Club gehen, wenn es Dir vorwiegend nach wie vor um das Tanzen & die vermeintliche Exotik geht.
Du bist verletzt, Dein Herz hängt (noch) an Deinem Ex...aber woran denn eigentlich? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du Dich so nur zum Kasper und Freiwild und zwar etwas störrischem, aber letztendlich doch willigen Opfer machst. Mein Rat: lass es, auch wenn die Hormone vielleicht noch so verrückt spielen und Du eine enorme Anziehung spürst (die man manchmal ja leicht mit Liebe verwechselt... :oops: ).
Mein Eindruck aus dem, was Du bisher geschrieben/beschrieben hast von eurer Beziehung: Dieser Mann wird Dir auch weiterhin nicht gut tun.

Und: Du denkst schon jetzt, wo Du selbst noch nicht ansatzweise raus bist aus dieser Beziehung, an jemand Neues. Und dazu scheint für Dich von vornherein festzustehen, dass "es" dann unbedingt wieder ein Cubaner/Latino sein müsste...

OH Oh.
Was wohl würdest Du Deiner besten Freundin erzählen, wenn sie Dir mit solchen Geschichten kommen würde?
Da würdest Du Dich doch sicher nicht mitschleifen lassen, ihr statt dessen wohl auch mal gehörig den Kopf waschen, damit sie wieder ansatzweise klar denken kann :idea:
Mein Rat: mach' Dich selbst ganz zügig zu Deiner besten Freundin...und lass' diesen Tanz auf dem Vulkan.

Liebe Grüße & alles Gute
Ida Lea

coralia
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Beitrag von coralia » 22.07.2009, 23:00

ja, ja, das tanzen mit cubanos kann einem zu kopf steigen, das habe ich selbst erlebt. ich war mit einer freundin vor einigen jahren längere zeit in spanien und wir sind dort abends ein paar mal in eine kubanische bar gegangen, wegen der tollen musik und weil wir den leuten dort gern beim tanzen zugesehen haben. dieser rhythmus und das erotische, das dabei so selbstverständlich in der luft liegt, haben mich total fasziniert. aber ich war auch zurückhaltend, fast eingeschüchtert davon. wir standen immer nur am rand und haben die tanzenden beobachtet, bis eines abends ein mann mich zum tanzen aufforderte, was ich zuerst ablehnen wollte, weil ich total verunsichert war, aber dann doch gemacht habe, weil es mich auch unheimlich gereizt hat. ich bin keine gute tänzerin, aber dieser mann hat mich über die tanzfläche gewirbelt, so dass ich kaum noch wusste, wo mir der kopf stand, es war total natürlich, plötzlich dachte ich, ich kann das auch, er hat mich geführt, als würde er mich kennen, ich konnte mich innerhalb von minuten voll "hingeben". als es vorbei war, war ich wie benebelt. ich ging zurück zur bar und sagte zu meiner freundin, das wäre unglaublich, da liege etwas in der luft zwischen mir und ihm, ich hatte das gefühl, dem unbedingt weiter auf den grund gehen zu müssen. kurz darauf kam er wieder zu mir an die bar und fragte mich, ob mir das tanzen gefallen hat. ich sagte, ja, und wie! er sagte mir daraufhin, ich sollte aufpassen und nicht zuviel hinein interpretieren, ich sei die typische europäerin, die mit diesem gefühl des rhythmus und der erotik nicht vertraut ist und dem daher zu viel bedeutung beimisst. das hat mich auf den boden geholt.

in diesem sinne, roter löwe, cuidate!

coralia

coralia
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Beitrag von coralia » 23.07.2009, 19:47

Hallo Roter Löwe,

ich habe keine Ahnung, wer der Mann war, ich habe nur dieses eine Mal mit ihm getanzt. Danach habe ich ihn nicht wiedergesehen. er hat mir beim Tanzen erzählt, dass er Carlos heißt und aus Kuba kommt, das war alles. Aber ich glaube, was er zu mir gesagt hat, stimmt. Ich habe etwas hinein interpretiert, was gar nicht da war, und das hat er wohl direkt gemerkt.

coralia

Frei
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Über meine Freundin und im Allgemeinen

Beitrag von Frei » 25.07.2009, 21:17

Hallo Liebe, ich wollte ein Paar Neuigkeiten über "meine" kubanische Geschichte erzählen, und ich habe die ganze Nachrichte gefundet!

Also, meine Freundin war in Cuba als "Frau", und noch hatte sie Probleme mit den Papiere, damit er hier (Europa!) kommen kann. Das hat sie vollig entnervt, sowie mit der kubanischen Kultur, die absolut "langsamer" als unsere Kultur ist. Was hat sie noch entnervt ist, dass die Leute "langsam" leben, aber dann sagen sie immer, dass sie kein/wenig Geld haben: sie findet, dass sie ihre Energie im Arbeiten investieren söllten, statt sie im Sprechen ....

Das heisst: sie (meine Freundin) hat die kubanische Kultur "schwierig" zum Annehmen gefunden. Wie wird es sein, als er hier (in stressierter Europa) sein wird? Hier sind wir alle dafür sehr besorgt (endlich, sind wir wirklich nicht so rassistisch .... Wir kümmern uns um die Leute!).

Heute denke ich, dass das wichtigste Problem für ein Paar zum Bearbeiten ist, ist es die kulturelle Unterschied. Natürlich denn, ist jemand aus Cuba armer als eine aus Europa (die selbständig ist und einen guten Job hat), und dafür könntet es sein, dass die Frau "mehr als der Mann" bezahlt. Eine Frau sölltet auch darüber meditieren, bevor sie mit einem armen Mann sich heiratet. [Ich bin so rational geworden! Ich kann es kaum glauben, dass ich die gleiche Frau bin, als diejenige die es vor 5 Jahre gab!]

Im Moment fürchte ich viel wegen die kulturelle Unterschied.

Also, für die Löwin oder die Schmeckvolle, die einen Kubaner gefunden hat:

1) es ist gut, dass er schon hier in Europa lebt. Das heisst, dass er schon unsere Kultur kennt. Du würdest spüren, wenn er hier nicht sich wohlbefindet. Das würde ein Zeichen sein, dass ihr kaum eine Zukunft zusammen haben könntet.

2) Mit der Sexualität, Dominikaner machen kein Gehimins darüber, dass sie sehr "sexuell" sind. Vielleicht das ist mit den Kubaner das gleiche. Natürlich ist es etwas kulturelles, wie eine Marke, die sagt: "made in Karibe". Es ist etwas sehr patriotisches - vielleicht sind sie (als sie hier in Europa sind) patriotischer als uns -.

Es ist so, dass wenn man im Ausland ist, ist er/sie patriotischer als er/sie bei him/hir zu Hause ist.

3) Mit dem Geld: Vorsicht. Das wird bald gespendet. Und dann ist das Leben eine Sch*** (nur Arbeiten, Bezahlen, keine Zeit für Liebe - ... - und keine Ruhe). Die Beziehung wir - auf jeden Fall - ändern (und nicht verbessern), wenn es kein "mehr" Geld gibt. Hier sind wir in Europa, nicht in Kuba, wo man mit gar Nichts (über)leben kann ....

Herzliche (und kalte!) Grüsse und: bis Bald!

Silvana

Beitrag von Silvana » 26.07.2009, 12:41

Hallo Roter_Löwe,

die User können Dir nur ihre Ansichten zu dem von Dir erzählten mitteilen. Keiner kann Dich davon abhalten, Dich mit einem Traumtänzer zusammenzutun.

Silvana

coralia
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Beitrag von coralia » 26.07.2009, 13:11

Hallo Roter Löwe,

sicher hätte er das ausnutzen können, vielleicht war ich nicht sein Typ, vielleicht war er auch einfach nur arrogant oder nett, wer weiß das schon.

Seit einiger Zeit bin ich sehr vorsichtig geworden mit dem Einschätzen, warum Menschen was tun und wer nett ist und wer nicht.

Aber dass es nette Kubaner gibt, sollte wohl klar sein, wäre ja komisch wenn nicht.


coralia

Frei
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Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Frei » 06.01.2010, 08:32

Nach einem Jahr, hat meine Freundin entdeckt, dass sie "zu viel auf ihre Schulter" genommen hat. Sie ist erschöpft.

Wenn sie an Kuba denkt, ärgert sie sich: dort haben Vereine und Behörde mit ihr nicht ehrlich gewesen - sie haben sie betrogen. Sie waren nur an ihres Geld interessiert, und haben alles gemacht, um sie verrückt zu machen.

Die Liebe für "ihren Kubaner" hat so gemacht, dass sie alles machte: aber jetzt bezahlt ihre Gesundheit für ihre extra Besorgung.

Vorteile: der Kubaner hat einen temporären Job gekriegt, dafür er glücklich ist, und meine Freundin ist auch glücklich dafür.

Gegenteile: er spricht nur seine Sprache und leided nach Melancholie.

Vielleicht ist er ein Beznesser, vielleicht nicht. Sicherlich hat der materielle Zustand "Westens" ihn beeindrückt - ins Besondere wieviel hat man hier zum Essen. [Ich glaube, dass das die Melancholie erhöht und verwirrte Gefühle verursacht.]

EDIT: +, der Kubaner und ich haben über Glauben gesprochen, und er hat mir über Santeria und Palo erzählt. Die erste ist so etwas wie weisse Zauberei, die zweite ist SCHWERE scharze Zauberei, die direkt aus Africa stammt, und die nach Haiti (dann Kuba) durch Sklaverei immigriert ist. Der Kubaner sagt, dass er "Paleros" (die Leute - mit afrikanischen Würzeln -, die "Palo" ausüben) sehr fürcht.

Ich habe mehr über dies Thema in Internet gesucht, und ehrlich bin ich ein wenig besorgt: meiner Freundin geht es ganz schelcht, und ich frage mich ob es (auch) etwas mit "Paleros" zu tun hat. Auf jeden Fall - nach meine persönliche Erfahrung in Aegypten und nach diese Erfahrung meiner Freundin mit "der schwarzen Kuba" - denke ich, dass "Afrika" viel auf unseren weiblichen "Psychismus" arbeitet - was sowhol sehr machtig, als auch NICHT GUT, ist;

überalles wenn es sich an einen Fall "Beznesses" handelt.

Frei
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Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Frei » 12.02.2010, 08:59

"Der Mann verdient nicht genug, um seine Gewünsche zu erfüllen (sodass die Frau Geld zu ihm geben muss. Für ihn hat sie schon jede menge Kleidungen gekauft, sie kauft für ihn besonderes Essen, weil er nicht alles zum Essen liebt - im Gegenteil davon, war er bei ihm in Kuba macht -, und verzieht ihn)", "der Mann möchtet nicht die Sprache des Orts lernen, weil er sie nicht liebt", "der Mann hat (noch) nicht verstanden, dass man hier alles schneller - im Gegenteil von Kuba - machen muss", ....

Kurz: der Mann war und bleibt ein Kubaner, und sie ist und bleibt eine Europäerin.

Vielleicht ist er ein Beznesser, aber ich muss bemerken, dass die Frau kein Sinn Realitäts hatte und hat. Ehrlich, weiss ich es nicht, was sie von ihm erwartete und erwartet.

Es ist so, wie die Frau einen Traum hatte, und hat gedacht, dass der Kubaner ihren Traum erfüllen hätte. Von meinem Sichtpunkt, hat es (diese Beziehung) viel mit Täuschungen zu tun.

Ich verstehe nicht, ob es von Bezness abhängt, oder es von bi-nationalen/-kulturellen Beziehungen abhängt?

Was meint ihr?

Ines

Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Ines » 28.02.2010, 00:42

Ich habe 7 Jahre mit Kubanern gearbeitet u. die meisten sind nicht ehrlich. In jungen Jahren, bevor ich meinen Liebsten kennenlernte, war ich selbst mit einem Kubaner zusammen. Mein Sohn hat eine Halbschwester, die 8 Tage älter ist, mehr muss ich wohl nicht sagen. Er hat die Andere geheiratet, allerdings getrunken u. war kaum zu Hause. Ich halte von Kubanern im allgemeinem gar nichts, sicher gibt es anständige, aber ich hab sie nicht kennengelernt. Die meisten betrügen ihre Frauen, die Frauen sind da übrigens nicht anders u. sie sind im Ganzen nicht ehrlich. Die lügen einem das Blaue vom Himmel. Natürlich ist die Musik schön, ich liebe auch die Sprache. Aber sie sind auch Beznesser, egal, ob mit oder ohne Revolution, selbst Fidel Castro ist ein Beznesser :wink:

Frei
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Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Frei » 07.05.2010, 15:35

Falls es um eine Beznessbeziehung (mit meiner Bekanntin) handelte, scheint es etwas nützliches davon zu erscheinen.

Das heisst: er wollte viele Dinge (Geschencke von den Westler/-innen [*] für die arme Kubaner/-innen) in seinen Land mitbringen, als er dort fliegen wird,

aber er entdeckt, dass seine geliebte/-ste Regierung das ... nicht erlauben wird.

Neuigkeiten und Internet sind dort ... verboten.

Alles, was mit der neuesten Technologie [**] zu tun hat, kann man in Kuba nicht mitbringen (falls man ein/-e Kubaner/-in ist).

Kurz: der (mögliche) Beznesser - "danke" einer Beznessbeziehung - entdeckt, was für eine xxx Regierung gibt es (dort, oder in anderen Ländern, die kein Westen sind),

und war für einen "nicht so schlechten" Land (und eine "nicht so schlechte" Kultur) der Westen ist (wo die Leute endlich "nicht so egoistisch/rassistisch/böse/..." sind,

wie sie in seinem totalitaristischen Land - in seiner totalitaristischen Kultur - bezeichnet werden).

[*] Von dem Beznesswörterbuch: = "von den bösen egoistischen supremazistischen rassistischen ... Westler/-innen, filo Amerikaner/-innen, Kapitalisten/-innen, ..."

[**] Von dem totalitaristischen Wörterbuch: = "die böse Technologie der bösen Westler/Amerikaner/..."

*

Das heisst natürlich nicht, dass man seinen Land nicht (mehr) liebt.

Das heisst nur, dass man etwas beleuchtends durch seine Beziehung lernen kann (falls man interessiert ist, etwas davon zu lernen).

Man wird kritisch ... (auch gebeznesste Leute werden kritisch-er ...).

Amaretta
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Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Amaretta » 07.05.2010, 17:07

Frei hat geschrieben:Falls es um eine Beznessbeziehung (mit meiner Bekanntin) handelte, scheint es etwas nützliches davon zu erscheinen.

Das heisst: er wollte viele Dinge (Geschencke von den Westler/-innen [*] für die arme Kubaner/-innen) in seinen Land mitbringen, als er dort fliegen wird,

aber er entdeckt, dass seine geliebte/-ste Regierung das ... nicht erlauben wird.

Neuigkeiten und Internet sind dort ... verboten.

Alles, was mit der neuesten Technologie [**] zu tun hat, kann man in Kuba nicht mitbringen (falls man ein/-e Kubaner/-in ist).
Hallo, Frei
da scheint es ganz unterschiedliche Geschichten zu geben.
Eines Tages traf sich in der Tanzschule eine Gruppe, die eine Reise mit Hilfsprojekten verbunden plante.
Sie hatten Computer gesammelt, die für eine cubanische Schule bestimmt waren.
Die Einfuhr war erlaubt, nur musste alles ganz genau organisiert und durchgeplant werden,
was die Erlaubnis und die Regelung mit dem Zoll betrifft. Das war kompliziert, aber machbar.
Es muss alles ordentlich gemeldet werden, dann wird es nicht verhindert, das kostet natürlich Geld,
Gebühren, die die Regierung erhebt. So erklärten mir die Organisatoren die Sache.
Man sagte mir auch, das es an der Schule Zugang zum Internet geben soll, ob das stimmt, ob alles geklappt hat weiß ich nicht,
ich habe die Gruppe später nie wieder getroffen.

Mit der Post würde ich sowieso nichts schicken, da sind kleine Hilfssendungen, die ich geschickt hatte, nie angekommen.
Ein Freund sagte, die Postleute öffnen Päckchen und sehen nach, ob etwas brauchbares darin sei.
Und wo es nichts gibt, kann man alles brauchen :wink:
Cubaner geben Briefe und Päckchen IMMER reisenden Bekannten mit.
Nur Postkarten kann man risikolos verschicken.

Cubanische Bekannte haben auch elektrische Geräte mitnehmen können. Vielleicht haben sie sie als persönliche Gebrauchsgegenstände
im Koffer gehabt, ich weiss jetzt nicht wie sie das gemacht haben, da müsste ich nachfragen.

Ein cubanischer Freund(der fast einzige, der noch übrig ist) hat regelmäßig e-mail Kontakt zur Familie nach Cuba.
Das ist erlaubt, aber nicht leicht für alle möglich.
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Auszug:
Weiterentwicklung im Untergrund

Kuba gilt in bezug auf das Internet und andere Technologien immer noch als Entwicklungsland. Ein Grund dafür ist, dass das kubanische Regime
den freien Zugang zum Netz so schwer wie möglich macht. Bis Frühjahr 2008 war es Kubanern zumindest offiziell verboten, Computer zu besitzen.

Mittlerweile ist der private Besitz von PCs, DVD-Playern und Mobiltelefonen erlaubt. Kubanern ist es jedoch immer noch verboten,
von den eigenen vier Wänden aus auf das Internet zuzugreifen. Einige Nutzer lassen sich davon jedoch nicht abhalten.

Nachts wählen sie sich illegal in Firmencomputer ein, um die Internet-Zensur ihres Staates zu umgehen und auf ausländische Nachrichtenquellen
zuzugreifen. "Kubaner interessieren sich sehr dafür, was der Rest der Welt über ihr Land denkt und berichtet", sagt Gwendolyn Floyd.

Quelle: http://futurezone.orf.at/stories/312120/

Aus den sehr unterschiedlichen Kommentaren dazu:
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von den hier behaupteten repressionen, was die freie nutzung des internets betrifft, habe ich in kuba nichts bemerkt.

es waren keine websites gesperrt und in der universität konnten computer mit internetanschluss frei benutzt werden.

dass bis vor kurzem der besitz von vielen elektrogeräten verboten war, traf nur sehr wenige menschen, weil die einkommen
in kuba sehr niedrig sind und die preise für importierte güter (wegen des us-embargos) höher sind als in europa.
es kann sich also (nach wie vor) kaum jemand diese geräte leisten.

Außerdem ist das stromnetz (und das telefonnetz) in kuba nicht so leistungsstark wie im westen üblich.
dass dort nicht jede/r wahllos jedes elektrogerät anstecken kann, und kein adsl für jede/n zur verfügung steht,
ist schade, aber vernünftig.

kuba ist ein entwicklungsland. man kann, kommunismus hin oder her, nicht die selben ansprüche wie an einen industriestaat stellen.
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ein guter Freund - fast schon Familie - arbeitet am INIFAT, ist also Wissenschafter. Hat unter anderem in Wien studiert,
später auch an der Boku unterrichtet/Vorträge gehalten, und generell oft im Ausland. Der durfte seit Jahren ein Notebook haben,
hätte auch zu Hause einen Internetanschluß bekommen. Hätte er aber selbst bezahlen müssen, bzw. habe ich das bezahlt.
Seiner Aussage nach konnte das jeder.

Eine gute Freundin, Ana, die mittlerweile in Paris lebt, besucht immer wieder ihre Familie in Cuba, und hat regen Kontakt zu ihrer Familie -
per E-Mail. Was schwer wäre, wenn die keinen Internetzugang hätten.

Irgendwie schon seltsam, wie sehr sich die Medienberichte von den Berichten der Cubaner, die hier leben, doch gewaltig unterscheiden.
Und Anas Familie gehört definitiv nicht zu den Privilegierten.
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Das einzige Argument, das ich aus Ihrem Posting herauslesen kann ist jenes, dass sich Kubaner/innen einen freien Internetzugang wünschen.

Nach den Erfahrungen, die ich in Kuba gemacht habe, ist dieser Wunsch bereits Realität. Wie aufmerksame Leser/innen meines
ursprünglichen Postings bereits wissen, stammen diese Erfahrungen nicht aus irgendwelchen Hotels in Varadero sondern aus der Universität
(von Havanna). Der Anschluss war zugegeben sehr langsam, und ich kann nicht beurteilen ob da irgendwer mitgelesen hat.
Jedoch schreiben mir auch Studenten/innen, mit denen ich via E-Mail noch in Kontakt stehe, ziemlich offen, über ihre politischen Ansichten.

So gesehen ist Kuba weiter als Italien, wo vor Kurzem thepiratebay.org gesperrt wurde.
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LG Amaretta

Frei
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Registriert: 27.07.2008, 20:58

Re: Bezness CUBA?

Beitrag von Frei » 07.05.2010, 19:17

Hallo Amaretta.

Danke für die Antwort.

Die E-mail hat dies Mann auch. Aber mit den Play-stations oder wer weiss ich (ich nütze keine von denen), hätte er Probleme.

Mit Internet frei surfen ist es unmöglich -

dafür neueste Handy-apparate sind nicht erlaubt (sie werden von den Behörden genommen, und - möglicherweise - von denen genützt).

Mir scheint, dass es engere Regelungen für Kubaner/-innen gibt, und nicht für Touristen/-innen.

Wenn die erste etwas besitzen, wird das von den Behörden (sieh oben) genommen;

wenn die Touristen etwas besitzen, dann müssen sie etwas (viel) zu den Behörden bezahlen, und dann können sie ihre Besitzungen bewahren.

Mit Hilfsorganisationen weiss ich nicht: es gibt eine, davon meine Bekanntin Mitgliederin war, die aber direkte/praktische Hilfe leistet, und möglicherweise keine elektronische Apparate oder so dort bringt.

Die Abgrenzungen wurden zum Mann meiner Bekanntin von einem Kubaner mitgeteilt, der eine sehr qualifizierte Arbeit im Westen hat.

*

Sobald ich etwas mehr darüber wissen kann, werde ich versuchen, es hier zu schreiben.

Liebste Grüsse.

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