Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

zum Thema Bezness

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Nilka
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Nilka » 05.12.2015, 12:54

Zwoelfe hat geschrieben: Robert sah ihnen nach. Er würde nachher Silvia anrufen, einfach so, das hatte er schon lange nicht mehr getan. Er hatte plötzlich Sehnsucht nach einem friedlichen Weihnachtsfest und er begann, an Wunder zu glauben.
Eine wunderschöne Geschichte liebeZwölfe und ich glaube sogar, dass es solche Anwälte gibt :D


Apropos Wunder :D :


Ein Rollstuhlfahrer hört von einer heilenden Quelle.

Als er hinfährt sieht er, wie ein Mann mit Krücken hineingeht und ohne Krücken wieder rauskommt.

Da denkt sich der Rollstuhlfahrer, “oh geil, das will ich auch”. Er fährt rein, kommt raus und hat neue Reifen.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 06.12.2015, 05:52

Siebtes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zum 2. Advent

Viertelstundennikolaus

Oh, lieber guter Nikolaus

komm' bitte auch in unser Haus

Wir haben alles schön gemacht

erwarten tun wir dich um Acht.

Um sieben ist der Tisch gedeckt

mit all den leck'ren Sachen

Wenn wir dann alles abgeschleckt

dann lassen wir es krachen.

Und wenn Du möchtest, kannst Du dann

bis viertelnach auch bleiben,

dann fängt der neuste Tatort an

den mögen wir gut leiden.

Wir hoffen, das ist kein Problem

für Dich den weisen Mann.

Das kannst Du doch bestimmt verstehen

und stell' Dich nicht so an.

Wenn un'sre Lieder sind nicht lang

und ein Gedicht mal kurz.

Uns ist noch immer Angst und Bang

von Deinem letzten Sturz.

Was war das damals für ein Krach

als auf der Trepp' Du fielst

da war es doch schon viertelnach

und schon die Werbung lief.

Wir waren halt so aufgeregt

der Krimi ging doch weiter.

Drum halte den Termin gut ein,

das ist bestimmt gescheiter.

© Ralf Veith
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Sinaluise
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Sinaluise » 06.12.2015, 13:40

Wundervolle Idee! Ich danke Euch allen herzlich für Eure Beiträge!

Da Weihnachten das Fest der Liebe und Besinnlichkeit ist, möchte ich eine kleine Geschichte hinzufügen:

Ein kleiner Indianerjunge unterhält sich mit seinem Großvater am Lagerfeuer:

"Heute Nacht träumte ich, dass zwei Wölfe in meinem Herzen um die Vorherrschaft stritten. Der Eine war lieb, verzeihend und verständnisvoll,
der Andere bösartig, rachsüchtig und aggressiv," begann der Großvater.

"Ohhhh", fragte der Kleine, "und welcher wird gewinnen?"

"Der, den ich füttere," antwortete der Großvater.

Uns Allen wünsche ich eine harmonische, friedvolle Weihnachtszeit!
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 07.12.2015, 06:44

Achtes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Weihnachtsgeschichte Familienfeier

Fundstück aus`m Netz

Wenn das Jahr zu Ende geht und die Tage immer kürzer und dunkler werden, also Mitte August, gibt es in unserer Familie kein Halten mehr. Alles, aber auch alles wird nur noch einem Ziel untergeordnet: Weihnachten.

Die Weihnachtszeit ist die sensibelste Zeit für uns alle. Ein elementares Harmoniebedürfnis, eine Gefühlsduselei, die normalerweise unter Androhung von harten Strafen verboten werden müsste, befällt uns. Die Parole heißt: Weihnachten muss schön werden. Und das bedeutet: ein Fest voller Liebe und Licht, Ruhe und Besinnlichkeit. Und schon geraten wir in eine ungeheuere Hektik. Für dieses Ziel, ein harmonisches Fest begehen zu können, arbeiten wir viel härter als für sämtlichen anderen Belange unseres Daseins, den Broterwerb inbegriffen. Weihnachten geht es um alles. Niemand darf sich schonen, keine Pause darf gemacht werden, keiner darf zurück bleiben, wenn es darum geht, die Weihnachtsvorbereitungen zu treffen.

Wir beginnen, unsere Wohnung mit Holzgegenständen vollzustopfen, mit flügelschlagenden Engeln, finster drein blickenden Nussknackern und putzigen Wichteln. Wir zünden unzählige Kerzen an, wir hängen Sterne an die Zimmerdecke, quälen uns mit dem Anhören von süßlichen Weihnachtsliedern und richten unsere Gesundheit durch den Verzehr von fettigen, kalorienreichen, nahezu unverdaulichen Nahrungsmitteln zugrunde. Aber es zahlt sich aus. Eine tiefe Zufriedenheit benächtigt sich unserer, ein Rauschzustand, der nur durch ein rituelles Handeln wie das unsere erreicht werden kann. Nein, wir schonen uns nicht, um es Weihnachten werden zu lassen. Wir geben alles. Ende November beginnen wir, in gebeugter Haltung durch unsere Stuben zu huschen, um uns dann auf die Ofenbank zu setzen, und mit finsterer Mine lustige Figuren aus Knollenwurzeln zu schnitzen. Andere Familienmitglieder hocken am Küchentisch zusammen und basteln Geschenke für den Rest der Verwandtschaft. Basteln bedeutet, hässliche Gegenstände anzufertigen, die niemand gern haben möchte. Aber diese Erkenntnis hat uns noch nie vom Basteln abhalten können. Keiner weiss, was uns dazu treibt. Oftmals sitzen wir einfach beisammen und bewegen unsere Hände. Wenn sich dieser Vorgang schliesslich als Basteln herausstellt, ist es meistens schon zu spät. Dann stapeln sich Unmengen von destabilen, unansehnlichen Gegenständen in der Mitte des Tisches, und jedem, der sie sieht, läuft bei dem Gedanken, sie geschenkt zu bekommen, ein kalter Schauer über den Rücken. Trotzdem, ohne Basteln wäre Weihnachten nicht Weihnachten, auch wenn es Fabriken voller wunderbarer Maschinen gibt, die das alles viel besser können. Basteln ist eine Beschäftigung, die mit sehr viel Wohlwollen als das ungeschickte Herstellen von unansehnlichen Gegenständen beschrieben werden kann. Zutreffender wäre, sie einen vollkommen sinnentleerten Zeitvertreib zu nennen, der ebenso effektiv ist, wie das Reiben der linken Schulter an einer Blaufichte. Aber wir brauchen es. Ohne Basteln wäre Weihnachten so ein Feiertag wie der erste Mai. Langweilig, öde, emotionslos. Allerdings reicht Basteln allein nicht aus, um das Fest gelingen zu lassen.

Eine großflächige Illumination ist mindestens ebenso wichtig. Noch vor dem ersten Advent begeben sich die kräftigeren, robusteren Familienangehörigen ins Freie, um mit endlosen Lichterketten, phosphoreszierenden Hirschen und blinkenden Sternen den früh herein brechenden Abendstunden einen weihnachtlichen Glanz zu verleihen. Ich begrüße diesen schönen Brauch ausdrücklich und beteilige mich mit kraftstromgespeisten Aggregaten und energiesaugenden Dekorationen an der festlichen Ausschmückung unserer Immobilien.

Haben wir durch diese kräftezehrenden Installationen ein wenig Helligkeit in die Dezemberdunkelheit gebracht, wenden wir uns einem weiteren unverzichtbaren Brauch zu, dem Backen von Weihnachtsgebäck. Kein Weihnachten funktioniert ohne eine solche Backorgie. Wir rollen mit einem Nudelholz Teig aus, stechen mit langsamen, abgehackten Bewegungen Plätzchen aus und schieben diese in den Backofen. Einige Zeit später nehmen wir sie wieder heraus und kauen genauso langsam und abgehackt auf ihnen herum. Überall riecht es nach Zimt, Zuckerguss und Schokolade. Dieser Duft wirkt wie ein starkes Betäubungsmittel. Stark benommen essen wir alles, was nach Weihnachten schmeckt. Vor allem Marzipanwürste, Pfefferkuchen und Schokoladenweihnachtsmänner. Es ist aber auch zu hübsch. Da geht einem das Herz auf. Bisweilen macht sich ein wenig Übelkeit breit breit. Für diesen Fall stehen mehrere Batterien Magenbitter bereit. Weihnachten darf nichts dem Zufall überlassen werden, absolut nichts.

Ganz furchtbar wird es, wenn vor Weihnachten kein Schnee fällt. Alles bis dahin Geleistete ist nun gefährdet. Ohne Schnee rutscht das Stimmungsbarometer in den Keller. Schlechte Laune macht sich breit. Grüne Weihnachten haben schon oft zu Streitereien und Handgreiflichkeiten geführt, die bis ins Frühjahr angehalten haben. Ein großer Teil unserer Familie hat in dieser Zeit die Scheidung eingereicht. Der Anlass sind immer völlig indiskutable Schuldzuweisungen für den fehlenden Schnee gewesen. Schnee muss einfach sein. Der Schnee erzeugt diese einmalige heimelige Athmosphäre. Und erst, wenn Schnee liegt, entfaltet der perfekt angeputzte Weihnachtsbaum seine ganze Wirkung. Der geschmückte Weihnachtsbaum ist die absolute Krönung unserer intensiven Bemühungen um ein perfektes Weihnachtsfest. Mit kiloweise Lametta bedeckt und mit mehreren elektrischen Beleuchtungen, bunten Kugeln, Apfelattrappen und Lebkuchenpferdchen behangen wirkt er wie eine Mischung aus einer Kathedrale und einer Müllhalde. Die Mischung macht es. Der Weihnachtsbaum ist für uns der Inbegriff des Weihnachtsfestes, der Weihnachtsbaum und die Geschenke. Natürlich, die Geschenke dürfen keinesfalls fehlen. Massenhaft Geschenke werden von uns in den Wochen vor dem Fest gekauft. Um Gerechtigkeit walten zu lassen, wiegen wir sie nach Zentnern ab. Jeder soll zur Bescherung gleich bedacht werden. Um Neid und Mißgunst zu vermeiden. Weil es Weihnachten harmonisch zu gehen soll. Dafür muss vorgesorgt werden. Deswegen müssen alle Kräftereserven mobilisiert werden. Da darf man sich keine Pause gönnen.

Eines bleibt mir allerdings unverständlich. Wieso vergeht zu Weihnachten neuerdings die Zeit schneller als im Rest des Jahres? Gab es etwa früher einen Tag, der länger war als Weihnachten? Nein, niemals. Allein die Stunden, die man als Kind auf die Bescherung warten musste, hätten im Normalfall, drei, vier Tage ergeben. Wie langsam schlich die Zeit in diesen Kindertagen, wie bedächtig ging jeder Handgriff, wie träge bewegte sich der Uhrzeiger. Aber heute? Stress, Stress, Stress. Man rennt hier hin und da hin, besorgt dieses und jenes. Am Heiligen Abend sind wir so fertig, so ausgepowert und kaputt, dass wir uns kaum noch auf den Beinen halten können. Wie oft haben wir den Weihnachtsmann mit der Begründung weg geschickt, dass uns sein Besuch gerade heute äußerst ungelegen erscheint. Aber dieses Jahr machen wir alles besser und beginnen mit den Weihnachtsvorbereitungen im Juni. Versprochen.


Zwoelfe
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Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 08.12.2015, 05:24

Neuntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Weihnachtsabend und Weihnachtssketchs

im Netz gefunden ...

Eine kreative Idee für den Weihnachtsabend ist die Präsentation eines originellen Weihnachtssketchs. Dies kann entweder eine Überraschung für die eingeladenen Gäste sein oder eine gemeinsame Gruppenunternehmung darstellen. Ein guter Sketch lebt von der Dynamik zwischen den Personen. Wer einen lustigen Weihnachtssketch plant, hat viel Auswahl, was den Anlass und das Thema der Vorführung betrifft.

Idee ‘moderne Weihnachtsgeschichte’:

Wie würde die Weihnachtsgeschichte wohl in der heutigen Zeit aussehen? Man denke an eine spektakuläre Zeitungsmitteilung: „Säugling in Futterkrippe gefunden – Polizei hat das Jugendamt eingeschaltet.“ Der Vorteil an dieser Variante ist, dass man fast keine Kostüme braucht. Lediglich der Polizist müsste besonders ausgestattet werden, hier tut es jedoch auch eine gebastelte Erkennungsmarke für Zivilpolizisten. Der Weihnachtssketch könnte die polizeiliche Befragung der angetroffenen Personen zum Thema haben.

Beispiel:

Polizist: Sie bezeichnen sich also als ‘weise Männer’ aus einem östlichen Land … Haben Sie eine Aufenthaltserlaubnis?
Weiser 1: Ich habe nur Gold gebracht.
Weiser 2: Ich habe nur Myrrhe gebracht.
Weiser 3: Ich hatte den Weihrauch. Hören Sie, guter Mann. Gott hat uns angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Wir bringen nur Geschenke!

Idee ‘Der Weihnachtsplanet’

Ein interessanter Weihnachtssketch könnte sich auch um ein Raumschiff drehen, das Gegenden erforscht, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Hier könnte die Crew einen geheimnisvollen verschneiten Planeten finden. Die ‘Crew’ bräuchte unterschiedliche einfarbige Pullover und schwarze Hosen. In Brusthöhe trägt jedes Mannschaftsmitglied ein V aus Pappe, das ‘Kommunikationsmodul’.

Ein solcher Science-Fiction Weihnachtssketch könnte wie folgt beginnen:

Erster Offizier: Captain! Wir empfangen sonderbare Signale von diesem Planeten. Es scheint intelligente Lebewesen zu geben. Was völlig unmöglich ist, wenn unsere Messungen stimmen.
Captain: Was zeigen sie an?
Beobachtungsoffizier: Es herrschen nord- oder südpolare Verhältnisse, Sir. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 35 Grad minus. Der Planet ist völlig vereist und von einer meterdicken Schneedecke zugedeckt. Es gibt vereinzelt einige Tannen und es wurden Tiere gesichtet, die an einheimisches Wild erinnern.
Erster Offizier: Sir, ich schlage vor, wir beamen einen Erkundungstrupp auf die Oberfläche.

Idee ‘Der angeklagte Weihnachtsmann’

Um den Weihnachtsmann ordnungsgemäß vor Gericht zu bringen, benötigt man vier Protagonisten. Neben Richter und Weihnachtsmann muss die Rolle des Staatsanwalts und des Verteidigers besetzt werden. Für die Juristen braucht man bestenfalls Roben, aber auch lange schwarze Mäntel können verwendet werden. Ein Gerichtssaal lässt sich mit einem großen Tisch und eventuell etwas Dekomaterial, beispielsweise einem Holzhammer und einem Strafgesetzbuch zaubern. Dieser Weihnachtssketch zielt darauf ab, den Weihnachtsmann unter Druck zusetzen, damit er anderen, nicht besonders braven Familienmitgliedern der Protagonisten doch noch Geschenke bringt.

Der Staatsanwalt könnte folgende Anklageschrift verlesen:

S.: Dem hier anwesenden Herrn Weihnachtsmann werden folgende Straftatbestände zur Last gelegt. Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr, da Sie mehrfach mit ihrem Rentierschlitten den deutschen Luftraum illegal betreten haben. Dabei wurden sie mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Mehrere Zeugen berichtet von merkwürdigen Fahrmanövern, beispielsweise das plötzliche Anhalten und Parken über Häuserdächern oder den Verlust von nicht ordnungsgemäß gesicherten Ladeeinheiten. Tatobjekt war ein nicht registriertes Luftfahrzeug, der Angeklagte verstößt damit gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Arbeitszeit der Rentiere mehr als 8 Stunden. Er erfüllt damit Tatbestände des Tierschutzgesetztes. Eine gültige Pilotenlizenz konnte der Angeklagte bis heute nicht vorweisen, es ist daher davon auszugehen, dass er keine besitzt.

Auch ein Zusammentreffen zwischen dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen ist denkbar. Hier könnte der Osterhase dem Weihnachtsmann Tipps oder Hilfe anbieten. Wer seine Familie ohne großen Aufwand mit in die Vorstellung einbeziehen möchte, verteilt vorab ganz einfache Rollen. Zum Beispiel könnte Maria nur mit ‘Nein’ und Josef nur mit ‘Ja’ antworten dürfen.

Der Initiator fragt also den Josef: Kennen Sie diese Frau? Und das Kind?
Die Maria bekommt hingegen die Fragen: Sind Sie mit diesem Mann näher bekannt? Ist es sein Kind? Der Erzähler dirigiert seine Protagonisten durch die Geschichte und alle können sofort einsteigen.

Am wichtigsten bei all diesen Ideen ist, dass alle Beteiligten Spaß haben. Auch ein eher klassisches Fest lässt sich ein bisschen aufpolieren, ohne pietätlos zu sein. Also, nur Mut und: Frohe Weihnachten!


Zwoelfe
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Darinka
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Darinka » 08.12.2015, 16:02

Hier eine kleine süße Weihnachtsgeschichte - vor 3 Tagen real passiert (mit Video zum Anschauen):

http://www.n-tv.de/panorama/Dreijaehrig ... 21866.html

Der Weihnachtsmann versteht dich / Dreijährige erlebt magischen Moment
In vielen Einkaufszentren überall auf der Welt trifft man in diesen Tagen Weihnachtsmänner. Auch die kleine Mali begegnet einem Santa Claus. Und dann geschieht etwas, womit sie nie gerechnet hätte.

Dieses Mädchen wird wohl Zeit seines Lebens an den Weihnachtsmann glauben. In einem Einkaufszentrum nimmt die dreijährige Mali Phoenix Williams-Cody auf dem Schoß des Weihnachtsmanns Platz. Glücklich winkt sie ihrer Mama. Doch als Santa Claus versucht, mit der Kleinen ins Gespräch zu kommen, mischt sich die Mutter ein. Denn Mali kann nicht besonders gut sprechen. Sie ist nicht taub, aber sie hat Schwierigkeiten, mit Sprache zu kommunizieren.

Aber für einen echten Weihnachtsmann ist das natürlich überhaupt kein Problem. Er fragt kurz zurück, wie es denn mit Gebärdensprache bei dem kleinen Mädchen aussieht. Und da kann Mali schon einiges. Also tippt der Weihnachtsmann das Mädchen auf seinem Schoß an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und schon kommen die beiden ins Gespräch. Ein seliges Lächeln breitet sich auf dem Gesicht des Kindes aus.
Zunächst fragt der Weihnachtsmann, ob Mali sich vielleicht eine Puppe wünscht. Aber das ist es nicht, was auf dem Wunschzettel des Mädchens steht. Auch kein Spiel. Sondern einen Roller wünscht sich Mali, findet der Weihnachtsmann heraus. Die Begegnung der beiden dauerte kaum eine Minute.

Inzwischen ist das Video, das am 5. Dezember im Cleveland Centre im englischen Middlebrough entstand, schon Tausende Male angesehen worden. Auf der Facebookseite des Einkaufszentrums überschlagen sich die User mit Kommentaren zu dieser ganz besonderen Begegnung. "Dieser Kerl verdient eine Medaille", schrieb einer. Viele rieten dem Management des Centers, diesen Weihnachtsmann niemals gehen zu lassen. Von den Verantwortlichen kam daraufhin die Antwort, dass sie ihr Bestes dafür tun würden. Ihnen sei bewusst, dass er ein ganz besonderer Santa Claus ist.
Andere betonten, dass dieser Kaufhausweihnachtsmann ihnen den Glauben an Weihnachten zurückgegeben habe. Auch bei Youtube waren die Menschen begeistert. Viele schrieben, sie hätte geweint oder ihnen sei zumindest just in diesem Moment etwas ins Auge geflogen. Und the Real steel 007 brachte es auf den Punkt: "Hey, das ist der Weihnachtsmann, er kann alle Sprachen :)."

Weihnachtliche Grüße
Darinka
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 09.12.2015, 05:27

Zehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Weihnachtsmann, ach gibt es dich?

(Autor unbekannt)

Die wissenschaftliche Betrachtung als Gedicht

Aktuell ist die Wissenschaft.
Denn eigenes Wissen gibt eigene Kraft.
So hatte ich es gedacht und laut gesagt,
Wie sich der Weihnachtsmann doch plagt.

Spezies von lebenden Organismen werden genannt.
Hauptsächlich Insekten und Bakterien sind uns bekannt.
Fliegende Rentiere? Es gibt kein klagen und kein wehen.
Nur der Weihnachtsmann hat sie gesehen.

Ich nehme mal an, auch wenn die Erde bebt.
Dass in jedem Haushalt ein braves Kind lebt.
378 Millionen Kinder laut Volkszählungs-Büro.
Darüber ist der Nikolaus besonders froh.

Der Weihnachtsmann hat noch nie geklagt.
Obwohl er einen 31-Stunden –Weihnachtstag hat.
Durch Zeitzonen von Ost nach West er reist.
Der Himmelsweg ist trocken nicht vereist.

Er braucht eine tausendstel Sekunde ohne wettern.
Für Parken und den Schornstein runterklettern.
Dazu die Socken füllen am Kamin, retour heraus.
Und weiterfliegen zum nächsten Haus.

822 Besuche pro Sekunde, blitze-schnell.
Bei jedem braven Kind ist er zur Stell.
Millionen Stopps, gleichmäßig auf der Erde verteilt.
1,3 km Entfernung zu jedem Haushalt er reist.

120,8 Millionen km braucht er jedes Jahr.
Plus Pause und Essen, das ist doch klar.
Sein Schlitten ist enorm und imposant.
1040 km pro Sekunde fliegt er sehr rasant.

Umgerechnet mit 3.000-facher Schallgeschwindigkeit.
Der Ulysses Space Probe mal zum Vergleich.
Fährt dieser mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde.
Ein Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

Nun zur Ladung des Schlittens mit Effekt.
Mit Geschenken wird der Weihnachtstisch gedeckt.
Pro Kind nimmt man ein Kilo Präsente mit im Wagen.
Dann ist der Schlitten mit Paketen vollgeladen.

378.000 Tonnen nicht gerechnet den Weihnachtsmann.
Auf der Wage schlägt dieser bestimmt mit 120 kg an.
Man braucht 216.000 Rentiere, das erhöht das Gewicht.
Auf eine Gabe verzichtet der Weihnachtsmann nicht.

Bei 1040 km/h Geschwindigkeit wird es amüsant.
Dies erzeugt ein einen ungeheuren Luftwiderstand.
Dadurch werden die armen Rentier aufgeheizt.
Durch das Raumschiff wird die Erdatmosphäre gereizt.

8 Trillionen Joule-Energie muss das Rentier absorbieren.
Das zweite Paar wird bestimmt explodieren.
Das gesamte Team von Rentieren ganz interessiert.
Wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert.

Der Weihnachtsmann wird bestimmt nicht gehetzt.
Jedoch der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt.
Der schwerer Weihnachtsmann würde rutschen.
Und das angenagelt ans Ende seines Weihnachts-Kutsche.

Mit 20,6 Millionen Newton Kraft.
Verliert jeder Mensch seinen roten Saft.
Damit kommen wir zum tollen Schluss,
Unser Nikolaus ist ein Pfiffikus.

Er lässt sich nicht blicken, man kann ihn nicht sehen.
Er kommt einfach so, um dich zu erspähen.
Er wird dich mögen und dir die Nächte rauben.
Jeder sollt an den Weihnachtsmann glauben.


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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 09.12.2015, 05:27

Zehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Weihnachtsmann, ach gibt es dich?

(Autor unbekannt)

Die wissenschaftliche Betrachtung als Gedicht

Aktuell ist die Wissenschaft.
Denn eigenes Wissen gibt eigene Kraft.
So hatte ich es gedacht und laut gesagt,
Wie sich der Weihnachtsmann doch plagt.

Spezies von lebenden Organismen werden genannt.
Hauptsächlich Insekten und Bakterien sind uns bekannt.
Fliegende Rentiere? Es gibt kein klagen und kein wehen.
Nur der Weihnachtsmann hat sie gesehen.

Ich nehme mal an, auch wenn die Erde bebt.
Dass in jedem Haushalt ein braves Kind lebt.
378 Millionen Kinder laut Volkszählungs-Büro.
Darüber ist der Nikolaus besonders froh.

Der Weihnachtsmann hat noch nie geklagt.
Obwohl er einen 31-Stunden –Weihnachtstag hat.
Durch Zeitzonen von Ost nach West er reist.
Der Himmelsweg ist trocken nicht vereist.

Er braucht eine tausendstel Sekunde ohne wettern.
Für Parken und den Schornstein runterklettern.
Dazu die Socken füllen am Kamin, retour heraus.
Und weiterfliegen zum nächsten Haus.

822 Besuche pro Sekunde, blitze-schnell.
Bei jedem braven Kind ist er zur Stell.
Millionen Stopps, gleichmäßig auf der Erde verteilt.
1,3 km Entfernung zu jedem Haushalt er reist.

120,8 Millionen km braucht er jedes Jahr.
Plus Pause und Essen, das ist doch klar.
Sein Schlitten ist enorm und imposant.
1040 km pro Sekunde fliegt er sehr rasant.

Umgerechnet mit 3.000-facher Schallgeschwindigkeit.
Der Ulysses Space Probe mal zum Vergleich.
Fährt dieser mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde.
Ein Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

Nun zur Ladung des Schlittens mit Effekt.
Mit Geschenken wird der Weihnachtstisch gedeckt.
Pro Kind nimmt man ein Kilo Präsente mit im Wagen.
Dann ist der Schlitten mit Paketen vollgeladen.

378.000 Tonnen nicht gerechnet den Weihnachtsmann.
Auf der Wage schlägt dieser bestimmt mit 120 kg an.
Man braucht 216.000 Rentiere, das erhöht das Gewicht.
Auf eine Gabe verzichtet der Weihnachtsmann nicht.

Bei 1040 km/h Geschwindigkeit wird es amüsant.
Dies erzeugt ein einen ungeheuren Luftwiderstand.
Dadurch werden die armen Rentier aufgeheizt.
Durch das Raumschiff wird die Erdatmosphäre gereizt.

8 Trillionen Joule-Energie muss das Rentier absorbieren.
Das zweite Paar wird bestimmt explodieren.
Das gesamte Team von Rentieren ganz interessiert.
Wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert.

Der Weihnachtsmann wird bestimmt nicht gehetzt.
Jedoch der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt.
Der schwerer Weihnachtsmann würde rutschen.
Und das angenagelt ans Ende seines Weihnachts-Kutsche.

Mit 20,6 Millionen Newton Kraft.
Verliert jeder Mensch seinen roten Saft.
Damit kommen wir zum tollen Schluss,
Unser Nikolaus ist ein Pfiffikus.

Er lässt sich nicht blicken, man kann ihn nicht sehen.
Er kommt einfach so, um dich zu erspähen.
Er wird dich mögen und dir die Nächte rauben.
Jeder sollt an den Weihnachtsmann glauben.


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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 10.12.2015, 06:22

Zehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

noch ein Rätsel ...

Weihnachtsrätsel für Erwachsene

Es dürfte allerorts bekannt sein, dass der Weihnachtsmann für seine Arbeit Hilfe benötigt. Dafür stehen ihm freundliche kleine Wesen zur Verfügung – die fleißigen Elfen. Das außerordentlich nette Gemüt der Elfen wird zur arbeitsaufwendigen Weihnachtszeit allerdings getrübt – zu dieser Zeit sind sie keine immer gut gelaunten, fröhlichen und freundlichen Gesellen, sondern häufig launisch und unterliegen starken Stimmungsschwankungen. Dies bereitet dem Weihnachtsmann große Schwierigkeiten, da Elfen grundsätzlich nur dann arbeiten, wenn sie gute Laune haben.

Dieses Jahr gibt es drei Elfen, die dem Weihnachtsmann zur Seite stehen: Bert, Fred und Max. Die Elfen kennen sich untereinander schon viele Jahre. Die eigene Gemütslage der Elfen wird – wenn sich keine außergewöhnlichen Ereignisse abspielen, stark davon beeinflusst, wie die anderen Elfen zur selben Zeit aufgelegt sind. Dies sieht im Einzelnen so aus:

- Max kann Fred nicht sehr gut leiden. Er ist gut aufgelegt, sobald Fred schlechte Laune hat, und schlecht gestimmt, wenn Fred fröhlich ist.
- Bert ist ganz besonders launisch. Schon seine eigene gute Laune reicht für ihn aus, schlechte Laune zu bekommen.
- Berts Stimmung färbt auf Fred ab, falls Max gut gelaunt ist.
- Max’ gute Laune überträgt sich auf Bert, aber nur dann, wenn Bert selbst zu diesem Zeitpunkt schlecht gelaunt ist.
- Schlechte Stimmung bei Max führt zu guter Laune bei Fred.
- Ist Max schlecht gelaunt, so wird auch Bert die Stimmung verdorben.

Obwohl es durchaus möglich ist, dass zwei Elfen kurzzeitig zur gleichen Zeit gut gelaunt sind, kann auf Dauer nie mehr als ein Elf eine positive Gemütslage aufweisen. Weiterhin ändern niemals mehrere Elfen gleichzeitig ihre Stimmung, selbst wenn die Voraussetzungen für eine Veränderung der Gemütslage bei mehr als einem vorliegen. Welcher Elf aber zuerst seine Laune ändert und dadurch eine völlig neue Ausgangssituation für die drei Elfen und ihre Stimmung schafft, weiß man in den meisten Fällen nicht und muss daher stets mehrere Möglichkeiten der Stimmungsentwicklung in Betracht ziehen. Falls jedoch eine gewisse Situation mehrmals auftritt, so ist das Verhalten der Elfen immer das gleiche wie beim ersten Auftreten dieser Situation.

Da alle Elfen harte körperliche Arbeit verabscheuen, führt die Nachricht, dass sie den Weihnachtsmann bei seiner jährlichen Geschenkproduktion und -auslieferung unterstützen sollen, bei allen drei Elfen zu schlechter Laune.

Die Frage lautet nun: Kann der Weihnachtsmann mit Hilfe rechnen? Und wie sieht die Mitarbeit der einzelnen Elfen aus?

Mögliche Antworten:

1. Bert arbeitet mit zahlreichen Pausen und die anderen tun gar nichts. Oder aber Fred arbeitet mit zeitweiser Unterstützung von Bert.
2. Letztendlich arbeitet ausschließlich Fred, oder Max arbeitet und erhält gelegentlich Hilfe.
3. Alle drei Elfen arbeiten miteinander, keiner macht eine Pause. Der Weihnachtsmann kann sein weihnachtliches Geschäft schnell abschließen.
4. Bert arbeitet alleine, und in seinen Pausen helfen Fred und Max zusammen.
5. Letztendlich arbeitet ausschließlich Fred, oder aber Fred und Max arbeiten pausenlos und werden ab und zu von Bert unterstützt.
6. Es arbeitet nur entweder Max oder Fred, jeweils alleine ohne jegliche Unterstützung.
7. Größtenteils arbeiten Bert und Fred, Max schaut übel gelaunt zu.
8. Max und Bert hören stets gleichzeitig auf zu arbeiten.
9. Der Weihnachtsmann kann mit keiner Hilfe rechnen.
10. Die drei Elfen arbeiten immer über einen längeren Zeitraum zusammen. In den Pausen spielen sie Poker.


Erst rätseln , dann nach der Lösung scrollen !

Zwoelfe









Lösung:

Richtig ist Antwort Nr. 5
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 11.12.2015, 10:09

Dreizehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Heute bin ich mal Pöt- ähm , meinte : Poet

Liebe zum Advent

Die erste Kerze soll Dir sagen:
“Ich werd’ im Herz Dich immer tragen!
Bist mir der liebste Mensch der Welt.
Ich fühl’ mich Dir so sehr verbunden
und denk’ an all die schönen Stunden,
denn Liebe ist’s, was wirklich zählt!
Die zweite Kerze zeigt uns beiden:
Zwei Menschen können sich gut leiden.
Sie brennt für uns’re Zweisamkeit.
In diesen schönen Wintertagen
möcht’ ich Dir’s jede Stunde sagen:
“Du machst mich glücklich jederzeit!”
Drei Jahre sind wir nun beisammen
und uns’rer Herzen Liebesflammen,
sie brennen noch genauso hell.
Drei Kerzen strahl’n für uns’re Liebe.
Ach,wenn es doch für immer bliebe!
Das wär’ einfach sensationell!
Vier Kerzen brennen unverdrossen.
Adventszeit ist nun abgeschlossen,
doch kommt sie wieder – nächstes Jahr.
Genauso möcht’ ich mit Dir leben
und jedes Jahr Dir Liebe geben,
denn uns’re Zeit ist wunderbar!

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gadi
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von gadi » 11.12.2015, 12:03

Ist das von dir @ liebe 12e?
Moderatorin
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gringa
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von gringa » 11.12.2015, 14:39

Was tun ?

Du faehrst in einem Auto.....

Hinter dir ein Hubschrauber auf bodenhoehe....
Vor dir laeuft ein Schwein in autogroesse....
links ein Abgrund.....
rechts ueberholt dich ein Feuerwehrauto....

Tja, was tun in dieser schwierigen Situation ?

Steig von Kinderkarussel ab und hoer auf
Gluehwein zu trinken.

Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 12.12.2015, 12:44

Vierzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: doppelt zur 2. Adventwoche

Liebe Gadi , nein , das Gedicht ist ein Fundstück aus dem Netz .

Ein Schüleraufsatz zum Advent

Der Advent
Der Advent ist die schönste Zeit im Winter. Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

Drei Wochen bevor das Christkind kommt, stellt der Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen.
Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin. Ich habe einmal den Josef und das Christkind auf den Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen heiß. Das Christkind ist schwarz geworden und den Josef hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzchenteig geflogen und es war kein schöner Anblick.
Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.
Wenn die Maria ohne Mann und ohne Kind rumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe Gott sei dank viele Figuren in meiner Spielkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck. Als Christkind wollte ich Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch keinen Asterix als Christkind nehmen, da ist das verbrannte Christkind noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkind.
Hinter dem Christkind stehen zwei Ochsen, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier habe ich hinein gestellt, weil die Ochsen und der Esel waren mir allein zu langweilig. Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Advent beim Putzen herunter gefallen und er war total hin. Jetzt haben wir nur noch zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.
Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug für das Christkind dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapier dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Malboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Malboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batman hat eine Pistole in der Hand. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkind, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen.
Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir das Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Bier für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lauert hinter dem Baum ein Bär als Ersatzwolf hervor.
Mehr steht nicht in unserer Krippe, aber das reicht voll.
Am Abend schalten wir die Lampe an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Advent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu langweilig.
Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Advent gelernt und es geht so:
“ Advent, Advent, der Bärwurz brennt,
Erst trinkst ein, dann zwei, drei, vier,
dann haut es dich mit dem Hirn an die Tür! “
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf.
Eher es man sich versieht ist der Advent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es auch dahin.
Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt vor Ostern nichts mehr, höchstens man hat vorher Geburtstag.

Aber eins ist gewiss: Der Advent kommt immer wieder.

Autor unbekannt


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Ariadne
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Ariadne » 12.12.2015, 14:49

echt süß :lol:
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 13.12.2015, 06:16

Vierzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche

Mit Maria im Apfelbaum

Gegen Weihnachten übten wir in der Schule jedes Jahr mit den anderen Klassen ein Krippenspiel ein.
Ein paar Jahre war ich immer Joseph und hatte jedes Jahr eine noch herzigere Maria.
So langsam begriff ich, was ein liebes und herziges Mädchen ist. Wir Schüler wohnten in zwei Dorfteilen.
Von Unterbach waren wir alle schon am Ort der Hauptprobe. Wir verkleideten uns bereits als Joseph, Maria und die Hirten. Noch waren die Schüler von Unterheid nicht da. Es lag Schnee auf Strassen, Dächern und Wiesen.
Es war Abend, kalt und schon finster.
Da schlug ich vor, unseren Kameraden entgegenzugehen. Wir kamen bei einem bewachten Gebäude vom Militärflugplatz vorbei. Gleich daneben, auf der anderen Seite der Strasse, standen ein paar Apfelbäume.
Der eine recht gut erkletterbar.
“Leute”, sagte ich, “macht euch Schneebälle und folgt mir auf den Baum. Wir wollen die anderen Krippenspielkameraden mit einer Schneeballschlacht von oben begrüssen. Schliesslich singt ein Engel in einem Lied: Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich bring euch – natürlich nicht Schneebälle!”
Gesagt, getan. Wir hoben unsere Maria ins Geäst. Die Hirten und Soldaten schafften es alleine.
Kurze Zeit später sassen wir, mit Schneebällen ausgerüstet, im Apfelbaum.

Da ging die Türe beim Wächterhäuschen auf. Der Wächter trat bewaffnet und mit einem Hund ins Freie.
Dieser bellte los und rannte gegen den hohen Gitterzaun, hinter dem die Strasse und der von uns bezogene Baum waren. Der Wächter versuchte seinen Hund zu beruhigen. Dieser aber sprang an der Abschrankung auf und ab und bellte in unsere Richtung. Jetzt öffnete der Wächter das Tor, und sogleich zog ihn der Hund, den er an der Leine führte, unserem Baum entgegen.
War das ein grosses, klaffendes Viech!
Der Wächter zündete mit seiner Taschenlampe die Strasse aufwärts und abwärts. Nichts zu sehen.
Der Hund kratzte am Baumstamm. Der Wächter zündete hinter den Baumstamm.
Da aber gab es nichts zu sehen, noch zu hören. Aber warum bellte der Hund pausenlos in den Baum hinauf?
Da hob sein Meister die Taschenlampe und zündete in die Äste des Baumes hinauf. Und was sah er da?
Maria und Joseph und die Hirten auf einem Apfelbaum! Vor Schreck sagte er vorerst einmal nichts, und uns entglitten aus dem gleichen Grund die Schneebälle.
Dann aber fragte er barsch: “Was seid ihr für Esel? Runter mit euch und zwar sofort!”
Folgsam rutschten wir, Maria zuerst, gefolgt vom halben Krippenspiel, dem Baumstamm entlang dem Boden zu.
”Zeigt mal eure Gesichter, wer seid ihr?”
Maria nahm den Schleier weg, Joseph den Bart und die Hirten ihre Kapuzen.
Als er uns entlarvt hatte, sagte er: “Es gibt Momente im Leben, wo alles Theaterspielen keinen Sinn mehr hat,
wo man der sein muss, der man in Wirklichkeit ist. Merkt euch das und geht jetzt schleunigst dorthin, wo ihr hingehört!”

Autor: Mathieu Eggler



Zwoelfe
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Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 14.12.2015, 07:41

Fünfzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche

Der alte Weihnachtsbaumständer

Beim Aufräumen des Dachbodens - ein paar Wochen vor Weihnachten - entdeckte der Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied “ O du fröhliche “ erkennen.
Das musste der Christbaumständer sein von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch kam dem Familienvater ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum sitzt und dieser sich auf einmal wie in vergangener Zeit zu drehen anfängt und dazu
“ O du fröhliche “ spielt. Nicht nur Großmutter, die ganze Familie würde staunen.
So nahm er den Ständer und schlich ungesehen in seinen Bastelraum. Jeden Abend zog er sich geheimnisvoll nun in seinen Bastelraum zurück und verriegelte die Tür.
Eine gründliche Reinigung und eine neue Feder, dann sollte der Ständer wie neu sein.
Natürlich fragte die Familie, was er dort treiben würde und er antwortete jedes mal nur
“ Weihnachtsüberraschung “.
Kurz vor Weihnachten sah der Weihnachtsbaumständer aus wie neu. Jetzt noch schnell einen prächtigen Weihnachtsbaum besorgt, so um die zwei Meter hoch und wieder verschwand der Vater in seinem Hobbyraum. Er stellt den Baum in den Ständer und führte einen Probelauf durch. Alles bestens, was würde Großmutter für Augen machen.
Nun endlich war es Heiligabend. Der Vater bestand darauf den Weihnachtsbaum alleine zu schmücken, er hatte extra echte Baumkerzen besorgt, damit alles stimmte. “ Die werden Augen machen! “ sagte er bei jeder Kugel, die er in den Baum hing. Als er fertig war, überprüfte er noch einmal alles, der Stern von Bethlehem war oben auf der Spitze, die Kugeln waren alle angebracht, Naschwerk und Wunderkerzen hingen hübsch angeordnet am Baum und Engelhaar und Lametta waren hübsch untergebracht.
Die Feier konnte beginnen!
Für die Großmutter stellte er den großen Ohrensessel parat, die anderen Stühle stellte der Vater in einem Halbkreis um den Tannenbaum. Jetzt führte der Vater die Großmutter feierlich zu ihrem Platz, die Eltern setzten sich neben ihr und ganz außen saßen die Kinder.
“ Jetzt kommt die große Weihnachtsüberraschung “, verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell wieder seinen Platz ein.
Langsam begann der Weihnachtsbaum sich zu drehen und hell erklang von der Musikwalze “O du fröhliche “. War das eine Freude! Die Kinder klatschten in die Hände und Oma hatte vor Rührung Tränen in den Augen. Sie brachte immer wieder nur “ Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch erleben darf!” hervor.
Mutter war stumm vor Staunen.
Eine Weile schaute die Familie entzückt und stumm auf den im Festgewand drehenden Weihnachtsbaum, als ein schnarrendes Geräusch sie jäh aus ihrer Versunkenheit riss. Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Weihnachtskugeln klirrten wie kleine Glöckchen. Nun begann der Baum sich immer schneller an zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los. Es hörte sich an als wollte “ O du fröhliche “ sich selbst überholen.
Mutter schrie laut auf. “ So unternimm doch was!” Vater saß aber wie versteinert auf seinem Stuhl und starrte auf dem Baum, der seine Geschwindigkeit immer weiter steigerte.
Mittlerweile drehte er sich so schnell. dass die Flammen hinter ihren Kerzen wehten. Großmutter bekreuzigte sich und betete, und murmelte nur noch: “ Wenn das Großvater noch erlebt hätte.”
Als erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen und fiel auf den Dackel, der dort gerade ein Nickerchen hielt. Der Dackel flitzte wie von der Tarantel gestochen in die Küche und schielte in Sicherheit um die Ecke.
Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten, wie ein Kettenkarussell am Weihnachtsbaum.
Vater erwachte aus seiner Starre und gab das Kommando: “ Alles in Deckung!” Ein Goldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer, nicht wissend, was er mit seiner plötzlichen Freiheit anfangen sollte. Weihnachtskugeln, der Schokoladenschmück und andere Anhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und platzten beim Aufschlagen auseinander.
Die Kinder hatten hinter der Großmutters Sessel Schutz gefunden. Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend. Mutter jammerte in den Teppich. “ Alles umsonst, die viele Arbeit, alles umsonst!” Vater wollte sich vor Peinlichkeit am liebsten unter dem Teppich verstecken. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, wie erstarrt, von oben bis unten mit Engelhaar und Lametta geschmückt. Ihr kam Großvater in den Sinn, als dieser 1914 - 18 in den Ardennen im feindlichen Artilleriefeuer gelegen hatte. Genauso musste es gewesen sein, als gefüllter Schokoladenbaumschmuck an ihrem Kopf explodierte, registrierte sie trocken “ Kirschwasser” und murmelte: “ Wenn Großvater das noch erlebt hätte!” Zu allem jaulte die Musikwalze im Schlupfakkord “ O du fröhliche” , bis mit einem ächzenden Ton der Ständer seinen Geist aufgab.
Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel auf’s kalte Büffet, die letzten Nadeln von sich gebend. Totenstille! Großmutter, geschmückt wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande, wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Tür stehend sagte sie: “ Wie gut, dass Großvater das nicht erlebt hat!”
Mutter, völlig aufgelöst zu Vater: “ Wenn ich mir die Bescherung ansehe, dann ist deine große Überraschung wirklich gelungen.”
Andreas meinte nur: “ Du, Papi, das war echt stark! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so?”


Gudrun
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Zwoelfe
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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 15.12.2015, 06:41

Sechzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche ...

Heute mal wieder ein Gedicht !

Denkt Euch ich hab das Christkind gesehen

Denkt Euch ich hab das Christkind gesehen,
ich hab’s überfahren, es war ein Versehen -
Ich hatte gerade die Äugelein zu
und träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkind hatte in dieser Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.

Später sah ich dann den Weihnachtsmann,
er feuerte grad sein Rentier an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich grad noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen - er klebte am Manta.

Am Ende sah ich noch den Nikolaus,
er stürmte von rechts aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen
um sich am Automaten neue Präser zu kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.

So ist die Moral von dem Gedicht:
Fahr zu schnell dein Auto nicht!!!
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen:
Mein schöner Wagen, der hatte 3 Beulen,
Vom Nikolaus, vom Christkind und vom Weihnachtsmann -
nächstes Jahr fahr ich mit der Strassenbahn!

Autor unbekannt


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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 16.12.2015, 05:15

Siebzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche ...

Heute mal eine kleine Abhandlung zum Thema Weihnachtsmann :

Gibt es einen Weihnachtsmann?

Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es gibt mehr als 300000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
Es gibt 2 Milliarden Kinder ( Menschen unter 18 ) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann scheinbar keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der Gesamtzahl, sprich 378 Millionen Kinder ( laut Volkszählungsbüro ). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5,pro Haushalt, ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
Der Weihnachtsmann hat einen 31 Stunden Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist ( was logisch wäre ). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.
Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit. Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein hinunter klettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter den Weihnachtsbaum verteilen, für ihn bereitgestellte Kekse und Milch vertilgen, den Schornstein wieder hinauf klettern und zum nächsten Haus fliegen.
Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stopps gleichmäßig auf der ganzen Erde verteilt sind ( was natürlich, wie wir wissen nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies ) erhalten wir nunmehr 1,3 Kilometer Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen Kilometer, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.
Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich, das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Aspekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego - Set ( Etwa 1 Kilogramm ), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein “ fliegendes Rentier “ ( siehe oben ) das zehnfache ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich, das ist mehr als das vierfache des Luxusliners Queen Elizabeth. 410400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt.
Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt, sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben und es wird einen ohrenbetäubender Knall erzeugt.
Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17500 - fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann ( was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss ) würde an das Ende seines Schlitten genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluss: WENN der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat:
Ist er heute tot!

Autor unbekannt


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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 18.12.2015, 05:51

Siebzehntes Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche ...

Woran erkennt Ihr den "echten Zwoelfenkalender" ? Ich vertue mich laufend mit dem abzählen der Türchen ... dieses ist für gestern ...

Eine wahre Weihnachtsgeschichte

Während Nürnberg fast völlig zerstört wurde, blieb die Nachbarstadt Fürth weitgehend vom
Bombenkrieg verschont. Nur unsere Wohnung wurde getroffen und brannte total aus.

Unsere Eltern mit uns vier Buben - Gerd, Helmut, Klaus und Gustl – steckte man zwangsweise zu einer
Akademiker-Familie als Untermieter, die uns von ihrer großen Jugendstil-Wohnung zwei Zimmer zur
Verfügung stellen mussten. Es handelte sich um Räume im hinteren Teil der Wohnung im ersten Stock.

Das kleinere Zimmer war die Wohnküche mit Elektrokocher und Tisch mit Eckbank um den wir Sechs gerade
Platz zum Essen und Arbeiten fanden. Als Kühlschrank diente das Fensterbrett und ein kleiner Sideboard
nahm Geschirr, Besteck und die wenigen Vorräte auf.

Das etwas größere Zimmer diente als Schlafzimmer. An der Fensterfront ein kleines Waschbecken,
zu beiden Seiten je zwei Stockbetten und an der Rückwand befand sich das Ehebett unserer Eltern.
Eine kleine Toilette war am Gang.

Ein Badezimmer durften wir nicht benutzen. Gebadet wurde immer samstags in der Küche in einer großen
Blechwanne die mit heißem Wasser aufgegossen und warm gehalten wurde, bis wir alle Sechs sauber waren.
Zuerst der Vater, dann die vier Kinder und zuletzt durfte sich die Mutter in der Drecksbrühe waschen.

So primitiv hausten wir zehn Jahre lang, bis unser Vater auf Grund seiner Stellung in der Firma eine
angemessene Vierzimmer-Werkswohnung vermietet bekam. Für Ausgebombte gab es keinen Schadensersatz
oder andere finanzielle Hilfen vom Staat. Unsere Eltern mussten sich ganz alleine aus dieser
unmöglichen Situation befreien.

Weihnachten in den 50-ger Jahren ist nicht zu vergleichen mit der Materialschlacht von heute.
Unser Vater organisierte für „Heilig-Abend“ immer einen Christbaum, sogar mit elektrischen Kerzen.
Woher, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Der wurde geschmückt mit Lametta, Glaskugeln und
einer Christbaumspitze. Zur Bescherung erhielt jeder einen Pappteller mit Äpfeln, Orangen, Nüssen und
selbstgebackenen Plätzchen. Ein Christstollen durfte auch nicht fehlen.
Die Pappteller wurden misstrauisch verglichen, damit niemand von uns vier Brüdern mehr als der andere bekam.
Klaus, unser hungrigster, fing immer gleich an zu futtern. Von Spielsachen allerdings war nie die Rede.
Vater packte seine Geige aus und wir alle sangen gemeinsam Weihnachtslieder zum Geläut der
Weihnachtsglocken im Radio. Als wir dann zu Bett gingen, freuten wir uns schon auf morgen,
den obligatorischen Gänsebraten am ersten Weihnachtsfeiertag. Wir alle waren glücklich und ich kann mir nicht
mehr vorstellen, wie unsere Eltern das trotz aller Not gemeistert haben.

Anders war es bei der Akademiker-Familie. Der einzige Sohn der Familie Dr. Popp wurde viel reicher beschert
und jedes Jahr kam vor Weihnachten auch der Nikolaus. Es war kein einfacher Nikolaus,
sondern ein höchst vornehm gebildeter, gekleidet wie im Bilderbuch mit pelzgesäumter roter Kutte,
Zipfelmütze, wallendem weißen Bart und großem Sack. In einer Hand hielt er die Rute und in der anderen
eine große, dicke, goldene Bibel.

Eines Tages vereinbarte unser Vater mit dem Nachbarn, dass der Nikolaus nach der Zeremonie bei
seinem Sohn auch zu uns Kindern kommen sollte.
Unsere Mutter hatte vier kleine Säckchen mit Weihnachtsgaben bereitgestellt. Dann war es so weit:

Der Nikolaus kam mit großem Gepolter und schrillem Glockengeläut den Gang entlang durch die Tür.
Er fragte nach unseren Namen, ob wir auch brav und fleißig gewesen waren und ob wir ein Gebet oder
ein Gedicht vortragen könnten.

„Ja“ riefen wir alle mit Begeisterung und ich, Gerd als Ältester durfte beginnen:

Das Fröschlein
Ein Fröschlein sitzt am Pegnitzstrand
und putzt sein'n Arsch mit Silbersand.
Oh, möge doch mein Herz so rein,
wie dieses Fröschlein's Poppers sein!

Dann kam Helmut:

Da droben auf dem Bergerl, da steht a kloans Haus,
da schauen drei Maderl zum Fenster heraus.
Die eine ist kropfert, die andre hat Lais,
die dritte hat Gelbsucht und wird nimmer weiß!

Der nächste war mein Bruder Klaus:

Ich und du und noch a Bou
ham in'n Wirt sein'n Keller g'schissn,
kommt der Wirt „wer hat's denn dou,
ich und du und noch a Bou!

Zuletzt Gustl unser Jüngster:
Auf der Alm, da hockt a Schwalm,
lässt a Bätzla runter fall'n.
Kommt der Jäger mit sei'm G'wehr,
schießt das Bätzla hin und her!

und weil er gerade dabei war:

Ich bin klein,
mein Herz ist rein,
mein Poppers ist schmutzig -
ach, ist das putzig!

Unsere Mutter war inzwischen kreidebleich und unser Vater verschwand immer mehr hinter dem Küchentisch.

Der vornehme Weihnachtsmann war zutiefst geschockt und brüllte:
„Da hat euer Vater aber das falsche Lehrbuch erwischt! Der sollte sich etwas schämen! Eigentlich habt ihr
keine Geschenke verdient sondern die Rute, aber weil Weihnachten ist, will ich mal nicht so sein!“
Er griff in den Sack verteilte die Gaben, drehte sich um und verschwand eiligst durch die Tür.

Das war der erste und der letzte Nikolaus, der uns besuchte.


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Re: Adventskalender - zum Mitmachen für alle ...

Beitrag von Zwoelfe » 18.12.2015, 06:21

Achzehntes Türchen Türchen des Adventskalenders - wieder mit Festbeleuchtung ... :idea: :idea: :idea: dreifach zur 3. Adventwoche ...

Sprüche zur Weihnacht

Grüner Kranz mit roten Kerzen,
Lichterglanz in allen Herzen.
Nun ist Heilig Abend nicht mehr fern,
ach, wie hab ich dich doch gern.

Autor unbekannt

Ob’ s draußen stürmt,
ob’ s draußen schneit,
das soll dich nicht betrüben:
Ist’ s doch die schöne Weihnachtszeit,
die wir alle lieben.

Theodor Storm

Die schwierigste Aufgabe
des Vaters zu Weihnachten:
Den Kindern klarmachen,
dass er der Nikolaus ist,
und der Frau klarmachen,
dass er es nicht ist.

Autor unbekannt

Weil das ganze Jahr über die Liebe fehlt,
werden zu Weihnachten die Kinder durch Geschenke bestraft.

Hubert Ries

Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?
Es kommt doch jeden Tag vor,
dass ein Junge geboren wird,
der sich für Gott hält.

Autor unbekannt

Dein Herz erfülle ganz
der Weihnacht heller Lichterglanz.
Dir sei Gesundheit auch und Frieden
zu diesem tollen Fest beschieden.

Autor unbekannt


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