Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

zum Thema Bezness

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knuzi
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Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 12.02.2014, 12:10

Hallo zusammen!

Nach laaaaaaaaaaaanger Zeit des Mitlesens möchte ich nunmehr endlich mal etwas schreiben.
Auch, weil ja desöfteren angemerkt wurde, dass die Sicht von Männern auf das ganze eher selten ist... Leider muss ich direkt anfangs einräumen, dass meine Sicht recht nahe an den anderen Jungs des Forums liegen wird (Moppels Posts sind immer so gefasst, dass ich sie voll unterstreichen kann ;) )

Nun zu meinem eigentlichen Thema...
Ich bin 33 Jahre alt, gebildet, eloquent, in Beziehungen fürsorglich und zuvorkommend. Ich bin eine "gute Partie", also kein armer Schlucker, Akademiker und gut aussehend (wenn auch am Gewicht gearbeitet werden sollte und muss).
Warum ich das alles aufzähle wird denke ich im folgenden klar...

Trotz dieser Eigenschaften bin ich seit Jahren (5-6) unterm Strich Single - auch wenn 2 längere Beziehungen dazwischen lagen. Aber scheitern tut es immer an der unglaublichen Unverbindlichkeit, die heutsotage anscheinend vorherrscht. Kompromissbereitschaft auf Seiten der Frauen ist (meiner Erfahrung nach - wie alles hier) mehr als selten und wenn, dann wird solchen Kompromissen höchstens zähneknirschend zugestimmt.
Dann natürlich auch nicht einfach so, sondern immer unter der mehr oder minder offensichtlichen Suggestion, dass es dann aber sein könnte, das eben diese "Einigungen" irgendwann zu Vorwürfen und Zerwürfnissen führen werden...

Mein Frauenbild hat in den letzten Jahren durch diese Erfahrungen äusserst stark gelitten und hier mitzulesen hinterlässt mich dann endgültig ratlos ;).

Hier lese ich von Frauen, die sich völlig unabhängig von Kompromissen - völlig einseitig einschränken bis zur Selbstaufgabe, die ihren Partner komplett finanzieren, ihre Freunde in den Wind schießen, wenn Gegenwind stattfindet, ihr Leben aufgeben, ihre Kinder dem ganzen aussetzen usw. etc.

Im folgenden mal eine kleine Auflistung der Dinge, bei denen ich meinen Kopf jedesmal so schnell schüttle, dass ich mich hinlegen muss, weil mir schwindelig wird...

Deutscher Mann/Freund gegenübergestellt Bezzie (oder nicht mal das - ein edler Wilder aus irgendeinem Land in dem ich persönlich nicht mal Urlaub machen wollte:

- Wenn ein deutscher Mann nicht ständig Party machen gehen möchte, sondern so langsam (nur ein wenig) langsamer machen möchte, wird allein losgezogen (wogegen ich prinzipiell nix habe - solange die Beziehung nicht zu kurz kommt) rumgeflirtet, was das Zeug hält, sich dann recht schnell und natürlich aufgrund des so ständig wahrgenommenen Angebots umorientiert - vielleicht sogar in Richtung des -> Gegenteils: Ein begehrenswerter Südländer wird angehimmelt, alles wird ganz schnell aufgegeben, schnell wird dann selbst zu Hause gesessen, weil der allmächtige Pascha allein loszieht und ihr das verbietet... das wird kritiklos akzeptiert...

- Lese ich Kontaktanzeigen im Internet, sehe ich Dinge wie "Ich will reisen, mein Mann sollte sich das leisten können", Frau sucht die eierlegende Wollmilchsau (Riesig, schlank, muskulös, wohlhabend usw. usw. usw.), eloquente Anschreiben meinerseits, witzig, individuell, werden völlig ignoriert - bei unseren geschätzten Ölaugen jedoch - da zählt anscheinend als Charaktereigenschaft nur kompromisslose Dominanz und Ignoranz des Gegenübers. Ich kenne genügend Mädels in meiner Umgebung, die sich über Jahre absolut scheisse behandeln lassen, obwohl sies weiß Gott nicht nötig hätten...

- Ich selbst bin so sozialisiert, dass ich (gerne) das Abendessen bezahle, ins Kino einlade, bei Exfreundinnen, die eine Weile bei mir wohnten die Lebensmittel übernahm usw. - ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Frau beim Ausgehen zahlen ließe... Aber nene - Südländer werden komplett ausgehalten, bekommen sogar große Geldzahlungen, wenn sies halt so dringend brauchen....

- Lädt man eine Frau zu sich ein, räumt man natürlich pikobello auf. logisch... Wenn ich eine Frau bei mir empfangen würde und hätte alte, unpassende Möbel, ein versifftes Bad oder was wahrscheinlich noch VIEEEEEL Unakzeptabler wäre, noch bei meinen Eltern wohnen würde - ich würde nie wieder etwas von dieser Frau hören... hier lese ich (und hab das auch schon live miterlebt) von Frauen, die sich einen Typen aus dem Asylantenheim holen, ihm eine Wohnung zahlen (oder ihn zu sich holen), der nicht mal die leisteste Ahnung von ihrem Land hat...

- Gibt es mal Probleme, beispielsweise finanzielle Engpässe, Stress im Büro oder ähnliche Dinge, die bei Zusammenhalt mehr oder minder schnell beseitigt werden können oder eben normale Streitigkeiten, hat man ganz schnell (meist über Nacht) keine Lust mehr und haut ab als Frau (sicher auch als Mann, aber ganz ehrlich: Frauen tun sich da ungleich leichter)... Beim rassigen Südländer lässt Frau sich sogar verkloppen, macht jahrelange Arbeitslosigkeit aufgrund völliger Unlust kombiniert mit vollständiger und absolut perfekter Unqualifikation in irgendwas willig mit...

Das nur einige Punkte, die mich mittlerweile wirklich nur noch dumm dreinschauend dastehen lassen...

Während ich es bei älteren Frauen, die alleinstehend sind und sich nochmals einen Neuanfang wünschen, aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen, noch verstehe, in so eine Falle tappen zu können...
so muss ich in den immer häufiger hier auftretenden Fällen von jungen Mädels, die sich diesen Schwachsinn aussuchen nur noch lachen. Die Studentin, die sich mal fix schwängern lässt, die Krankenschwester, die ihrem Ali ein All-Inclusive Lebenspaket finanziert usw. usw. Aber man muss ja auch einfach mal in die Disko gehen und schauen, wer da 3-4 Mädels um sich rum hat und wer keine ;)
Auch Frauen, die in einer stabilen Beziehung stecken und hier schreiben, dass sie sich mal fix nach einem Urlaub in einem sandigen und ach so schönen Land von Ehe (in der sie eigentlich gar nicht unglücklich waren) und Kindern trennen, wünsche ich - sorry - die schlimmste Zeit ihres Lebens...

Naja - soviel mal aus meiner Sicht... zu einzelnen Fällen hier werde ich voraussichtlich versuchen, nie etwas zu schreiben, weil das was ich zu den Sachen zu sagen hätte, sowieso nur in den wenigsten Fällen von den Betroffenen gehört werden möchte ;)

Unterm Strich möchte ich jedoch meine Bewunderung für die Moderatoren und Initiatoren hier aussprechen, da sie vielleicht in ein paar Fällen einen Unterschied bewirken...

FrauB.
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von FrauB. » 12.02.2014, 13:08

Hallo knuzi,

du hast eine Meinung über Frauen und stellst sie den Geschichten hier im Forum gegenüber.

Weder die Frauen hier noch diejenigen aus deinem eigenen Leben stellen den allgemeinen Durchschnitt einer deutschen Frau dar - wenn es so etwas überhaupt gibt.

Was du privat erlebst, ist dein eigenes Muster und ganz sicher auch die Folge einer Brille, mit der du vor allem das siehst, was du zu sehen erwartest.
Was du hier im Forum siehst, ist eine Ansammlung von Geschichten, die deine Erwartung bestätigen.
Hier trifft sich aber nicht "die deutsche Frau". Hier trifft sich eine Minderheit von Menschen, deren Handlungen genau das Unverständnis auslösen können, wie du es beschreibst.

Du bist nicht Single, weil "die Frauen" (d)einen Wert nicht erkennen und sich stattdessen lieber ausnutzen, betrügen, misshandeln lassen.
Du bist Single wegen deiner eigenen Person und/oder aufgrund der Umstände, die dich begleiten.

FrauB.

knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 12.02.2014, 13:16

Hallo FrauB

Nunja - ich bin objektiv genug, um zu wissen, was repräsentativ ist und was nicht - die Erfahrungen eines Ü30 jährigen gerade auch im ganz normalen realen Leben, die lediglich hier unterstrichen werden und die alle unter verschiedensten Umständen und Bedingungen stattgefunden haben, sind es meiner Meinung nach ;)

Und ich habe nicht geschrieben, dass ich denke, dass sich Frauen eine Unterdrückung und Misshandlung WÜNSCHEN - warum solche Konstellationen so bevorzugt werden, dazu habe ich ganz andere und sehr abstrakte Theorien.
Ich habe lediglich gesagt, dass ich diese Verhaltensweisen weiträumig wahrnehme und nicht verstehe.

Anaba
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 13:18

Hallo knuzi,

herzlich willkommen im Forum.
Im Namen des Teams 1001 Geschichte wünsche ich dir einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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FrauB.
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von FrauB. » 12.02.2014, 13:19

knuzi,

ich erlebe Frauen privat anders und kenne auch persönlich keine einzige, auf die deine Beschreibung zutrifft.

Aber vielleicht ist das ja auch widerum meine Brille.

FrauB.

Franconia
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Franconia » 12.02.2014, 16:03

Es ist ja so einfach alle Frauen über einen Kamm zu scheren wenn Mann etwas nicht hat/bekommt was er sich wünscht, denn dann muss Mann sein eigenes Verhalten und Handeln nicht reflektieren oder in Frage stellen.
Und hier im Forum tummeln sich dann auch noch die Frauen (und auch ein paar Männer) die eben all diese Vorurteile die du hast auf sich vereinen. Na bravo.

Auch wenn ich als Frau einige Dinge nicht nachvollziehen kann die Frauen machen oder mit sich machen lassen, ein Pauschalurteil über diese Frauen zu fällen ist falsch, denn damit machst du es dir zu einfach.
Die Geschichten mögen sich zwar ähneln, aber die Gründe und vor allem die Hintergründen, warum sich eine Frau so oder so verhält, sind immer anders. Selbst wenn eine Frau am Anfang freiwillig gibt oder alles mit macht, die Erkenntnis das sich etwas ändern muss kommt bei vielen Frauen ziemlich schnell.
Aber von der Erkenntnis des "ändern müssens" bis zur Umsetzung ist es ein langer und oftmals schwieriger und schmerzhafter Weg, viel zu tief stecken die Frauen dann schon in ihrer Geschichte die oft mit Abhängigkeit (Hörigkeit) und Angst einher geht.
knuzi hat geschrieben:Aber scheitern tut es immer an der unglaublichen Unverbindlichkeit, die heutsotage anscheinend vorherrscht. Kompromissbereitschaft auf Seiten der Frauen ist (meiner Erfahrung nach - wie alles hier) mehr als selten und wenn, dann wird solchen Kompromissen höchstens zähneknirschend zugestimmt.
Dann natürlich auch nicht einfach so, sondern immer unter der mehr oder minder offensichtlichen Suggestion, dass es dann aber sein könnte, das eben diese "Einigungen" irgendwann zu Vorwürfen und Zerwürfnissen führen werden...
welche Kompromisse und Zugeständnisse sollte denn eine Frau bei dir machen und welche Kompromisse und Zugeständnisse bist du bereit für eine Beziehung einzugehen?

Es gibt durchaus Dinge über die sich reden lässt, aber es gibt für mich auch Dinge die nicht verhandelbar sind. Kompromisse kann ich bei kleinen alltäglichen Dingen eingehen (wohin im nächsten Urlaub, wer bringt den Müll runter, Sportschau oder Rosamunde Pilcher, etc), aber nicht wenn sie für mich oder meine Kinder weitreichende Folgen hätten (Wohnort, größere Anschaffungen die auch zu meinen Lasten gehen, Dinge die mich über Gebühr in meiner Freiheit einschränken, etc)

Wenn eine Frau nicht bereit ist einen Kompromiss in einem oder anderen Punkt einzugehen solltest du vielleicht einmal überlegen warum sie nicht dazu bereit ist statt pauschal zu sagen "sie ist nicht kompromissbereit und daher Schuld, dass die Beziehung gescheitert ist".
knuzi hat geschrieben:- Wenn ein deutscher Mann nicht ständig Party machen gehen möchte, sondern so langsam (nur ein wenig) langsamer machen möchte, wird allein losgezogen (wogegen ich prinzipiell nix habe - solange die Beziehung nicht zu kurz kommt) rumgeflirtet, was das Zeug hält, sich dann recht schnell und natürlich aufgrund des so ständig wahrgenommenen Angebots umorientiert - vielleicht sogar in Richtung des -> Gegenteils: Ein begehrenswerter Südländer wird angehimmelt, alles wird ganz schnell aufgegeben, schnell wird dann selbst zu Hause gesessen, weil der allmächtige Pascha allein loszieht und ihr das verbietet... das wird kritiklos akzeptiert...
Nicht alle Frauen stehen auf Partyhengste oder sind selbst ein Feierbiest. Wenn Frau sich dann umschaut (und vielleicht auch mal ihren Marktwert beim flirten testet, dann liegt das selten nur am männlichen Angebot sondern meist daran, dass die Beziehung an sich nicht (mehr) in Ordnung ist. Frau findet dann die Bestätigung die sie von ihrem Mann/Freund zuhause nicht mehr bekommt (z. B. hübsch, nett, etc) und sie bekommt dann vielleicht auch Dinge, die zuhause auf der Strecke bleiben (Aufmerksamkeit, mal ne nette Umarmung, Verständnis, etc).
Wenn die Frau dann weg ist, ist es natürlich einfach alle Schuld ihr und dem Neuen in die Schuhe zu schieben. Sich selbst zu hinterfragen was Mann hätte anders machen können wäre da ja viel zu viel verlangt.
knuzi hat geschrieben:- Ich selbst bin so sozialisiert, dass ich (gerne) das Abendessen bezahle, ins Kino einlade, bei Exfreundinnen, die eine Weile bei mir wohnten die Lebensmittel übernahm usw. - ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Frau beim Ausgehen zahlen ließe... Aber nene - Südländer werden komplett ausgehalten, bekommen sogar große Geldzahlungen, wenn sies halt so dringend brauchen....
Dein schlechtes Gewissen eine Frau beim Ausgehen zahlen zu lassen ehrt dich, aber ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass nicht jede Frau möchte das ein Mann für sie zahlt.
Ich bin keine Ware die man mit Geld, Lebensmitteln oder gelegentlichen Abendessen kaufen kann. Ich ziehe es vor für mein Leben inkl. Extras selbst aufzukommen, denn dann kann ich gehen wann ich will, ich bin niemandem, vor allem nicht dem Mann der für mich zahlt, zu irgendetwas verpflichtet, vor allem nicht zu Dankbarkeit.
Kompromisse sind möglich und durchaus nötig, denn ich bin auch nicht bereit einen Mann durchzufüttern, vor allem wenn er selbst über ein ausreichendes Einkommen verfügt. Also teilen wir uns die Kosten für die Lebensmittel und heute zahlst du das Abendessen und morgen ich, dann sind wir quitt :wink:

Meinen Ex habe ich, wenn du so willst, finanziell unterstützt während der Ehe, aber das hätte ich bei jedem anderen Partner in der Konstellation auch gemacht. Wenn ich (aufgrund meiner Ausbildung) mehr verdiene sollte klar sein, dass ich mehr zum gemeinsamen Lebensunterhalt beisteuere - würde ich umgekehrt aber auch von einem Mann verlangen wenn er mehr verdient.
knuzi hat geschrieben: weil der allmächtige Pascha allein loszieht und ihr das verbietet... das wird kritiklos akzeptiert...
knuzi hat geschrieben:Beim rassigen Südländer lässt Frau sich sogar verkloppen, macht jahrelange Arbeitslosigkeit aufgrund völliger Unlust kombiniert mit vollständiger und absolut perfekter Unqualifikation in irgendwas willig mit...
KEINE Frau lässt sich gerne schlagen, erniedrigen, im Hause "einsperren" wie ein Hund.
Viele Frauen die das mit sich machen lassen, machen das aus Angst - aus Angst um ihr Leben und das ihrer Kinder und/oder Familie. Die Veränderungen vom Engel zum Teufel kommen meist schleichend und bis Frau merkt wie Mann wirklich tickt, ist sie oft viel zu tief in der Gewaltspirale gefangen. Die Angst vor erneuten Schlägen und Drohungen lähmt und macht ein rationales Handeln oft nicht möglich - oder erst wenn der Leidensdruck übermächtig ist/wird.
Mag sein das du als großer starker Mann nicht nachvollziehen kannst warum sich Frau nicht wehrt oder zur Polizei geht. Lass dir gesagt sein, ich habe mich gewehrt und bin gegen meinen Ex zur Polizei. Beim ersten Mal (am Ende der Ehe) bekam er nur ein "Hausverbot" ausgesprochen, später (lange nach der Scheidung), als es dann gegen meine Tochter ging, hat es nach meiner Anzeige 4 Wochen gedauert bis die Polizei gehandelt hat. Diese 4 Wochen waren für mich die Hölle, denn ich musste nicht nur für meinen eigenen Schutz sorgen sondern auch für den meiner Kinder. Wenn du solche Erfahrungen machen musstest oder gemacht hast, dann verlierst du den Glauben an Hilfe und Unterstützung.
Und das geht leider vielen Betroffenen (Frauen wie Männern) so.
knuzi hat geschrieben:Mein Frauenbild hat in den letzten Jahren durch diese Erfahrungen äusserst stark gelitten und hier mitzulesen hinterlässt mich dann endgültig ratlos
vielleicht solltest du mal dein Frauenbild überdenken, denn nicht jede Frau lässt sich gerne aushalten oder ist zu Kompromissen bereit die dir mehr Vorteile verschaffen als ihr. Und nicht jede Frau mag es wenn ER damit hausieren geht was für ein "toller Fang" er doch ist als eloquenter Akademiker. Denn damit stellt Mann sich auf eine Stufe mit den anderen "Gottesgeschenken an die Frauen" (Bezzis), weil er ihr das Gefühl gibt sie müsste Dankbar sein, dass er sich überhaupt mit ihr abgibt.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

kokoant
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von kokoant » 12.02.2014, 16:33

Hallo Knuzi,

willkommen und schön das Du Dich äusserst und Deine Sicht offenbarst. Zu Deiner Sichtweise kann ich Dir nur zustimmen und sehe und erlebte ich ziemlich ähnlich. Es wäre auch zu weitläufig um zu erklären warum die Menschen (mir egal ob Mann oder Frau) so sind.

Ich habe da meine eigene Meinung.

@FrauB: sorry aber da muss ich Dir widersprechen und DIR DEINE Brille zugestehen. Ich kenne SEHR SEHR viele Frauen die so ticken und weitaus schlimmer in Ihrer Aktion sind.

@Franconia: auch Dir kann ich nicht zustimmen. Warum sollte er sein Frauenbild überdenken? Ich kann ihm nur zustimmen und nur weil es wenige gibt die so denken wie DU (was Dich sehr ehrt) oder ich ist das, meiner Erfahrung nach, die Minderheit.

Das bedeutet nicht das Männer anders wären. Es gibt bei jedem Geschlecht diese Version. Ich behaupte für meinen Teil das es einfach die Mehrheit/Gesellschaft ist, die so schlecht ist. Aber das ist meine Meinung und jeder kann seine auch gerne behalten. Ich möchte damit nur klarstellen, daß Knuzi Recht hat.

Gruss
Kokoant

Candy
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Candy » 12.02.2014, 17:15

Hallo Knuzi,
zunächst einmal herzlich Willkommen auch von mir, hier in unserem Forum.

Ich bezweifle, dass Knuzi recht hat, was SEIN Frauenbild betrifft.

Hier im Forum trifft er natürlich auf eine geballte Menge Frauen,
die ihr Bezness-Schicksal mit allem drum und dran offen kundtun,
doch wie bereits erwähnt wurde, ist es zum Glück und Gott sei dank, eine kleinere Anzahl von Frauen,
die so ein Schicksal erleben und erleiden müsen/ mussten.
Knuzi glaubt, Frau schmeisst immer gleich alles über Bord - ich sage:
Ein Partner ( egal, ob Frau oder Mann) sucht nur ausserhalb einer Beziehung das,
was er in seiner eigenen Beziehung nicht findet.
Das, was es Zuhause gibt, dass muss ich mir ausserhalb nicht einholen.

Knuzis beschriebenes Frauenbild ist mir in meinem riesigen Freundes- und Bekanntenkreis ,
im Verlauf meines Lebens so noch nicht unter gekommen.
Überhaupt, von Bezness mit allem drum und dran habe ich erst vor ungefähr einem Jahr erfahren,
weil ich mich über die kulturellen Unterschiede zwischen TN und CH informieren wollte
und in diesem Zusammenhang auf Bezness und dieses Forum stiess.
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



Wer alles glaubt hat aufgehört zu denken (v.R.J.-M.)

Franconia
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Franconia » 12.02.2014, 19:28

kokoant hat geschrieben:@Franconia: auch Dir kann ich nicht zustimmen. Warum sollte er sein Frauenbild überdenken?
weil er, zumindest lese ich das so, den einfachsten Weg für sich genommen hat um seine gescheiterten Beziehungen zu begründen (egal ob nur vor sich oder auch vor anderen)
knuzi hat geschrieben:Trotz dieser Eigenschaften bin ich seit Jahren (5-6) unterm Strich Single - auch wenn 2 längere Beziehungen dazwischen lagen. Aber scheitern tut es immer an der unglaublichen Unverbindlichkeit, die heutsotage anscheinend vorherrscht. Kompromissbereitschaft auf Seiten der Frauen ist (meiner Erfahrung nach - wie alles hier) mehr als selten und wenn, dann wird solchen Kompromissen höchstens zähneknirschend zugestimmt.
Dann natürlich auch nicht einfach so, sondern immer unter der mehr oder minder offensichtlichen Suggestion, dass es dann aber sein könnte, das eben diese "Einigungen" irgendwann zu Vorwürfen und Zerwürfnissen führen werden...
Eine gewissen Unverbindlichkeit oder Kurzlebigkeit in Beziehungsdingen ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber das ist ein gesellschaftliches Phänomen und eine pauschale Anklage die dafür NUR die Frau als Schuldig ausmacht ist in meinen Augen sehr kurzsichtig und auch egoistisch (ich "armer Mann" kann nichts dafür denn SIE war nicht zu Kompromissen oder Zugeständnissen bereit, also ist SIE schuld, dass die Beziehung gescheitert ist).
Kann es nicht vielmehr sein, dass die Ansprüche an die (Traum)Frau zu hoch waren oder er eben das verlangt hat was er den Frauen hier vorhält, nämlich zu viele Kompromisse seinetwegen eingehen zu müssen (und die Frau damit zu verbiegen).

Es ehrt einen Mann durchaus, wenn er für eine Frau zahlt, es ehrt ihn auch, wenn er von seinem Geld einkauft oder ihr Geschenke macht. Aber nicht jede Frau möchte so geehrt werden oder sieht es als Ehre an. Für mich hätte das einen schalen Beigeschmack des "gekauft" werdens und ich käme mir vor wie in einem goldenen Käfig, Wenn ich dann für diese "Ehre", die mir Mann zuteil werden lässt, auch noch zig Kompromisse eingehen müsste damit ich seiner Gunst Wert bin - ich verzichte dankend!

Ein Bezzi gibt seiner Auserwählten mit vielen Dingen zu verstehen, sei Dankbar das du mich hast, denn du findest eh keinen besseren als mich also mach dies oder jenes für mich - und Frau verbiegt sich weil sie ihm dieses Gelaber glaubt.
Knuzi gibt seiner Auserwählten mit Lebensmitteleinkäufen, Essen gehen, wohnen lassen in seiner Wohnung o. ä. zu verstehen wie gut sie es doch bei ihm hat und das sie keinen Besseren als ihn finden wird, verlangt als Gegenleistung für eine dauerhafte (oder längerfristige) Gunst seinerseits aber auch, dass sich die Frau verbiegt und verpackt das nur in den harmlos klingenden Begriff "Kompromiss".

Ich habe schon geschrieben (und andere auch), keine Frau wirft eine Beziehung/Ehe einfach so weg. Wenn sie zufrieden mit dem Ist-Zustand ist, dann fühlt sie sich von der Aufmerksamkeit andere Männer vielleicht geschmeichelt, aber nicht mehr. Wenn sie auf einen anderen (egal ob Egon aus Hintertupfing oder Ali aus Timbuktu) anspringt, dann nur, weil ihr in der momentanen Beziehung etwas wichtiges fehlt und, im Gegensatz zum Pantoffelhelden zuhause, bei einem anderen Mann bekommt.
Da gilt es dann für den Mann nicht nur der Frau die Schuld zuzuschieben sondern auch, sich selbst zu hinterfragen. Denn anderenfalls kann eine neue Beziehung wieder an gleichen oder ähnlichen Gründen scheitern.

Und mal ehrlich, wenn mir ein Kerl über den Weg laufen würde mit der Ansicht, Frauen sind auf der einen Seite nicht kompromissbereit genug gegenüber einem Mann und verbiegen sich andererseits für einen Mann zu viel, wie bitte kann ich so jemanden ernst nehmen.
Wie kann ich jemanden ernst nehmen, der Frauen in einer Beziehung mit einem anderen Mann genau das vorwirft, was er, verpackt als Kompromiss, von einer Frau in einer eigenen Beziehung erwartet?



Natürlich heiße ich nicht alles gut was Frau für ihren Habibi, Askim oder Sanki macht oder über sich ergehen lässt und kann auch oft nur den Kopf schütteln, vor allem wenn es bis zur Selbstaufgabe oder Selbstverleugnung geht.
Aber ich kann jede Frau gut verstehen die bei Problemen nicht sofort das Handtuch wirft und ihren Exoten wieder in die Wüste schickt, sondern erst mal abwartet und hofft, es ändert/bessert sich wieder. Und ich kann auch Frauen gut verstehen, die aus Angst heraus wie gelähmt sind und nicht wissen wie sie sich (und oftmals auch ihre Kinder) aus so einer Beziehung befreien können ohne noch mehr Schaden zu nehmen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Anaba
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Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 19:37

Und mal ehrlich, wenn mir ein Kerl über den Weg laufen würde mit der Ansicht, Frauen sind auf der einen Seite nicht kompromissbereit genug gegenüber einem Mann und verbiegen sich andererseits für einen Mann zu viel, wie bitte kann ich so jemanden ernst nehmen.
Wie kann ich jemanden ernst nehmen, der Frauen in einer Beziehung mit einem anderen Mann genau das vorwirft, was er, verpackt als Kompromiss, von einer Frau in einer eigenen Beziehung erwartet?
Gerade hier verstehe ich ihn sehr gut.
Ist es nicht so, dass Frauen für ihre Habibis fast alles tun?
Dinge, die sie für einen deutschen Mann niemals tun würden.
Kompromisse, die sie da schließen, würden sie niemals in einer deutsch/ deutschen Beziehung eingehen.
Wer würde schon konvertieren, sein Leben völlig umkrempeln, anders essen, sich anders kleiden und das für einen Mann, der ihnen sehr wenig zurückgibt?
Das sollte mal ein deutsche Mann verlangen.
Außerdem würde ich das nicht als Kompromisse bezeichnen, sondern als völlige Anpassung, um ihm nur ja alles recht zu machen.
Liebe Grüße
Anaba

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Bocanda
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 12.02.2014, 20:02

Während ich es bei älteren Frauen, die alleinstehend sind und sich nochmals einen Neuanfang wünschen, aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen, noch verstehe, in so eine Falle tappen zu können...
aha....schwarz-weiß Denke :lol: . Älteren wird zugetraut, dass sie sich aus Frust auf einen Bezzie stürzen, um überhaupt jemanden abzubekommen. Meinst Du das in etwa so? Also die Ladies, die sich nicht zutrauen auf einen deutschen gutaussehenden und eloquenten Mann zuzugehen?

aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen

Vielleicht haben sie die Möglichkeit und trauen es sich durchaus zu, aber dass ein Mann vielleicht mal die Möglichkeit ergreift und auf die Frau zugeht, damit brauchen die Frauen wohl nicht mehr zu rechnen.
Liebe Grüße
Bocanda



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kkj
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von kkj » 12.02.2014, 20:17

Anaba hat geschrieben:
Gerade hier verstehe ich ihn sehr gut.
Ist es nicht so, dass Frauen für ihre Habibis fast alles tun?
Dinge, die sie für einen deutschen Mann niemals tun würden.
Kompromisse, die sie da schließen, würden sie niemals in einer deutsch/ deutschen Beziehung eingehen.
Wer würde schon konvertieren, sein Leben völlig umkrempeln, anders essen, sich anders kleiden und das für einen Mann, der ihnen sehr wenig zurückgibt?
Das sollte mal ein deutsche Mann verlangen.
Außerdem würde ich das nicht als Kompromisse bezeichnen, sondern als völlige Anpassung, um ihm nur ja alles recht zu machen.
Vollste Zustimmung!

Und ja, die fehlende Kompromissbereitschaft in deutsch/deutschen (oder sagen wir mal europäisch) kenne ich. DA hat der Kerl alles zu sein, hünsch, schlau, groß, shlank, gut ausgebildet, gut verdienend, ein ganzer Kerl UND die Frau auf den Händen tragen. DIE wiederum muss so akzeptiert werden, wie sie ist, weil sind ja keine Macken sondern Features...

Das ist das, was ich selbst in vielen Bezzigeschichten eben nicht verstehe. Die eigenen Prinzipien fliegen über Bord, sobald ein armer Schlucker mit schönen Ölaugen bissl säuselt.
LG
kkj

Franconia
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Franconia » 12.02.2014, 20:55

Anaba hat geschrieben:Ist es nicht so, dass Frauen für ihre Habibis fast alles tun?
Dinge, die sie für einen deutschen Mann niemals tun würden.
Kompromisse, die sie da schließen, würden sie niemals in einer deutsch/ deutschen Beziehung eingehen.
Wer würde schon konvertieren, sein Leben völlig umkrempeln, anders essen, sich anders kleiden und das für einen Mann, der ihnen sehr wenig zurückgibt?
Das sollte mal ein deutsche Mann verlangen.
konvertieren ist für ich auch kein Kompromiss, sondern eine Selbstaufgabe über die ich auch nur immer wieder den Kopf schütteln kann.

Aber was sind denn für Knuzi die Kompromisse, die eine Frau für ihn eingehen müsste? Diese Frage hat er bisher genauso wenig beantwortet wie die Frage, welche Kompromisse er denn für eine Frau eingehen würde.

Und was gibt er denn den Frauen außer einem materiellen Vorteil in dem er sie in Lokalen frei hält oder auf bei sich wohnen lässt und dann noch verköstigt? Zugegeben, vielleicht mehr in finanzieller Hinsicht als ein Habibi, aber reicht das einer Frau aus?

Und wer sagt, dass er seine Gunst nicht davon abhängig macht, dass sich eine Frau seinen Wünschen anpasst und ihr Leben umkrempelt. Er kauft ein bzw. läd ein und damit bestimmt er mehr oder weniger die Speisekarte - wie viel Mitspracherecht hat Frau denn da bei Knuzi?
Wer sagt, dass sich eine Frau für Knuzi nicht auch anders kleiden müsste weil ihm eben der Mini zu kurz, die Bluse zu offenherzig oder die Jeans zu verwaschen ist?
Wer sagt, dass eine Frau bei Knuzi noch ihren Hobbies nachgehen kann oder sich mit Freunden treffen kann wie sie will, auch wenn ihm z. B. die Freunde oder das Hobby nicht passen weil sie nicht Akademikerlike sind?


Ich wüsste wirklich gern was Knuzi unter Kompromissbereitschaft versteht bzw. wo er sich (mehr) Kompromisse von einer Frau wünscht. Erst dann kann ich sagen, es geht wirklich "nur" um einen Kompromiss oder er verpackt seine Forderungen nur als Kompromiss. Denn nur weil Knuzi vielleicht nicht aus einem berüchtigtem Bezzigebiet stammt, eine Frau wegen ihm nicht konvertieren muss, er nicht auf eine AE aus ist oder auf das Geld einer Frau, bedeutet dies noch lange nicht, dass er nicht auch versucht eine Frau nach seinen Wünschen umzukrempeln.
Auch wenn einer Frau dadurch vielleicht kein finanzieller Schaden entsteht, so finde ich es ebenso verächtlich wie ich es bei einem Bezzi verächtlich finde, zu verlangen, dass sich eine Frau/Freundin für ihn ändern oder Kompromisse eingehen muss nur weil er es so will.

Und so lange bis Knuzi mal Farbe bekannt hat, wäre er ein Typ um den ich einen großen Bogen machen würde. Ich mag keine Pauschalisierungen in denen mit dem Finger auf Menschen gezeigt wird, die für sich einen anderen Lebensweg gewählt haben, erst recht nicht wenn diese Menschen für diesen anderen Lebensweg schon sehr viel Lehrgeld bezahlen mussten.
Bocanda hat geschrieben:
Während ich es bei älteren Frauen, die alleinstehend sind und sich nochmals einen Neuanfang wünschen, aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen, noch verstehe, in so eine Falle tappen zu können...
aha....schwarz-weiß Denke :lol: . Älteren wird zugetraut, dass sie sich aus Frust auf einen Bezzie stürzen, um überhaupt jemanden abzubekommen. Meinst Du das in etwa so? Also die Ladies, die sich nicht zutrauen auf einen deutschen gutaussehenden und eloquenten Mann zuzugehen?
aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen
Vielleicht haben sie die Möglichkeit und trauen es sich durchaus zu, aber dass ein Mann vielleicht mal die Möglichkeit ergreift und auf die Frau zugeht, damit brauchen die Frauen wohl nicht mehr zu rechnen.
@ Bocanda
wenn man dann noch dieses Zitat dazu nimmt...
knuzi hat geschrieben:so muss ich in den immer häufiger hier auftretenden Fällen von jungen Mädels, die sich diesen Schwachsinn aussuchen nur noch lachen.
...könnte man auch durchaus auf den Gedanken des "Futterneids" kommen. Die älteren Frauen sind ihm egal, denn an denen ist er eh nicht interessiert, aber das er nicht mal die junge Frau bekommt, die ihm zusteht, geht ja gar nicht.
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Franconia
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Franconia » 12.02.2014, 21:11

Africus hat geschrieben:Jetzt stelle ich mal an uns akademische, gut aussehende und eloquente Männer ( :wink: ) die umgekehrte Frage, welche Überzeugungen wir bereit sind über Bord zu werfen, wenn wir eine ausländische Frau heiraten.
- Würden wir in Deutschland eine fast Analphabetin heiraten, die wahrscheinlich über Putzjobs nie hinauskommt?
- Finden wir es super attraktiv, wenn das Bildungsniveau eine deutsche Frau nicht einmal Hauptschulniveau erreicht?
- Würden wir eine deutsche Frau heiraten, mit der wir nie richtige, tiefe Gespräche führen können?
- Würden wir eine Frau heiraten, die immer von uns abhängig sein wird?
- Fänden wir es toll, wenn wir der Familie unserer deutschen Frau ständig Geld schicken müssten?
- usw.

Aber wenn wir unsere Thailänderin oder Afrikanerin gefunden haben, dann zählt das alles nicht mehr für uns.
Warum?
ich behaupte mal, kein Mann würde all das bei einer deutschen Frau akzeptieren und eine Frau ebenso wenig bei einem deutschen Mann.

Aber warum wird es von der Gesellschaft anders bewertet und eher akzeptiert wenn sich ein Mann eine Thai, Latina oder Afrikanerin anlacht, ihre "Defizite" akzeptiert und sie und auch ihre Familie unterstützt, als wenn eine Frau sich ihrerseits einen Exoten ins Haus holt und für ihn ebenso alles macht bzw. ihn und seine Defizite akzeptiert.
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Bocanda
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 12.02.2014, 21:21

Männer, die so etwas bejammern, sagen im Umkehrschluss nichts anderes als : für den Exoten tut sie es, für mich nicht. Ein Neidfaktor ist mit Sicherheit dabei. Dabei müsste man sich die Frage bei jedem Liebespaar stellen. Es unterstellt auch, dass deutsche Männer wahnsinnig fleissig, verständnisvoll, gutaussehend und eloquent sind und keinen Fehler haben, ausser eben den einen eine Frau nicht "fesseln" zu können. Was ja ein unglaublicher Blödsinn ist.

Das Post von Knuzi wirkt eher frustriert auf mich und verwundert nicht, dass gewisse Sympathiebekundungen im Post enthalten sind.
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 21:24

Aber warum wird es von der Gesellschaft anders bewertet und eher akzeptiert wenn sich ein Mann eine Thai, Latina oder Afrikanerin anlacht, ihre "Defizite" akzeptiert und sie und auch ihre Familie unterstützt, als wenn eine Frau sich ihrerseits einen Exoten ins Haus holt und für ihn ebenso alles macht bzw. ihn und seine Defizite akzeptiert
Es wird nicht viel anders bewertet.
Hier heißt es, wie bei den Frauen auch, er hat sich etwas fürs Bett geholt, weil er hier Probleme hat und
Angst hat selbstbewusste Frauen anzusprechen.
Auch hier wird vermutet, dass SIE geheiratet hat, um aus ihrem Land nach Europa zu kommen.
So groß ist der Unterschied da nicht.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 21:30

Es unterstellt auch, dass deutsche Männer wahnsinnig fleissig, verständnisvoll, gutaussehend und eloquent sind und keinen Fehler haben, ausser eben den einen eine Frau nicht "fesseln" zu können. Was ja ein unglaublicher Blödsinn ist.
Als ich den Beitrag von Knuzi gelesen hat, musste ich fast lachen.
Ähnlich argumentieren alleinstehende Frauen doch auch.
Auch für sie ist es schwer einen guten Mann zu finden.
Sie sind auch nicht bereit sich "unter Wert zu verkaufen".
Ja älter frau wird, um so weniger ist sie bereit Kompromisse zu schließen und bleibt dann oft allein, weil sie das, was sie möchte einfach nicht findet.
Wie oft diskutieren wir darüber unter Frauen. :roll: Es ist schwer jemanden fürs Leben zu finden, für Männer und Frauen.
Deshalb liegt die Wahrheit wohl in der Mitte.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 12.02.2014, 21:36

Liebe Anaba,

beschweren sich auf dieser Plattform die Frauen, dass sie keinen Mann mehr bekommen würden? Eher nicht. Die meisten sind froh ihr Leben "ohne" gestalten zu können. Das lese ich hier.
Knuzi ist nicht der erste Mann, der die Welt nicht mehr versteht, da er ja alle positiven Attribute in sich vereint. Und nicht nur auf dem Forum ist das zu lesen, sondern auch im Gästebuch beklagen sich Männer über die Frauen, die sich nicht mit ihnen einlassen wollen. Eloquenz hin oder her.....
Liebe Grüße
Bocanda



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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 21:56

ich habe einen Partner mit einem genauen Profil, Eigenschaften und Werten gesucht, und wäre der nicht irgendwann einmal des Weges gekommen (oder sollte er irgendwann nicht mehr da sein), dann lebe ich eben, und nicht weniger zufrieden, alleine, denn es gibt Dinge, die mit einem Partner schöner sind, andere sind es alleine, beides hat seine Vor- und Nachteile, und wenn man die in der jeweiligen Situation nicht schätzt, dann kann man vermutlich auch mit seinem Leben insgesamt nicht zufrieden sein. :)
Genau dieses Fazit ziehen einige Freundinnen von mir.
Lieber glücklich allein, als unglücklich zu zweit.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Anaba » 12.02.2014, 22:00

beschweren sich auf dieser Plattform die Frauen, dass sie keinen Mann mehr bekommen würden?
Bisher noch nicht. :D

Aber du weißt doch selbst, wie Gespräche über dieses Thema unter Frauen ablaufen. :wink:
Doch auch nicht anders, als so wie von Knuzi beschrieben.
Liebe Grüße
Anaba

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