Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

zum Thema Bezness

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knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 12.02.2014, 22:11

Soooooo - langsam langsam Franconia - ich hab auch noch andere Sachen zu tun, als Gewehr bei Fuß zu stehen und sofort zu antworten, wenn ich adressiert werde - und ja - natürlich sollte man um mich einen gar gewaltigen Bogen machen ;)

Nur mal als Denkanstoß: Die passiv aggressive Vorgehensweise mit allerlei Unterstellungen und Vorwürfen bevor ich mich zu Fragen äussern konnte ist doch eigentlich rein objektiv genauso quatsch, wie direkte Zustimmung zu allem hm?

Aaaalso:

Die Kompromisse, von denen ich sprach, haben wohl den dringensten Aufklärungsbedarf:
Hier ging es nie um irgendwelche Wohnortwechsel, Kinder oder ähnliche Dinge, bei denen ich natürlich die Brisanz sehe - und den Punkt gar nicht erwähnt hätte...

Ich hatte es schon angedeutet, es ging Beispielsweise um Party Party Party - wollte ich einen Kompromiss, dass man Freitags weggeht und Samstags einen gemütlichen Abend macht - gabs Streit...

Anderes Beispiel, andere Beziehung: Urlaub nach einer riesigen Arbeitsphase (knapp 2 Jahre ohne freien Tag) - sie wollte ums Verrecken einen Besuch bei ihrer Schwester auf der anderen Seite von D - eine Woche??? Undenkbar - es musste der komplette Urlaub sein - Streit und einige Wochen später einer der Trennungsgründe...
(Nein, es war nicht so, dass man sich Jahre nicht gesehen hatte, besagte Schwester war erst wenige Wochen vorher über eine Woche auf Heimatbesuch und einen Monat davor war meine Partnerin bei ihr schon übers Wochenende zu Besuch)

Noch ein Beispiel, das total kindisch und profan ist - aber eben um zu unterstreichen, wie simpel ich es meine mit den Kompromissen: Kennt ihr diese Ohrlöcher, die gedehnt werden und in die ein sogenannter Tunnel kommt?
Ich mag Piercings, Tattoos usw. etc., aber diese Dinger finde ich ekelhaft und abstoßend.
Nach einer Bitte, gerade nun das nicht zu tun kam "Ich weiß aber nicht, ob ich dir das irgendwann vorwerfe, wenn ichs nicht tu" - sprachs und tat sie rein.

Da könnte ich noch ewig weitermachen, aber man sieht: Ich will wirklich Kompromisse, die man eingehen KANN, in meinem Fall aber nicht gedachte, das zu tun...

Weiter @Franconia:

Ich mag Menschen nicht sonderlich, die sich auf einzelne Sätze einschießen und diese, nachdem sie sie ÜBERANALYSIERT haben, gehässig gegen den nutzen, der sie geäussert hat...
Deine Obsession mit meiner Äusserung, dass ich gerne zahle beispielsweise.
Diese Bemerkung bezog sich auf die völlige Mittellosigkeit und das Bedürfnis komplett ausgehalten zu werden von vielen Bezzies und Asylos, die ja so toll sind - als Gegenpart.
Ich schrieb weiterhin, dass ich es SELBST, als unpassend erachte, wenn die Frau ständig zahlt - NICHT, dass ich mir nachfolgend etwas davon verspreche.
So ein Quatsch... Ich will niemanden kaufen oder nötigen etwas zu tun "Ich hab dir letztens das Dinner bezahlt, jetzt sei auch schön brav in der Beziehung" - au Mann...

Bei deinem anderen Überanalysieren musste ich schon fast lachen :D Einkaufen und dann die Speisekarte bestimmen...
Bitte verwechsel nicht mich mit den Männern, die normalerweise Gegenstand des Forums sind :D
Ich habe diesen Punkt auch wieder in dem Themenblock gelistet, wo ich zeigen wollte, wo die Unterschiede sind, aber damit dein Seelenheil nicht gefährdet ist, sag ich dir: Ich hab dazu noch gefragt, auf was Madame Lust hat, mich danach gerichtet und größtenteils auch das Kochen übernommen, weil das heute kaum noch angeeignet wird, mir das wurscht ist und ich es gerne tu :)

Ihren Hobbies kann meine Frau auch jederzeit nachgehen, auch wenn sie - welches Hobby ist denn nicht Akademikerlike - öööööhm - regelmäßig als Hooligan zu Frauenfußballspielen geht und sich kloppt - solange das hübsche Gesicht nicht in Mitleidenschaft gezogen wird (sorry, bei soviel Polemik konnte ich mir das nicht verkneifen).
Ich habe aber wirklich mit EINEM Hobby ein Problem - Reiten - diesen Schlag Menschen mag ich nicht, kläre das aber schon sehr frühzeitig in der Kennenlernphase ab ;)

Noch zum Futterneid:
Jein...
Zum einen gebe ich durchaus zu, dass ich in besagten Situationen Neid empfinde, jedoch unterm Strich rufe ich mich dann immer wieder zur Ordnung und erinnere mich, dass ich mit einer Frau, die sich um besagte Typen schart und reißt, eh niemals auf einen Nenner kommen würde...

Nun @Franconia - das erstmal zu deinem Rant - ich denke, es wird umgehend nachgeladen und weitergeschossen - aber kein Stress - ich schreibe gern - bis später...


@Bocanda
Auch hier wird Überanalysiert. Weil ich ältere Frauen anspreche, heißt das lange nicht, dass ich dies despektierlich meine. Ich schrieb extra, warum ich diese Gruppe anders sehe.
Ich sehe es ja schon mit meinen 33 Jahren als problematisch an, eine gleichaltrige Frau zu finden.
Aus dem Diskoalter ist man raus, da sind nur noch die 18-22 jährigen in ausreichendem Maße vertreten und im Tanzteealter ist man noch lange nicht angekommen.
Wenn man nun noch auf dem Land wohnt und es ausser Disko und ungeeigneten Cafés weit und breit nix gibt?
Es war also so gemeint, dass ab einem bestimmten Alter die Partnersuche schwerer wird und nicht jeder der Typ für Volkshochschulkurse als Schuss ins Blaue für den Versuch eines zweiten Frühlings ist.
Deswegen sehe ich ein und habe Verständnis für ältere Frauen, die im Bezziebereich hereinfallen.
Das meinte ich und nicht die frustrierte alte Vettel, die geplant nen Urlaub bucht, um sich nen Stecher zu shoppen...

Und zum Thema, dass Männer auf Frauen zugehen: Ich tue das, obwohl es in besagten Umfelden, wie der Disko einfach nur anstrengend und dämlich ist. In gesetzteren Rahmen sehe ich da überhaupt kein Problem und weiß auch nicht, wieso es eines sein sollte...

Zusammenfassend möchte ich noch eine Kleinigkeit, die jedoch SEHR WICHTIG ist anfügen:

Ihr sprecht immer abschmetternd von eurem Freundes und Bekanntenkreis. Nochmals: Dies ist nicht despektierlich gemeint. Ihr seid, soweit ich das beim Mitlesen verstanden habe, alle in einem anderen Altersbereich als ich.
Ich erkenne beim Verhalten, bei der Austauschbarkeit, bei der Beliebigkeit der Partner ja schon zwischen meinen 20er Jahren und heute gewaltige Unterschiede. Das als Gegenargument zu meinen Wahrnehmungen zu sehen, halte ich für schwierig.
Wenn ihr Söhne/Töchter, natürlich mit Werten und Ethik erzogen, nicht oberflächlich und beständig, habt, die bereits im Alter sind, in dem man eine feste und dauerhafte Beziehung sucht, dann fragt doch einfach mal, wie das bei denen im UMFELD (nicht bei ihnen selbst, sie sind ja wie oben beschrieben erzogen) so läuft.

Falls ich etwas vergessen haben sollte, weißt mich darauf hin und geht bitte nicht davon aus, dass ich es absichtlich unter den Tisch hätte fallen lassen :)
Zuletzt geändert von knuzi am 12.02.2014, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 12.02.2014, 22:12

Aber du weißt doch selbst, wie Gesprächeüber dieses Thema unter Frauen ablaufen. :wink:
Doch auch nicht anders, als so wie von Knuzi beschrieben.
Tut mir leid Anaba, aber da nehme ich die Frauen, die ich kenne aus....und mich selbstverständlich auch.
FrauB. hat geschrieben:knuzi,

ich erlebe Frauen privat anders und kenne auch persönlich keine einzige, auf die deine Beschreibung zutrifft.

Aber vielleicht ist das ja auch widerum meine Brille.

FrauB.
und wie wir sehen, ich stehe nicht alleine da......

Ich glaube auch Franconia beschrieb Knuzis Sichtweise als etwas....eingeschränkt.
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

Bocanda
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 12.02.2014, 22:15

Wenn ihr Söhne/Töchter, natürlich mit Werten und Ethik erzogen, nicht oberflächlich und beständig, habt, die bereits im Alter sind, in dem man eine feste und dauerhafte Beziehung sucht, dann fragt doch einfach mal, wie das bei denen im UMFELD (nicht bei ihnen selbst, sie sind ja wie oben beschrieben erzogen) so läuft.
Das brauche ich nicht zu fragen, das bekomme ich live mit. Es gibt solche und solche....egal ob 20, 60 oder älter. Das ist in jedem Alter gleich.
Liebe Grüße
Bocanda



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Franconia
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Franconia » 13.02.2014, 01:07

also Knuzi :wink:
erst mal Danke für die Aufklärung in Bezug auf Kompromisse. Für mich ist das einfach ein sehr dehnbarer Begriff, der viel oder nichts ausrücken kann.
Es kann, wie von dir jetzt geschildert um Dinge gehen, die für mich durchaus kompromissfähig sind, aber es gibt halt auch (wie dir meine unterschelligen Seitenhiebe vielleicht gezeigt haben) Dinge, die nur als Kompromiss schön verpackt werden aber dann letztendlich nichts anders sind als Forderungen wie der anders zu sein und sich zu verhalten hat.
knuzi hat geschrieben:Wenn ihr Söhne/Töchter, natürlich mit Werten und Ethik erzogen, nicht oberflächlich und beständig, habt, die bereits im Alter sind, in dem man eine feste und dauerhafte Beziehung sucht, dann fragt doch einfach mal, wie das bei denen im UMFELD (nicht bei ihnen selbst, sie sind ja wie oben beschrieben erzogen) so läuft.
ich bekomme das live mit, nicht nur bei meinen Kindern sondern auch bei deren Freunden. Einige sind beständig und haben das passende Gegenstück, zumindest für diesen Moment, gefunden. Andere suchen sowohl sich selbst als auch das Gegenstück noch und probieren das nach belieben und ohne Rücksicht auf andere aus.
Ich sage bewusst diesen Moment, denn das Umfeld meiner Tochter ist grad kurz nach oder vor dem Abi und damit stehen dann bei einigen auch räumliche Veränderungen (wegen Studium) an, die der momentane Partner vielleicht nicht mittragen kann und wodurch sich auch der Freundeskreis ändert und erweitert.


Bei den von dir angesprochenen Dingen wie
Party: du hättest gerne den Kompromiss einen Tag Party und den nächsten Tag gemütlich zuhause erholen.
Urlaub: ihr plant einen Urlaub den sie dann wieder über den Haufen wirft
Körperschmuck: sie will einen Tunnel, weil sie es (im Augenblick) cool findet, du eben nicht weil du die Weitsicht hast, was so eine Sichtbare "Verzierung" später für Auswirkungen (z. B. auch im Job) haben kann.

Man sagt zwar Gegensätze ziehen sich an, aber ist bei solchen, durchaus gravierenden Gegensätzen, überhaupt eine harmonische Beziehung möglich ohne das sich beide Partner immer wieder in unterschiedlichem Ausmaß für den anderen verbiegen müssen?
Ich bin eher der gemütliche Typ und der Partner ein Feierbiest - das merke ich doch schon ziemlich zu Beginn und weiß, es passt nicht, also taugt so jemand nur für eine Freundschaft bei der man sich vielleicht ab und an mal auf einen Drink trifft, aber nicht als Partner. Denn die Dauerdiskussionen und auch der Frust auf beiden Seiten ist doch vorprogrammiert (auch wenn es anfangs noch amüsant sein mag)

Wenn ich nicht der Familientyp bin, mein Partner aber keinen Schritt ohne seine Familie gehn kann dann wird sich da auch schlecht ein Kompromiss finden, denn Familienband sind mit die stärksten die es gibt. (Du gehst vielleicht wenn es nicht mehr passt, die Familie bleibt deiner Partnerin aber erhalten und hilft, daher wird eine Familie häufig vor dem Partner stehen solange dieser nicht vor der Familie verteidigt werden muss). Auch das ist etwas, was man meist sehr früh merkt, denn wenn einer auf seine Familie fixiert ist kann er nicht lange ohne und kann das auch nicht vor einem potentiellen Partner geheim halten.

Sollte sich mein Partner zu einem Körperschmuck hinreißen lassen den ich ablehne und ich stelle deswegen die Beziehung in Frage, dann sollte ich mich aber fragen was wirklich nicht zwischen uns stimmt, denn ein Tunnel, Tattoo o. ä. alleine ist meist nur ein vorgeschobener Grund, quasi ein weiterer Punkt auf der Negativliste.
Dann sollte ich mich ernsthaft fragen, was liebe ich an meinem Partner. Liebe ich ihn dafür, dass er so ist wie er als Mensch ist oder liebe ich ihn, weil er optisch meinem Traummann entspricht? Letzteres ist für mich keine echte Liebe sondern nur eine Oberflächlichkeit und macht den anderen beliebig austauschbar sobald eine optische Veränderung eintritt. Bei euch war es ein Tunnel (ich finde die Dinger übrigens absolut hässlich), bei anderen Paaren sind es andere körperliche Merkmale die dann nicht mehr passen.

Ich denke bei diesen Dingen scheitert eine Beziehung nicht weil einer nicht kompromissbereit (genug) ist, sondern einfach an den total gegensätzlichen Lebensvorstellungen. Da einen Kompromiss eingehen zu müssen bedeutet für den entsprechenden Partner einfach mehr als nur ein Kompromiss, er hat das Gefühl sich (über Gebühr) verbiegen oder einschränken zu müssen um deinen Wünschen gerecht zu werden, auch wenn es in deinen Augen nur Kleinigkeiten sind.

Das lässt sich durchaus beliebig erweitern oder verändern, denn für mich sind es andere Dinge die nicht verhandelbar sind und bei denen ich zu keinerlei Zugeständnissen bereit bin.

Beim zahlen, essen, etc., mea culpa, aber auch wenn ich mir schon dachte das du da auf deine Partnerin Rücksicht nimmst, es passte im Kontext mit den nicht gemachten weiblichen Kompromissen, einfach wie die Faust aufs Auge in eine Schublade:
Mann erwartet Kompromisse im Gegenzug für seine Gunst.
Und mein Heute zahlst du, morgen ich oder umgekehrt ist auch nicht so ernst gemeint, es sollte nur verdeutlichen, dass mich weder bereit bin immer für einen Mann zu zahlen noch bereit bin ihn immer für mich zahlen zu lassen, denn für ich bedeutet Beziehung ein gegenseitiges Geben und Nehmen - in jeglicher Hinsicht. Wenn einer nur gibt, dann frage ich mich unweigerlich, was will der, was hat er für Hintergedanken und wenn einer nur vom Staate "Nimm" ist, ist er genauso schnell weg vom Fenster :wink:

Warum Frauen eher bereit sind für ihren Exoten zu zahlen als z. B. für dich, liegt vielleicht auch daran, dass sie seine "Geschichte" (z. B. von der kranken Mama) nicht so leicht überprüfen können da sich viel im Ausland, mit Sprachbarrieren und unter Unkenntnis der landestypischen Situation abspielt und dann trotz aller Zweifel und Warnlampen die Liebe und der Glaube an das Gute Oberhand gewinnt.
Du kannst einer Frau kein Geld aus der Tasche ziehen mit der Masche der kranken Mama für die du hier aufkommen musst. Sie lacht dich aus und schickt dich zur Krankenkasse oder dem Sozialamt oder fragt sich durch ob deine Mama wirklich krank ist und das alles aus eigener Tasche gezahlt werden muss. Im Ausland verhält es sich anders, Frau glaubt dann mehr, weil sie einfach nicht weiß wie es in dem Land wirklich gehandhabt wird oder überprüfen kann wie es tatsächlich ist.
Das dies sehr blauäugig von den Frauen ist, darin stimme ich dir zu, denn eine Frage die hier immer wieder gestellt wird und die auch ich immer wieder gerne stelle ist "würdest du das auch für den Egon von nebenan machen, ihm einfach so Geld in den Hintern schieben ohne zu hinterfragen".

Die "Asylos", wie du so schön sagst, spielen in einer anderen Liga. Denen geht es um 2 Dinge und Geld ist meist nur sekundär. Der Hauptgrund für viele mit einer deutschen Frau anzubandeln ist eine AE (egal ob über die Frau oder eine "AE auf 2 Beinen"). Das Geld was da fließt ist für den Kerl nur noch ein willkommenes Zubrot, aber sie sind nicht unbedingt darauf aus, da sie andere und längerfristige Ziele haben. Für diese Gruppe ist es oft unerheblich ob Frau Arm oder Reich, jung oder alt, hübsch oder hässlich ist, wichtig ist nur, dass sie sich leicht für eine Ehe um den Finger wickeln lässt.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

FrauB.
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von FrauB. » 13.02.2014, 06:02

Guten Morgen knuzi,

ich z.B. bin ich deinem "Altersbereich".

Die von dir aufgezählten Probleme (Tunnel im Ohr, Party) sind mir ganz persönlich fremd und es ist mir unvorstellbar, über solche Alltagsangelegenheiten ernsthaften Streit zu führen. (Der dann sogar bis zu einer Trennung führen kann.)

Ein einziges Gegenbeispiel reicht aus, um klarzustellen, dass eben nicht alle so sind. (Oder auch der größte Teil.)

FrauB.

Bocanda
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Bocanda » 13.02.2014, 07:24

Ihr sprecht immer abschmetternd von eurem Freundes und Bekanntenkreis.
Auch Du gibst hier nur Deine eigenen Erfahrungswerte wieder. Ich habe lediglich diesen Satz zitiert, hätte aber auch den ganzen Absatz einsetzen können.

Du kannst jetzt wiederum entgegnen, dass ich überanalysiere. Das ist Dein Totschlagargument ,welches Dir aber nicht helfen wird. :wink:
Liebe Grüße
Bocanda



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knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 07:30

Guten Morgen zusammen :)

Ich freue mich - besonders bei Franconia - für den versöhnenden Post - wirklich...

Zu den Gegensätzen - ich sehe das GANZ GENAU so - und mache unvereinbare Inkompatibilitäten zugegebenermaßen (immer wieder) zu lange mit - einfach aus dem Wunsch heraus, doch zusammen zu finden...

Natürlich stimmt was nicht, wenn Kinderkram, wie Tunnel zu Zerwürfnissen führen - aber, wie sagt man so schön "Gott sei mein Zeuge" - ich bin offen, aktiv, habe Freunde in allen Altersbereichen - ich habe die letzten Jahre niemanden kennengelernt der eben nicht diese Austauschbarkeit, Beliebigkeit und dieses "wahre Liebe suchen" ausgestrahlt, geschweige denn geäussert hat. Und ich leb aufm Land :D
Dennoch kam es nicht nur einmal vor, dass das Zitat "Du bist ZU lieb" gefallen ist und vor mir und auch nach mir die typischen Arschlöcher genommen wurden - und das müssen nicht mal Ali, Mehmet und Co. sein - das können auch Deutsche...


Wenn eure Kinder bzw. deren Umfeld da "funktionieren", dann wünsche ich ihnen das und hoffe, dass es so bleibt.

//edit @Bocanda: Nein - in dem Fall habe ich das nur so betont, da mehrere unabhängig voneinander dieses Argument anbrachten ;)

kkj
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von kkj » 13.02.2014, 08:55

"Kinderkram wie Tunnel" - ja nun. Ich hab im Freundeskreis über Tattoos schon mehrmals hitzige Diskussionen geführt, bin selbst Jahrgang 74 und die Freunde so +- 10 Jahre verstreut.

Ich würde mich niemals sichtbar tätowieren lassen, also am Arm, Nacken/Hals, oder Unterschenkel. Weil mir dies ggf. beruflich Türen schließen würde. Gut, ich hab über 10 Jahre auf dem Buckel im konservativ-seriösen Finanzdienstleistungsumfeld und habe auch nicht vor, dies zwingend zu ändern.

Manche Freunde wiederum sagen, sie würden nie im Leben irgendwo arbeiten wollen, wo Tattoos unerwünscht sind. Unabhängig davon, ob und in welchem Maße sie selbst welche haben.

Was ist jetzt für wen Kinderkram?

Umgestülpt auf Bezzi-Beziehungen: Na klar MUSS man (FRAU) dann manchmal anders handeln, als mit Egon von nebenan, wenn es keine Quartalsbumserei bleiben soll. Mir war mit meinem Türken klar, wenn ich ihn herhole, muss ich ihn vorerst auf jeden Fall durchfüttern. Das würde ich mit dem Müller Egon natürlich niemals machen.

Spricht ja auch nix dagegen, wenn denn beide die selben Ziele verfolgen, und nicht einer den anderen lediglich für weiterführende Zwecke missbraucht.

Wie blind manche sich da reinstürzen, die OP von Oma oder Militärbefreiung vom Bruder etc. finanzieren - das will mir nicht immer in den Kopf. Ohne dass ich jetzt besondere Dummheit oder Naivität unterstellen möchte. Aber grenzenloses Vertrauen? Kann ich nicht, nicht sofort und nicht zu einem, den ich eigentlich kaum kenne.
LG
kkj

Martinak
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Registriert: 03.09.2012, 10:14

Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Martinak » 13.02.2014, 09:05

Bin auch Jahrgang 74 inzwischen auch sichtbar tätowiert, arbeite als Buchhalterin mit Kundenkontakt, meinen Chef stört es nicht, allerdings möchte er keine Gesichtstattoos, am Hals kommt es auf die Größe an.
Mein Mann ist kaum tätowiert aber er liebt mich als Person und ich hatte schon Tattoos als wir uns kennenlernten also sie gehören zu mir und das akzeptiert er, ich bin eben seine bunte Frau, aktuell mit blauen Haaren *gg*.
Kompromisse gehören zu einer Beziehung dazu, allerdings müssen beide kompromissbereit sein.

Moppel
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Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Moppel » 13.02.2014, 09:05

knuzi hat geschrieben:Hallo zusammen!

Nach laaaaaaaaaaaanger Zeit des Mitlesens möchte ich nunmehr endlich mal etwas schreiben.
Auch, weil ja desöfteren angemerkt wurde, dass die Sicht von Männern auf das ganze eher selten ist... Leider muss ich direkt anfangs einräumen, dass meine Sicht recht nahe an den anderen Jungs des Forums liegen wird (Moppels Posts sind immer so gefasst, dass ich sie voll unterstreichen kann ;) )

Nun zu meinem eigentlichen Thema...
Ich bin 33 Jahre alt, gebildet, eloquent, in Beziehungen fürsorglich und zuvorkommend. Ich bin eine "gute Partie", also kein armer Schlucker, Akademiker und gut aussehend (wenn auch am Gewicht gearbeitet werden sollte und muss).
Warum ich das alles aufzähle wird denke ich im folgenden klar...

Trotz dieser Eigenschaften bin ich seit Jahren (5-6) unterm Strich Single - auch wenn 2 längere Beziehungen dazwischen lagen. Aber scheitern tut es immer an der unglaublichen Unverbindlichkeit, die heutsotage anscheinend vorherrscht. Kompromissbereitschaft auf Seiten der Frauen ist (meiner Erfahrung nach - wie alles hier) mehr als selten und wenn, dann wird solchen Kompromissen höchstens zähneknirschend zugestimmt.
Dann natürlich auch nicht einfach so, sondern immer unter der mehr oder minder offensichtlichen Suggestion, dass es dann aber sein könnte, das eben diese "Einigungen" irgendwann zu Vorwürfen und Zerwürfnissen führen werden...

Mein Frauenbild hat in den letzten Jahren durch diese Erfahrungen äusserst stark gelitten und hier mitzulesen hinterlässt mich dann endgültig ratlos ;).

Hier lese ich von Frauen, die sich völlig unabhängig von Kompromissen - völlig einseitig einschränken bis zur Selbstaufgabe, die ihren Partner komplett finanzieren, ihre Freunde in den Wind schießen, wenn Gegenwind stattfindet, ihr Leben aufgeben, ihre Kinder dem ganzen aussetzen usw. etc.

Im folgenden mal eine kleine Auflistung der Dinge, bei denen ich meinen Kopf jedesmal so schnell schüttle, dass ich mich hinlegen muss, weil mir schwindelig wird...

Deutscher Mann/Freund gegenübergestellt Bezzie (oder nicht mal das - ein edler Wilder aus irgendeinem Land in dem ich persönlich nicht mal Urlaub machen wollte:

- Wenn ein deutscher Mann nicht ständig Party machen gehen möchte, sondern so langsam (nur ein wenig) langsamer machen möchte, wird allein losgezogen (wogegen ich prinzipiell nix habe - solange die Beziehung nicht zu kurz kommt) rumgeflirtet, was das Zeug hält, sich dann recht schnell und natürlich aufgrund des so ständig wahrgenommenen Angebots umorientiert - vielleicht sogar in Richtung des -> Gegenteils: Ein begehrenswerter Südländer wird angehimmelt, alles wird ganz schnell aufgegeben, schnell wird dann selbst zu Hause gesessen, weil der allmächtige Pascha allein loszieht und ihr das verbietet... das wird kritiklos akzeptiert...

- Lese ich Kontaktanzeigen im Internet, sehe ich Dinge wie "Ich will reisen, mein Mann sollte sich das leisten können", Frau sucht die eierlegende Wollmilchsau (Riesig, schlank, muskulös, wohlhabend usw. usw. usw.), eloquente Anschreiben meinerseits, witzig, individuell, werden völlig ignoriert - bei unseren geschätzten Ölaugen jedoch - da zählt anscheinend als Charaktereigenschaft nur kompromisslose Dominanz und Ignoranz des Gegenübers. Ich kenne genügend Mädels in meiner Umgebung, die sich über Jahre absolut scheisse behandeln lassen, obwohl sies weiß Gott nicht nötig hätten...

- Ich selbst bin so sozialisiert, dass ich (gerne) das Abendessen bezahle, ins Kino einlade, bei Exfreundinnen, die eine Weile bei mir wohnten die Lebensmittel übernahm usw. - ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Frau beim Ausgehen zahlen ließe... Aber nene - Südländer werden komplett ausgehalten, bekommen sogar große Geldzahlungen, wenn sies halt so dringend brauchen....

- Lädt man eine Frau zu sich ein, räumt man natürlich pikobello auf. logisch... Wenn ich eine Frau bei mir empfangen würde und hätte alte, unpassende Möbel, ein versifftes Bad oder was wahrscheinlich noch VIEEEEEL Unakzeptabler wäre, noch bei meinen Eltern wohnen würde - ich würde nie wieder etwas von dieser Frau hören... hier lese ich (und hab das auch schon live miterlebt) von Frauen, die sich einen Typen aus dem Asylantenheim holen, ihm eine Wohnung zahlen (oder ihn zu sich holen), der nicht mal die leisteste Ahnung von ihrem Land hat...

- Gibt es mal Probleme, beispielsweise finanzielle Engpässe, Stress im Büro oder ähnliche Dinge, die bei Zusammenhalt mehr oder minder schnell beseitigt werden können oder eben normale Streitigkeiten, hat man ganz schnell (meist über Nacht) keine Lust mehr und haut ab als Frau (sicher auch als Mann, aber ganz ehrlich: Frauen tun sich da ungleich leichter)... Beim rassigen Südländer lässt Frau sich sogar verkloppen, macht jahrelange Arbeitslosigkeit aufgrund völliger Unlust kombiniert mit vollständiger und absolut perfekter Unqualifikation in irgendwas willig mit...

Das nur einige Punkte, die mich mittlerweile wirklich nur noch dumm dreinschauend dastehen lassen...

Während ich es bei älteren Frauen, die alleinstehend sind und sich nochmals einen Neuanfang wünschen, aber keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen auf Männer zuzugehen, noch verstehe, in so eine Falle tappen zu können...
so muss ich in den immer häufiger hier auftretenden Fällen von jungen Mädels, die sich diesen Schwachsinn aussuchen nur noch lachen. Die Studentin, die sich mal fix schwängern lässt, die Krankenschwester, die ihrem Ali ein All-Inclusive Lebenspaket finanziert usw. usw. Aber man muss ja auch einfach mal in die Disko gehen und schauen, wer da 3-4 Mädels um sich rum hat und wer keine ;)
Auch Frauen, die in einer stabilen Beziehung stecken und hier schreiben, dass sie sich mal fix nach einem Urlaub in einem sandigen und ach so schönen Land von Ehe (in der sie eigentlich gar nicht unglücklich waren) und Kindern trennen, wünsche ich - sorry - die schlimmste Zeit ihres Lebens...

Naja - soviel mal aus meiner Sicht... zu einzelnen Fällen hier werde ich voraussichtlich versuchen, nie etwas zu schreiben, weil das was ich zu den Sachen zu sagen hätte, sowieso nur in den wenigsten Fällen von den Betroffenen gehört werden möchte ;)

Unterm Strich möchte ich jedoch meine Bewunderung für die Moderatoren und Initiatoren hier aussprechen, da sie vielleicht in ein paar Fällen einen Unterschied bewirken...
Schön zusammengefasst und das was Du beschreibst habe und beobachte ich in meinem Bekannten/Freundeskreis nicht erst seit Gestern :D .
Gruß

knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 09:12

Martinak hat geschrieben:Bin auch Jahrgang 74 inzwischen auch sichtbar tätowiert, arbeite als Buchhalterin mit Kundenkontakt, meinen Chef stört es nicht, allerdings möchte er keine Gesichtstattoos, am Hals kommt es auf die Größe an.
Mein Mann ist kaum tätowiert aber er liebt mich als Person und ich hatte schon Tattoos als wir uns kennenlernten also sie gehören zu mir und das akzeptiert er, ich bin eben seine bunte Frau, aktuell mit blauen Haaren *gg*.
Kompromisse gehören zu einer Beziehung dazu, allerdings müssen beide kompromissbereit sein.
Wie ich bereits schrieb - ich mag (liebe) Tattoos, haarfarbentechnisch liebe ich blond (mea culpa), aber im Endeffekt ist mir das wurscht, Piercings oben, mitte, unten - wurscht (bzw. reizvoll ;) ) - es ist nur dieses eine - Tunnel - was ich einfach nur kombiniert unerotisch, abstoßend, hässlich, sinnlos finde

@Moppel - dachte ich mir und wie ich bereits schrieb - ich mag deine Posts ;) lass mal aufn Bier :D

Martinak
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Martinak » 13.02.2014, 09:46

knuzi hat geschrieben:
Martinak hat geschrieben:Bin auch Jahrgang 74 inzwischen auch sichtbar tätowiert, arbeite als Buchhalterin mit Kundenkontakt, meinen Chef stört es nicht, allerdings möchte er keine Gesichtstattoos, am Hals kommt es auf die Größe an.
Mein Mann ist kaum tätowiert aber er liebt mich als Person und ich hatte schon Tattoos als wir uns kennenlernten also sie gehören zu mir und das akzeptiert er, ich bin eben seine bunte Frau, aktuell mit blauen Haaren *gg*.
Kompromisse gehören zu einer Beziehung dazu, allerdings müssen beide kompromissbereit sein.
Wie ich bereits schrieb - ich mag (liebe) Tattoos, haarfarbentechnisch liebe ich blond (mea culpa), aber im Endeffekt ist mir das wurscht, Piercings oben, mitte, unten - wurscht (bzw. reizvoll ;) ) - es ist nur dieses eine - Tunnel - was ich einfach nur kombiniert unerotisch, abstoßend, hässlich, sinnlos finde

@Moppel - dachte ich mir und wie ich bereits schrieb - ich mag deine Posts ;) lass mal aufn Bier :D
Ja aber ganz ehrlich, ich würde wegen meinem Mann auch nicht mit den Tattoos aufhören, wenn er das jetzt nicht mehr will, muss er sich überlegen ob er sich damit abfindet oder sich trennt. Andererseits würde ich gerne mal in Ägypten oder einem ähnlich warmen Land Urlaub am Meer machen, da mein Mann in keine Muslimisches Land reisen möchte und Badeurlaube eh nichts für ihn sind, gehe ich eben hier einen Kompromiss ein. Es ist immer ein geben und nehmen und man sollte eben abwägen was einem wichtiger ist.

knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 09:56

Martinak hat geschrieben:
knuzi hat geschrieben:
Martinak hat geschrieben:Bin auch Jahrgang 74 inzwischen auch sichtbar tätowiert, arbeite als Buchhalterin mit Kundenkontakt, meinen Chef stört es nicht, allerdings möchte er keine Gesichtstattoos, am Hals kommt es auf die Größe an.
Mein Mann ist kaum tätowiert aber er liebt mich als Person und ich hatte schon Tattoos als wir uns kennenlernten also sie gehören zu mir und das akzeptiert er, ich bin eben seine bunte Frau, aktuell mit blauen Haaren *gg*.
Kompromisse gehören zu einer Beziehung dazu, allerdings müssen beide kompromissbereit sein.
Wie ich bereits schrieb - ich mag (liebe) Tattoos, haarfarbentechnisch liebe ich blond (mea culpa), aber im Endeffekt ist mir das wurscht, Piercings oben, mitte, unten - wurscht (bzw. reizvoll ;) ) - es ist nur dieses eine - Tunnel - was ich einfach nur kombiniert unerotisch, abstoßend, hässlich, sinnlos finde

@Moppel - dachte ich mir und wie ich bereits schrieb - ich mag deine Posts ;) lass mal aufn Bier :D
Ja aber ganz ehrlich, ich würde wegen meinem Mann auch nicht mit den Tattoos aufhören, wenn er das jetzt nicht mehr will, muss er sich überlegen ob er sich damit abfindet oder sich trennt. Andererseits würde ich gerne mal in Ägypten oder einem ähnlich warmen Land Urlaub am Meer machen, da mein Mann in keine Muslimisches Land reisen möchte und Badeurlaube eh nichts für ihn sind, gehe ich eben hier einen Kompromiss ein. Es ist immer ein geben und nehmen und man sollte eben abwägen was einem wichtiger ist.
Und hier sieht man ein (kleines) Beispiel, von dem was ich meine - das Urlaubsland nehm ich nicht als Argument:

Kuba: Taumhaft - Hammerszenerie, Kultur (am Rande: schnell noch machen bevor alle Boykotts fallen und die schönen Autos und alles andere der restlichen modernen Welt nachfolgen) - und warm, schön und so unmuslimisch...

Jamaika: Super - herzlich, man kann auch mal einen rauchen ;) karibisch eben... - und warm, schön und so unmuslimisch...

Hawaii, Thailand, Bali... ich denke mein Punkt ist verständlich...

Zurück zu meiner Andeutung, dass man es hier sieht... sollte dein Mann sagen "Neeee Schatz - reichts nicht langsam?" - dann soll er doch gucken, dass er sich trennt - bissi mehr Pigmente unterm Leder sind mehr wert als die Beziehung - mag fix ausm Bauch raus geschrieben worden sein - aber hier liegt meist die größte Wahrheit... schon ein Stück weit traurig, oder?

Klar hätte ich auch Punkte, bei denen ich überrascht wäre und im Zweifel unter Tränen sagen würde, dass die Beziehung dann wohl doch keinen Sinn hätte... Nur wären das in meinem Fall Dinge, wie Untreue, ein schweres Verbrechen (Mord, Totschlag - alles andere würd ich wahrscheinlich decken) und ähnliches...

Danke, dass du ein so tolles Beispiel gebracht hast :)

Martinak
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Martinak » 13.02.2014, 10:15

Es kommt natürlich darauf an,

1. wie er sowas formuliert
2. Bespreche ich meine Tattoovorhaben natürlich mit ihm und nehme auch Anregungen an

Nur ganz verbieten bzw darauf verzichten werde ich nicht und das weiss er auch.

knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 10:24

Martinak hat geschrieben:Es kommt natürlich darauf an,

1. wie er sowas formuliert
2. Bespreche ich meine Tattoovorhaben natürlich mit ihm und nehme auch Anregungen an

Nur ganz verbieten bzw darauf verzichten werde ich nicht und das weiss er auch.
Du musst dich nicht rechtfertigen... ich kenne diese Argumentation und sie ist Teil meiner Erfahrungen.

Man muss unterscheiden:

Wenn ich eine Frau kennenlerne, die zu diesem Zeitpunkt 1000 Tattoos und 200 Piercings hat, mit ihr eine Beziehung eingehe und bei Tattoo 1010 und/oder Piercing 210 (ich habe also nur einen Bruchteil miterlebt und es ist ihre Lebenseinstellung) sage, dass mir mehr zu viel ist, dann ist das persönliches Pech/eine selbstverschuldete Fehleinschätzung und blöd seitens des Mannes.

Lerne ich jedoch eine Frau mit 1-2 Tattoos - vielleicht noch Jugendsündenexemplare o.Ä. kennen und mag die und auch ihre Piercings - sie macht aber immer weiter - irgendwann sage ich "Meinst nicht, dass es mal gut ist? Ich find/fand dich immer schön, aber wenn es weitergeht, würde es mich mehr stören." und DANN äussert diese Person deine Einstellung... dann ists einfach nur traurig - nicht mehr und nicht weniger... (natürlich setze ich voraus, dass sonst alles passt und dass nicht jedem Tattoo ein übles Fehlverhalten des Mannes gegenüber steht)

Zusammenfassend und auch auf andere Bereiche des Verhaltens und täglichen Lebens bezogen:

Nicht zu wissen, wann es einfach mal reicht, ist denke ich das größte Problem heutsotage.

Efendi II
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Efendi II » 13.02.2014, 10:35

Africus hat geschrieben: Jetzt stelle ich mal an uns akademische, gut aussehende und eloquente Männer ( :wink: ) die umgekehrte Frage, welche Überzeugungen wir bereit sind über Bord zu werfen, wenn wir eine ausländische Frau heiraten.
- Würden wir in Deutschland eine fast Analphabetin heiraten, die wahrscheinlich über Putzjobs nie hinauskommt?
- Finden wir es super attraktiv, wenn das Bildungsniveau eine deutsche Frau nicht einmal Hauptschulniveau erreicht?
- Würden wir eine deutsche Frau heiraten, mit der wir nie richtige, tiefe Gespräche führen können?
- Würden wir eine Frau heiraten, die immer von uns abhängig sein wird?
- Fänden wir es toll, wenn wir der Familie unserer deutschen Frau ständig Geld schicken müssten?
- usw.

Aber wenn wir unsere Thailänderin oder Afrikanerin gefunden haben, dann zählt das alles nicht mehr für uns.
Warum?
Wie antwortete doch mal ein Bekannter auf diese Frage ?
"Im Bett brauche ich keine Professorin !"

Aber jetzt mal ernsthaft, glaubst Du denn wirklich, dass es sich bei allen Afrikanerinnen (bei denen ich mich nicht wirklich auskenne) und Asiatinnen, um ungebildete Analphabetinnen handelt ? Meine Frau spricht und schreibt mehrere Sprachen und war Lehrerin. Leider konnte ich sie nicht davon überzeugen, dauerhaft als Dolmetscherin oder Übersetzerin zu arbeiten.

Zugegeben, in deutscher oder europäischer Geschichte kennt sie sich nicht allzu gut aus, aber meine Kenntnisse in asiatischer Geschichte bewegen sich ebenfalls in einem äußerst bescheidenen Rahmen..

Glücklicherweise trägt sie weder Piercings noch Tätowierungen, dann hätte ich sie nämlich nicht geheiratet.

Ein Bekannter von mit ist seit etwa 15 Jahren mit einer Thailänderin verheiratet, sie hat Jura studiert und als Anwältin gearbeitet, sieht aus wie 20 und studiert jetzt deutsches Recht.
Zuletzt geändert von Efendi II am 13.02.2014, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 10:40

Efendi II hat geschrieben:
Africus hat geschrieben:Aber wenn wir unsere Thailänderin oder Afrikanerin gefunden haben, dann zählt das alles nicht mehr für uns.
Warum?
Wie antwortete doch mal ein Bekannter auf diese Frage ?
"Im Bett brauche ich keine Professorin !"

Aber jetzt mal ernsthaft, glaubst Du denn wirklich, dass es sich bei allen Afrikanerinnen (bei denen ich mich nicht wirklich auskenne) und Asiatinnen, um ungebildete Analphabetinnen handelt ? Meine Frau spricht mehrere Sprachen und war Lehrerin. Zugegeben, in deutscher oder europäischer Geschichte kennt sie sich nicht allzu gut aus, aber meine Kenntnisse in asiatischer Geschichte bewegen sich ebenfalls in einem äußerst bescheidenen Rahmen..
Glücklicherweise trägt sie weder Piercings noch Tätowierungen, dann hätte ich sie nämlich nicht geheiratet.

Ein Bekannter von mit ist seit etwa 15 Jahren mit einer Thailänderin verheiratet, sie hat Jura studiert und als Anwältin gearbeitet, sieht aus wie 20 und studiert jetzt deutsches Recht.
Efendi II, du bist übrigens auch einer meiner Favoriten hier - immer mit den Paragraphen sofort am Start, wenn es ums Untermauern geht... als Ex-Polizeibeamter mag ich sowas ;)

Und um mir, nachdem es wieder ruhiger wurde, gleich mal ein paar neue Feinde und Angriffspunkte zu schaffen:
Auch ich habe mittlerweile beschlossen, mein Partnerschaftsglück "woanders" zu suchen... was arabisches/afrikanisches/muslimisches wirds garantiert nicht - und sicherlich auch nix ausnütziges oder abhängiges - dafür bin ich, und das hat man vielleicht sogar in der Kürze der Korrespondenz hier festgestellt, einfach nicht der Typ.
Auch kein Dummchen... Wie Efendi hier geschrieben hat, gibt es auch außerhalb Deutschlands qualifizierte Frauen. :)

Jessi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von Jessi » 13.02.2014, 10:47

Morgen zusammen!

knuzi, ich weiß, woran es liegt!

Männer sind mittlerweile pussiger als Frauen!

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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 10:48

Africus hat geschrieben:Efendi, natürlich habe ich das nur provokant formuliert genauso wie der Threadersteller das auch getan hat.
Es gibt nämlich auch ausländische Männer, die ihre deutschen Frauen nicht einsperren, schlagen bzw. zum Kopftuch zwingen. Die Frage war, warum manche Frauen das mit sich machen lassen und ihre Grundsätze für einen ausländischen Mann über Bord werfen.
Deswegen meine Frage zurück, da es eben auch deutsche Männer gibt, die andere "Standards" an ausländische Partnerinnen legen als an deutsche.
Ich denke du greifst hier am falschen Punkt an.
Männer, die sich eine Frau "importieren" oder "kaufen" und sie dann dreckig behandeln oder nachträglich ihr Gesicht zeigen und eine Dienerin wollen - DIE sind in der Geschichte die Penner und - sorry - Arschlöcher....

Ausländische Frauen können sicherlich auch, besonders über Männer, die bis in die 30er nix abbekommen haben Macht ausüben, Geld abzocken usw. - aber dieses Konvertieren und religiöser Kram ist denke ich eher Männerspezifisch :)

knuzi
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Re: Meine (befremdete) Sicht auf die Dinge

Beitrag von knuzi » 13.02.2014, 10:57

Jessi hat geschrieben:Morgen zusammen!

knuzi, ich weiß, woran es liegt!

Männer sind mittlerweile pussiger als Frauen!
Tja Jessi - hier meine im 2ten oder 3ten Post angedeutete Theorie - bin recht überzeugt davon, auch wenn es mit wedelnden Armen und schreiend abgestritten werden wird:

Stimmt, was du sagst... aber nicht mal, weil Männer sich kümmern oder Gentlemen sind - sondern weil Frauen bei uns im Westen - besonders in Deutschland völlig übersättigt werden.
Gleichberechtigung beim Wählen, Aufräumen, Arbeitsleben, einfach im täglichen Leben ist nicht der Punkt. Das soll und MUSS so sein.
Es wird von klein auf eingeimpft, dass eine gewisse Höherstellung der Frau besteht.
Gendermainstreaming ist das Stichwort.
Los geht es im Kindergarten - googelt das Stichwort, da wird einiges erklärt. Weiter geht es mit Girls Days (Boys Days wurden erst Jahre später und nach massivem Protest nachgereicht), im Teenageralter sinds die Ladys Nights, die sich in den Diskos lange durchziehen.

Evolutionstechnisch (ich werte nicht - ich gebe nur zu bedenken) ist das alles nicht vorgesehen... kein Tier trägt seine Partnerin auf Samtpfoten durch die Savanne - und der Mensch ist halt, wenn man von oben auf die Erde guckt auch nur das... ein Tier ;)

Meiner Meinung nach ist das der Grund wieso nicht nur unsere geliebten Südländer, sondern auch entsprechend erzogene Unterschichtsvertreter einfach besser ankommen... Schutzbedürfnis (ugga ugga) wird eben nach so kurzer Zeit noch nicht von Ernährungsbedürfnis (nixa Kohla, mussa zahla du) getrennt :D

Ich weiß, ich weiß... ist schwerst überzeichnet geschrieben... aber ist es soooooo falsch?

//edit:
Sandra von VOX ist das BESTE Beispiel...

von klein auf gepampert - kleine Prinzessin vom Kindergarten bist zu den "Modelfotos" vor dem überteuerten Kleinwagen, alles bezahlt, damit man zu Seite legen und später dem eben ein "bisschen" anders sozialisierten Sandbewohner in den Rachen schmeissen kann :)

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