Rollenverteilung

zum Thema Bezness

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lunaverde
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von lunaverde » 27.08.2016, 21:43

leva hat geschrieben:Die meissten Frauen hier glauben nicht an staatliche Zuwendungen sondern an Eigeninintiative.
Ich hatte mich eher auf die finanzielle Unabhängigkeit vom Ehemann/Kindsvater bezogen. Und ich glaube, dass es da in den USA ebenso wie in Deutschland immer noch viele Mütter gibt, die nicht arbeiten und daher finanziell voll vom Ehemann abhängig sind (das soll jetzt keine Wertung sein, jedes Paar soll das handhaben, wie es möchte). Ich dachte, dass es in dem Thread darum geht und nicht um Abhängigkeit von staatlichen Zuwendungen. Beim Thema staatliche Leistungen hast du sicher Recht, dass das in den USA vollkommen anders gesehen wird als in Deutschland.

leva
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von leva » 27.08.2016, 21:55

Wenn du in den USA verheiratet/rechtstkraeftig geschieden bist,evtl getrent lebent und Unterhaltsanspruch durch court order/titel hast und dem nicht Folge geleistet wird durch den unterhaltsplichtigen Partner,wird nach x Aussenstaenden dein Gehalt gepfaendet o Fuehrerschein entzogen etc.... In den USA gibts kein Arbeitsleben ohne Fuehrerschein,ausser evtl NYC,SF ......sonst faellt mir nix ein.Andere Laender (Kontinente) andere Sitten.

leva
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von leva » 27.08.2016, 22:13

Ich finde es voellig OK wenn beide entscheiden, dass einer von beiden erstmal zuhause bleibt.Ich hatte diese Wahl in D nicht.Nur Mutterschutz.Kindergeld.
Heute kann alles durch Eltern vereinbart werden,so das jede/r wieder seinen Jobeinstieg finden kann.
Und nix muss perfekt sein.

Wathani
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von Wathani » 28.08.2016, 12:14

Also wir leben im Großraum München. Die meisten unserer Freunde und Bekannten auch. Der Wohnraum ist dort derart teuer, dass die wenigsten Mütter komplett daheim bleiben können. Die meisten arbeiten mindestens Teilzeit. Damit Frau nach der Elternzeit zu Hause bleiben kann muss der Mann beruflich schon wirklich ganz weit oben mitspielen. Die meisten Frauen wollen aber nicht komplett zu Hause bleiben, weil sie sich ihre Unabhängigkeit bewahren wollen und ihnen durchaus bewusst ist, dass der Wiedereinstieg nachher (wenn die Kinder gross sind) leichter ist. In meinem Fall haben wir beide immer Vollzeit gearbeitet und uns die Elternzeit geteilt. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, dadurch funktioniert das ganz gut. Zum Glück, da ich beruflich viel reisen muss. Deshalb wird Haushalt und Kindererziehung gerecht geteilt. Wer zuerst daheim ist, kauft ein und kocht. Ebenso läuft es mit saugen, putzen und Co. Da ich aber die Muttersprachlerin bin kümmere ich mich mehr um's Bürokratische, Hausaufgaben und den ganzen Orga-Kram und mein Mann mehr um Haushalt, Einkaufen und Kochen...klappt also ganz gut mit 50:50

LG
Wathani
Viele Grüße
Wathani

 "Ursprünglich aber hat niemand an einem Orte der Erde zu sein mehr Recht als der andere." (Immanuel Kant)

leva
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von leva » 28.08.2016, 23:08

Es liege vielleicht daran, daß es davon nur so wenige gibt?
Es gab ja auch mal Efendi,Moppel,Max,Rainer ,etc.....der Mann mit der Maroc Freundin.....aber da kommt halt nix mehr.....
Letztendlich muessen Frauen ihren (Berufs)Allttag allein organisieren,wenn sie keinen verlaesslichen Partner/au pair/nanny/Tagesmutter haben.

Ich kann aus den USA berichten.Lizzie hatte es in Egy bestimmt 1000x schwerer.Dagegen ist D doch eine Oase,

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