Spyware, Handy-Überwachung, Privatdetektive…

Tipps & Tricks wie es mir nicht passiert

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Stern
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Beitrag von Stern » 01.11.2008, 03:12

Michal schrieb:
Ok bin ja ein Sisyphus in solchen Dingen
Dann hast Du jetzt die Mythologie überwunden. Deine Erklärung hat in gewisser Weise Erfolg. :wink: Da mir die Ehe eine für mich sinnlose Veranstaltung scheint :mrgreen: , kann ich ganz aufrecht eine anständig unanständige Frau bleiben. :lol: Von der klassischen Frauenrolle abgesehen, halte ich alle sonst von Dir angerissenen Werte für grundlegend, weswegen ich ja gerade die Notwendigkeit des Misstrauens als ein solches Dilemma ansehe.

Welche Art Moslems mit welcher Art Europäerin welche Art von Beziehung auf Dauer zu führen imstande sind oder ob Dauerbeziehungen in Mitteleuropa überhaupt noch führbar sind (und erst recht unter erschwerten Bedingungen von Multikulti – Bezness eh abgehakt), darüber kann ich heute nicht mehr nachdenken. Bild Bild Ist zu spät. Wäre vielleicht einen eigenen Thread wert.

Ich bin jetzt einfach mal froh, dass ich offensichtlich nicht die einzige „Doofe“ bin, die am Anfang nicht ganz durchblickt. Danke Tamara, dass hier noch jemand ist, die mitteilt, dass sie`s auch nicht gleich verstanden hat. Wenn ich die grundlegende Meinung eines Users kenne, fällt `s mir dann vielleicht leichter. Ich gehe aber mal weiterhin davon aus, dass sowohl Missverständnisse als auch abweichende Meinungen ok sind. Bild

Gute Nacht Euch und liebe Grüße, Stern Bild

hulla
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???

Beitrag von hulla » 01.11.2008, 19:55

das verstehe ich allerdings auch nicht, den unterschied zwischen "anständigem" moslem und "noch anständiger" frau.

lieber michael, deinen ausführungen nach haben doch dann beide die besten voraussetzungen in ihren ansichten.

ich stelle aber fest, die frau möchte einen partner auf augenhöhe haben, der mann deffiniert sie aber als seinen "besitz".

also ich möchte von niemandem besessen werden, wenn, dann "besitze" ich!!! :wink: und das ist den männern in den meisten fällen gar nicht so unangenehm, gell?

was mir dann halt immer wieder auffällt. es hängt eben doch mit der - ach, wie soll ichs sagen - reinheit zusammen.

mit der frau, mit der er kinder hat, da soll alles stimmen, während er seinen samen in alle richtungen versprühen darf um den clan zu mehren.

hat vielleicht mit dem stammesdenken noch zu tun, seid fruchtbar und mehret euch.

er muß sicher sein, daß bei seiner frau alle kinder von ihm sind, bei den anderen ist es wurscht.

und was mir zu dem thema auch noch einfällt, vielleicht auch a wengerl off topic, warum werden in kriegszeiten immer die frauen, mütter, mädchen der gegenseite vergewaltigt, ist auch eine form von männlicher macht um den gegner in die knie zu zwingen.

nicht umsonst tötet ein löwe die kinder seines vorgängers und macht neue, um seinen stamm zu halten.

irgendwie sind gewisse männliche/menschliche stammesgenossen eben heute auch noch so, oder?

grüßle hulla

Elisa
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Beitrag von Elisa » 01.11.2008, 21:59

Ich kann dazu nur sagen, auch ich möchte keinen völlig abgenutzten Mann, der seinen Samen in alle Richtungen verstreut, das wollte ich auch schon mit 20 nicht.

Vielleicht erlebe ich es in meinem Leben noch, dass man Frau und Mann gleichwertig beurteilt.

Ich finde es fatal, als Jungfrau oder -mann in die Ehe zu gehen, aber genauso fatal finde ich es, wenn man vorher durch 1000 Betten gerutscht ist, egal ob Mann oder Frau.

Eine Beziehung hat doch etwas besonderes, wenn zwei Menschen diese Eingehen, es ist doch nicht wie Kaffeetrinken oder ?

Und eine Beziehung, wo dieses Besondere verlorengeht, ist eigentlich schon keine mehr.

Und zu einer Beziehung gehört doch auch Verstehen, und manchmal macht gerade das Verstehen ohne Wort eben eine besondere Beziehung aus.

und wo ein Partner den anderen Besitz betrachtet, ist eine gleichwertige Beziehung nicht mehr möglich, und für mich fehlt das schon Liebe.

Ich betrachte selbst meinen Hund nicht als meinen Besitz, mit dem ich als Besitzer tun und lassen kann, was ich will.

Michael, vielleicht bin ich doch das kleine grüne Männchen, wie von Dir beschrieben, aber ich sehe die Dinge so.

Und ich denke , wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert.

Welche Männer sind es denn, die Frauen als Besitz betrachten. Selbst meist ohne SElbstbewusstsein im öffentlichen Leben, dort meist die Flaschen.

Oder solche machtgeile, die alles als ihren Besitz betrachten, aber sind auch solche menschlich armen Würstchen.

Wer schlägt seine Frau, alles solche Machoverschnitte, die nichts auf die Reihe bekommen.

Und eine Frau, die das alles gerne hat, der muss doch schon viel in sich selbst fehlen.

LG Elisa

Michael
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Beitrag von Michael » 02.11.2008, 00:06

Was Frau da wieder interpretiert? :lol: :lol:

Ich habe mit keinem Wort Besitz erwähnt. Habe dies auch nicht ausdrücken wollen.

Das ist halt so ein Problem.

Frau fühlt sich schon unterdrückt, wenn man von wechselseitiger Anpassung spricht. Kann es sein, dass Frau damit schon Phobien entwickelt?

Frau will emanzipiert sein, also alles entscheiden, alles selbst in die Hand nehmen, ihr Leben bestimmen, wann und wie sie liebt.

Dann fährt sie in den Urlaub(natürlich Orient) und kommt mit Träumen zurück, wo der "Ritter auf dem weißen Pferd" noch das Harmloseste ist.

Sie fällt in eine Unterwürfigkeit und Selbstaufgabe, die Ihresgleichen sucht.


Zerplatzt dann der Traum, wird sie wieder zur Kämpferin gegen "Unterwerfung" (wo eigentlich nichts anderes gewünscht ist, als im Gleichklang mit dem Partner sein) und lässt sich nicht einmal die Türe öffnen, weil, sie könnte ja nicht gleichberechtigt scheinen :wink:


Es ist der Schrei nach Gemeinsamkeit mit dem gleichzeitigen Kampf nach der Vormachtstellung.

Ich habe hier schon oft geschrieben, dass Frau viel mehr erricht hat, als sie selbst zu sehen vermag.

Das Problem dabei ist, sie erkennt nicht, das auch Männer sich beugen müssen, auch Männer kämpfen müssen und auch Männer verlieren.

Warum sie es nicht sieht? Weil sie so beschäftigt ist, sich nach vorne zu boxen, das sie eine ganz normale Niederlage als Angriff auf die weiblich ansieht, anstatt sich einzugestehen, eventuell auch einfach einmal als Mensch versagt zu haben.

Das sind wohl die Hauptursachen, die heute das Miteinander von Frau und Mann so schwierig gestalten.

Sowohl im Beruflichen als auch im Privaten entsteht ein Geben und Nehmen , ein Zurückstecken und ein Vorwärts kommen.

Immer zu Lasten des jeweils anderen. Wenn Frau dies endlich begreifen würde, wären wir auf einen Schlag 1000 Schritte weiter.

Manchmal erinnert mich das Verhalten an das Märchen vom Fischer und siene Fruu:

Als sie im Pisspott lebten, waren sie glücklich. Dann wollte sie immer mehr und immer mehr und selbst als sie im Schloß saß, alles hatte, wollte sie Gott( damit ist nicht Mann gemeint, nur zur Vorbeugung) sein und peng,

saß sie wieder im Pisspott.

Grüße Michael
Einseitige Denkweisen führen in den Tunnel der Blindheit! (Beiträge + 10.023)

Stern
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Beitrag von Stern » 02.11.2008, 15:23

Was das Verhältnis Männer / Frauen angeht, bin ich ganz Deiner Meinung, Michael.

Wann welche Frau sich unterdrückt fühlt, sei mal ganz dahingestellt.

Das beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen eben auch der erlebte Erfahrungswert, die Definition von Familie, mit in eine Beziehung eingebracht wird, darf man halt nicht vergessen. Dass auch in Europa noch häufig einem Rollenbild gefolgt wird, welches dem alter Tradition nahe ist, damit kann ich leben. Wenn die Richtigen zusammenfinden - wunderbar.

Hallo Hulla und Elisa, für mich sind Eure Beiträge als Reaktion auf die angesprochene Problematik völlig nachvollziehbar. Die Vorstellung männlicher Macht und das damit verbundene Rollenbild – eben auch im Sinne, eine Frau zu besitzen, bringen wohl die meisten Orientalen als „Brautgeschenk“ mit in eine Ehe (und darüber hinaus auch in jede sonstige Beziehung)

Die Schlussfolgerung, grundsätzlich Abstand von Beziehung zu Menschen einer anderen Kultur zu nehmen, da Geben und Nehmen (bzw. der damit beschriebene Kulturwert) eben nicht universell und überall gleich als gut und selbstverständlich angesehen werden, lässt sich meiner Ansicht nach kaum umgehen, ich suche ja gerade deshalb nach einem Weg aus dieser „Falle“.

Grundsätzlich in einer Beziehung Geben und Nehmen – wie schön. Das gerade haben viele Frauen und Männer wohl leider auch auf Beznessbeziehungen übertragen. Dem Benachteiligten gibt man erstmal, in der irrigen Annahme, da käme auch irgendwann was zurück. Wenn es wegen der Folgen nicht so furchtbar wäre, könnte man trocken sagen: „OK Fehlinvestition“.

Für mich bleibe ich dabei, sehr wohl will ich Erfolg im Beruf, Freunde und wenn möglich auch eine erfüllte Beziehung. Das halte ich für jeden Menschen als im Grunde erstrebenswert. Jedoch muss man meiner Ansicht nach Prioritäten setzen und sich im Klaren darüber sein, dass es keine Möglichkeit gibt, dauerhaft alles gleichzeitig haben zu können. Manchmal muss man nachgeben bzw. auch mal verzichten.

Keine dauerhafte Verbindung im Sinne einer „herkömmlichen“ Ehe anzustreben, schützt allerdings weder vor Bezness noch vor sonstigen Verletzungen.

Mein erwachsener Sohn (30) lässt noch ausrichten:
@ Michael: Die „Frauen von heute“ erfüllen sich ihre Wünsche selber und schicken ihre Männer nur zum Angeln, wenn sie ihre Ruhe wollen.
@ Hulla und Elisa: Es ist hoffentlich nicht so, dass Ihr kaum Männer kennt, die auf „gleicher Augenhöhe“ handeln. Solchen Männern sei stets ausreichend Aspirin gewünscht – wer immer nach unten guckt, muss ja tierisch Kopfschmerzen haben.

In diesem Sinne, liebe Grüße, Stern

sonnenblume2008
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Re:

Beitrag von sonnenblume2008 » 07.11.2009, 15:28

Jezabel hat geschrieben: Und wenn es nicht gerade Liebesgesäusel mit anderen Damen ist, was Frau als Beweis zu hören "wünscht", werden Gespräche, wo's um echten Betrug von Kollege zu Kollege wohl nicht in Englisch oder Deutsch geführt werden.
Gruss,Jezabel
Halo Jezabel

Fürchte, du hast total Recht! Komisch, dass mein Bezzi immer dann eine afrikanische Sprache sprach, wenn es um irgend welche Deals ging. Er sagte dann, sein Gegenüber könne eben nicht so gut Englisch und er liebe es sowieso, ab und zu wieder seine Sprachen zu reden. Ich glaubte ihm. Wie immer zu diesen Zeiten. Warum auch nicht? Ich rede ja mit meinen Verwandten auch Dialekt. - Es gehe um Autos, Reparaturen am Haus seiner Oma, irgend was persönliches mit seinen Schwestern oder Neffen... Und komisch: An dem Tag vor unserer "Going-Away-Party" für die baldige Auswanderung ins Ausland, als viele seiner Verwandten zum Übernachten kamen, sprachen sie alle fast durchgehend afrikanische Sprachen, er überetzte dann ab und zu für mich (wahrscheinlich nicht das, was sie wirklich sagten - wie es auch in Nigeria beim Hausbau der Fall war...). Im Nachhinein gesehen war das schon sehr komisch. Er schloss mich sonst nie aus... Da musste er wohl einigen Verwandten / Freunden erklären, warum ich einen grossen Bauch (war schwanger) hatte, wo er doch woanders noch die Ehefrau hatte, bei der sie wohl auch ein paar Nächte wohnten, die ebenfalls im gleichen Jahr schwanger war (oder da schon geboren hatte - ich weiss das alles nicht, vermute einfach mal, da mir das Geburtsdatum des anderen Kindes nicht genannt wird, dass vielleicht bei ihr eine Feier zur Geburt des Kindes stattfand und bei mir die Going-Away und Baby-Party, um die Schwangerschaft zu feiern...) und sie wohl die nächsten Tage mit feiern da verbringen würden... Ich weiss immer noch nicht, was an diesem Wochenende alles gelaufen ist. Aber am Samstag hatten wir die Going-Away-Party. Am Schluss luden mir seine Verwandten meine Blumensträusse und alle Kuchenresten und anderes in sein Auto (merkte es erst am nächsten Tag) und sie fuhren mit ihm woanders hin, wo alle übernachten würden, da sie bei uns nicht Platz hätten... (Ausrede). Er war dann eine Woche kaum erreichbar. Angeblich, weil die Verwandten krank waren und er sich um sie kümmern musste und dann putzen, als alle weg fuhren. Natürlich war ich wieder dabei, als wir sie zum Flughafen brachten. Da sprachen auch alle schon lange wieder Englisch...

Keinen schien es zu kümmern, dass er einen schlimmen Plan mit mir ausheckte, mich abschieben wollte. Vielleicht hat er ihnen aber auch allen eine tolle Geschichte zu mir erzählt. Ich weiss ja nichts.

Jedenfalls glaube ich auch, abhören nützt nichts, es wird nicht auf Deutsch oder Englisch übers "Geschäft" geredet.

LG
Sonnenblume
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin

NURIEH

Re: Spyware, Handy-Überwachung, Privatdetektive…

Beitrag von NURIEH » 07.11.2009, 16:57

Liebe Sonnenblume,

Du wirst sicher da und dort ein Bausteinchen nach und nach zusammensetzen. Ich könnte Dir hier auch Geschichten erzählen, die schon Jahre zurückliegen, die aber für mich heute erst einen Sinn ergeben. Ich wunderte mich z. B., dass er häufig Geschenke von Verwandten aus aller Welt bekam. Ich dachte nicht darüber nach, weil ich mich natürlich für ihn freute. Heute ist mir klar, dass die Geschenke von verliebten Frauen kamen, die ihm blind vertrauten. Warum sollte eine Tante die angeblich seit Jahren in Norwegen lebt, ihm plötzlich einen extrem teuren Rasierer schenken? Damals fand ich das ganz normal! :wink:

Nurieh

sonnenblume2008
Beiträge: 339
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Re: Spyware, Handy-Überwachung, Privatdetektive…

Beitrag von sonnenblume2008 » 07.11.2009, 17:38

Ja, da kann ich ähnliches berichten. Z. B. teure Uhr nach Weihnachten, die ihm der "alte Mann", bei dem er ja wohne, geschenkt habe...

Noch zur Sprache: Mich interessieren Sprachen sehr. Ich wollte von Anfang an auch afrikanische Sprachen von ihm lernen, er konnte ja 6 Stück!! Zuerst meinte er, ich solle Pidgin English lernen, das bringe mir viel mehr und in ganz Afrika. Machte ich, ziemlich schnell war ich aber wieder bei meinem Wunsch, eine einheimische Sprache zu lernen.

Da er ja angeblich Zulu war, aus Kapstadt, Südafrika, lehrte er mich also Zulu. Ich musste immer wieder nachfragen, selber trieb er es nicht voran, fand es aber gut, dass ich es lernen wollte. Es würde einen Unterschied machen und seine Verwandten in Kapstadt würden es sehr schätzen. Ich versuchte auch, leider vergeblich, in der ganzen Stadt, einen offiziellen Zulu-Kurs zu finden und da systematisch diese Sprache zu lernen. Auch fand ich kein Unterrichtsmaterial für Zulu in den Sprachläden. Es gab einfach nichts.

Dann, irgendwann, kam endlich ein kleiner Lonely Planet African languages guide raus. Der enthielt die wichtigsten Sätze in Zulu und auch in ein paar anderen Sprachen. Und siehe da, was er mir die ganze Zeit beigebracht hatte, war nicht Zulu, sondern Hausa!! Ich war wütend, sprach ihn darauf an, warum er mich belog. Er meinte, er habe nicht geglaubt, dass ich das mit dem Zulu lernen ernst meine und weil wir ja sowieso nach Nigeria in die Ferien gehen, habe er mir Hausa beigebracht, da ich das viel eher brauchen könne mit den Händlern auf dem Markt (stimmte auch). Ich war noch immer wütend, weil er mir das ja von Anfang an hätte sagen können, aber ich liebte ihn und verzieh ihm, ohne später daran zu denken.

Ein anderer "Zwischenfall" zur Sprache: Er sagte ja, er spreche ganz gut Afrikaans. Das ist ähnlich wie Holländisch. Eine Freundin von mir spricht sehr gut holländisch und wollte dann mit ihm so sprechen. Er konnte tatsächlich ein paar Sätze Afrikaans, war dann aber müde und witzelte, der Akzent meiner Freundin sei etwas schwierig zu verstehen. So sprachen wir wieder englisch. Niemand dachte damals darüber nach.
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin

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