liebe Ashakiran,Ashakiran hat geschrieben:Hallo,
ich wollte auch einmal ein paar Kleinigkeiten zur Diskussion beitragen.
1. @Desertrose:
Ich finde gar nicht, dass man zwangsläufig kompetenter über Bezness urteilen kann, wenn man selbst betroffen ist ,und ich sehe es wie Coralia, dass die Gefahr für Allgemeinerungen bei vielen ex-betroffenen Frauen ungleich höher ist als bei solchen, die damit nie direkt zu tun hatten.
Ich arbeite jetzt schon eine ganze Weile in einem Frauenhaus und erlebe dadurch zum Beispiel den Auswahlprozess von Mitarbeiterinnen mit und es ist keineswegs so, dass Frauen, die selbst Opfer von häuslicher Gewalt waren, als die besseren Advocats angesehen werden - eher im Gegenteil werden diese Frauen in den Interviews und bei den Schulungen noch etwas stärker unter die Lupe genommen als nicht-Betroffene, weil die Gefahr der Retraumatisierung zum Beispiel gegeben ist und weil sie oft viel größere Schwierigkeiten mit der notwendigen Abgrenzung haben (deshalb dürfen sie auch erst mitarbeiten, wenn ihre eigenen Erlebnisse mindestens ein Jahr zurück liegen).
Wenn der oder die Betreffende über ein Mindestmaß an Empathie verfügt, kann ein Nicht-Opfer ein ebenso guter Ratgeber sein wie ein Opfer - und wie gesagt oft sicher ein objektiverer (dafür müsste man im Fall Bezness nämlich eigentlich jeden Fall individuell betrachten und die Nationalität des Protagonisten erst einmal ausblenden und das fehlt mir bei manchen Beiträgen).
A.
das sehen wir halt beide anders ist ja nicht schlimm.
die tationalität ist wohl schwer auszublenden, sie hat doch direkt damit zu tun, siehst du hier geschichten die mit spanier, italiener, chinesen, deutsche, schweden, australier oder amerikaner zu tun haben?
ich meinte auch das, das verständniss anders von betroffenen ist als von nicht betroffenen warum man reingefallen ist.