Mich ärgert dieser Artikel, weil mal wieder alle über einen Kamm geschoren werden und kein Unterschied gemacht wird zwischen Aufstockern ( häufig Ausländer die in Hilfsjobs arbeiten), Hartz-IV-Beziehern aus Langzeitarbeitslosigkeit und Hartz-IV-Beziehern, die in Deutschland nicht arbeiten dürfen. Vor allem werden auch die Gründe nicht hinterfragt
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Die Gründe? Schlechte bis keine Deutschkenntnisse, wenig bis keine Erfahrung mit der deutschen Arbeitswelt, eine Sozialisation, die Männer und Frauen auf Rollen festlegt und Einfügen in eine Gemeinschaft außerhalb der Familie erschwert sowie gefühlte 100 weitere Gründe ähnlicher Art. Das gilt für den tatsächlich Asylberechtigten ebenso wie für den Beznesser.
Imene, bei einer solchen Statistik geht es doch wohl eher nicht um Schuld. Wenn eine Statistik Krebskranke erfassen würde, wie hoch wäre wohl ihr Anteil an Beziehern von Einkommen, die aus Steuergeldern und oder Sozialabgaben finanziert werden? Wären sie deshalb schuld? Nein, natürlich nicht.
Die Gesellschaft, in der ich lebe, soll und will Sorge tragen, dass alle wenigstens über die Runden kommen.
In anderen Teilen der Welt müssen Eltern hilflos zusehen, wie ihre Kinder verhungern, erschossen werden oder elendiglich an lange schon heilbaren Krankheiten zugrunde gehen.
Und im reichen Deutschland leisten wir uns den Luxus, für den Import von Ehepartnern zu zahlen? Männer und Frauen, die noch nie gehungert haben, noch nie in den Lauf einer Waffe geblickt, noch nie Kinder haben einfach auf der Straße verxxcken sehen, sind zutiefst schockiert, wenn Schatzi aus Humbelödvillage nicht mit offener Geldbörse hier empfangen wird?
Was soll das sein? Art. 6 für die, die sonst schon alles haben?
Wer sein persönliches Glück in einer Partnerschaft als eine Art garantiertes Menschenrecht sieht, der soll gefälligst auch persönlich dafür die Verantwortung übernehmen und selber zahlen.
Statt Familiennachzug in die Sozialsysteme zu gestatten, sollten wir lieber ein mindestens 3mal so großes Kontigent von jugendlichen Wirtschaftsflüchtlingen zulassen, sie 5 Jahre ausbilden und dann mit Startkapital wieder nach Hause schicken. Dort werden sie gebraucht.
Wer dann seinerseits hier Steuern zahlt und so zum Gemeinwohl statt nur zum Wohl der eigenenen Familie beiträgt, kann ja bleiben und von mir aus soviel heiraten und Kinder machen, wie er eben schafft (vorzugsweise mit Biodeutschen, ich bin ja ein Fan von binationalen Beziehungen) aber alles bitte auf eigene Kosten und vor allem auf einer realistischen Grundlage, deren Fundament aus Information ohne Tabus und Scheuklappen besteht.
So manch einen Menschen, insbesondere vielen usern hier im Forum wäre diese Art mit Steuergeldern umzugehen, jedenfalls billiger gekommen. Sie müssen ja nicht zahlen, wenn er kommt, aber wenn es schiefgeht, dann zahlen sie ein Leben lang und wir alle im Zweifel mit - nicht nur für den einen hergeholten Beznesser, sondern für viele, die er dann später noch nachholt.
Und da ärgert Dich die Veröffentlichung einer Statistik?
Liebe Grüße, Stern