Nigeria: Reingelegt

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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steckchen
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von steckchen » 22.06.2012, 12:05

Blume hat geschrieben: Letztendlich hilft das Valerian nicht viel,

ich denke, eher hier ist mal wieder das eingetreten, was ich ebenfalls oft erlebe: Ich muß nur das Gegenüber so lange mit Dreck bewerfen, es bleibt schon was hängen, bis auch jede in dieser Sache beteiligte Behörde weiß, dieser Mensch ist dreckig.
Und dann kann er immer wieder betonen, wie sauber er doch ist. Je mehr er das betont, um so dreckiger wirkt er in den Augen der anderen.
Und wer einmal in dieser Schublade steckt, hat es verdammt schwer.
Hallo Blume,

besser hätte ich das auch nicht beschreiben können. Letztendlich läuft das darauf hinaus, daß sich die meisten Menschen gerne einer vorgefaßten Mehrheitmeinung anschließen. Nicht gerne denken, nicht gern hinterfragen. Und Mitgefühl und Menschlichkeit bleiben dabei auf der Steckt. Nicht zuletzt die eigene Integrität und Authentizität. Aber wen juckt das schon, wenn die Geldscheine herniederregnen und einem noch auf die Schulter geklopft wird. :mrgreen: Im Tierreich ist es meist so, daß die Schwarmintelligenz einer Gruppe immer den besten Weg sucht. Und ihn meist auch findet. Das setzt aber voraus, daß jeder auf seinen gesunden (Menschen)verstand hört, auf Solidarität mit der Gruppe. Beim Menschen scheint das jedoch irgendwie aus dem Takt geraten zu sein. Nur so ist es zu erklären, daß sich viele Anwältinnen und Richterinnen viel lieber mit kriminellen Ausländern verbünden als mit den eigenen Mitbürgern, die von ersteren offensichtlich betrogen und abgezockt wurden. Das ist selbst in anderen Ländern nicht unbedingt so gang und gäbe.

LG
Steckchen
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sousse
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von sousse » 22.06.2012, 22:18

Vielleicht hilft es Valerian, wenn er weiß, dass es Menschen gibt die ihn lesen, mit ihm leiden und ihm für seinen Mut Respekt und Verständnis zeigen. Ich kann seinen Frust (harmlos ausgedrückt) sehr gut verstehen.
@Blume : Ich wusste nicht, dass Anwälte in Deutschland an einer komplexen Umgangsstreitigkeit nichts verdienen und ehrenamtlich arbeiten. Hut ab!
:wink:
Und was die Freundlichkeit von Richter und Anwälten gegenüber Minderheiten betrifft: Das lässt sich an Rot- Grün ablesen. Frau Claudia Roth findet das als Bereicherung. Sie hat genug Wähler/innen und sponsert sie, viele profitieren davon und werden gegengesponsert. Das ist Frau Roths Multikultiwahn. Arabisch und Dosenpfand ab Geburt. Schade, dass so viele auf ihrer Schiene fahren.

LG Sousse

steckchen
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von steckchen » 25.06.2012, 00:05

Scharade hat geschrieben:Valerian,

ich kannte mal einen Mann, der hat sein Kind schrecklich vermisst. Die Umstände erlaubten ihm nicht, dass er seinen Sohn sehen konnte, wann er wollte.

Er konnte meinen Rat annehmen und hat damit 2 Jahre gut überbrückt: Er hat seinem Sohn Geschichten vorgelesen und diese auf Kassette aufgenommen. Die hat er seinem Sohn geschickt und der hat sie sich angehört. Jede Woche. Mein Bekannter fühlte sich seinem Sohn näher und der Junge wusste, dass Papa ihn nie vergaß.

Hast du eine solche Möglichkeit? Vielleicht hilft das Dir und Deiner Tochter, auch wenn das kein guter Ersatz ist....
Hallo Scharade,

bei Deinem Beispiel war bestimmt kein Bezness im Spiel. Jetzt, wo Valerians Tochter im Heim ist, ist das vielleicht möglich. Ich bezweifle aber, daß sich dort die Erzieherinnen die Zeit nehmen, dem Kind einen eigenen Kassettenrecorder zur Verfügung zu stellen, damit es die Geschichten von seinem Vater zu einer beliebigen Zeit hören kann. Da herrscht sicherlich ein bestimmter Tagesablauf, wo alle gemeinsam eine Geschichte vorgelesen bekommen. Da bekommt man sicherlich keine Extrawurst gebraten. Und seine Ex macht bestimmt nicht mit, was Du vorschlägst, wenn sie denn das Kind wiederbekommen sollte. Weil sie dieses Nahesein ja gerade unterbinden will.

LG
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 01:12

Hallo zusammen

ich bin heute, wie letzte Woche auch, wieder im Heim gewesen. Meine Tochter ist jetzt seit einem Monat (31.Mai 2012) im Heim. Es ist mir nicht erlaubt sie mitzunehmen oder mit ihr zusammen das Heim zu verlassen, um wenigsten mit ihr zum Schwimmen zu gehen.

Meine Anträge vom 14.Juni 2012 blieben bis heute unbeantwortet. Die verantwortliche Weisenrätin der Vormundschaftsbehörde Frau xxx ist derweil seit letzter Woche im Urlaub - sie ist die einzige, die eine Entscheidung treffen kann. Die Beiständin M.S.Z. wollte mit mir letzten Montag langfristige Besuchskontakte verabreden - das habe ich grundsätzlich abgelehnt und wollte von ihr wissen, was sie eigentlich mit mir klären will, und warum ZGB 380 nicht eingehalten wird - eine Antwort gabs nicht. - Die spielen auf Zeit und ich vermute, dass die sich mittlerweile selber schützen wollen.

Eine Anfrage an den Europarat wurde mit Hinweis auf die Einzelfallqualität noch nicht angenommen. Ich habe aber den EUGMR über die neueste Entwicklung informiert.

Ich denke derzeit noch über ein Angebot nach, die Presse einzuschalten.

----------------------------
Ich möchte Herrn Prof. xxxx auf diesem Wege nochmals nachhaltig für seinen Diletantismus danken - für die 5000 CHF Prozesskostenvorschuss zur Einreichung eines Rekurses in 2008, hat er nichts gemacht und wird trotzdem von der Deutschen Botschaft noch auf der Anwaltsreferenzliste geführt.
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 03:20

Hallo Suhan

vielen Dank für Deinen Beitrag.
suhan hat geschrieben: Wenn du ein Sorgerecht hast, dann treibe das mit allem Nachdruck und Anwalts Hilfe ein.
Ich hatte mindestens fünf Anwält nur in der Schweiz (darüber hinaus einige kostenpflichtige Gespräche mit Juristen):

A. - Schrieb einen wertlosen Ehevertrag, klärte mich über die Konsequenzen einer Trennung in der Schweiz nicht auf und später ging seine Bürokollegin - Kosten: 2300 CHF

G. - Der beste Anwalt, den ich hatte. Er vertrat mich im Trennungsverfahren. Leider fand er seine Grenzen in einem Gericht, dass es irgendwie geschafft hat, ihn so zu manipulieren, dass er Schriftsätze vom Gericht nicht mehr an mich weiter reichte und anfing rumzufaseln, anstatt meine Rechte zu vertreten - Kosten: 3500 CHF

F. - Empfehlung der Deutschen Botschaft; kassierte 5000,. CHF als Prozesskostenvorschuss für den Rekurs des Trennungsentscheids zum Obergericht und machte .. nichts - Kosten: 5000 CHF, von denen er später wenig mehr als 2000 CHF zurückerstattet hat

S. - Habe ich engagiert, um eine gütliche Einigung herzustellen. Das war zu einem Zeitpunkt, als die Situation noch nicht so weit eskaliert war, wie heute. Sie ist komplett an der Renitenz der Anwältin M. (Bürokollegin von A.) meiner Gattin gescheitert. - Kosten: 3500 CHF

Z. - Eingesetzt um Unterlagen in einem von mir angezeigten Strafermittlungsverfahren wegen Missbrauchs meiner Tochter zu beschaffen. Die hat einen Brief von Staatsanwalt K. (Zürich IV) erhalten, dass der die "besondere Situation" in diesem Fall gerne mit ihr am Telefon klären möchte. Nach diesem Geheimgespräch hat sie unter nichtigem Vorwand das Mandat gekündigt und meine 1000 CHF Vorschuss komplett einbehalten. - Kosten: 1000 CHF

Insbesondere die letztere hat mir die Augen geöffnet, als sie mir wortwörtlich mitteilte, dass ich mir im Klaren darüber sein solle, dass die Schweiz kein Rechtsstaat ist.

Ich bezahle keine Anwälte mehr in der XXXX-Schweiz. Als man dieses m. E. völlig korrupte Konstrukt in den Europarat (EUGMR) aufnahm, ging man davon aus, dass in der Schweiz ein Rechtssystem besteht. Die Wahrheit ist, dass die sich im Mittelalter befinden.
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Elisa » 02.07.2012, 06:57

Lieber Valerian,

behalte trotz allem Dein Herz an der richtigen Stelle. Ich weiss aus Erfahrung, dass es schwer fällt. Aber sie sind es nicht wert, dass man seine Einstellung zu Moral, Ehrlichkeit und Recht in Frage stellt.

Es gibt nur eine Ehrlichkeit, und wenn etwas richtig ist, folgt es einer gewissen Logik. Da kann man drehen, verdrehen, so lang man will.

Lass die Liebe zu Deiner Tochter und ihre Liebe zu Dir einfach die Maxime sein.

Ich drücke Dir beide Daumen.

LG Elisa

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von lalala » 02.07.2012, 10:04

mir tut einfach nur das kleine mädchen so unendlich leid!
sogar gefangene kriegen (manchmal) freigang, da muss es doch möglich sein, dass die tochter mit dem vater im sommer wenigstens mal ins schwimmbad darf?! hast du ganz höflich einen antrag dazu gestellt? so ungefähr: sehr geehrte frau..., am (datum) nachmittag möchte ich mit meiner tochter am nachmittag von bis (zeit) ins schwimmbad von (ort). bitte um erlaubnigs. freundliche grüsse. ja ich weiss, dass es himmelschreiend ungerecht ist, als vater solche anträge etc. überhaupt stellen zu müssen. aber vielleicht könntet ihr dann wenigstens mal einen nachmittag raus(!)...
hat die frau feriennehmerin denn keine vertretung?! also wenn sie die einzige ist, die entscheidungen treffen "darf", dann muss sie entweder immer (24h/t, 7t/wo, 366t/j!!!) erreichbar sein, oder eine vertretung angeben!
mit deutschlandfeindlichkeit hat das gar nichts zu tun. diese behörden sind einfach so, wie sie sind. leider. (haben ich und andere schweizer in der schweiz auch erfahren - müssen.)
in einem anderen deiner posts hast du, valerian, geschrieben, du hättest bereits einen sehr guten anwalt, und jetzt schreibst du, dass du doch keinen mehr hast. kann ich verstehen, ich würde trotzdem nochmals einen suchen, weil die situation jetzt doch akut und anders ist als bisher. alternativ kam mir die idee, eine/n pr-berater/in zu engagieren, zwecks gang an die öffentlichkeit, und ev. auch im umgang mit den behörden!

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von rubensengel » 02.07.2012, 19:41

wie ich aus dem allem rauslese benötigt die Mutter der Kinder derzeit ärtzlichen beistand???

Mann kann doch keiner Mutter nur weil sie im Moment ausser Gefecht ist die Obsorge ihrer Kinder entziehen.

Ich bin derzeit pflegemutter eines kleinen Mädchens ... die Mutter ist im Krankenhaus muss genesen... in unserem Fall war die Unterbringung beim Vater kein thema weil ihm bei aller liebe und zuneigung niemand die psychische belastbarkeit für die kleine zumutet ... was ihm auch sehr weh tut .. die kleine wurde sogar .. an einem tag zweimal mit polizeieskorte transportiert ... einmalt mit dem Vater aus der Wohnung der Mutter zu Vater s wohnsitz ... das zweite mal ... vom Vater (wo es sehr emotionell gewesen sein soll .. die beiden sich anscheinend aneinander klammerten) zu uns.

Die Kleine fühlt sich nun bei uns allem anschein nach sehr wohl. Es war der ausdrückliche Wunsch der Jugendwohlfahrt dass sie zu uns kommt ..weil sie verhindern wollten das die kleine durch eine ihr fremde Familie zusehr Traumatisiert wird. Natürlich musste die Mutter dem trotzdem zustimmen .. denn auch wenn sie derzeit psychisch sehr labil ist .. ist sie diejenige der die alleinige Obsorge hat also auch die Bestimmung des Aufenthaltsortes der kleinen bestimmen kann.

Euer Fall ist ja um die Nuancen der zwei kleineren Geschwister erweitert ... Die drei sind ja ein bestandteil einer zusammenlebenden Familie ... Dass ist alles in allem sicher kein leichter Fall für diejenigen denen das Seelenheil der drei Kinder am Herzen liegt ... wie fair ist es Geschwister auseinanderzureissen???

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von hope » 02.07.2012, 20:08

rubensengel,
was willst Du mit Deinem Post überhaupt sagen?
Ich verstehe es so.....
Valerians Tochter ist wohl bei Pflegeeltern besser aufgehoben als beim eigenen Vater!


Sorry ich bin etwas Sprachlos über das was Du geschrieben hast! :roll:

hope

Valerian
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 20:27

lalala hat geschrieben: hast du ganz höflich einen antrag dazu gestellt? so ungefähr: sehr geehrte frau..., am (datum) nachmittag möchte ich mit meiner tochter am nachmittag von bis (zeit) ins schwimmbad von (ort). bitte um erlaubnigs. freundliche grüsse.
Offen gesagt, ist es genau das, worum es den Schweizern jetzt geht - nochmal hinterher zu treten. Und sie werden das tun, so lange es geht und nicht zuviel Geld kostet. Das Schreiben habe ich in sachlich/freundlichem Ton am 14.06. geschrieben und verschickt.
lalala hat geschrieben: mit deutschlandfeindlichkeit hat das gar nichts zu tun. diese behörden sind einfach so, wie sie sind. leider. (haben ich und andere schweizer in der schweiz auch erfahren - müssen.)
Das sehe ich anders. Ich war 8 Jahre in der Schweiz und weiss, wie die ticken.


Den Tip mit der PR-Beraterin finde ich jetzt wirklich gut - schade, dass der erst jetzt kommt. Übrigens hat die VMB mittlerweile mein Antragsschreiben beantwortet, womit sich folgende Historie ergibt:
01.06.12 - Wegsperren meiner Tochter in einer Kinderheim
08.06.12 - Eingang der zugehörigen Verfügung
14.06.12 - Antrag auf Herausgabe meiner Tochter entsprechend ZGB 380 plus einige weitere Punkte (insbesondere Vollmacht zum Abruf der Krankenkasse-Leistungshistorie, die nicht verweigert werden darf)
02.07.12(!) - Eingang der nachfolgenden Antwort:
Sehr geehrter Herr L.

Wir bestätigen den Empfang Ihrer Eingabe vom 14. Juni 2012, mit welcher Sie verschiedene Anträge an die Vormundschaftsbehörde stellen und teilen Ihnen mit, dass wir die diesbezüglichen Abklärungen bereits in die Wege geleitet haben.

Über den Stand des Verfahrens werden wir Sie zu gegebener Zeit wieder orientieren. Wir bitten Sie bis dahin um Ihre Geduld.

Freundliche Grüsse ...
Waisenrätin O. scheint aber alles zu tun, um ihren Ruf zu festigen: https://docs.google.com/viewer?a=v&q=ca ... uvpk8iugRQ
<<- unabhängig der sachlichen Inhalte, beachte man die Argumentation der O.:
Suzanne Otz, Waisenrätin bei der Stadtzürcher Vormundschaftsbehörde, will aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes zu dem konkreten Fall keine Auskunft geben.
Bei mir waren es Datenschutzgründe. Gegenüber der Dt.Botschaft nannte Sie keine konkreten Gründe.
Im Vordergrund dieser Überlegungen stehe immer das Wohl der Kinder.
Was sonst - vielleicht müssen sonst die Kinder mal wieder "zur Ruhe kommen", was wieder zum Wohl der Kinder ist.
«Wir sind strafrechtlich nicht gebunden und prüfen in jedem Fall alle Aspekte, die für das Wohl der Kinder eine Rolle spielen.»
Klar - sie hatte ja schon gesagt, dass das Wohl der Kinder im Vordergrund steht - was auch immer sie darunter versteht.

@rubensengel
Du hast den Fall nicht gelesen und zweitens finde ich das, was Du mit einer lockeren Selbstverständlichkeit schreibst, ziemlich erschreckend:
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Valerian
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 20:39

Noch eine Anmerkung von mir - das Vormundschafts- und Sorgerecht, Jugendbehörden etc. ist der einzige Bereich im staatlichen Konstrukt, in dem völlig minder- oder sogar unqualifizierte Leute "von der Strasse" nach einem Schnellkurs oder auch ohne über das Leben und die Zukunft anderer Menschen entscheiden können, ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Das Ergebnis kann man statistisch in Google angucken (Abruf bei Erstellung dieses Beitrags):
- suche nach "virenschutz versagen" ergibt ungefähr 98.000 Ergebnisse
- suche nach "jugendschutz versagen" ergibt ungefähr 126.000 Ergebnisse
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kramboli
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von kramboli » 02.07.2012, 22:17

Hallo Valerian
Hier noch ein Link:

http://www.vev.ch/

vielleicht haben die eine Idee, was du noch machen könntest.

Ich verstehe deine Frustration nur zu gut, glaub mir. Ich habe zwar das alleinige Sorgerecht, jedoch werde ich vom Kindesvater, mit Hilfe der behördlich angeordneten Amtsbeiständin (ist allein für das Besuchsrecht zuständig), schikaniert und bevormundet. Gegen Schweizer Behörden ist nun einmal kein Durchkommen, wenn eine schwarzhäutige Person mitinvolviert ist. Die haben dermassen Panik, dass ihnen Rassismus vorgeworfen werden könnte, dass du mit logischen Argumenten und Gesetzesartikeln nichts ausrichten kannst. Unsere Sozialbehörden sind leuchtend rot-grün, da ist guter Rat teuer. :-(

lieber Gruss aus der Schweiz
kramboli
David Lloyd George, Earl of Dwyfor, engl. Staatsmann, 1863-1945
"Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage."

Valerian
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 23:10

@kramboli
Vielen Dank für den Tipp - den VeV ( und die 20 anderen Organisationen) kenne ich schon.

Der Rassismus-Verdacht dürfte ja nun kein Thema mehr sein, nachdem man der Mama alle Kinder weggenommen hat.

Lieben Gruss in die Schweiz (ich hoffe, dass sich mein Verhältnis zu Deinem Land in ferner Zukunft wieder normalisiert)
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Summervogel
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Summervogel » 02.07.2012, 23:13

Hallo Valerian

Ich denke nicht, dass bei dir Paragraph 380 greift:
Valerian hat geschrieben: Art. 380

II. Vorrecht der Verwandten und des Ehegatten

Sprechen keine wichtigen Gründe dagegen, so hat die Behörde einem tauglichen nahen Verwandten1 oder dem Ehegatten des zu Bevormundenden bei der Wahl den Vorzug zu geben, unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse und der Nähe des Wohnsitzes.
Ein Kind erhält nur einen Vormund, wenn beiden Elternteilen die elterliche Sorge entzogen wurde. Wie willst du Vormund deiner Tochter werden, wenn du das Sorgerecht hast? Wurde deiner Ex-Frau das Sorgerecht entzogen? Da bin ich irgendwie nicht drausgekommen, welche rechtlichen Schritte da genau stattgefunden haben, nach der Verhaftung? Entzug des Sorgerechts? Vorläufiger Entzug? Etwas anderes?

Habt ihr geteiltes Sorgerecht oder hast du gar kein Sorgerecht über deine Tochter. Vermutlich müsstest du da ansetzen.
Oder hat dir ein Anwalt geraten aufgrund des Paragraphen 380 einen Antrag zu stellen?

Hast du das Aufenthaltsbestimmungsrecht? Wäre es dir also erlaubt, deine Tochter für immer nach Deutschland mitzunehmen?

Bei Paragraph 380 - den ich nicht für den richtigen in dieser Angelegenheit halte - steht "unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse und der Nähe des Wohnsitzes. Selbst unter dem Vorbehalt, dass der Paragraph doch greifen sollte, denke ich, dass es nicht funktioniert, weil du "Nähe des Wohnsitzes" nicht garantieren kannst. Du wohnst ja nicht gerade neben der Schweizer Grenze. Oder?

Ich habe viel in deiner Geschichte gelesen. Und schon mehrmals habe ich gelesen, dass dich Userinnen darauf aufmerksam gemacht haben, dass dein Agieren ungünstige Züge aufweist. Viele der existierenden Probleme und Schwierigkeiten basieren ja auch darauf. Wenn man es sich einmal mit einer wichtigen Behörde vergeigt hat, ist es extrem schwierig, deren Gutwill zurückzugewinnen.

Ich denke, du hast nur eine Chance, wenn du sachlich und ruhig handelst und argumentierst. Und Schritt für Schritt vorgehst. Anträge über Anträge an die verschiedensten Personen und Behörden, die sich teilweise überschneiden und am falschen Ort landen, bringen dich nicht weiter.
Einzelne Paragraphen aus dem Schweizer Gesetz herauspicken und auf denen einen Antrag aufbauen, nützen dir nichts, wenn die Paragraphen die falschen sind und der Gesamtzusammenhang verloren geht.

Warum lässt du nicht die ganze Kommunikation mit den Behörden über deinen deutschen Anwalt laufen, von dem du geschrieben hast, er wäre sehr gut? Damit könntest du dich aus dem Hick-Hack auf der persönlichen Ebene mit der Waisenrätin und der Beiständin zurückziehen und deine Kräfte für deine Tochter sparen.
Du musst psychisch und physisch einen gesunden und stabilen Eindruck hinterlassen, wenn du die Tochter zugesprochen bekommen willst. Und das lässt sich einfacher bewerkstelligen, wenn du auf der sachlichen Ebene bleibst - vertreten durch den Anwalt - und dich nicht auf ein Niveau von gegenseitigen persönlichen Anfeindungen herunterlässt.

Ich wünsche dir die Ruhe und Umsichtigkeit, klug vorzugehen.

Herzliche Grüsse
Summervogel

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 02.07.2012, 23:58

@Summervogel
Stimmt alles, was Du sagst. Bei ZGB 380 habe ich eine etwas andere Auffassung. Wenn es wirklich um das Kind geht, muss man es demjenigen zusprechen, der die beste Bildung, Integration, Stabilität und persönliche Beziehung zum Kind hat. Der Passus mit der örtlichen Nähe ist im Fall meiner Tochter nicht mehr anwendbar, weil die Mutter eben die Schweiz auch irgendwann verlassen muss - gleiches gilt für ihren neuen Ex. Hinzu kommt, dass heutzutage ein unbegleiteter Flug für Kinder ab 5 Jahren kein Problem mehr ist und sich damit dieser Passus eigentlich generell verschwinden sollte. Und man kann aber wohl kaum allen drei Kindern ihre Eltern wegnehmen, nur weil die Mutter durchgedreht ist.

Mein jetziger Deutscher Anwalt ist zweifellos bisher am kompetentesten. Aber er hat keine Lust mehr, weil wir mit den Verfahren nicht weiterkommen und das über sehr lange Zeit seine Resourcen gebunden hat - derzeit hat er wieder so eine Phase, in der er Telefonate von mir nicht annimmt - sein Sekretariat funktioniert aber einwandfrei und seine Schriftsätze sind sehr gut. Wir warten derzeit auf eine Antwort vom OLG auf die Frage nach der Sorgerechtszuständigkeit Deutscher Gerichte in unserem Fall - ich kenne die Antwort bereits und die Scheidungszuständigkeit ist vom AG WT mittlerweile anerkannt.

Im worst case-Szenario, womit Schweizer Behörden wenig Probleme haben, wird unsere Tochter dauerhaft in einem Schweizer Heim untergebracht. Das will ich verhindern, weil damit ihre Persönlichkeit kaputt gemacht wird und sie einen Bruch im Leben bekommt, den sie nicht mehr einfach wegstecken wird - ich genauso - von den Grosseltern ganz zu schweigen.
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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Anaba » 03.07.2012, 13:24

Wieviel Jahre sind jetzt in diesem Kampf vergangen - und was habt Ihr daraus gemacht? Recht oder Unrecht - spielt das beim Versauen der Kindheit überhaupt noch eine Rolle?
Recht oder Unrecht spielt keine Rolle ?
Soll Valerian jetzt aufgeben, seine Tochter verlassen ?
Ich weiß nicht, ob du seine ganze Geschichte gelesen hast, aber wenn, dann würdest du das sicher nicht vorschlagen.
Wie Blume schreibt, warum soll der Klügere nachgeben ?
Das dann die Dummen immer Recht bekommen ?
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Anaba » 03.07.2012, 15:07

Valerian liebt seine Tochter und ich bin mir sicher, er will für sie das Beste.
Wenn es das Beste wäre, zu verzichten, dann würde er es sicher tun.
Aber, ist es für die Kleine das Beste im Heim zu sein ?

Scharade, deine Beispiele in allen Ehren, aber jeder Fall ist anders.
Vielleicht würde ihm seine Tochter nie verzeihen, wenn er jetzt aufgibt.

Denn dazu kenne ich auch ein Beispiel. Der algerische Vater hat seine beiden Söhne nach dem gemeinsamen Urlaub in Algerien gelassen. Die Mutter hat das hingenommen und nicht dafür gekämpft, die Kinder wieder nach Deutschland zu holen.
Bis heute können die inzwischen erwachsenen Söhne ihrer Mutter dieses Verhalten nicht verzeihen.
Sie sprechen nicht mal eine gemeinsame Sprache mit ihrer Mutter.
Sie hat ihre Kinder verloren.

Ich wünsche Valerian jedenfalls weiter die Kraft zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Anaba » 03.07.2012, 16:15

Dein Beispiel mit den algerischen Söhnen ist sehr bitter. Wie schwer muss es der Frau gefallen sein, die Kinder ziehen zu lassen.
Bitter war nur für die Kinder. Ihre Mutter hat sie dort gelassen. "Losgelassen" und nicht weiter um sie gekämpft.
Sie hat sich von diesem Mann nicht getrennt und ihr Leben ohne sie weitergelebt.
Als Erwachsene wollten sie keine Mutter mehr, die nie da war, als sie eine brauchten.

Was wäre, wenn Valerian jetzt "loslässt" ?
Keiner weiß, ob es das Beste für die Kleine wäre.
Deshalb verstehe ich deinen Ratschlag, loszulassen, auch nicht.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Anaba » 03.07.2012, 17:09

Aus welchem Grund? Ein Gentleman-Agreement - und hier nur logisch gedacht - könnte doch so aussehen, dass Valerian weiterhin Unterhalt zahlt und die Mutter dafür das Kind bei ihm läßt. Wie gesagt, ich denke hier ausschließlich an das Kind.

Wenn sie einen solchen Vertrag mit Valerian abschlösse, verstiesse das gegen Gesetze und Valerian hätte die Tochter an seiner Seite und könnte es offiziell machen, weil er sie bei einem solchen Agreement sicherlich verklagen könnte. Wenn die Tochter "illegal" bei ihm leben würde (wenn das nach heutigem Streitstand überhaupt noch ginge) dann könnte Valerian eine Weile vergehen lassen und dann den Antrag auf das alleinige Sorgerecht stellen.
Ich denke, das führt zu weit.
Valerian wird hoffentlich nicht auf solche Idee kommen, sondern mit einem guten Anwalt legal weiterkämpfen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 03.07.2012, 22:40

Heftig, wie hier dir Meinungen aufeinander prallen. Ich möchte mal darauf hinweisen, dass es nie ein Problem der jetzigen Grössenordnung gegeben hätte, wenn nicht
- die Anwältin meiner Ex unbedingt den Fall als Trennungsstreit vor Gericht gezerrt hätte - da half kein Bitten und Aufklären meiner Ex - sie wollte das Geld und hat meine Ex mit Geld gelockt; die sah schon die Dollars in ihrer Brieftasche und fing noch vor der Trennungsverhandlung an, ihr Flüge und Reisen zu planen (!)
- die Schweizer Ersatzrichterin völlig unqualifiziert und überfordert gewesen wäre und ein Rechtsbeugeurteil sondergleichen gefällt hätte; 6450.- CHF mntl. Unterhalt plus Wohnung plus alle meine Sachen plus Kind; bei 3500.- CHF Unterhalt oder Kind zu mir hätten sich die Eskapaden meiner Ex recht schnell wieder eingepegelt; aber so wurde sie geradezu animiert mit ihren Taten weiter zu machen
- mein Ehevertragsanwalt ein Betrüger gewesen wäre und mich über die Konsequenzen einer Trennung/Scheidung in der Schweiz aufgeklärt hätte; das hat er nicht - statt dessen hat er ca. 2300.- CHF (ungelogen) für einen Ehevertrag kassiert, der nix wert ist und seine Bürokollegin mit der Durchsetzung der damit entstandenen Rechte gegen mich beauftragte
- eine Justizposse sondergleichen von Schweizer Gerichten veranstaltet worden wäre, bei der man alles gemacht hat, um mir das Leben schwer zu machen und sogar noch wirklich schwere Straftaten gedeckt und begangen hat

Natürlich sehe ich meine Seite der Geschichte - ich habe unbedarft eine afrikanische Asylbewerberin geheiratet und nach zwei Jahren ein Kind mit ihr gezeugt. Das hätte ich aber auch mit jeder anderen Frau in dem Alter gemacht. Und nach zwei Jahren Zusammenleben kann man wohl davon ausgehen, dass die Frau einigermassen in Ordnung ist.

Es wurde nicht alles hier im Forum geschrieben, weil wirklich einige Sachen zu schmutzig für die Öffentlichkeit sind. Wenn ich alles geschrieben hätte, hätte jeder nachlesen können, welches Ausmass die Schweinereien von Schweizer Gerichten, Staatsanwaltschaft und Vormundschaftsbehörde haben. Das oft aufgeworfene Argument ich würde mit meiner Ex einen "Krieg" veranstalten, stimmt nicht. Die Alternative dazu, an meiner Tochter dran zu bleiben, wäre gewesen, sie aufzugeben. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

geixxxt - das kann hier so nicht stehen bleiben - Amely
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