Zur Geschichte 259

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 259

Beitrag von Evelyne » 06.11.2012, 16:33

Diese Geschichte macht mich traurig - so gerne würde ich Prinzess an den Schultern packen, sie rütteln und ihr sagen "Nimm Dein Kind und lauf so schnell Du kannst." Ich hoffe sehr, dass sie es schafft, von diesem Ungeheuer wegzukommen. Frauenhäuser sind besser als ihr Ruf und allemal besser, als ein Leben in dieser Ehehölle.
CiB e.V. hat sich bereits dem Fall angenommen. Wir werden versuchen Prinzess da raus zu holen! Nur, sie muß es selbst auch wollen!
Evelyne
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Anaba
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Anaba » 06.11.2012, 18:08

Liebe prinzess,

es gehört Mut dazu so eine Geschichte zu erzählen.
Für mich ist das ein Zeichen, dass du endlich aufwachst.
Du liest seit Jahren im Forum und es ist gut, dass du jetzt wieder hier bist.
Tausch dich mit den Userinnen hier aus. Viele werden dir Mut zusprechen für den Weg,
den du gehen musst, um ein normales Leben mit deinem Sohn zu leben.
Ohne einen Mann, der dich und auch deinen Sohn kaputt macht.
Versuche den Kontakt zu deiner Mutter, zu einer Freundin oder anderen Bekannten wieder aufzunehmen.
Plane in Ruhe deine weiteren Schritte.
Denn das du gehen musst, ist dir ja inzwischen auch klar.

Hier bei CiB wirst du Hilfe erhalten, wenn du sie benötigst. Das weißt du.

Ich hoffe sehr, du beginnst aktiv zu werden und verlässt diesen Mann.
Dafür wünsche ich dir Mut und Kraft.
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Bina62
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Bina62 » 06.11.2012, 18:48

HalloPrinzess,Du allein hast es in der Hand,eine Veränderung herbeizuführen,Du musst es wollen.Nimm Dein Kind und verlasse ihn,alles was kommt kann nicht so schlimm sein wie Dein jetziges dasein,denn ein Leben ist es nicht.Suche Dir Rat und Hilfe,dringend.Er wird sich nicht ändern,vertraue nicht darauf.Gib Dir und Deinem Kind eine Chance.Deine Geschichte macht sehr betroffen.Danke für den Mut sie hier einzustellen,das war der erste Schritt.Gehe diesen Weg weiter.Ich wünsche Dir viel Kraft alles durchzustehen.Lg.Bina

Tabiba
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Tabiba » 06.11.2012, 21:37

Das ist eine schreckliche Geschichte und beim Lesen habe ich mich gefragt, warum eine Frau
sich so be(miß-)handeln lässt.
Am Anfang beschreibt sie sich als eine Frau, die sich von Männern nichts sagen lässt.
Ist das hier wirklich Bezness oder eine ganz katastrophal verlaufende binationale Beziehung?
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Typ eine Türkin ähnlich behandelt hätte.
Was ich ganz traurig finde und nicht verstehe, dass Princess hier ihre Geschichte schreibt und trotzdem noch bei
diesem Typen bleibt. So wie ich es verstanden habe, sind sie doch nicht einmal verheiratet.
Wartet sie darauf, dass etwas schlimmes passiert, damit die Polizei dort rausholt?

Tabiba

CeeYou
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von CeeYou » 07.11.2012, 00:59

Das Problem in solchen Beziehungen ist, daß die Frau sich nicht mehr so einfach befreien kann. Die Rückkehr erscheint oft als das gelindere Problem bis die neue Eskalation kommt.

Auch für das Kind ist es nicht gut eine Gewaltbeziehung zu erleben.

Aber bevor sie nicht die Worte "Nicht mit mir!" sagen kann und sich somit selbst ins Leben zurückholt, kann man nur warten. Wenn sie diesen Satz sagen kann, und die Hilfe hier (und da bin ich mir sicher) auf den Absprung professionell vorbereitet ist, dann wird für sie ein neuer angstfreier Lebensabschnitt beginnen.

Ob es mit Bezness zu tun hat, glaube ich eher nicht, wohl aber mit "orientalischer Mentalität", die hier sehr gut nachvollzogen werden kann. Daher wird hier auch das beste Verständnis sein.

Viele, ganz viele Personen können sich nicht vorstellen, wie schwierig es ist sich selbst zu befreien, wenn man so isoliert wurde. Ohne die helfende Hand hat sie so gut wie keine Chance.

Princess, an Deine Adresse: "Du bist ein wertvoller Mensch!" Kämpfe!
Das Wichtigste Peripheriegerät eines Computers ist der Mensch.

Martinak
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Martinak » 07.11.2012, 08:11

Die Geschichte ist schlimm, aber das kann Dir mit jedem mann passieren auch mit einem Europäer oder Amerikaner oder sonstwem.
Würde das jetzt nicht ans Binationale binden.

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Evelyne » 07.11.2012, 08:32

Natürlich hat das was mit Bezness zu tun - schließlich hat er sie auch in den finanziellen Ruin gestürzt. Bitte nachlesen.
Evelyne
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Canim
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Canim » 07.11.2012, 08:42

Liebe Prinzess,
eines Tages wirst du den Absprung schaffen, ich hoffe, der kommt vielleicht mit Hilfe anderer Menschen für dich und dein Kind so schnell wie möglich. Auch wenn du dir das jetzt nur schwer vorstellen kannst, du kannst das schaffen, was ich und andere vor dir auch schon geschafft haben und du wirst sehen, dass das Leben dann auch wieder Schönes für dich bereit hält. Ich wünsche dir viel Kraft, die weiteren Schritte zu gehen (den ersten hast du ja mit der Veröffentlichung deiner Geschichte schon getan). Du wirst sehen, jeder weitere Schritt wird leichter und leichter.

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Martinak
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Martinak » 07.11.2012, 10:04

Evelyne hat geschrieben:Natürlich hat das was mit Bezness zu tun - schließlich hat er sie auch in den finanziellen Ruin gestürzt. Bitte nachlesen.
Das hab ich auch gelesen, und sowas kann mit einem Mann aus D nicht passieren?

Es ging mir aber hauptsächlich um den Gewaltaspekt, hatte das vergessen dazuzuschreiben.

Tabiba
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Tabiba » 07.11.2012, 19:47

Also die finanzielle Ruinierung sehe ich hier aber nicht als Bezness. So wie ich die Geschichte verstehe,
war er ja zu Beginn Besitzer mehrere Läden. Ich denke nicht, dass er zu Beginn der Beziehung daran
gedacht hat, sie finanziell zu ruinieren. Sie hatte ja auch kein Geld und später wohl auch nicht, da sie doch die
Ausbildung abgebrochen hat.
Das ist alles einfach sehr schlecht gelaufen. Warum sich Prinzess so viel gefallen ließ, weiss sie wahrscheinlich
selbst noch nicht. Da hat jeder wohl seine eigenen Grenzen. Ich habe meinem Exmann auch zu viel Geld
"freiwillig" gegeben, das heißt nach anfänglichem Sträuben und dann sehr ungern, da ich wusste, ich bekomme
es nicht zurück. Aber zum Glück habe ich nie für ihn gebürgt, Kredite aufgenommen oder ähnliches.
Ich hoffe sehr, dass sie es schafft, von diesem Typ loszukommen.
Dieser Mann braucht wahrscheinlich als Gegengewicht zu seinem geschäftlichen Verlust jemanden, den er klein halten kann
um noch ein Gefühl von Macht zu spüren. Wenn schon als Geschäftsmann ein Verlierer dann wenigstens zu Hause derjenige,
der zu bestimmen hat.
Prinzess hat es leider versäumt, schon am Anfang klare Grenzen zu setzen, die nicht verletzt werden dürfen.
Auch durch den Abbruch der Ausbildung, die Isolation von der Familie und von allen Freunden hat sie sich von
ihm abhängig gemacht. Das gemeinsame Kind hat diese Abhängigkeit sicher noch verstärkt.
Da sieht man oft außer dem Weg ins Frauenhaus keine Lösung und wer geht schon gerne ins Frauenhaus?
Ich denke, viele Frauen sehen das erst mal als Niederlage und nicht als einen Neuanfang.

Tabiba

Nil2005
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Nil2005 » 07.11.2012, 20:58

Diese Geschichte macht einfach nur traurig, egal ob sie Bezness darstellt oder Gewalt in der Ehe...
Prinzess, lass dir helfen. Es wird dir anschließend sicher viel besser gehen. Du musst dein Leben nicht nur "aushalten" und Angst haben, sondern auch mal wieder Freude und Zuversicht empfinden.
Mach's gut!

prinzess
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von prinzess » 08.11.2012, 01:21

Hallo an alle...

Danke für die vielen lieben worte...
Zum Thema Bezness erstmal:
Ich denke schon das es mit Bezness zu tun hat, ich bin mit über 40.000 Euro verschuldet. Wegen ihm.
Er hatte für die Läden kein Geld damals, er hatte sie über seinen Cousin übernommen, mit den Spielautomaten, hatte er seine Mitarbeiter sowie Getränke etc. Ausgezahlt/gekauft...
Betrogen hatte er mich auch. Über die eine hatte er sogar eine autofinanzierung genommen...
Also es ist definitiv Bezness.

Ja warum ich Angst habe zu gehen...
Ich war 2 Monate getrennt, die Polizei konnte mit trotz Morddrohungen sowie die Drohung meinen Sohn zu entführen und ins Ausland zu bringen, nicht helfen... Sie meinten sie können nichts tun, solange nichts passiert ist... Sie hatten Fotos gesehen...
Ich habe einfach Angst gehabt, dass das alles Zutritt... Hatte Angst einkaufen zu gehen, dass er irgendwo auftaucht, mir meinen Sohn aus den Kinderwagen reißt und ins Auto verschleppt... So schnell wäre die Polizei nicht...
Und dieser Mann ist zu schlau, dass er für alles einen plan hat...

Ich muss ihn aus meiner Wohnung bekommen, er steht nicht im mietvertrag... Ich will ihn nicht hier lassen... Er würde mir alles kaputt machen... Meine Mutter bürgt für die Wohnung, da ich so überschuldet bin, dank ihm... Ich kann es ihr nicht auch noch antun... Müsste die Wohnung irgendwie sichern, das er auch mit Gewalt nicht eindringen kann... Weil so wie ich die Polizei erlebt habe... Tuen die nicht... Einstweilige Verfügung hat auch nicht geklappt... Weil niemand einen Standort von ihm wusste, wo er sich befindet, als ich mich von ihm getrennt habe...

Ich bin nur auf islamische Art mit ihm verheiratet, nicht auf Papieren...

Lieben Gruß an alle

Bina62
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Bina62 » 08.11.2012, 01:40

Hallo Prinzess,nehme die Hilfe an ,die Dir hier angeboten wurde.Setze Dich in Verbindung mit Dagmar.Ich weiss nur eins ,Du musst Dich und Dein Kind vor ihm schützen.Rufe immer wieder die Polizei bei Übergriffen.Eine anwaltliche Beratung wäre auch angebracht.Es muss ein Ende haben,der Weg der Trennung ist die einzige Lösung,dafür musst Du bereit sein.Ich wünsche Dir viel Kraft diesen Weg zu gehen Lg.Bina

prinzess
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von prinzess » 08.11.2012, 01:45

Ich muss noch dazu sagen, dass ich weiß, dass er mich niemals in Ruhe lassen würde... Allein weil wir ein gemeinsames Kind haben... Und weil seine Ansichten ungefähr so zu erklären sind : entweder "wir" oder "er und unser Sohn" ... Und mein Kind gebe ich nicht her... Nicht ihm, oder sonst wem...
Ich will mich auch nicht ein leben lang verstecken müssen, aus Angst, dass er mich irgendwo finden könnte... Und er findet immer was er sich vornimmt... Alle die ihn kennen unterschätzen ihn... Aber ich weiß wie er ist...
Habe es am eigenen Leib erfahren...

Es ist so schwer gegen seine größte Angst zu kämpfen, er kennt Beamte, Anwälte ... Er könnte Geschichten erfinden und mir somit mein Kind nehmen... Ich weiß wozu er fähig ist, nur damit er seinen Willen bekommt...

Meine größte Angst ist mein Kind... Er braucht mich, er ist doch noch so klein...
Wäre ich damals doch einfach weg von ihm... Jedesmal mache ich mir Vorwürfe, warum ich meine Schwangerschaft erwähnt hatte... Ich hätte doch wissen müssen, dass es für mich aussichtslos ist...

Eins muss ich erwähnen ( ohne ihn in Schutz zu nehmen) mein Sohn hatte seinen Vater nie erlebt, als er mich geschlagen hatte... Das Tat er meist nachts, oder als er mittags geschlafen hatte... Die einzige Situation war nur, da war er aber noch ein Säugling, wo ich ihn stillte ( siehe meine Geschichte) ... Dennoch spürt er, wenn ich Angst zeige... Probiere das immer zu verstecken vor meinem Sohn, aber es ist schwer... Wenn einem weinen zu Mute ist, aber sein eigenes Kind einen lachen sehen möchte...

Bina62
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Bina62 » 08.11.2012, 02:08

Hallo Prinzess,er weiss das Du Angst hast vor ihm und vor allem um dein Kind.Diese Angst macht er sich zu nutze.Er kann nicht alle Leute bestechen um dir zu Schaden.Gehe Du den ersten Schritt und komme ihn zuvor.Gehe zum Arzt und lasse die Misshandlungen attestieren,vielleicht wäre eine Mutter-Kind-Kur eine Option,dort kannst Du Dich erholen und wirst beraten.Lg.Bina

efeu
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Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von efeu » 08.11.2012, 09:41

liebe prinzess,

deine geschichte hat mich beim lesen wirklich schockiert!
es muss sich grausam für dich anfühlen, in dieser situation gefangen zu sein.
ich kann deine angst vor diesem (diabolischen) menschen und damit verbunden das verharren in dieser unglücklichen lage teilweise sehr gut nachvollziehen, obwohl ich (gott sei dank) das selbst nie erlebt habe.
erstmal möchte ich dich - wenn auch nur virtuell, aber von herzen - in den arm nehmen.

bedenke bitte, es gibt IMMER einen weg! auch wenn man das im moment nicht sieht oder der weg sehr steinig und steil erscheint. aber das "aushalten" und "ertragen" dieser (kranken) beziehung wird dich (und deinen sohn) weiterhin nachhaltig schädigen.

nimm jede hilfe an, die du bekommen kannst!

ich wünsche dir alles alles gute!

Harankasch
Beiträge: 23
Registriert: 20.02.2012, 22:35

Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Harankasch » 08.11.2012, 21:16

Hallo Prinzess,
ich möchte dir gerne einen kleinen Denkanstoß geben:

Hundebabys zu verkaufen!
(Auch wenn Du keinen Hund hast, diese Zeilen solltest Du lesen)

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen". Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Euro". Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Euro, kann ich mir sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!"

Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Euro, und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete, "Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können, wie die anderen kleinen Hunde."

Der Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie Dich haben wird."
(Autor leider unbekannt)

Liebe Freunde,

diese wunderbare Geschichte öffnet die Augen. Viele Menschen fühlen sich klein und wertlos. Sie glauben nicht gut genug zu sein und halten sich für keinen guten Menschen. Und falls Du auch so denken solltest, dann nimm Dir bitte folgendes zu Herzen:

Der Wert eines Menschen wird nicht daran gemessen, wie perfekt Du bist. Vielmehr ist es, wie viele Herzen Du berührst und wie vielen Menschen Du ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst, wie viele Du traurig oder glücklich machst. Denn im Leben kommt es nicht darauf an, welche „Macken“ Du hast, wie Du aussiehst, oder wer Du bist. Sondern, dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich so akzeptiert wie Du bist und Dich liebt! Also löse Dich von solchen Gedanken, diese Grenzen existieren nur in Deinem Kopf. Keiner ist perfekt. Halte den Kopf oben, denn Du hast jedes Recht dazu!

Lass dich nicht so behandeln, biete ihm die Stirn. Nimm jede Hilfe an die du bekommen kannst. Zeig ihm keine Schwäche und keine Unterwürfigkeit mehr, zeig ihm wie stark du bist und wie eiskalt du sein kannst, wenn du es nicht für dich tust, tue es für dein Kind. Dies ist deine Pflicht als Mutter.

Ich wünsch dir alles Gute...

Gruß Harankasch
Ich wünsche niemand etwas schlechtes, nur das was er verdient..

Daisy2510
Beiträge: 157
Registriert: 06.01.2012, 19:38

Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Daisy2510 » 08.11.2012, 21:21

Hallo prinzess,
ich habe auch mit Schrecken deine Geschichte gelesen. In meiner Ehe gab es ebenfalls Gewalt, Betrug (in JEDER Form) und auch Geldgeschichten, die sich jedoch in Grenzen hielten.
Ich habe bereits ca. 4 Jahre vor der endgültigen Trennung gewusst, dass vieles nicht stimmt. Irgendwann war mir dann auch klar, dass da gar nichts stimmt und ich so nicht glücklich werden kann. Ich bin geblieben. Ich glaube, man verfällt in einem gewissen Maße in eine Lethargie, man ist schwach, kann (oder denkt, man kann) keine Herausforderungen mehr annehmen.
Dann gibt es zwei Wege. Der erste ist breitgetreten von der Vergangenheit, gespickt mit Betrug und Lüge. Er scheint einfacher, weil bekannt. Jedoch führt er zu keiner erträglichen Situation, wie kann er auch? Auf einem solchen Fundament gebaut..
Der andere ist der Unbekannte, hier musst du die ersten Spuren treten, immer in der Gefahr zu fallen. Doch du kannst auch bestimmen wohin es geht, welche Richtung du wählst und mit welchen Mitteln du ihn formst. Du kannst das Ziel ganz alleine definieren und das Erreichen desselbigen zu deiner Kraft spendenden Aufgabe erklären.
Ich denke, wenn du (über)leben möchtest, dann gibt es nur den zweiten Weg.
Aber dein Sohn.
Ich habe keine Kinder und kann natürlich nicht Urteile abgeben, das steht mir nicht zu.
Bitte erkundige dich, wie die Chancen stehen, das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Du kannst Gewalt gegen dich dokumentieren. In Österreich ist es leider so, dass das nicht viel zählt, da das Kind nicht direkt gefährdet ist. Krank.
Ich nehme an, du willst nicht wegziehen. Aber was, wenn dir ein Ortswechsel Freiheit bringt? Wien ist richtig schön! :D
Wo sind deine Prioritäten?
Bei deinem Kind?
Welche Mutter kannst du deinem Kind bieten? Du sagst selbst, es ist schwer, zu lachen, wenn einem nach weinen ist. Irgendwann wird er mehr mitbekommen. Dein Partner ist irre. Irgendwann wird dein Sohn das spüren. Was dann? Die Gefahr ist dann groß, dass er eine zu enge Beziehung zu seinem Vater hat, dessen Verhalten als normal sieht, was dann?
Ich kenne eine Frau, die mit einem irren Tunesier ein Kind hat. Er hat sie einmal mit dem Kind am Arm geschlagen. Sie hat den Wohnort gewechselt, den Namen des Kindes gewechselt, den Vater komplett ausgeschlossen. Das war heftig und extrem. Er hatte irgendwann kein Interesse mehr, das Kind war in seinen Augen "vergiftet" und damit uninteressant. Es hatte die Folge, dass die Frau jetzt in Ruhe mit ihrem Sohn lebt.
Es ist schwer, Ferndiagnosen zu stellen. Aber klar ist, SO kannst du nicht leben. Du versuchst meiner Meinung nach auf einer dünnen Eisplatte zu stehen, von der du nicht weißt wann und wo sie bricht. BITTE geh auf das Ufer zu!
Alles erdenklich gute
Daisy

Tabiba
Beiträge: 1118
Registriert: 04.04.2008, 17:31

Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Tabiba » 08.11.2012, 22:39

Liebe Prinzess, ich verstehe dass du dich in einer schwierigen Situation befindest und
du zur Zeit keinen Ausweg weißt.
Du hast Angst, dich zu trennen weil du um das Leben deines Kindes und dein eigenes
fürchtest. Es besteht die Gefahr, dass er seine Drohungen wahr macht.
Trotzdem solltest du versuchen, dich von ihm zu trennen. Im Frauenhaus wärest du
zumindest erstmal sicher. Dort kann man dir sicher weiterhelfen. Du braucht dringend
einen Anwalt. Ihr seid nur islamisch verheiratet, also bist du hier ledig. Ob du das alleinige
Sorgerecht bekommst ist nicht sicher. Auch wenn, wird der Vater ein Umgangsrecht bekommen.
Wegen deiner hohen Verschuldung Rate ich dir, Privatinsolvenz anzumelden.Sonst kommst du
wahrscheinlich nie von diesem Schuldenberg weg. Lass dich auch darüber beraten.

Hast du irgendwelche Nachweise über dir von ihm zugefügte Verletzungen Photos, ärztliche Bescheinigungen,
Anzeige wegen Körperverletzung )?
Hier wird immer geraten, alle Vorfälle zu dokumentieren, es ist auch gut, wenn man Zeugen benennen kann,
die darüber eine Aussage machen können.

Sicher gibt es hier im Forum auch diverse Ansprechpartner, die dir Hilfe anbieten können. Wahrscheinlich
stehst du schon mit ihnen im Kontakt.

Warte nicht, bis etwas Schlimmes passiert. Mach es für dein Kind. Glaube nicht daran, dass es besser
wird.

Noch einige Fragen zu den Schulden: bist du allein für die Rückzahlung verantwortlich ?
Wovon lebst du im Moment ? Hast du deine Berufsausbildung abgeschlossen? Arbeitest du ?

Egal ob Bezness oder nicht, deine Situation ist schlimm. Da hilft es nicht, nach den Gründen zu
forschen oder dich zu kritisieren . Mitleid hilft dir auch nicht. Ich hoffe du hast die Kraft, deine
Lage zu ändern.

Tabiba

Tabiba
Beiträge: 1118
Registriert: 04.04.2008, 17:31

Re: Zur Geschichte 259

Beitrag von Tabiba » 08.11.2012, 22:45

Ich lese gerade, dass du in Österreich lebst. :roll: da kenn ich mich leider nicht aus.
Ob es da auch Privatinsolvenz gibt?

Antworten