Zur Geschichte 279

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 22:21

Sie werden sich niemals in die inneren Angelegenheiten der DR mischen.
Denn die Kinder haben in der Heimat ihres Vaters auch seine Staatsbürgerschaft.
Diana_T_K hat geschrieben:Dafür ist die Botschaft da. Sich unteranderem auch um die Deutschen im Land zu kümmern. Sie repräsentieren das Land im Land.
Aber nicht wenn diese Deutschen ebenfalls die Staatsangehörigkeit des Staates besitzen in dem sie sich aufhalten.

Falls die Kinder (neben der deutschen) auch die dominikanische Staatsangehörigkeit innehaben, wird/kann/darf sich die deutsche Botschaft überhaupt nicht einmischen.
So ich mich recht erinnere hatten wir hier im Forum bereits ähnliche Fälle.

Wenn eine Person sich in dem Land aufhält dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, sind andere Staatsangehörigkeiten völlig ohne Belang und berechtigten nicht die Inanspruchnahme konsularischer Hilfe dieser anderen Ländervertretungen. Der/die Betreffende zählt als Inländer und unterliegt einzig und allen den Rechtsvorschriften dieses Staates.

Du kannst glauben und erhoffen was Du willst, diese Verfahrensweisen werden international so praktiziert und kaum ein Land der Welt wird sich über diese Vereinbarungen hinwegsetzen.

Normalerweise müßte jeder Doppelstaater das wissen, aber wenn diese bestehende Doppelstaatigkeit aus Unwissen oder sonstigen Gründen beharrlich ignoriert wird, dann ist diesen Leuten auch nicht zu helfen.

@Diana_T_K
Es wäre schön, wenn Du fremde Texte auch ordentlich zitieren würdest, dies könnte Mißverständnisse Deiner Beiträge vermeiden.
Zudem gehört es sich nicht "sich mit fremden Federn zu schmücken".
Zuletzt geändert von Efendi II am 12.08.2013, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 22:34

Never hat geschrieben:
Gilt das auch, wenn sie das alleinige Sorgerecht hat, zweisprachig übersetzt und trotz HKÜ?
Das dürfte davon abhängen, ob und inwieweit, die Entscheidung eines deutschen Gerichts dort akzeptiert und anerkannt wird.

An der (eventuell*) bestehende Doppelstaatigkeit ändert das allerdings nichts.

*Ich schreibe deshalb "eventuell", weil mir das dominikanische Staatsangehörigkeitsgesetz nicht bekannt ist und ich die Aussage von @Africus berücksichtigen möchte.
Africus hat geschrieben:
Es gibt durchaus Länder, die eine doppelte Staatsbürgerschaft nicht akzeptieren - d.h. das Kind ist dann deutsch und nur deutsch.
So etwa im Fall meiner Tochter.
Zuletzt geändert von Efendi II am 12.08.2013, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Diana_T_K
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Diana_T_K » 12.08.2013, 22:42

Es wäre schön, wenn Du fremde Texte auch ordentlich zitieren würdest, dies könnte Mißverständnisse Deiner Beiträge vermeiden.
Zudem gehört es sich nicht "sich mit fremden Federn zu schmücken".


?????? Was meinst du genau???????
Mein Zitat der erhaltenen email????

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 22:46

Never hat geschrieben: Zumindest würde die Botschaft aufgrund des HKÜ tätig werden (können)!?
Es sollte doch aber hinlänglich bekannt sein, daß HKÜ hin oder her, durchaus Monate wenn nicht gar Jahre vergehen können, bis einer Rückführung stattgegeben wird. Meinen Kindern würde ich ein solches Procedere nicht zumuten wollen und deshalb von vornherein solche Risiken vermeiden.
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 22:50

Diana_T_K hat geschrieben: ?????? Was meinst du genau???????
Mein Zitat der erhaltenen email????
Du hast einen Text von @Anaba in Deinen Beitrag eingebaut, ohne ihn als Zitat kenntlich zu machen. Das verändert den Tenor Deiner Aussage und führt zum Mißverständnis.

Auch in diesen Beitrag hast Du darauf verzichtet, meinen Text als Zitat kenntlich zu machen.
Zuletzt geändert von Efendi II am 12.08.2013, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Diana_T_K
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Diana_T_K » 12.08.2013, 22:55

Ps. Die Kinder haben lediglich die deutsche Staatsbürgerschaft, sowie ich auch. Ich habe zwar geheiratet aber bin dennoch deutsche Staatsbürgerin. Ich könnte mir nun wenn ich wollte eine andere Residencia ausstellen lassen in der ich Verheiratet bin und demnach auch die Staatsbürgerschaft annehmen kann. Aber das ist nun eh erledigt.
Mein Mann ist übrigens nach wie vor hier in Deutschland!!!! Und möchte dieses auch nicht verlassen aktuell.
Meine Sorge gilt dem Moment "wenn er raus muss"

Du hast einen Text von @Anaba in Deinen Beitrag eingebaut, ohne ihn als Zitat kenntlich zu machen. Das verändert den Tenor Deiner Aussage und führt zum Mißverständnis.

Entschuldigung :( , ist alles sehr neu für mich, alles, so überhaupt mich auszutauschen.
Kommt nicht wieder vor!!!!!!!!!

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 23:05

Diana_T_K hat geschrieben:Ps. Die Kinder haben lediglich die deutsche Staatsbürgerschaft, sowie ich auch. ch habe zwar geheiratet aber bin dennoch deutsche Staatsbürgerin.
Die Kinder "erben" die Staatsangehörigkeit aber nicht nur von der Mutter, sondern auch vom Vater . Auch die Kinder, welche außerhalb einer Ehe geboren werden.

Bist Du im Besitz einer "Negativbescheinigung", daß die Kinder die dominikanische Staatsangehörigkeit nicht innehaben ?
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Diana_T_K
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Diana_T_K » 12.08.2013, 23:15

"Bist Du im Besitz einer "Negativbescheinigung", daß die Kinder die dominikanische Staatsangehörigkeit nicht innehaben ?"

Ich bin im Besitz der Geburtsurkunden, in diesen lediglich die Mutter angegeben ist sowie auf beiden Urkunden steht das die Staatsangehörigkeit Deutsch ist. In den beiden Kinder Reisepässen ist dies ebenfalls der Fall.
Er als Vater taucht Namentlich oder in Form von Herrkunft etc. in nicht einem Dokument (selbst der gelben Arztheftchen) der Kinder auf.
Lediglich im Aufenthaltsbestimmungsrecht und der notariellen Vollmacht die er mir erteilt.

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 12.08.2013, 23:35

Diana_T_K hat geschrieben:Er als Vater taucht Namentlich oder in Form von Herrkunft etc. in nicht einem Dokument (selbst der gelben Arztheftchen) der Kinder auf.
Wenn die Kinder außerhalb einer Ehe geboren sind und keine Vaterschaftsanerkennung vorliegt, dann gilt er rechtlich natürlich auch nicht als Vater der Kinder.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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morena
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von morena » 12.08.2013, 23:50

Mein Mann (Ehe in Dtl. nach wie vor immer noch nicht anerkannt) möchte hier bleiben. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht (da er dies durch die Vaterschaftsanerkennung erhielt und diese wiederum brauchte für seinen Aufenthaltstitel/ Duldung).
Sie sind Deutsche. Mein Mann müsste Sie dort deklarieren damit sie die zweite Staatsbürgerschaft bekommen.
Das reicht, um die Kinder bei der dominikanischen Auslandsvertertung in D registrieren zu lassen.
Weißt Du, ob er das gemacht hat?

Diana, es obliegt Dir, Dich über das Staatsangehörigkeitsrecht der DK umfassend zu informieren. Jede Behörde fasst sich an den Kopf, wenn Du einerseits die Entführung Deiner Kinder befürchtest, andererseits ohne wirklichen Grund sie genau in dieses Land verbringst und KEINE Ahnung hast. Du hast nicht mal Ahnung, was die Aufgaben einer deutschen Auslandsvertretung sind.

Diana_T_K
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Diana_T_K » 13.08.2013, 00:03

"Wenn die Kinder außerhalb einer Ehe geboren sind und keine Vaterschaftsanerkennung vorliegt, dann gilt er rechtlich natürlich auch nicht als Vater der Kinder."

Die Kinder wurden innerhalb der Ehe geboren, jedoch innerhalb einer Ehe die hier in Dtl. nicht Rechtskräftig bestättigt wurde. Die Vaterschaft wurde von Ihm anerkannt.


"Das reicht, um die Kinder bei der dominikanischen Auslandsvertertung in D registrieren zu lassen.
Weißt Du, ob er das gemacht hat?"


Nie und nimmer. Ich glaube nicht einmal das er weis das es diese hier gibt. Wobei ich bei genau dieser in FRA schon war und dort auch meinen Fall schilderte.
Nach wie vor gilt seine Hauptaufmerksamkeit immernoch seinen Handychat´s bis morgens 3-4 Uhr und dann schläft der Herr bis 13-14 Uhr.
Selbst das er in Besitz einer erneuten Verlängerrung von der Fiktionsbescheinigung ist, kümmerte er sich noch immer nicht diese in Kopie zur ARGE zu senden damit er Geld bekommt.Bus fahren weis er nicht wie das geht und auf Grund von nur den Basics der deutschen Sprache will und kann er da eh nicht alleine hin. Er zieht es somit vor zu resignieren und droht mir mit genannter Sache...falls ich Ihm hier bei all den formellen Sachen nicht bei helfe.
Er selber sagt das er nicht zurück reisen möchte. Selbst er habe das Geld, so würde er keinen Euro für den Flug ausgeben. Wenn dann müssen sie Ihn abschieben.

Nilopa
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Nilopa » 13.08.2013, 00:22

Kurz um-ich habe Angst, er nimmt mir dort meine Kinder weg. Er selber
würde sich nicht um sie kümmern, aber er bringt sie vielleicht zu seiner Mutter.
Ich weiß nicht wie ich mich absichern kann, noch kenne ich die Gesetzeslage in der Dominikanischen Republik.
Ich denke schon über solche Verrücktheiten nach wie meine Kinder chippen zu lassen.
Verrückt, aber ich bin eine liebende Mutter
Diana, Dir ist also hoffentlich endlich klar geworden, dass auch er ein Sankie/Beznesser ist.
Dies vorausgesetzt, darfst Du davon ausgehen, dass er und seine Leute das tun werden,
wovon sie sich den größten Profit versprechen.
Sollten sie also eine Kindesentführung dazu für nötig befinden, um ihre Ziele via Erpressung durchzusetzen,
wird dies vermutlich auch geschehen.
Gekränkter Stolz kann außerdem zusätzlich Rachegelüste u.ä. zur Folge haben. :(
Zitat aus rentasankie:
Trennungsversuche der Gringa werden gewohntermassen und kulturbedingt mit Einschuechterung, Drohungen und haeuslicher Gewalt geahndet. Auch wenn die Gringa sich endgueltig zurueckziehen will und kein finanzieller Vorteil mehr zu erwarten ist, neigt der Sankie-Macho aus verletzter "Ehre" zu privaten Rachefeldzuegen und Besitzanspruechen, bis hin zur Forderung nach sexueller Verfuegbarkeit nach Laune.
Dieses "Gockelhacken" wird oft listig geplant und erfolgt oftmals aus heiterem Himmel nach einer vorgetaeuschten Versoehnung oder in der Phase einer eingeraeumten allerletzten Chance.
Nicht selten werden dabei gemeinsame Konten geraeumt, gemeinsamer Besitz veruntreut oder zerstoert, bevor man endlich das Weite sucht.
Nimm das besser ernst, bevor es zu spät ist! :wink:

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

morena
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von morena » 13.08.2013, 00:28

Nie und nimmer. Ich glaube nicht einmal das er weis das es diese hier gibt. Wobei ich bei genau dieser in FRA schon war und dort auch meinen Fall schilderte.
Nach wie vor gilt seine Hauptaufmerksamkeit immernoch seinen Handychat´s bis morgens 3-4 Uhr und dann schläft der Herr bis 13-14 Uhr.
Selbst das er in Besitz einer erneuten Verlängerrung von der Fiktionsbescheinigung ist, kümmerte er sich noch immer nicht diese in Kopie zur ARGE zu senden damit er Geld bekommt.Bus fahren weis er nicht wie das geht und auf Grund von nur den Basics der deutschen Sprache will und kann er da eh nicht alleine hin. Er zieht es somit vor zu resignieren und droht mir mit genannter Sache...falls ich Ihm hier bei all den formellen Sachen nicht bei helfe.
Er selber sagt das er nicht zurück reisen möchte. Selbst er habe das Geld, so würde er keinen Euro für den Flug ausgeben. Wenn dann müssen sie Ihn abschieben.
Was soll man da noch sagen? Lauter Gründe um tiefe Liebe zu verspüren.
Er droht Dir "mit genannter Sache"? Lächerlich. Er würde doch nicht mal den Bus zum Flughafen finden geschweigedenn könnte/würde er ein Ticket kaufen. Glaubst Du, man würde ihn abschieben und die Kinder mitgeben?

1001 Geschichte ist nicht zu verwechseln mit Märchenstunde.

morena
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von morena » 13.08.2013, 00:46

Diana, noch ein Nachsatz:
Das Problem mit der AE ist hausgemacht. Er hat das falsche Visum beantragt in eindeutig täuschender Absicht und/oder falscher Beratung. Da liegt der Hund begraben. Das ist kein Kavaliersdelikt. Die hier vorgefallenen häuslichen Gewaltdelikte mit polizeilicher Registrierung erschweren das - glücklicherweise - zusätzlich.
Ob eure Ehe hier anerkannt wird, ist für seine AE ohne jede Relevanz. Da werft ihr einem unfähigen Anwalt noch Geld in den Rachen- unglaublich. Einmalig nachträglich 600 Euro in die Hand genommen, ausgereist, richtiges Visum beantragt und die Sache wäre in 6 Wochen erledigt.

nabila
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von nabila » 13.08.2013, 02:16

hallo,

darf ich mal zusammen fassen ? Du lebst seit 6 Jahren in der Dom.Rep und hast keine Ahnung von den dortigen Gesetzen ? Wie geht das ?

Du lernst ihn im Dez. 2011 kennen, im Februar 2012 gibt`s deftigen Streit, im März 2012 wird trotzdem in der Dom.Rep. geheiratet,
im April stellst Du Schwangerschaft fest, dann Machete, Polizei, kaputte Gartenmöbel, gewaltsames Eindringen in die Wohnung,
auch ein 40cm Messer spielt eine Rolle.

Geburt September 2012 Deiner Zwillings-Wichtel in Deutschland.

ER, 8Jahre jünger, ist nicht als Vater angegeben >>> hat aber mit Dir das gemeinsame Sorgerecht durch Anerkennung der Vaterschaft ? Wie jetzt ?

Was möchtest Du eigentlich ? Glaubst Du wirklich noch an Friede-Freude-Eierkuchen ? Denkst Du wirklich in der Dom.Rep. sei nach fast 1 Jahr Deiner
Abwesenheit noch was zu klären ? Ich vermute, DAS hat sich schon geklärt.

Wenn ich an Deine Reise dorthin denke und an Deine Zwerge, könnte ich fast in die Tasten beißen.


Liebe Grüße
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

heidi1952
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von heidi1952 » 13.08.2013, 08:58

Ich habe mich in die Lage des Mannes versetzt. Rausgerissen aus seiner Umgebung… Er stellt erst hier fest, wie unglücklich ihn alles macht. Er soll sich anpassen, ANPASSEN; VERÄNDERN. Und es werden Dinge von ihm erwartet, von denen er in seinem Land nie gehört hat.

Für den DomRepper findet hier kein Fairplay statt. Er hat eine Frau geehelicht, die ihren Lebensmittelpunkt in seiner Heimat hatte. Dort wollte/erwartete er mit ihr so glücklich sein, wie er es von klein auf kannte. - Messer und Machete sind Teil seines Lebens, nur so - hat er gelernt - kann er sich Gehör und Recht verschaffen.
Die Mutter des DRners hat ihm gesagt: „Sieh dir Deutschland doch erst an. Es soll schön sein, vielleicht gefällt es dir.“ Er hat es sich angesehen. Er will nicht hierbleiben. Er fühlt sich gefangen und schlägt verzweifelt um sich.

Stellt Euch eine junge Frau vor, die blauäugig und gutgläubig mit ihrem frischangetrauten Türken/Marokkaner/usw. für einen Urlaub ins abgelegene Hinterland seiner Heimat mitreist. Und dann feststellt, es gibt kein Zurück. Sie soll nach überwiegend unbekannten Regeln arbeiten und für die anderen sorgen. Sich gefälligst unterordnen. Wenn die junge Frau jetzt alle Register zieht, um „zu entkommen“ (notfalls durch Einschüchterung mit vorgehaltenem Messer etc.), kann sie anschließend noch eine Geschichte über „ihren Besnezzer“ schreiben, DIE TAPFERE.

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Efendi II » 13.08.2013, 09:24

Wenn ich beabsichtige, längerfristig oder gar dauerhaft, in eine anderes Land, einen anderen Kulturkreis auszuwandern, dann besorge ich mir bereits vorher alle Informationen, die ich über dieses Land bekommen kann. Im Zeitalter des Internets dürfte das nicht allzu schwierig sein.

Möglicherweise gehörst Du eventuell auch zu denjenigen, die einen Urlaub buchen, ohne die geringste Ahnung von dem Land zu haben, welches man zu bereisen gedenkt. Leider erlebt man das immer häufiger, was für mich wohl ewig unverständlich bleiben wird.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Moppel
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Moppel » 13.08.2013, 09:40

heidi1952 hat geschrieben:Ich habe mich in die Lage des Mannes versetzt. Rausgerissen aus seiner Umgebung… Er stellt erst hier fest, wie unglücklich ihn alles macht. Er soll sich anpassen, ANPASSEN; VERÄNDERN. Und es werden Dinge von ihm erwartet, von denen er in seinem Land nie gehört hat.

Für den DomRepper findet hier kein Fairplay statt. Er hat eine Frau geehelicht, die ihren Lebensmittelpunkt in seiner Heimat hatte. Dort wollte/erwartete er mit ihr so glücklich sein, wie er es von klein auf kannte. - Messer und Machete sind Teil seines Lebens, nur so - hat er gelernt - kann er sich Gehör und Recht verschaffen.
Die Mutter des DRners hat ihm gesagt: „Sieh dir Deutschland doch erst an. Es soll schön sein, vielleicht gefällt es dir.“ Er hat es sich angesehen. Er will nicht hierbleiben. Er fühlt sich gefangen und schlägt verzweifelt um sich.

Stellt Euch eine junge Frau vor, die blauäugig und gutgläubig mit ihrem frischangetrauten Türken/Marokkaner/usw. für einen Urlaub ins abgelegene Hinterland seiner Heimat mitreist. Und dann feststellt, es gibt kein Zurück. Sie soll nach überwiegend unbekannten Regeln arbeiten und für die anderen sorgen. Sich gefälligst unterordnen. Wenn die junge Frau jetzt alle Register zieht, um „zu entkommen“ (notfalls durch Einschüchterung mit vorgehaltenem Messer etc.), kann sie anschließend noch eine Geschichte über „ihren Besnezzer“ schreiben, DIE TAPFERE.
Für den Beitrag wirst Du verbal Prügel beziehen :D .
Sachlich liegst Du richtig.
Gruß
Moppel

Jakobs_Weg
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Jakobs_Weg » 13.08.2013, 09:54

Efendi II hat geschrieben:Wenn ich beabsichtige, längerfristig oder gar dauerhaft, in eine anderes Land, einen anderen Kulturkreis auszuwandern, dann besorge ich mir bereits vorher alle Informationen, die ich über dieses Land bekommen kann. Im Zeitalter des Internets dürfte das nicht allzu schwierig sein.
Das sehe ich ebenso wie Efendi.

Das soll nun kein Vorwurf für bereits Geschehenes sein, sondern als Anregung für jene, die noch in der Planungsphase sind. Ein bisschen mehr Geduld, Weitsicht und Voraussicht wären angebracht.

Wie Heidi1952 in ihrem Beitrag schon angedeutet hat (zumindest habe ich ihn so verstanden): Könnte Frau in seinem Land leben, könnte Mann in ihrem Land leben? Abseits von romantisch-exotisch anmutenden Kurzbesuchen in 1001 Nacht, sondern angekommen in der Realität, tagaus, tagein, Jahr für Jahr? Womöglich fühlen sich dann 1001 Nächte weit dunkler und vor allem unendlich lange an?

Man(n) (frau) muss nicht alles (bzw. jeden, den man will) haben. Liebe heißt auch loslassen.

Sorry für OT, aber vielleicht sind es Anregungen für Mitlesende, die noch vor Entscheidungen stehen und schon jetzt ein komisches Bauchgefühl haben...
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

schwarzerkaterkarlo
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von schwarzerkaterkarlo » 13.08.2013, 10:12

Liebe Diana,

verdammt schwierige Situation. Du hast viel durchgemacht. Von der erfolgreichen unabhängigen Geschäftsfrau ist wahrscheinlich nicht mehr viel übrig geblieben. Ich könnte mir vorstellen, dass Du durch das Erlebte traumatisiert bist und im Moment hast Du noch keine Zeit, um wieder zur Ruhe zu kommen. Schlimm.

Ich weiß nicht wirklich, was ich Dir raten soll. Es ist immer einfach, vom Schreibtisch oder von der Couch aus gute Ratschläge zu geben, wenn man nicht selber in der Situation steckt.

Dass Deine Eltern in der DR sind und Dir dort mit Rat und Tat zur Seite stehen können, finde ich gut. Ich kann auch verstehen, dass Du wieder in die DR willst, um dort alles zu regeln.

Staatsbürgerschaft der Zwerge oder Abkommen zwischen der BRD und der DR hin oder her: im worst case (Kindesentführung) hilft Dir das alles nicht weiter. Im Moment geht es wohl nur primär um die Frage - so habe ich das verstanden - ob mit den Zwergen in die DR, um dort alles Weitere zu regeln, oder ohne sie. Pro: Du bist von ihnen und sie von Dir nicht getrennt.
Contra: Du brauchst viel mehr Zeit, um in der DR alles zu regeln. Du musst einkalkulieren, dass dort JEMAND (muss nicht zwingend Dein Ehemann direkt sein) die Kinder entführt. Du bist ständig unter Druck. Was machst Du, wenn die Kinder dort krank werden sollten?

Mit diesem Druck in der DR alles zu regeln, wird schwierig. Fehler oder falsche Entscheidungen sind vorprogrammiert.

Meiner Meinung nach wäres es für Dich und Deine Kinder das Beste, wenn Du alleine in die DR fliegst. Um so schneller hast Du alles Notwendige erledigt und kannst entspannt zurück zu Deinen
Kindern fliegen und in D ein neues und vor allen Dingen ruhiges Leben beginnen.

Jede Entscheidung, die Du jetzt hinsichtlich der Frage, die Kinder mit oder nicht in die DR zu nehmen, hat Nachteile. Nur Du kannst jetzt entscheiden, welche Nachteile und welche Vorteile
für Dich überwiegen.

Wünsche Dir alles nur erdenklich Gute und hoffe, dass Du die richtige Entscheidung triffst.

Viele Grüße
skk

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