doch wohl bezness

Worauf sollte ich achten?

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Hülya

Beitrag von Hülya » 21.08.2008, 14:53

Hallo reisender.

Man/Frau muß einfach immer auf der Hut sein und ein bißchen sensibel damit umgehen.

Auch hier in D passieren oft solche Sachen. Ich neige auch oft dazu Menschen, besonders Familien und Kindern zu helfen. Gebe ich einen Finger nehmen die gleich die ganze Hand.

Ich muß auch immer aufpassen, nicht ausgenützt zu werden. Nur hier in D und in meiner Umgebung kann ich meine Hilfe besser kontrollieren.

Immer wieder sage ich mir, nie wieder helfe ich, aber dann muß ich doch wieder was machen. Habe halt so einen Helfersyndrom.

Deshalb kann ich Dich gut verstehen.

Ich habe mit den Jahren dazu gelernt. Und ich finde immer wieder Menschen, die froh und dankbar sind,wenn ich helfe. Aber ich habe auch gelernt NEIN zu sagen. Und mit Geldhilfen bin ich sehr vorsichtig.

:lol: :lol:

Anaba
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Beitrag von Anaba » 21.08.2008, 15:15

Habe halt so einen Helfersyndrom.
Gut zu wissen. :lol: :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Anaba
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Beitrag von Anaba » 21.08.2008, 15:18

Ich habe in den letzten Jahren dazu gelernt.
Gerade in der Heimat meines Mannes war ich immer schnell bereit zu geben.
Jeder war ja soooo nett und jeder tat mir leid.
Fast immer bin ich mit leerem Koffer nach Hause geflogen.
Inzwischen kann ich das gut unterscheiden und fühle mich nicht mehr dazu verpflichtet.
Ich kann nicht jedem helfen und tue es auch nicht mehr.
Denn das ist eine Kette ohne Ende. :cry:
Liebe Grüße
Anaba

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Sevgilim
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Beitrag von Sevgilim » 21.08.2008, 17:58

Hallo Pamela,

es mag ja vielleicht für ihn in seinem Kulturkreis normal sein Geschenke zu fordern. Jedoch wende ich ein, daß Ulrike eine Freundschaft mit ihm wollte und sich deshalb in seine Mentalität versucht hat rein zu versetzen.
Warum immer so einseitig? Wäre er auch aufrichtig an einer Freundschaft interessiert gewesen, hätte auch er sich mit ihrer Kultur beschäftigen müssen und dann zumindest aus Zurückhaltung und aus Angst die Freundschaft negativ zu belasten solche Forderungen nicht stellen dürfen.
Und ehrlich: Sie selbst ist bescheiden und trägt sicher keine Markenjogger mit den passenden Turnschuhen, warum muss sie das einem "Freund" finanzieren?
Da war die Gier dann wohl doch größer......
Ich glaube nicht, daß nach so einem Bruch noch eine Freundschaft drin ist....
Was kommt denn danach? Und würde es auch ohne Geschenke eine Freundschaft beliben? Wohl kaum....
Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird.
George Bernhard Shaw

reisender
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wohl doch bezness

Beitrag von reisender » 21.08.2008, 18:09

hallo, das habe ich mir auch oft gedacht. er hat zwar immer gesagt, er interessiere sich für meine kultur, aber keine fragen gestellt. ich habe sehr viel gefragt. er fand es gut, das ich soviel von ihm lernen konnte, aber er wollte nicht von mir lernen.

bei wirklichem interesse, wäre er mit seinen wünschen vorsichtiger umgegangen, bescheidener, seine familie einbeziehend.

liebe grüße ulrike

Desert Dancer
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Beitrag von Desert Dancer » 21.08.2008, 18:24

bei wirklichem interesse, wäre er mit seinen wünschen vorsichtiger umgegangen, bescheidener, seine familie einbeziehend.
Ja Reisender, das sehe ich genauso!

Sogar nur schon bei Halb-Interesse hätte er Dir ZUGEHOERT!! Und dann wäre ihm so ein Patzer mit der Goldkette usw schon gar nicht passiert. Aber da er sich wohl immer nur für sich selbst interessiert hat, hat er sich jetzt selbst ein Bein gestellt...

Also mir würde es schon ein bisschen weh tun zu erkennen, dass die Freundschaft nur so einseitig war... Toll, dass Du es einigermassen gut wegstecken kannst.

Ich war übrigens lange Jahre in einer ähnlichen Situation... Habe auch eine Familie unterstützt... Da war gar nichts mit Liebe usw. Und ich dachte ich tue was sinnvolles. Naja... Der Familie hat es natürlich schon genützt... :wink: Und ein bisschen profitiert habe ich auch. Bloss nicht finaziell. Und es dauerte lange, bis ich erkannte, dass ich eigentlich ja nur abgezockt werden. Ich bin der Familie nicht richtig böse, weil ich auch Schönes mit ihnen erlebt habe. Aber enttäuscht ist man eben doch...

Eigentlich aufgegeben habe ich die Familie aber nicht mal, weil ich sie durchschaut hatte (das war mir eigentlich erst noch später wirklich klar...), sondern weil ich dann mal genug davon hatte, dass meine Hilfe unter dem Strich absolut nichts fruchtete... Und das die mitgebrachten Dinge in kürzerster Zeit ruiniert waren... Irgendwann hat man genug davon, Wasser in den Fluss zu tragen, auch wenn die Leute noch so nett sind... (oder so tun...).

Hauptsache man lernt was daraus und macht die gleichen Fehler nicht wieder.

reisender
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wohl doch bezness

Beitrag von reisender » 21.08.2008, 19:34

hallo, ich denke er hat nicht zugehört, denn ich habe ihm viel offen und ehrlich erklärt, auch das ich dieses system afrika kenne, noch bevor ich auf dieses bezness forum gestossen bin.

ich denke, er hat vieles nicht verstanden, weil er es auch nicht gelernt hat. ich bin ihm nicht böse. ich weiss nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn ich in seinem leben aufgewachsen wäre.

wir können uns ja nicht mal in unseren nachbarn hineinversetzen, wie soll das denn in eine ganz andere kultur und mentalität funktionieren.

jeder einzelne empfindet alles ganz persönlich und anders.

liebe grüße ulrike

Pamela
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Beitrag von Pamela » 21.08.2008, 21:23

@Tabby1: Mein Mann wird von seiner "Sippschaft" nicht um Geld "angegangen". Die beiden Ausdrücke find ich nicht so schön und sie treffen auch nicht zu. (Lies nochmal: Ich sagte z.B. ne Nachbarin zu der er seit Jahren keinen Kontakt hat)
(Wir sind seit 5 Jahren zusammen und seine family hat uns nie um Geld gebeten!)
Forderungen kommen meistens von Leuten mit denen wir eigentlich nichts zu tun haben und wir ignorieren sie. Und diese Forderungen beziehen sich seltenst auf notwendige Dinge, meistens gehts um Handys etc.! Statussymbole sind ja so wichtig da unten und die meisten Kinder haben entgegen unserer Vorstellungen eben DOCH genug zu essen!

Ich wollte mit meinem Posting nur darstellen, dass solche überzogenen Forderungen eben normal unter den Leuten selber sind (also auch untereinander) und die werden eben eventuell auch erhöht wenn der Geldgeber ein Europäer/eine Europäerin ist.
Einem Schwarzafrikaner Geld anzubieten ist immer gleichbedeutend mit "kleinen Finger reichen" und "die ganze Hand wird genommen"!

Wahrscheinlich hat er sein Interesse an einer Freundschaft von Anfang an vorgegaukelt, da er ganz pragmatisch an Kohle gedacht hat.


Genauso bekommt mein Mann Anrufe von Leuten zu denen er seit Jahren keinen Kontakt hat:

"Oh hallo, ich wollt mal fragen wies meinem lieben brother so geht... blablabla ... Ich hab gehört Du bist jetzt in D..."???

Jetzt die Übersetzung in unsere kulturelle Sprache:

"Hallo, Du lebst jetzt in D und hast mir noch nie was geschickt???? Lass mal Kohle rüberwachsen!!!!"


Alles was ich sagen will: Geldforderungen sind normal bei denen und sie haben nicht annähernd das Gefühl im Unrecht zu sein, da wir hioer ja im Paradies leben und sie im armen Afrika sein müssen.

LG
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
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Pamela
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Beitrag von Pamela » 21.08.2008, 22:24

Hi Karol,

ok. :wink:

Dann wird BEZNESS wohl auch untereinander betrieben wird, da sie ihre Landsleute genauso um Geld fragen.
Der Unterschied ist nur dass wir Europäer oft ein Helfersyndrom haben und die Situation nicht richtig einschätzen können, die Schwarzafrikaner sich dagegen untereinander ganz gut kennen um zu wissen wann Interesse an mir als Person oder an Geld vorliegt!

LG
Gruß
Pamela
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aaliyah

Beitrag von aaliyah » 21.08.2008, 22:25

Hallo auch (alle),

und speziell @karol
karol hat geschrieben:(...)
gruß,
karol - die ihren kopf nur noch für menschen hinhält, die das gleiche auch für sie tun würden :wink:
diesen satz kann ich für mich nur unterstreichen, sehr gut gesagt! ich verwende meine energie nur noch für mich und meine kids!

glg aaliyah :P

Pamela
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Beitrag von Pamela » 21.08.2008, 22:41

Hihi, ich musste schmunzeln über Dein Beispiel.

Bei den schwarazfrikanischen Christen hört sichs dann so an:

"Hello brother! How are you doing in the Lord today?"

"Oh, my friend! Long time I've not seen you! We are fine by the grace of the Almighty One. God bless you brother!" :P

:arrow: Aber jeder weiß, dass es dem anderen sowas von egal is...

Nur wir Europäer können diese Floskeln oft nicht so richtig einschätzen!
Gruß
Pamela
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Pamela
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Beitrag von Pamela » 21.08.2008, 22:53

Zum Thema Bezness:
Klar, untereinander werden sie nicht so leicht Opfer, da sie sich wie gesagt selber gut kennen und sich einschätzen können...

Ich meinte nur generell dass man diesen Leuten nicht von sich aus Geld anbieten sollte denn wenn man das tut wird es gnadenlos ausgenutzt und dabei haben sie KEIN schlechtes Gewissen. Warum auch? Wo wir Europäer doch im Paradies leben...
Gruß
Pamela
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Riguang

Beitrag von Riguang » 21.08.2008, 22:56

karol hat geschrieben:zum begriff "bezness" muss und möchte ich noch hinzufügen:

die bezness-opfer wurden opfer, da sie IN GUTEM GLAUBEN gefühlt und gehandelt hatten
Das ist ja gerade DAS, was die Grausamkeit von Bezness ausmacht. Der betroffene Mensch hat kaum eine Wahl, wenn er sich dem Bezzie ausliefert, im guten Glauben dem Anderem helfen zu wollen.
Ein Ehrgefühl oder ein Gewissen haben "die" anscheinend gar nicht.

LG,
Riguang

Sevgilim
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Beitrag von Sevgilim » 22.08.2008, 08:25

Wir leben in Deutschland im Paradies?
Darüber kann man wohl streiten :evil:
Es ist doch wohl eher umgekehrt, da wir hier für unser Geld hart arbeiten müssen und diese Leute sich Statussymbole wünschen dürfen.
Mir hat ein Freund noch nie ne Goldkette geschenkt.
Wenn einer dieser Typen mal wüsste, was wir hier im Alltag alles leisten müssen :!:
Wir waren im Frühjahr in der Türkei und als ich mit einem Verkäufer darüber gesprochen habe, daß mir 20 Euro für ein T-Shirt zu viel sind und ich das in Deutschland auch nie ausgeben würde, hat der mich wie ein Alien angesehen. Es scheint wohl immer noch fast überall die Meinung vorzuherrschen, daß wir von einem unerschöpflichen Geldregen profitieren und alles kaufen und uns leisten können, was wir wollen.
Da schwillt mir echt der Kamm, Mensch bin ich heute böse :twisted: [/list]
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reisender
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doch wohl bezness

Beitrag von reisender » 22.08.2008, 08:35

hallo, die verhaltensweisen, die hier beschrieben werden, haben erinnerungen in mir wachgerufen.

genauso habe ich alles über jahre mit der DDR familie meines mannes erlebt. vorgetäuscchte freundschaft zu uns, aber auch in ihrem gesamten umfeld. der war nur freund, der nützlich war und materielles brachte. lügen, intrigen um ans ziel zu gelangen. immer wieder neue forderungen und wünsche.

hat sich aber alles erst herausgestellt, als wir die familie nach ihrer flucht über ungarn mit 4 personen bei uns aufgenommen haben. da wurde es dann ganz extrem. habe innerhalb von 3 wochen arbeit, wohnung, möbel besorgt und meine habe mit ihnen geteilt.

da kam nichts zurück, kein dank, im gegenteil, mir wurde noch vorgeworfen, es war alles nicht genug. habe den kontakt dann ganz abgebrochen. war besonders schlimm dieser betrug, da es familie war.

vielleicht bringen einfach systeme mit mangel für die menschen solche egoistischen verhaltensverweisen, obwohl ich mir das für mich persönlich nicht vorstellen kann.

aber das war dann genauso bezness wie in afrika. sehe da keine unterschiede.

liebe grüße ulrike

Anaba
Beiträge: 19071
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Beitrag von Anaba » 22.08.2008, 08:42

vielleicht bringen einfach systeme mit mangel für die menschen solche egoistischen verhaltensverweisen, obwohl ich mir das für mich persönlich nicht vorstellen kann.
Dazu von mir ein klares NEIN.
Nicht alle DDR Bürger waren undankbare Abzocker und auch nicht alle Menschen, die aus ärmeren Ländern kommen werden dazu.
Es ist immer eine Sache des Charakters.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Hans Kupka, hingerichtet 1942

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 22.08.2008, 08:47

karol hat geschrieben:hallo pamela,

du schreibst:

"Wahrscheinlich hat er sein Interesse an einer Freundschaft von Anfang an vorgegaukelt, da er ganz pragmatisch an Kohle gedacht hat."

laut unserer mentalität liegt dann im fall reisender bezness vor:


bezness bedeutet :
durch eine beziehung(mit vorgetäuschten gefühlen) seine geschäftlichen(business) interessen befriedigen

gruß,
karol
Es ist einfach Bezness was reisender geschehen ist, da führt doch gar keine Diskussion daran vorbei und schon gar keine Suche nach Entschuldigungen.

Gut für euch, Pamela, wenn ihr eure Geldbörse zuhaltet, ich könnte es wahrscheinlich gegenüber der engsten Familie "meines" Ehemannes nicht. Da käme bei mir eben auch zu sehr das Helfersyndrom zum Vorschein, denn ich kann mich gegenüber echtem und vermeintlichem Elend nur schlecht abgrenzen.
Übrigens mit der "Sippschaft" meinte ich nicht in erster Linie seine Familie sondern habe sehr wohl verstanden, dass du von Nachbarn gesprochen hast.

Aber wie ich bei Ulrike das Gefühl habe, haben wir wohl schon öfters eins auf die Schnauze erhalten und trotzdem nicht den ganzen Glauben an das Gute im Menschen verloren.

Tabby

Lippi
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Beitrag von Lippi » 22.08.2008, 10:56

Hallo

Und was passiert mit den schönen nützlichen Sachen die man so als GEschenk mitbringt ????????

Also meine Erfahrung in Tunesien sind folgende.

Wenn diese Geschenke nicht in kürzester Zeit kaputt probiert!!!!!!!! wurden, denn jeder Nachbar durfte mal an das eine oder andere Maschinchen dran......und da keine Ahnung von der Technik, haben diese Geräte meist den nächsten Tag nicht überlebt,

dann wurden sie oft von einem männlichen Familienmitglied gut verscherbelt und das schon genannte Goldkettchen oder die nachgemachte Rolex wurde sich dafür geleistet.

Zu 99 % wird gebezznestes GEld in diesen Ländern in Status Objekte wie Schmuck oder Markenkleidung umgesetzt. Nur das ist es was zählt, eine Levis oder einen Puma Anzug anzuhaben....egal ob es zu Hause den Frauen oder Kindern am Wesentlichsten fehlt :evil: :evil:

Das ist es was Bezness noch widerlicher macht es es eh schon ist.

Der pure Gier nach persönlicher vollkommen zweckloser Bereicherung während wirklich Bedürftige wie meist die Kinder im Dreck zu Hause sitzen und warten das goldbehangener Papa mal ein Leib Brot vom Atta gehen mit nach Hause bringt :evil: :evil:

Egoismus steht an erster STelle in diesen Ländern, das gehört zum guten Ton.

LG Lippi
Ich wollte lieben,
ich wollte geliebt werden.
Also verliebte ich mich
Mit anderen Worten:
Ich machte mich zum Narren

Jakobs_Weg
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Registriert: 29.03.2008, 08:34

Beitrag von Jakobs_Weg » 22.08.2008, 10:59

Anaba hat geschrieben:
vielleicht bringen einfach systeme mit mangel für die menschen solche egoistischen verhaltensverweisen, obwohl ich mir das für mich persönlich nicht vorstellen kann.
Dazu von mir ein klares NEIN.
Nicht alle DDR Bürger waren undankbare Abzocker und auch nicht alle Menschen, die aus ärmeren Ländern kommen werden dazu.
Es ist immer eine Sache des Charakters.
Ganz meine Meinung!!!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 22.08.2008, 11:46

Lippi hat geschrieben:Hallo

Und was passiert mit den schönen nützlichen Sachen die man so als GEschenk mitbringt ????????

Also meine Erfahrung in Tunesien sind folgende.

Wenn diese Geschenke nicht in kürzester Zeit kaputt probiert!!!!!!!! wurden, denn jeder Nachbar durfte mal an das eine oder andere Maschinchen dran......und da keine Ahnung von der Technik, haben diese Geräte meist den nächsten Tag nicht überlebt,

dann wurden sie oft von einem männlichen Familienmitglied gut verscherbelt und das schon genannte Goldkettchen oder die nachgemachte Rolex wurde sich dafür geleistet.

Zu 99 % wird gebezznestes GEld in diesen Ländern in Status Objekte wie Schmuck oder Markenkleidung umgesetzt. Nur das ist es was zählt, eine Levis oder einen Puma Anzug anzuhaben....egal ob es zu Hause den Frauen oder Kindern am Wesentlichsten fehlt :evil: :evil:

Das ist es was Bezness noch widerlicher macht es es eh schon ist.

Der pure Gier nach persönlicher vollkommen zweckloser Bereicherung während wirklich Bedürftige wie meist die Kinder im Dreck zu Hause sitzen und warten das goldbehangener Papa mal ein Leib Brot vom Atta gehen mit nach Hause bringt :evil: :evil:

Egoismus steht an erster STelle in diesen Ländern, das gehört zum guten Ton.

LG Lippi
Hallo Lippi

Das ist nun ein so allgemeines Statement, welches weit über Beznesser hinausschiesst und ich kann solche Verallgemeinerungen nicht einfach schlucken. Sie tun mir weh, da ich sehr viele Menschen kenne, die überhaupt nicht egoistisch und gierig sind, wenigstens nicht mehr als es bei uns auch vorkommt.

Tabby

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