Zwoelfe hat geschrieben:Würden die Kinder das auch mit sich machen lassen , wenn sie raus aus dem wirtschaftlichen Elend und der Migrantenwohnecke wären - also ein unabhängiges Leben aus eigenem (guten) Gelderwerb im einem Wohn/sozialen Umfeld , wo Mehrehen nicht toleriert werden - vom Staats ist da solange nichts zu erwarten , bis das Problem unübersehbar - weil unbezahlbar - wird .
Es hängt da wohl viel von der Erziehung ab, von dem was die Kinder vorgelebt bekommen. Wachsen sie in einem Umfeld auf, in dem diese Lebensform toleriert wird fällt es ihnen leichter diese auch für sich selbst zu übernehmen, unabhängig vom sozialen Status.
Ein unabhängiges Leben mit gutem Einkommen spricht nicht unbedingt gegen eine Mehrehe, im Gegenteil. Man kann sich diese ja dann leisten.
Wenn, dann wäre meiner Meinung nach eher das Gegenteil nötig um dem einen Riegel vorzuschieben. Wenn das Geld gerade mal reicht um eine Frau + Kind(er) durch zu bringen würde es sich jeder Mann zweimal überlegen ob er sich eine Zweit- oder Drittfrau anschafft und auch die Frau würde es sich bestimmt besser überlegen ob sie weitere Frauen toleriert (oder eine der weiteren Frauen wird) wenn sie damit am Hungertuch nagt. Aber solange der Staat über Hartz 4 und Kindergeld dieser Lebensform zu einem guten Leben verhilft wird es sich kaum ändern.
Auch wenn im Islam die Mehrehe akzeptiert und gelebt wird, so wird in den meisten Fällen darauf geachtet, dass der Mann (künftige Gatte) sich das auch leisten kann, dass er all seinen Frauen gleichermaßen gerecht wird in jeglicher Hinsicht. Bei uns wird der finanzielle Teil vom Staat durch Sozialleistungen übernommen und für die andere Gleichbehandlung gibt es ja Viagra
Zwoelfe hat geschrieben:Allerdings haben die aus den Mehrehen resultierenden Kinder für die (arabisch) muslimische Gemeinde einen unschätzbaren Wert : sie haben die deutsche Staatsangehörigkeit und können somit über FZF weitere Muslime einwandern lassen .
Es braucht nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, es reicht für einen Mann aus, wenn er eine Deutsche heiratet, denn damit sichert er sich hier seine AE.
Hat er diese, beantragt er für seine, hier unehelichen, Kinder die FZF, die ihm auch gewährt wird, da es ja seine Kinder sind. Und da die Kinder ja schlecht ohne ihre Mutter auskommen erhält die im Rahmen der FZF zum Kind auch ihren Aufenthalt. Eine in D rechtmäßige Ehe zur Kindsmutter braucht es da nicht und zur Erhaltung der Ehre und Beruhigung der Familien wird einfach in der Heimat vor dem Imam geheiratet.
Kinder aus dieser Beziehung haben dann zwar nicht die D Staatsangehörigkeit, aber brauchts ja nicht, denn man kann ja auch ohne hier gut leben. Ob die Kinder dann irgendwann die D Staatsangehörigkeit beantragen ist dann ihnen überlassen, aber nicht zwingend nötig, denn ihr Aufenthalt ist durch die lange Zeit die sie hier leben eh gesichert und sie können dann genauso weiter machen wie es der Vater vorgelebt hat - mit der Ausnahme, sie haben einen sicheren Aufenthaltsstatus und müssen nicht mal eine ungläubige Deutsche heiraten um bleiben zu können.