Jessi hat geschrieben:Morgen zusammen!
knuzi, ich weiß, woran es liegt!
Männer sind mittlerweile pussiger als Frauen!
Geena hat geschrieben:Was bin ich froh, dass Frauen es nicht mehr nötig haben, sich aus materiellen Gründen an einen Mann zu binden. Und das Frauen nicht mehr nach der Stellung des Mannes beurteilt werden ( die Zahnarztgattin z.B.

).
Zum Glück können wir alle etwas aus unserem Leben machen, haben gute Jobs, verdienen eigenes Geld und müssen deswegen keine faulen Kompromisse eingehen.
Und können auch alleine ganz prima leben, wenn es denn sein muss. Nach dem Motto:
"Entweder es läuft in einer Beziehung so, wie ich mir das vorstelle, oder ich bleibe lieber allein".
Den Satz kann ich so unterschreiben.
Ich weiß nicht ob es an meinem Alter (40+) und der damit einhergehenden Lebenserfahrung liegt, dass ich da zu keinen faulen Kompromissen mehr bereit bin oder auch daran, dass ich lange alleine meinen "Mann" stehen musste, oder oder oder.
Geld oder der Status eines Mannes reizt mich nicht im geringsten, vor allem wenn er sonst nichts zu bieten hat. Aber ein "armer Schlucker" würde mir auch nicht mehr ins Haus kommen, denn ich habe schon 3 Kinder und habe nicht vor mit ein 4. Riesenbaby ans Bein zu binden, was vielleicht nicht nur finanziell sondern auch in anderen Bereichen von mir gepampert werden muss.
Ich habe kein bestimmtes Beuteschema, es ist egal ob groß/klein, rot/braun/blond, Maurer oder Akademiker. Für mich kommt es drauf an, dass mein Partner mit mir auf einer Augenhöhe ist. Ich muss mit einem Mann lachen und weinen können, es müssen gute Gespräche (auch Diskussionen) möglich sein die sich nicht nur um die neuesten Bundesligaergebnisse oder die Schlagzeile von der Bild drehen. Ich brauche keinen Kerl der 24/7 am Rockzipfel hängt sondern neben mir auch noch andere Interessen und Hobbies hat denen er nachgeht und mir den gleichen Freiraum lässt ohne ständig anzurufen "Schatz wo bleibst du, wann kommst du". Ein Mann muss mich sowohl emotional als auch intellektuell ansprechen, ansonsten helfen ihm sein möglicherweise gutes Aussehen oder die dicke Brieftasche auch nichts, denn das ist dann nichts weiter als eine leere Hülle.
Zugegeben, mit dem typischen "Deutschen Michl" mit Socken in Sandalen kann ich wenig anfangen, egal welche inneren Werte er haben mag, aber es gibt ja auch noch andere.
Sollte meine jetzige Beziehung irgendwann zu Ende sein (warum auch immer), ich weiß jetzt schon das ich nicht krampfhaft nach Ersatz suchen werde. Denn warum soll ich gleich eine ganze Kuh kaufen nur weil ich mal Lust auf ein Glas Milch habe
Kann es vielleicht sein, dass die Männer hier Berührungsängste bei einer taffen oder starken Frau haben? Einer Frau die ganz genau weiß was sie will und das auch sagt. Kaum eine Frau braucht heute einen Mann der ihr einen Nagel in die Wand schlägt oder die Glühbirne wechselt weil Frau diese Domäne inzwischen auch beherrscht. Kaum eine Frau braucht einen Mann als Ernährer weil sie ihr eigenes Geld verdient und dann auch bestimmt sagt, was sie damit macht.
Das alles mag früher ja ein "Zugpferd" gewesen sein mit dem ein Mann einer Frau imponieren konnte, heute allerdings zählen für eine Frau bei einem Mann andere Eigenschaften die er mitbringen muss und die, das muss ich leider sagen, der "deutsche Michl" irgendwie verschlafen hat.
Ein Mann muss heute für viele nicht nur den "starken Kerl" markieren sondern auch Gefühl haben und vor allem dazu stehen, etwas was sich hiesige Männer oft verkneifen weil es unmännlich ist. Der Südländer hat damit weniger Probleme seinen Gefühlen und Emotionen freien Lauf zu lassen, ob nun echt oder gut gespielt sei mal dahin gestellt. Aber sie beherrschen einfach das Spagat zwischen Macho und Softi besser als viele hier und das ist etwas, was Frauen dann anspricht und wo sie drauf anspringen.
Zumindest ist das der Eindruck, den ich immer wieder bekomme.