Zucker

zum Thema Bezness

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Efendi II
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Efendi II » 11.09.2014, 13:55

MojaMala hat geschrieben:...und wenn ich lese, dass der Islam in Deutschland so verhasst ist, da geht mir die Hutschnur hoch. Nirgendwo werden Muslime so hofiert und gepampert wie in Deutschland.
Es gibt zahlreiche Institutionen, Organisationen und Konferenzen, die sich ausschließlich mit der Integration der Mohammedaner befassen.

Von einer Buddhistenkonferenz ( im Gegensatz zur Islamkonferenz) habe ich noch nie etwas gehört, die schaffen das auch ganz alleine.

Moslems kann man nicht in einen Staat integrieren
… sagt kein böser deutscher Islamkritiker, sondern der langjährige Regierungschef von Singapur und seit 2004 Minister Mentor, Lee Kuan Yew, in seinem Buch “Hard Truths”. Unter anderem schreibt der 87-Jährige, man könne Menschen aller Hautfarben, Rassen, Sprachen und Religionen in einen Staat integrieren – mit Ausnahme von Moslems. Und fügte hinzu: “Ich würde heute sagen, wir können alle … Religionen und Rassen integrieren, außer dem Islam.”
Ponyhof hat geschrieben:Eine Frage habe ich noch. Wenn der Islam an sich und die allermeisten Moslems so nett sind, wieso flüchten die islamischen Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten nicht in islamische Länder? Wäre doch viel kürzer, und viel kompatibler vom Klima, von der Gesellschaft etc? Warum ins kalte und ungläubige Europa, wo sie doch so diskriminiert werden?
Dieser Frage würde ich mich zu gerne anschließen, denn bislang konnte ich darauf von keinen Mohammedaner eine Antwort erhalten.
Zuletzt geändert von Efendi II am 11.09.2014, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Anaba
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Anaba » 11.09.2014, 14:00

Zucker hat geschrieben:
Aber leider ist die Berichterstattung in den Europäischen Ländern Antiislamisch, so dass auch die europäische Sichtweise teilweise sehr vernebelt ist.
Man schreibt halt das, was der Leser lesen will. erinnert euch mal, als es so um die hundebesitzer ging und Hunde kleine kinder auf Spielplätzen angegriffen haben. Plötzlich hört man darüber Garnichts mehr. Sind plötzlich alle Hunde friedlich? Kommt es nicht mehr zu solchen Zwischenfällen? oder wird einfach nur nicht mehr darüber berichtet??
So steht nun schon seit jahren der Islam im Focus. so gab es ja Themen wie "angst vor dem Islam" und andere...
Innerlich sieht die Religion eigentlich ganz anders aus. aber das sieht jetzt keiner. muss ja auch nicht... jeder kann glauben und leben wie er möchte.


Warum haben denn viele Menschen solche Meinung über Muslime? Haben sie denn da nicht selbst den größten Anteil dran? Sieh dir mal die Statistiken an, z.B. wie hoch der Anteil der mosl. Gefängnisinsassen ist. Was sollen die Menschen dazu sagen, wenn Salafisten hier Sittenpolizei spielen? Wenn sie sich mit Symbolen der IS vor dem Brandenburger Tor aufstellen? Wenn sie von Deutschland aus in den Krieg ziehen, um die IS zu unterstützen? Da wundert es dich, warum die Meinung über den Islam schlecht ist.

das Moslems in einem islamischen land besser leben können gebe ich dir recht. tun viele gläubige Moslems auch. ich kenne fast keinen Moslem der zurück in sein land könnte aber es nicht tut. gerade weil der Islam in Deutschland verhasst ist.

Das ist doch totaler Unsinn. Sie möchten nicht in ihr Land zurück. Denn in keinem einzigen Land bekommt man so viel Geld für das Nichtstun, wie hier bei uns. Besser geht es doch gar nicht


ich würde auch lieber mit Kopftuch rumlaufen. aber soweit bin ich noch nicht. und ich kann es auch nicht leiden, wenn ich mich dann jedesmal vom Taxifahrer so behandeln lassen muss als ob ich blöd wäre...
dabei sind muslimische Frauen häufig sehr intelligent. Wusstet ihr dass die erste weibliche Pilotin aus Tunesien kommt? Und das die erste weibliche Nobelpresiträgerin der Mathematik eine Muslimin ist?

Dir ist sicher nicht entgangen, dass in vielen mosl. Ländern die Mädchen nicht zur Schule gehen dürfen oder nur ein paar Jahre. Das Frauen kein Recht auf Bildung haben. Der Taxifahrer hält dich für blöde? Warum sollte er, in derRegel sind sie über jeden Fahrgast froh. ? In mosl. Ländern ist es für Frauen gefährlich mit dem Taxi zu fahren und die Frauen setzen sich immer nach hinten, weil sie von den Fahrern belästigt werden.

Islam ist garnicht Frauenverachtend.

Natürlich nicht. Erbrecht, Polygamie, Aussagen vor Gericht, die die Hälfte wert sind, als die von Männern, noch nie was von gehört?
Frauen können in vielen Ländern ohne Erlaubnis der Männer nicht heiraten, sich keinen Pass ausstellen lassen, nicht arbeiten oder studieren, nicht reisen, die Liste ist lang. Was willst du uns hier denn erzählen?


Mein Mann trägt den einkauf immer alleine. Das hat er so gelernt. Der Mann muss im Islam aufgaben übernehmen für seine Familie und seine Frau Unterstützen. Die Frau ist seine Königin. er verehrt sie und sieht sie als von Gott zu ihm gesandt. ein geschenk Allahs...

Glaubst du wirklich , was du hier schreibst? Oder willst du uns veralbern?
Dein Mann trägt den Einkauf? Ja, das hat ein Moslem gelernt, denn in vielen mosl. Ländern gehen die Männer einkaufen, weil die Frauen nicht raus dürfen.
Sie ist seine Königin? Komisch, dass die Frauenhäuser voll von diesen Königinnen sind.
Gott hat ihm die Frau gesandt? Das Geschenk Allahs wurde ihm wohl eher von der Familie ausgesucht.


wenn sie sich dabei lieber verhüllen möchte kann sie das tun. ich verstehe jetzt langsam auch warum sie das tun. hat bei mir aber auch lange gedauert, bis der positive nutzen klar wurde... in tunesien mache ich das übrigens gerne. Ist übrigens ein gutes Erste-Hilfe-Paket gegen Bezness

Ein erste Hilfe Paket gegenBezness? Komischwerweis hilft das aber nicht gegen sexuelle Belästigungen.
Denn in vielen Ländern werden auch verhüllte Frauen (in Ägypten 90%) bedrängt, verbal beleidigt und sex. belästigt. Da hilft die Verhüllung rein gar nicht.
Frauen sind Freiwild für viele der Männner dort.

Es wäre gut, wenn du uns hier keine Geschichten erzählst.
Viele der Frauen hier kennen sich in mosl. Ländern aus und wissen über den Alltag der Frauen dort gut Bescheid.
Die bringen deine Ausführungen eher zum Lachen. Weil sie nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben.
Liebe Grüße
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Evelyne » 11.09.2014, 14:01

Evelyne hat geschrieben:Wenn ich diese Diskussion lese, bin ich sehr froh, dass ich überzeugte (Ungläubige) = Atheistin bin. Egal ob Bibel, Talmud oder Koran (ich habe sie alle gelesen) - für mich steht fest, dass diese Bücher nichts weiter als die meistverkauften Märchenbücher der Welt sind - sonst nichts! Religionen haben immer die schlimmsten Taten vollbracht und Kriege ausgelöst. Es gibt absolut nichts Gutes über die Religionen zu berichten, was auch glaubhaft wäre. Und am schlimmsten ist tatsächlich "für mich" der Islam. Würde ich das in einem islamischen Land sagen, würde man mich wahrscheinlich köpfen und hätte ich im Mittelalter hier in Deutschland gelebt, hätte man mich als Ketzerin verbrannt. Schöne Religionen. Nein danke!
Ich bin der Meinung, (und das habe ich oft erlebt) dass man auch ohne Religion ein guter Mensch sein kann - wer weiß, vielleicht sogar ein besserer, der nur das tut, was sein Verstand und sein Herz ihm sagen und nicht, was ein imaginärer Gott vorschreibt.
Das ist meine Meinung und dazu stehe ich![/quote

Ponyhof hat geschrieben: 2. Kirchen waren und sind Träger von Krankenhäusern und Hilfseinrichtungen.
Das sind, genau wie alle anderen kirchlichen Institutionen und Organisationen Wirtschaftsunternehmen, die auf Gewinn gepolt sind.
Siehe Caritas , mit ihren zahlreichen Wirtschaftsunternehmen wie Kindergärten und "Sozial"-stationen. Die tun nur Gutes, wenn auch das Geld dafür da ist. Das sind überwiegend Spenden und Mitgliedbeiträge, sowie staatliche Zuschüsse, die wiederrum von unseren Steuergeldern bezahlt werden.
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Ponyhof
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Ponyhof » 11.09.2014, 14:05

"gibt es tatsächtlich"

und

"antiislamische Berichterstattung"

sorry, Zucker. Echt jetzt. Bei uns wird doch total kultursensibel darauf verzichtet, die religiösen Hintergründe der Verbrecher zu nennen, falls sie denn aus dem ominösen "Südland" stammen. Wieso dann "antiislamisch"? Dass die meisten Sprengstoffanschläge von Muslimen begangen werden, ist ein Fakt. Man könnte sie schon fast die "Sprenggläubigen" nennen. Aus "Forder-Asien", falls du verstehst, was ich meine.

Deine Verharmlosung der Völkermorde, die seit JAHREN im Namen des Islams begangen werden (im Gegensatz zu solchen wochenweisen "Hundegeschichten"), finde ich nicht ok. "gibt es tatsächlich" -klingt ja so, als hätte man unvermuteterweise- whuuups- mal ein so kleines Sprengstoffanschlägchen mit Sachschaden beobachtet.

Bitte verstehe mich nicht falsch- ich gestehe dem Islam in einigen seiner Strömungen spirituelle Komponenten zu, aber ich halte den Islam, wie er sich augenblicks -leider rund um den Erdball- zeigt, für sehr gefährlich. Ich bin auch kein Freund der Sharia-Polizei. Wird ja gerade in Wuppertal eingeführt. Das wäre doch mal ein Anfangsereignis, bei dem sich gemäßigte Muslime distanzieren und zu Protestaktionen zusammenfinden können. Gibt es übrigens ein von einer Moschee initiiertes Spendenkonto für die abgebrannte Kirche in Garbsen? Ist eine ernsthafte Frage, ich weiss es wirklich nicht.

Kurz: Ich vermisse jegliche Bemühungen der gemäßigten Muslime um eine Reformation. Da ist weit und breit nichts zu sehen, zu hören oder zu riechen.

Und zu den Muslimen, die ja alle nur zurückwollen: Wieso sind die Aufnahmelager voll mit Leuten, von denen nur 2% als wirkliche Flüchtlinge anerkannt werden? Wieso können die "ach so Verfolgten" plötzlich Heimaturlaub machen, sobald sie hier anerkannt sind? Wieso schippert gefühlt halb Afrika unter Lebensgefahr übers Mittelmeer? Es ist richtig, dass viele gebildete Türken wieder in die Türkei zurückkehren, von "den meisten Muslimen" kann da aber keine Rede sein.

Aber jedem seine Religion oder seine Ideologie. Solange Du die friedlichen Seiten des Islams für Dich entdecken und leben kannst, ist ja alles ok. Wenn du dich verhüllen möchtest kannst du das gerne tun. Vielleicht können gerade Leute wie Du den Islam verändern- Du kannst den Anfang machen. Dazu darfst Du aber die Probleme, die der Islam mit der Moderne hat (Stichwort Freizügigkeit, Toleranz, Religionsfreiheit, Gewaltverzicht etc.) nicht ausblenden.
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Ponyhof » 11.09.2014, 14:10

@Evelyne: zu den Wirtschaftsunternehmen: da gebe ich dir recht.

Ich bin dennoch der Meinung, dass Kirchen gerade in Krisenzeiten eine nicht unerheblich und oft auch positive Rolle gespielt haben, und dass unsere abendländische Kultur (mit allen ihren Vor-und auch Nachteilen) ohne den historischen Einfluss der Kirchen nicht denkbar ist. Und nein, natürlich ist nicht alles gut. Ich sehe aber auch, wie viele orientierungslose junge Leute Halt im Leben suchen, und den in einer heutigen, beliebigen und alles tolerierenden Kirche nicht mehr finden. Da haben dann eben extreme Ideologien wie der Islam, stramm rechte oder linke Parteien usw. Zulauf- und da wäre es mir lieber, wenn es wieder ein größeres Gegengewicht durch die Kirche gäbe.
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Efendi II
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Efendi II » 11.09.2014, 14:10

Ponyhof hat geschrieben:Eine Frage habe ich noch. Wenn der Islam an sich und die allermeisten Moslems so nett sind, wieso flüchten die islamischen Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten nicht in islamische Länder? Wäre doch viel kürzer, und viel kompatibler vom Klima, von der Gesellschaft etc? Warum ins kalte und ungläubige Europa, wo sie doch so diskriminiert werden?
Das würde, neben mir, sicher auch noch eine ganze Menge andere Leute interessieren ?
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von MojaMala » 11.09.2014, 14:14

Sobald der angetraute Ehemann, wegen dem konvertiert wurde, weg ist, ist es auch vorbei mit der Gläubigkeit. Jede Wette. :mrgreen:

Efendi II
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Efendi II » 11.09.2014, 14:24

Zucker hat geschrieben:...ich würde auch lieber mit Kopftuch rumlaufen. aber soweit bin ich noch nicht. und ich kann es auch nicht leiden, wenn ich mich dann jedesmal vom Taxifahrer so behandeln lassen muss als ob ich blöd wäre...
Bei den meisten Taxifahrern, zumindest hier im Rhein-Main-Gebiet, handelt es sich doch um Mohammedaner. Da muss man sich schon sehr lange umschauen, um einen Nicht-Islamer zu finden.

Wenn ich mir ein Taxi bestelle, weise ich immer darauf hin, dass der potentielle Fahrgast Alkohol getrunken hat oder mit sich führt und einen kleinen Hund dabei hat. Dann kommt kein Mohammedaner, weil die keine Hunde (unrein laut Koran) und keinen Alkohol (verboten laut Koran) befördern.

Wie das allerdings mit der allgemeinen Beförderungspflicht für Taxifahrer in Einklang zu bringen ist, habe ich noch nicht herausfinden können.
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Efendi II » 11.09.2014, 14:26

MojaMala hat geschrieben:Sobald der angetraute Ehemann, wegen dem konvertiert wurde, weg ist, ist es auch vorbei mit der Gläubigkeit. Jede Wette.
Das kann aber zu bösen Konsequenzen führen, denn auf Abfall vom (mohammedanischen) Glauben steht die Todesstrafe. Inschallah !
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Evelyne » 11.09.2014, 14:27

Ponyhof, Menschen, die nicht selbst erkennen was gut oder schlecht, oder gar böse ist, brauchen Hilfe, die ihnen aber der Glaube an irgendeine Gottheit meiner Meinung nach nicht geben kann. Wir leben im 21. Jahrhundert.
Aber natürlich gestehe ich jedem Menschen zu, an das zu glauben, was er möchte - jeder ist für seine Gedanken selbst verantwortlich - nur soll er es bitte unterlassen, andere von seinem Glauben überzeugen zu wollen.
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von MojaMala » 11.09.2014, 14:30

Efendi II hat geschrieben:
MojaMala hat geschrieben:Sobald der angetraute Ehemann, wegen dem konvertiert wurde, weg ist, ist es auch vorbei mit der Gläubigkeit. Jede Wette.
Das kann aber zu bösen Konsequenzen führen, denn auf Abfall vom (mohammedanischen) Glauben steht die Todesstrafe. Inschallah !
Ich bin mit der Apostasie im Islam (auch Ridda oder Irtidad genannt) vertraut. Wenn man einen Muslim darauf anspricht, wird meist mit "es gibt keinen Zwang im Glauben" geantwortet. Es kommen immer die selben Phrasen....

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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Evelyne » 11.09.2014, 14:39

Eben - das meinte ich mit "andere davon überzeugen wollen" - da beziehe ich auch die eigenen Familienmitglieder mit ein.
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zwoelfe » 11.09.2014, 14:43

Wieder ein Thread , bei dem sich Koranzitate und Fatwas sowie sonstige Wissensnachweise , Strömungen und Ideologien die Klinke in die Hand geben - dazwischen eine Konvertitin - Zucker - die mir beim Lesen ihrer Beiträge das Gefühlt von : Ätsch , nur ich kenne den richtigen Islam! vermittelt und Argumenten nicht mehr zugänglich zu sein scheint .

Ich möchte das Thema mal von einer anderen Sichtweise angehen . Damit ich nicht noch morgen hier tippe , werde ich auch nur einen kurzen Anriß machen , worauf ich hinaus will .

Viele Menschen brauchen eine feste Struktur , an der sie sich langhangeln können - was ja nichts Schlechtes an sich sein muß . So eine Struktur könnte sein : um 8.00 Frühstück , um 1.00 Mittag , um 18.00 Abendbrot . Auch der Job mit geregelten Arbeitszeiten und ebensolchen festen freien Tagen geben eine Struktur vor .

Grade in der modernen globalen Welt lösen sich diese Strukturen auf und die "Strukturverlangenden" - wie zum Beispiel Eltern , brauchen und wollen Strukturen - die Kinder sowieso .

Die Religion ist in der westlichen Werte Welt im Rückzug , andereseits kommen neue Glaubenrichtungen wie zB übertriebener , dogmatischer Veganismus auf . Das ist nur ein Beispiel von vielen .

Die Religion kann für viele den Rettungsbalken im offenen Meer des Lebens symbolisieren und Halt geben . Halt im Sinne eines wissenderen Wesen , das für mich den Weg vorgibt . Wenn etwas nicht so läuft in meinem Leben , dann weiß das Wesen Rat oder sagt mir , wie ich damit umgehen kann .

Den Evangelen laufen die Gläubigen in Scharen davon , weil die ev. Kirche sich weigert , wirklich klare Richtlinien vorzugeben . Bei Katholens ist man da schon stringenter und der Koran mit Hadithen ist "knallhart" .

"Der Koran sagt - klar und streng : Du darfst nicht bei Rot über die Straße gehen !

Die Bibel verlngt da schon mehr : Du sollst nicht bei Rot über die Straße gehen und fordert mir somit ein Mindestmaß an denken und selbständig entscheiden ab .

Der Buddhismus sagt : Bedenke , wenn Du bei rot über die Straße gehst , könnte ein Auto Dich erfassen und Du könntest verunfallen ... bedenken , könnte . hätte - jetzt eine Entscheidung zu finden , ist nicht ganz so einfach , denn der Buddhist bekommt keine Anweisung vorgegeben , in welcher Richtung die Lösung zu finden sein könnte .

Ich verstehe durchaus , das "der Islam" bei vielen Menschen in der westlichen Welt gut ankommt . Ich weiß jetzt , wer ich bin , was mein Stand ist und welcher Weg "richtig" ist . Und durch Kopftuch oder sonstige Verhüllungen kann ich mich als "anders" im Sinne von "besser" darstellen .Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht , das Gläubige mit dem Leben als solches und mit Krisensituationen besser umgehen können - sonst hätten Gefängnisse oder Krankenhäuser keine eigenen Pastoren , Pfarrer oder Imame . Wenn das Leben "schwierig" wird , kommt Religion auch bei harten Atheisten - speziell wenn sie alt werden - ins Spiel und das öfter , als man glauben sollte .

Nun bergen Religionen aber auch Gefahren . Das Christentum hat schon seine extreme Zeit abgearbeitet - so hoffe ich - "dem Islam" steht das noch bevor . So wie man früher bei Schwerverbrechern durch Psychologie , Typisierung , Gehirnscans uä . versucht hat , Gefahrenpotentiale zu ergründen und dadurch Schaden zu vermeiden , fängt man heute an , "den Religiösen" zu untersuchen ... fehlt ein Eiweiß in irgendeiner Molekülkette ... liegt zB eine Affintät zu Neurosen vor wie dem Waschzwang - der regelt ja auch den Tageslauf und das Leben überhaupt . Wie gesagt , ich will und kann das Thema hier nur anreißen . Weitere Informationen kann sich jeder gerne sebst ergooglen .

Was macht Menschen also anfällig für Religion ? Was ist "harmlos" und ab wann sieht man die Gefährdung ? Aufgrund von Isis und deutschen Konvertiten hat man grade Studien dazu veröffentlicht . Untersucht wurden die"deutschen" Konvertiten , die sich der Isis anschließen und in äußerst brutale Kriege ziehen . Wohlgemerkt , ich will hier nichts bewerten , Ich finde es nur interssant , das man sich jetzt damit beschäftigt .

Dem Bericht liegen Daten sämtlicher Länderpolizeien und Verfassungsschutzbehörden zu 378 Ausgereisten zugrunde.


Demnach sind 89 Prozent von ihnen Männer.
Die Jüngsten waren bei der Ausreise gerade mal 15, der Älteste 64 Jahre alt. Jeder Dritte stammt aus der Gruppe der 21- bis 25-Jährigen.
In Deutschland wurden etwa 60 Prozent geboren. Als Geburtsländer folgen, mit weitem Abstand, Syrien (acht Prozent), die Türkei (sechs Prozent), sowie der Libanon und Staaten der Russischen Föderation.
Einen deutschen Pass haben 233 der Ausgereisten, wobei 92 davon mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen, etwa die marokkanische, türkische oder syrische. Unter den aus Deutschland ausgereisten Ausländern stellen türkische Staatsangehörige die größte Gruppe.
240 Ausreisende wurden als Muslime geboren. Von 54 Personen ist bekannt, dass sie, meist deutschstämmige, Konvertiten sind.
Ein Viertel der untersuchten Menschen besuchte unmittelbar vor der Ausreise eine Schule.

Nur 26 Prozent hatten einen Schulabschluss. Eine Ausbildung brachten sechs Prozent zu Ende, ein Studium zwei Prozent. Eine Beschäftigung hatten nur zwölf Prozent, die meisten als Geringqualifizierte mit einem Job im Niedriglohnsektor. 20 Prozent der untersuchten Personen waren zum Zeitpunkt der Ausreise arbeitslos.

117 der Untersuchten hatten bereits Straftaten begangen, bevor sie sich radikalisierten. Meist wurden sie gewalttätig, stahlen oder handelten mit illegalen Drogen.

Ich will hier den Islam nicht blackmalen . Die christlichen Gläubigen sind auch nicht ohne , wenn man an die Glaubenskämpfe in Irland zwischen Katholen und Evangelen sich so erinnert .

Ab wann wird Religion gefährlich ? wäre hier auch im Islam die Frage .

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... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Efendi II » 11.09.2014, 15:00

MojaMala hat geschrieben:Ich bin mit der Apostasie im Islam (auch Ridda oder Irtidad genannt) vertraut. Wenn man einen Muslim darauf anspricht, wird meist mit "es gibt keinen Zwang im Glauben" geantwortet. Es kommen immer die selben Phrasen....
Hierbei handelt es sich um eine mekkanische Sure aus frühislamischer Zeit, als die Mohammedaner noch eine Minderheit waren. Diese Sure wurde aber in späterer medinischer Zeit dahingehend interpretiert, dass sie nur im Hinblick auf den Übertritt zum Islam zu betrachten ist und nicht auf einen Austritt aus dem Islam Gültigkeit besitzt.

Demzufolge wird Apostasie (Abfall vom Glauben) in den meisten mohammedanischen Ländern auch ziemlich rigoros verfolgt und nicht selten mit der Todesstrafe geahndet.
Was auch durch andere (spätere) Koransuren eindeutig belegt werden kann.

Atheisten und Apostaten werden in 13 muslimischen Ländern mit dem Tode bestraft.

In 13 Ländern auf der ganzen Welt (2013), alle sind muslimisch, werden Menschen, die sich öffentlich dazu bekennen Atheisten zu sein oder die offizielle Staatsreligion Islam ablehnen, nach Recht und Gesetz exekutiert. In diesem Jahr kamen sechs Länder hinzu, die vollständige Liste umfasst:

Afghanistan, Iran, Malaysia, Malediven, Mauretanien, Nigeria, Pakistan, Katar, Saudi Arabien, Somalia, Sudan, Vereinigte Arabische Emirate und den Jemen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Barbara N. » 11.09.2014, 15:23

Ihr redet über Islam von aussen aber konzentriert euch besser auf quraan und vorbild mohammed.
Ihr findet dass Isis und andere terror gruppen machen was mohammed gesagt oder getan hat
ich bin ehemann von barbara und ich habe mein leben lang in arabische land gelebt und ich habe quraan und hadeeth gelesen.
als christ in einem islamishen land war es schlimm.
zu leben

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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zwoelfe » 11.09.2014, 15:27

Barbara N. hat geschrieben:Ihr redet über Islam von aussen aber konzentriert euch besser auf quraan und vorbild mohammed.
Ihr findet dass Isis und andere terror gruppen machen was mohammed gesagt oder getan hat
ich bin ehemann von barbara und ich habe mein leben lang in arabische land gelebt und ich habe quraan und hadeeth gelesen.
als christ in einem islamishen land war es schlimm.
zu leben

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Was genau wolltest Du mit diesem Beitrag sagen ? Und warum schreibst Du unter dem Namen einer anderen Person ?

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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Barbara N. » 11.09.2014, 15:31

ich bin der Ehemann und noch nicht selbst angemeldet ich lese hier mit.

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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Anaba » 11.09.2014, 15:38

Barbara N. hat geschrieben:Ihr redet über Islam von aussen aber konzentriert euch besser auf quraan und vorbild mohammed.
Ihr findet dass Isis und andere terror gruppen machen was mohammed gesagt oder getan hat
ich bin ehemann von barbara und ich habe mein leben lang in arabische land gelebt und ich habe quraan und hadeeth gelesen.
als christ in einem islamishen land war es schlimm.
zu leben

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Wir konzentrieren uns nicht auf den Koran und auch nicht auf dein Vorbild Mohammed, sondern auf Bezness.
Entscheidet euch bitte, ob deine Frau hier schreiben möchte oder du. Dann melde dich bitte auch extra an.
Dieses Forum ist ein Forum gegen Bezness. Wir möchten Diskussionen über Religionen möglich vermeiden.
Was du uns mit deinem Beitrag sagen möchtest, erschließt sich mir nicht.

Also bitte, wenn deine Frau etwas zum Thema der Seite beitragen möchte, sehr gern.
Aber keine weitere Islamdiskussion. Dazu hat jetzt jeder seine Meinung geschrieben.
Liebe Grüße
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Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 15:44

ihr habt ja in meiner Abwesenheit fleißig Beiträge gesammelt. Im Grunde würde ich auch gerne alles aus meiner Sichtweise beantworten, aber ich weiß nicht wohin das führen würde und ich glaube auch nicht, dass wir an einem gemeinsamen Punkt ankommen würden.

Ich wollte euch nur den Standpunkt mitteilen, dass ICH in dieser Religion durchaus positives gefunden habe, weil ich diese Religion nunmal anders kennen gelernt habe, als sie sich darstellt.
was soll ich sagen? Tatsachen sprechen nunmal mehr als 1000 Worte und ich kann nicht leugnen, wie in vielen Ländern Rückständigkeit oder fragwürdige Gesetzgebungen mit Koranversen begründet werden. Oder wie Kriegsführungen und Anschläge mit Religiösen Hintergründen entschuldigt werden sollen. Dagegen kann ich nichts sagen, denn das ist tatsächlich so. was für mich genauso wie für euch falsch ist. aber für mich hat es nichts mir der eigentlichen Religion zu tun. die Religion die 652 n.Chr. bekannt wurde hatte einen anderen Zweck.

Ich könnte natürlich jetzt einige andere Sichtweise mitteilen, was der Islam EIGENTLICH meint, aber DEN Beweis kann ich nicht bringen und ich denke jeder der sich mit dem Islam beschäftigt bekommt entweder seine Erkenntnis dazu, oder eben nicht. Und für die die es nicht Interessiert ist es ja auch nicht wichtig.
ich habe viele schöne Bücher zu dem Thema gelesen und war positiv überrascht..

naja und das wichtigste ist ja das man sich wohl fühlt. und ich habe nur versucht die gestellten Fragen zu beantworten und niemanden zu bekehren.
Meiner Meinung nach ist das nicht möglich. entweder kommt der glaube aus dem Herzen oder eben nicht. Deshalb halte ich auch nichts davon, dass der mann seine Ehefrau zu irgendeinem Glauben überreden will.

Ich habe den Islam mit all seinen Gesichtern übrigens nur positiv kennen gelernt. Auch in meiner tunesischen Familie.
Mein Bezzie hatte für mich übrigens nichts mit Islam zu tun. er war zwar geborener Moslem aber das wars dann auch schon.

Er hat weder gebetet, noch ist er in die Moschee gegangen. ich glaube er hat zwar gefastet, aber Alkohol getrunken und gelogen. Wenn er sich dann auch nicht an die Gleichbehandlung der Frau hält wundert mich das nicht...

ansonsten hab ich nur positive Beispiele in meinem umkreis in Deutschland:
allen voran mein Mann, seine Familie (auch die schwester hat studiert, hat ein kind und arbeitet -trägt kein Kopftuch ist aber gläubig) - nach Islam muss übrigens der mann die Familie ernähren und die frau kann ihr Geld für sich ausgeben...
dann meine Schwiegereltern: beide berufstätig und gleichberechtigt.
meine Zahnärztin, sie hat die Praxis und er passt auf die Kinder auf.
andere Zahnärztin arbeitet und ihr mann auch, sie haben noch keine kinder (glaube beide aus syrien)
eine Freundin (sie hat Sprachwissenschaften studiert) und arbeitet in der Moschee er arbeitet bei einer Menschenrechtsorganisation
das sind jetzt nur ein paar Beispiele...

aber von diesen ganzen Frauenunterdrückungsdokmen kann ich nunmal in der Realität nicht viel feststellen....
Kennt jemand von euch ein echtes Beispiel???

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 15:47

Zwoelfe hat geschrieben:
Barbara N. hat geschrieben:Ihr redet über Islam von aussen aber konzentriert euch besser auf quraan und vorbild mohammed.
Ihr findet dass Isis und andere terror gruppen machen was mohammed gesagt oder getan hat
ich bin ehemann von barbara und ich habe mein leben lang in arabische land gelebt und ich habe quraan und hadeeth gelesen.
als christ in einem islamishen land war es schlimm.
zu leben

gruß
George
Was genau wolltest Du mit diesem Beitrag sagen ? Und warum schreibst Du unter dem Namen einer anderen Person ?

Zwoelfe
Ich glaube georg wollte sagen, dass es für ihn schlimm war als Christ in einem islamischen land zu leben??

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