Welches Land nimmt eigentlich deutsche Fluechltlinge/Asylanten auf?Strauss hat geschrieben:Jetzt laßt uns doch mal auf diesen Artikel im Spiegel schauen und darüber diskutieren, denn da greifen wir das Thema, das ohne weiteres auch heute oder morgen in Deutschland so stattfinden könnte, an der Wurzel:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/schu ... 04014.html
(bitte auch die Kommentare dazu lesen, um diverse Argumente kennenzulernen)
Ich beginne, in dem ich es grundsätzlich in Frage stelle, daß es _notwendig_ ist, daß jemand in der Schulzeit mit einer anderen Kultur "Erfahrungen" gewinnt - welche genauen Vorteile soll diese Erfahurng denn bringen? In der Theorie mag sich das ja gut anhören, doch in der Realität trifft man zu einem guten Anteil auf Schüler (je mehr ausländische Schüler, je höher auch der Anteil), die Defizite bei der deutschen Sprache haben und nur allein deshalb schon schlechtere Lernergebnisse in Basisfächern aufweisen werden, dies wird noch verstärkt durch Einschränkungen beim der Teilnahme am Schulbetrieb (Schwimmen für muslimische Mädchen, Vielfalt beim Essen, Weltanschauungen, etc.).
Diese Notwendigkeit würde es nämlich impllizieren, daß alle Menschen, die ohne Ausländer in der Schule großgeworden sind, also durchweg fast alle Menschen über 50, einen latenten Rassismus oder kulturelle Inkompetenz besitzen, was jedoch nach meinen eigenen Erfahrungen beileibe nicht der Fall ist, im Gegenteil, in einigen bekannten Fällen wurde eine Reservierung gegen andere Kulturen überhaupt erst durch den direkten Kontakt, und sogar durch die eingehende Beschäftigung damit, entwickelt (hiervon können viele Leute erzählen, die selbst im Ausland gelebt haben oder leben). Und umgekehrt - diejenigen, die die Hauptkontakte mit Ausländern (von Urlauben abgesehen) im Rahmen z.B. einer Verufstätigeit, in Form von Kollegen, hatten, die haben meist gar nicht die andere Nationalität gesehen oder verspürt, sondern Fachkenntnis und Kompetenz wahrgenommen.
Zudem - was sollen die zwangsweise Berührung mit anderen Kulturen, wenn diese (einige, doch die stellen in vielen Gebieten Deutschlands die Mehrheit dar) umgekehrt kaum Berührungswillen zeigen? Kulturen, bei denen die Kinder hauptsächlich im eigene Haus, in der eigenen Gesellschaft und Kultur gehalten werden (z.B. keine Besuche von "anderen Kindern" für gemeinsame Hausaufgaben oder Feste) und bei denen der Hälfte der Kinder (nämlich den Mädchen) selbst im Erwachsenenalter die "Vermischung" in Form von Freundschaft oder Heirat verboten ist und dieses Verbot teilweise mit drakonischen Strafen durchgesetzt wird? Welche gravierenden Vorteile sollen Kinder aus dieser Kulturerfahrung haben, daß sie eventuell sogar zwangsweise verordnet wird?
Die USA haben es abgelehnt.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... n-USA.html
Kein Asyl für deutsche Schulverweigerer in den USA
Das bibeltreue Ehepaar Romeike wollte seine Kinder nach christlichen Werten selbst unterrichten. Weil dies hierzulande nicht erlaubt ist, wanderten sie aus – und kommen damit in Amerika nicht durch.
Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Ohio hat am Dienstag den Asylantrag einer deutschen Schulverweigerfamilie abgelehnt. Staatliche Maßnahmen gegen Heimschüler in Deutschland gälten nach rechtlichem Ermessen in den USA nicht als "Verfolgung", die zum Asyl berechtige, entschieden die Richter in Cincinnati in ihrem elfseitigen Urteil.
Da haetten sie doch nach OE gehen koennen,da ist Homeschooling wohl erlaubt,auch ohne Asylantrag.....
