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von karima66 » 21.11.2016, 17:38
Der Glaube hat aber mit der Nationalität nichts zu tun und natürlich ist man Deutscher wenn man hier geboren ist.
Womit man sich identifiziert, wie man mit der eigenen Identität sich zurecht findet, wie man sich fühlt ist eben das Gefühl und das kann natürlich vielfältig und auch zweispältig sein, wenn die Eltern einer anderen Kultur entstammen dann ist es schwierig, je nachdem wie sehr die Eltern ihre angestammte Kultur leben oder nicht,religiös zu sein bringt immer Schwierigkeiten mit egal welcher Religion man sich zugehörig fühlt.
Und Hetze ,wozu auch Antisemitismus gehört ,muss immer geahndet werden, gerade der Antisemitismus war nie weg, er tritt hier mehr zutage jetzt, weil mehr Palästinenser oder Araber hier leben, aber deutsche Rechtsextreme sind da nicht weniger gefährlich.
Ich habe ganz extrem etwas gegen die israelische Politik, aber natürlich nichts gegen Juden, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, leider differenzieren die Wenigsten und ich musste mir schon oft anhören was ich denn gegen Juden habe, nichts, ich kenne hier einen jüdischen Rabbiner, war früher am 9.11. auch zum Gedenken auf jüdischen Friedhöfen, kenne auch arabische Juden.
Zu den Gesetzen, alles rund um Kopftuch, Niquab usw., Schwimmunterricht, in Kantinen und Kitas halal kochen usw. betrifft vor allem Migranten, die Flüchtlinge die länger hier sind verlangen teilweise auch schon so manches, aber bisher sind es meistens Leute die oft auch hier geboren wurden oder seit vielen Jahren hier leben.
Was ich generell mit Befindlichkeiten meine hat nicht nur mit Migranten/Flüchtlingen, Nichteuropäern zu tun, neuestes Beispiel, ein alteingessener Imbiss/Bistro der in den letzten Jahren sich schon eingestellt hat auf vegane und vegetarische Gerichte, alles möglich machte was so in ist, ansässig auf dem Gelände eines Tierheimes, sollte nun sein eines fleischliches Gericht streichen, weil man nicht Currywurst neben dem Tierheim verkaufen könnte........mit der Currywurst macht er aber seit Jahren den meisten Umsatz, also schließt er jetzt und sucht sich einen anderen Platz.
Mal abgesehen, dass im Tierheim selten Hausschweine unterkommen, finde ich das in unserer Gesellschaft (schließt Migranten mit ein) eine Anspruchshaltung, -erwartung für individuelle, persönlichste Wünsche um sich greift die ich bedenklich und oft auch absurd finde und solange das so ist werden wir die anderen, großen Probleme eh nicht in Griff kriegen.