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von chavah » 29.03.2017, 17:06
Kommen wir doch mal zu dem zurück, was es ist und "entspecken" das alles hier ein wenig.
1. Ein Afrikaner war aus auf ein Bleiberecht. Die Chancen tendierten gegen null. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, hier zu bleiben. Heirat oder Kind. Heirat geht nach der Ausreiseverfügung nicht mehr in Deutschland, sondern nur noch im Heimatland oder vom Heimatland aus mit Heiratsvisum Wiedereinreise. Also, null Chancen, jetzt hier zu bleiben. Bleibt das Kind bzw. die Schwängerung einer Deutschen. Darauf hatte er es ja alternativ angelegt. So, letzteres ist gelungen. Super. Entschuldigung, aber wenn alles so klar ist, wie es hier geschrieben wurde, und das seit Monaten, dann prostituiere ich mich doch nicht, indem ich weiter ohne Vorsorge mit so jemandem in die Kiste hüppe.
2. Es ist normal, absolut normal, dass man nach einer Trennung nicht fröhlich pfeifend zum nächsten wechselt. So etwas muss immer, ausnahmslos immer ausgetrauert werden. Und das kann dauern. Wochen, Monate oder länger. Die Zeit muss man sich nehmen, die Trauer zulassen, die ja mitunter wellenartig kommt. Aber, diese Wellen werden seltener. Und sich hier des Feigenblattes "ach ich bin ja psychisch so krank" zu bedienen, sorry. Trauer hat damit nichts zu tun. Daran muss jeder, wirklich jeder arbeiten. Einerlei, ob es so eine Beziehung war oder eine stinknormale deutsche mit einem hochanständigen Ex. Menschen hinterlassen nun mal Lücken, und die kann man nicht einfach wegbeamen.
3. Es gibt genug Möglichkeiten, den Kontakt auch über moderne Kommunikationsmittel zu vermeiden. Bis hin zum Brille abnehmen, nicht lesen, wegdrücken. Aber, wenn jemand immer, immer wieder antwortet, ja, was ist das denn?
4. Es ist mir schleierhaft, wie die Fragestellerin ein Mandat/Gerichtsverfahren beenden konnte. Das kann doch nur der Lover. Sie hat juristisch gesehen doch null Funktionen. Und wie eine ALG II Empfängerin auf die verwegene Idee kommen konnte, sich hier zu einer Kostenübernahme bei der Anwältin zu verpflichten, das ist ja schon eventuell Betrug. Vielleicht mal nachgucken, ob man das wirklich gemacht hat.
5. Ist dir eigentlich klar, was du deiner Tochter mit dem ganzen Gezuchte antust? Du kreist hier immer nur um dich, und ach ja, da ist noch jemand, aber sie ist ja so patent.
Das ist noch ein Kind, die mag im Augenblick patent erscheinen, aber du kannst doch nicht glauben, dass ihr der Zirkus, den du veranstaltest, in irgendeiner Form Sicherheit gibt. Konzetriere dich auf das Kind, mach ihr klar, dass sie sich auf dich absolut verlassen kann, dass dieser Mann nie, nie mehr in die Wohnung kommt, dass du nie, nie mehr auf Nachrichten reagierst. Mach ihr klar, wie sie reagieren muss, falls er ihr auflaufert. Laut werden, Aufmerksamkeit von wem auch immer erwecken. Und wenn sie nur laut brüllt: "ich lass mich von dir nicht anfassen, hilfe, hilfe." Aber auch sowas will besprochen und trainiert werden.
6. Nun zum "neuen" Kind. Ganz sicherlich haben Kids einen Anspruch auf Väter. Ganz ohne Zweifel und ohne "Grüß Gott." Aber hier haben wir ja eine besondere Situation. Niemand, wirklich niemand muss vor der Geburt des Kindes irgendwo Angaben machen. Allenfalls bei der ALG-II Behörde. Aber, da ja kein Aufenthaltsort bekannt ist .... Und ich denke hier in Etappen. Bis zur Geburt ist also erst einmal Ruhe. Job-Center ist von der Schwangerschaft zu informieren. Klar, es gibt Zuschüsse. Und dann kann man natürlich alles dran setzen, dass der Vater bis dahin abgeschoben ist. Hier spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Also abwarten bis zur Geburt, und dann sieht man weiter.
Und, bitte, bitte bis dahin Konzentration auf das große Kind, was es ja nicht leicht mit dir hat, Abbruch aller Kontakte zum Ex, Trauer akzeptieren. Aber einmal im Leben konsequent sein.
Chavah