Es gibt in Afrika eine ungeheure Vielzahl an Kulturen, deshalb ist es nicht möglich, von "afrikanischen Männern" zu sprechen. Auch sind die Verhältnisse bei gebildeten Städtern immer anders als bei ungebildeten Landarbeitern oder Kleinbauern.brighterstar007 hat geschrieben: ↑03.02.2019, 22:07Selbst wenn sich afrikanische Männer in ihrer Heimat - und offenbar nicht nur
Dort - nicht oder kaum an der Erziehung/ Aufzucht des Nachwuchses beteiligen, obliegt ihnen
Doch traditionell die finanzielle Versorgung der Familie in Afrika . Oder sollen die Mütter
Dies auch alleine leisten ?
Zumindest in Ostafrika ist es aber traditionell bei vielen Völkern so, dass Männer Verantwortung übernehmen für ihre jüngeren Geschwister und die Kinder ihrer Schwestern. Dafür gibt es vermutlich einen ganz einfachen Grund: Mit den Kindern seiner Mutter und den Kindern seiner Schwester ist ein Mann ganz bestimmt verwandt. Was die Nachkommen von Männern betrifft, so gilt: Mother's baby - father's maybe. Das ist natürlich blöd für eine europäische Frau, die ihrerseits keinen Bruder hat, der ihr Kind mitfinanziert, und die dies vom afrikanischen Erzeuger erwartet. Der aber muss schon das Schulgeld für seinen kleinen Bruder und die Arztrechnung für das Kind seiner Schwester bezahlen. Ist wie gesagt nicht überall so, und moderne Afrikaner sind auch teils hingebungsvolle Väter.