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Cimmone hat geschrieben: ↑25.03.2020, 13:27Als ich versucht habe, Geige zu lernen, war meine Katze beim hohen "E" Nicht zu halten. Sie dachte wohl, eine Artgenossin ist in Not.![]()
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Sie sprang immer maunzend hoch und wollte die Geige hauen.![]()
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Ich hab die Katze und die Nachbarn dann erlöst. Geigi ist im Koffer und verstaubt.
Somit ist es der Katze anzulasten, dass die Welt auf einen weiblicher Paganini
Ööm, naja.
Wobei der 2. Satz tatsächlich wichtig ist.
Liebe Figlio,
Du hast recht...wo hab ich da nur hin geschaut...HowAreYou hat geschrieben: ↑25.03.2020, 14:48beim nächsten dieser 'Anfälle' lies noch einmal deinen offenen Brief an ihn.
Was für ein Horror, wenn er wirklich vor der Tür stehen würde. Groß, mit Halbglatze, die Grimasse, der Gang wie Charlie um sich zu entschuldigen und aufzuklären. Dann müsstet Du ihn ja loswerden, weil er eh nur auf die Couch zur Siesta will. Dann noch Sex, der nicht mal das Duschen wert ist und für was - einen Salat, Milchreich und Schuhe putzen?
Ruf Dir das Bild in den Kopf ............. das hilft bei Deiner Meinung über ihn ganz schnell, sollte sich wie eine kalte Dusche auswirken![]()
Da bin ich ganz deiner Meinung, aber bei mir ist das eine sehr gute Bewältigungsstrategie...mir hilft das hinaus meinem Herzen zu drängen...schon während der Beziehung hat mich dies und das sehr abgeschreckt, nicht nur Äußerlichkeiten, sonder auch seine Selbstverliebtheit, seine Selfies...wenn er die machte, war ich für ihn gar nich präsent...da ging’s nur um ihn...ich hab ich fremdgeschämt..ich kannte zuvor keinen Mann der sich so verhält...lächerlich hat das gewirkt...ich hab mich immer gefragt, warum er sich selber so gefällt, wo er dich weit entfernt von Schönheit ist...wenn du mich jetzt fragst warum ich ihn dann....ich weiß es nicht...es war eine bestimmte Geste von ihm...nicht seine Augen aber der Blick wenn er mich interessiert, fragend, schimpfend, liebend angeschaut hat...es war deine Größe...es war sein dominantes Auftreten, obwohl ich immer mehr das Gefühl bekam, dass er eigentlich ein Weichei ist..er kriegte die Krise, wenn ich mich in der Wohnung bewegte und er nach Ägypten telefonierte usw usf
Finde ich auch, dass es in dieser Hinsicht bis zu gewissen Grenzen, die hier manchmal zumindest haarscharf berührt werden
Das trifft auf Bezzie wohl überwiegend zu.Figlio hat geschrieben: ↑26.03.2020, 07:46Uwe Böschemeyer / Schüler von Viktor Frankl schreibt in seinem Büchlein "Das Leben meint mich" zur Eitelkeit:
die Eitelkeit zeigt sich im Widerspruch zwischen dem, was jemand tatsächlich ist und kann, und de, was er zu sein und zu können vorgibt.
Wie der Eitle sich selbst beurteilt, so beurteilt er auch andere: natürlich auch danach, was sie zu sein und zu können scheinen. Und wenn er sich mit ihnen vergleicht - das tut er allzu häufig - dann setzt er alles daran, mit ihnen wenigsten gleichauf zu sein, oder wenn möglich, sie zu überflügeln.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass er an anderen nur interessier ist, sofern sie ihm in seinem Wünschen entgegenkommen.
Sich lieben lassen, das genießt er, doch selber lieben, ist seine Sache nicht.
Wer eitel ist, lebt angestrengt, lebt permanent im Spannung. Er ist nicht bei sich selbst. Er ruht nicht in sich selbst. Er lebt nicht aus sich selbst.
Er lebt auch wenig "in" der Zeit, denn das Vergangene mit seinen alten Kränkungen hält ihn fest, das Zukünftige mit seinen noch nicht widerlegten Träumen zieht ihn an.
Cimmone hat geschrieben: ↑26.03.2020, 07:59
Das trifft auf Bezzie wohl überwiegend zu.
Selbst unfähig oder faul, verlangt er von seinen "Untergebenen" alles, über jede Grenze der Belastbarkeit hinaus.
Auch das Äußere, unabhängig von natürlicher Schönheit, wird gehypt und gepflegt.
Im Vergleich kann eine andere Person nur schlecht abschneiden, auch wenn dies nicht geäußert wird.
So entsteht ein immerwährenden Ungleichgewicht zwischen Bezzie und "Opfer", welches sich anstrengt, gleichzuziehen. Doch es ist nie genug.
Betroffene befinden sich in einem Abwärtstrudel, sowohl in Sachen Selbstwertgefühl als auch Selbstausbeutung.
Wann die Grenze erreicht ist, liegt jeweils beim Betroffenen selbst.
Das sieht Bezzie ganz anders.
Ich weiß nur, dass es in Ägypten diese Corona-Schokolade gibt, allerings in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Es wurden, zumindest anfangs der "Krise" viele Witze darüber gemacht dort.Figlio hat geschrieben: ↑26.03.2020, 08:13
...und weils so schön ist, hau ich noch einen raus von Böschemeyer, weil ich das auch sehr treffend finde:
"Gift kann bittersüß sein.
Trauer kann bittersüß sein.
Sehnsucht kann bittersüß sein.
Scheitern kann bittersüß sein.
Vieles, was wir auf die negativ Seite des Lebens schreiben, kann bitter und süß zugleich sein. Vielleicht liegt darin der Grund, warum wir - gegen jede Vernunft - an manchem festhalten, was uns schädigt!
Trauern hat seine Zeit und seine Unzeit.
Sehnsucht hat ihre Zeit und ihre Unzeit.
Das Beklagen des Scheiterns hat seine Zeit und seine Unzeit.
Bleibe ich jedoch der bitteren Süße solcher Gefühle verhaftet, dann muss ich mich fragen, ob ich neues Leben überhaupt noch will!´
Wusstet ihr, dass Corona im Arabischen "Schokolade zartbitter" bedeutet?
Dann drehst Du ganz laut Gloria Gaynor auf: "You´re not welcome anymore!!!"