Familie auseinandergebrochen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 17:02

coralia hat geschrieben:Hallo Jezabel,

Aber ich als Ehemann würde auch erstmal ziemlich ausrasten, glaube ich, wenn sich so ein Kerl erlaubt, sowohl meine Tochter als auch meine Frau anzumachen und dann damit auch noch durchkommt. Ich würde vielleicht keine GEwalt anwenden, aber zumindest mal meiner Frau zeigen, wie weit sie mit mir gehen kann und wie weit nicht.

Es gibt Situationen im Leben, da muss man ganz einfach Stärke zeigen, auch wenn die Gefühle es einem nicht leicht machen und man eigentlich lieber was ganz anderes machen würde.

Coralia
Hi Coralia,

stimmt auffällig.
Die grenzen eines jeden werden viel zu wenig abgesteckt.
Und je weniger grenzen mich umgeben, desto grenzenloser werde ich auch.

Barbara

Jezabel

Beitrag von Jezabel » 08.02.2009, 17:34

barbara hat geschrieben:

Hi Jezabel,

Rechtslage dort oder her,
die sog. "Ehre" ist doch nur dann vorhanden, wenn man sie auch vertrittt und für sie einsteht.



Dort, in diesen Ländern, wird auf die jungen Mädels geachtet, sie wissen was sie zu tun und zu lassen haben,
während die urlaubenden Mamas und Papas freudig zusehen, wie sich die minderjährige Tochter mit dem Hotelangestellten vergnügt.
"hach, die hat ja so schnell Anschluss gefunden. Und er ist ja auch ein ganz ein lieber".

Ich will niemanden in Schutz nehmen oder sonstiges,
aber manchmal ist mir diese teilweise auch verschrobene Ehre lieber, als das verlotterte hier.

Barbara

Seht Ihr, so langsam kommen wir doch auf einen Nenner! :D

barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 17:38

Hi Jezabel,

im Grossen Und Ganzen
war ich mit dir eigentlich immer auf einem Nenner.
Ist manchmal nur schwierig es geschrieben rüber zu bringen.

LG Barbara

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 17:52

Also ich persönlich finde ja nichts "lotterhaftes" daran, wenn sich ein junges Mädchen im Urlaub ein bisschen verliebt, man darf ja auch nicht vergessen, dass das in unseren Breitengraden etwas völlig Normales ist. Wenn ich da an meine Teeniezeit denke, ich wäre ganz schön auf die BArrikaden gegangen, wenn meine Eltern sich da intensiv eingemischt hätten, mit wem ich mich treffe usw.

Das Problem ist offensichtlich, dass die meisten Pauschaltouristen gar nicht wissen, dass das in diesen Ländern eben nicht normal ist.

coralia

barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 18:15

Hi Coralia,

also ehrlich, ich weiss nicht.
Auch ich hab mich in nen Jung im Urlaub verguckt, mit 15, in D an der Ostsee.
Vorher hab ich die Jungs lieber verkloppt als geküsst.
Selbst das Küssen liess dann noch lange auf sich warten.
Allerdings wars auch noch in so einer Zeit, das man da nicht direkt mit dem Jung inne Kiste gehupft ist.
Was mir auch damals sehr fern lag.
Mit dem "verlotterten" meinte ich auch eher das treiben hier in D , EU.
Oder findest du es normal, wenn 16,17 jährige nicht wissen wer der erzeuger ihres Kindes ist?
Ganz zu Schweigen von der tatsache, das da überhaupt mehrere in Frage kommen.

Nun mag man sagen, die zeiten ändern sich,
die Kiddy werden früher reif,
die Moral lässt so manchmal zu wünschen übrig,
dann frage ich mich allen Ernstes,
wo ist das Problem ,wenn sich eine verheiratete Frau aus ihrer ach so trüben Welt befreit, und ein bisschen Sonnenschein aufs Haupt und in ihr Herz scheinen lässt und nebenbei noch Tochter und Ehemann im Regen stehen lässt.

Die Moral lässt hier im allgemeinen zu wünschen übrig, da darf man sich nicht wundern wenn es denn mal einen selber betrifft.


LG Barbara

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 18:17

Hallo am Ende,

ich weiß nicht, ob dein Tipp wirklich so gut ist, ich meine, für dich und deine Beziehung kann es das richtige gewesen sein, dass du gekämpft hast, wenn ich auch zugeben muss, dass es mir schwer fällt, das zu sehen, wenn deine frau noch nicht mal zugeben kann, dass ihr typ nicht "so toll" war, das spricht für mich nicht gerade dafür, dass sie sich vollen Herzens für dich und gegen ihn entschieden hat, aber grundsätzlich finde ich, jeder muss für sich selbst entscheiden, wieviel er ertragen kann. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre mit meinem Mann im Urlaub und er hat anschließend ein Verhältnis mit dem Urlausbflirt unseres Sohnes (um das jetzt einfach mal umzudrehen), dann würde ich glaube ich nicht mehr kämpfen sondern mich trennen.

Ich finde das einfach niveaulos, vor allem, wenn man an das Kind denkt.

Coralia

Elisa
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Beitrag von Elisa » 08.02.2009, 18:21

Jezabel,

natürlich hast Du recht, denn das ist wahrscheinlich die einzige Sprache, die solche Typen verstehen.

Aber das hätte schon passieren müssen, also der Typ die Tochter angebaggert hat.

Zu der Frau möchte ich nichts sagen.

Dem Mann würde ich den Rat geben, zunächst einmal sich von der Frau zu trennen, solange sie mit diesem Typen zusammen ist, denn kein normaler Mann hat es einfach nötig, sich mit solchen Menschen auf eine Stufe stellen zu lassen. Aber zuerst sollte er mal die Finanzen retten.

Und schauen, dass es seiner Tochter wieder besser geht. Ob eine solche Familie wieder funktionieren kann glaube ich nicht, denn da sind zuviele Grenzen überschritten worden.

Diese Frau wird allerdings einen sehr hohen Preis bezahlen.

Dahab Du kannst nur bewirken, dass diese Familie nicht noch finanziell ruiniert wird.

LG Elisa

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 18:21

Klar, Barbara, da kann ich dir nur zustimmen, wenn man sich umschaut bei uns, sind einige Dinge moralisch fragwürdig. Ich finde es auch schlimm, wenn 17-jährige nicht wissen, wer der Vater ihrer Kinder ist, aber ich glaube ganz einfach, dass man auch schon mit 17 Jahren verantwortungsvoll mit Sexualität umgehen kann, nämlich dann, wenn einem die Eltern und das Umfeld ein entsrpechendes Verhalten vorleben und wenn über diese Themen offen gesprochen wird.

Natürlich kann man mit 17 Jahren Sex haben, warum nicht. Aber dazu gehört dann eben, dass Eltern einbezogen werden in die "Planung". Das man sich gemeinsam um Verhütung kümmert. Dass man seine Kinder über Krankheiten aufklärt und so weiter.

Wenn allerdings Mama sich mal eben so den Freund der Tochter krallt, um ihre Midlifecrisis zu überwinden, dann ist es klar, dass die tochter es schwer haben wird, moralische Werte zu entwickeln.

Coralia

Jezabel

Beitrag von Jezabel » 08.02.2009, 18:42

Also, da kann ich Euch sagen (ich bin ja auch schon was älter) zu den Zeiten, als ich mit meinen Eltern urlaubte (damals gab's weder all inclusive, noch Animateure). Wohl aber auch so manchen Kellner; Rezeptionist, der gerne mal mit mir ausgegangen wäre.
Meine Eltern haben mir was gehustet. Was zwar zu manchen Krächen geführt hat, aber letztendlich: damals galt ein Verbot noch. Auch im Alter von 17/ 18.
Darüber kann man nun denken wie man will, aber jedenfalls war die Gefahr, mit einem lebendigen Souvenir heimzukehren, gleich null.
Abgesehen davon kriegten wir auch mit, dass es den "Sport" , deutsche Mädchen rumzukriegen, auch damals schon gab. (Damals in bella Italia)
Denen kam es wenigstens nicht auf Geld an, oder noch schlimmer, auf die AE, aber trotzdem.

Jedenfalls würde ich meiner Tochter(wenn ich denn eine hätte) genauso verbieten, mit einem tunesischen Kellner herumzuziehen. Nicht so kategorisch wie mein Dad, aber es gibt ja auch andere Methoden.

barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 19:44

Hi Coralia,

17 Jahre hin oder her,
ob in der damaligen Zeit zu deiner Jugend oder heutzutage,
könntest,würdest du es gutheissen,aus heutiger Sicht,
deinem eventuellem Kind so etwas vorzuleben?
Aus der Sicht des Vaters?
Ich verzeihe meiner Frau einen solchen Fehltritt ,und gebe indirekt meiner Tochter mit auf den Weg,"alles halb so schlimm,renkt sich alles wieder ein".
Aus der Sicht der Tochter, "Pff, die kann doch eh alles machen was se will,
liebelt nen anderen und der Papa will se trotzdem."

Aus der Sicht der Frau," Mein Gott, war mal ganz schön aus allem ausgebrochen gewesen zu sein"

Und jetzt?
Alles easy?

kruemelchen82
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Beitrag von kruemelchen82 » 08.02.2009, 19:54

Der eigenen Tochter den vermeintlichen Lover auszuspannen ist moralisch absolut nicht zu vertreten (wohlgemerkt kann aber sie sich nun von dem tunes. Fratz ausnehmen lassen und in Folge dessen leiden, der Tochter bleibt dies zum Glück erspart).

Dem Ehemann und der Tochter aber noch das Leid zuzufügen, jeden Tag deren Anwesenheit in Form eines hergerichteten Keller- Zimmers zuzumuten, ist das absolute I- Tüpfelchen. Wenn sie sich schon so moralisch verwerflich entscheidet, beide geliebten Menschen SO von sich zu stoßen, sollte sie auch mit den Konsequenzen leben müssen, sich eine eigene Wohnung zu nehmen.
Dem Ehemann kann ich nur wünschen, dass dies bald geschieht. Ein Kampf um diese Ehe ist m. E. nichts wert- dafür hat sie schließlich nicht nur ihren Mann vera…, sondern auch noch das eigene Kind. Das soll FRAU erstmal schaffen. Puuuuhhhh…

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 19:54

Barbara, der riesengroße Unterschied ist doch der, dass die Tochter weder verheiratet war noch ihrer Mutter den Freund ausgespannt hat . Was die Tochter erlebt hat, ist (nach dem, was ich bisher aus dieser Geschichte lese), eine ganz normale Teenagererfahrung (ob die nun im urlaub oder sonstwo passiert, in dem Alter ist man doch völlig unbedarft). Was die Mutter gemacht hat, ist doch was völlig anderes. Und da würde ich als Vater auch ganz anders drauf reagieren, schon allein deshalb, weil ich als Mann gegenüber meiner Frau keinen Erziehungsauftrag habe. Das Mädchen hat sich doch moralisch nichts vorzuwerfen, die Mutter schon. Das ist zumindest meine Meinung.

Angenommen ich wäre mit meinem jugendlichen Kind im Urlaub und würde sehen, dass sich da etwas anbahnt, dann würde ich das beobachten und mit meinem Kind ernsthafte Gespräche zu dem Thema führen, sie über Bezness aufklären, sie auf Dinge hinweisen, die mir auffallen.

Alexia
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Beitrag von Alexia » 08.02.2009, 20:16

Ja Coralia, wenn man denn von Bezness jemals was gehört hat kann man drüber mit einer Jugendlichen sprechen - wenn die Mutter aber noch uninformiert war - was dann?
Wäre die Frau informiert gewesen - wäre sie dann hereingefallen?

Das ist alles sehr hypothetisch

Schlimm ist, daß eine Familie den Bach runtergeht wegen so einem Gigolo

Alexia
Gemeinsam sind wir stark!

kruemelchen82
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Beitrag von kruemelchen82 » 08.02.2009, 20:33

@ alexia:

"Schlimm ist, daß eine Familie den Bach runtergeht wegen so einem Gigolo".

-> die hauptschuld liegt m.e. nicht beim "gigolo", sondern bei der mutter. auch wenn dieser kein bezzie wäre, würde die mutter mit ihrem verhalten die familie den bach runter gehen lassen, oder etwa nicht? schließlich sind in dieser katasptrophe alle beteiligt, hier geht es nicht um eine einzelperson.

und wenn ein jüngling erst meine tochter angraben, dann mich mit liebesschwüren vollsülzen würde, würde ich dem mich sicherheit nicht glauben und mich erst recht nicht darauf einlassen. dahingehend habe ich meine zweifel am gesunden menschenverstand der frau. in diesem fall ist bezzness sooooo offensichtlich, auch wenn man vorher theoretisch noch nie etwas darüber gehört hat. aber 1 und 1 zusammenzählen können, das müsste man in dieser situation der frau mal abverlangen können.

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 21:09

klar hypothetisch, Alexia, das war nur das, was ich meinem kind aufgrund meiner eigenen erfahrungen raten würde.

ehemann und ehefrau ist natürlich was ganz anderes

barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 21:59

coralia hat geschrieben:Barbara, der riesengroße Unterschied ist doch der, dass die Tochter weder verheiratet war noch ihrer Mutter den Freund ausgespannt hat . Was die Tochter erlebt hat, ist (nach dem, was ich bisher aus dieser Geschichte lese), eine ganz normale Teenagererfahrung (ob die nun im urlaub oder sonstwo passiert, in dem Alter ist man doch völlig unbedarft). Was die Mutter gemacht hat, ist doch was völlig anderes. Und da würde ich als Vater auch ganz anders drauf reagieren, schon allein deshalb, weil ich als Mann gegenüber meiner Frau keinen Erziehungsauftrag habe. Das Mädchen hat sich doch moralisch nichts vorzuwerfen, die Mutter schon. Das ist zumindest meine Meinung.

Angenommen ich wäre mit meinem jugendlichen Kind im Urlaub und würde sehen, dass sich da etwas anbahnt, dann würde ich das beobachten und mit meinem Kind ernsthafte Gespräche zu dem Thema führen, sie über Bezness aufklären, sie auf Dinge hinweisen, die mir auffallen.
Hi Coralia,

ich glaube wir schreiben da aneinander vorbei und sind im Endeffekt einer Meinung.
Bzw. wir meinen das Gleiche, ,wollen das Gleiche ausdrücken.
Lese ich jedenfalls dein geschriebenes ,zeigt es auf jedenfall das was ich meine.


LG Barbara

coralia
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Beitrag von coralia » 08.02.2009, 22:13

ja, Barbara, jetzt, wo ich deinen Text nochmal lese, fällt mir auch auf, dass ich das was missverstanden habe, sorry :D

du hast natürlich recht, ich als vater würde meinem Kind nicht vorleben wollen, das so etwas okay ist, indem ich der mutter hinterher laufe und sie bitte, doch zu mir zurück zu kommen.

da kommt es wohl drauf an, wieviel man selbst schlucken kann und wie wichtig es einem ist, seinem kind entsprechende werte zu vermitteln. keine leichte aufgabe für den vater.

coralia

barbara
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Beitrag von barbara » 08.02.2009, 22:22

Hi Coralia,

genau so isses :wink:
siehste, so einfach isses.
Man meint das Gleiche und schreibt dann doch irgendwie aneinander vorbei.
Ist doch aber wieder gut, dann doch feststellen zu können, das man der selben Meinung ist.

LG Barbara

Free
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Beitrag von Free » 09.02.2009, 11:04

Liebe Dahab,

schön zu hören, dass die Konten so weit wie möglich gesperrt sind. Das wäre in diesem Fall auch meine sofortige Maßnahme gewesen.

Ich würde aber definitiv noch weiter gehen und sofort alle Ersparnisse von jedem Konto abheben und verschwinden lassen. Innerhalb des Trennungsjahres ist keiner der Eheleute verpflichtet darüber Rechenschaft abzulegen, wie man das gemeinsame Geld ausgegeben hat. Was weg ist, ist weg. Zur Not geht er einfach mal einen Abend ins Spielkasino und hebt die Eintrittskarte auf. Da kann er es ja theoretisch verprasst haben. Gegenteiliges ist nicht zu beweisen. In jedem Fall muss das gemeinsame Vermögen erst zur Scheidungseinreichung nach einem Jahr Trennung offen gelegt werden. Und was weg ist, ist weg.

Ich habe mal eine Frau erlebt, die heimlich die gesamten Konten, auch die Firmenkonten, geräumt hat und mit ihrem neuen Freund und den Kindern in ein 5 Sterne Hotel gezogen ist. Dort haben sie dann gehaust, bis sie die Kohle nach einem Jahr durchgebracht hatten. Damit war dann auch der tolle Freund weg. Das Ende vom Lied. Die Firma des Ehemannes ist pleite gegangen, er war zahlungsunfähig, und er konnte nichts gegen seine Frau tun.

Ich kann den Wunsch vieler verstehen, so einem Jüngling mit den Fäusten zu begegnen. ... Ich denke allerdings, dass der Vater so ein Risiko definitiv nicht eingehen sollte. ... Wenn überhaupt, dann würde ich mir selber nicht die Finger schmutzig machen, sondern jemanden engagieren, der das professionell erledigt. Der kann das auch besser, schneller und wirkungsvoller.

Ich würde mich allerdings eher mit dem Kopf wehren. Oder sollen wir uns so primitiv verhalten, wie diese kleinen, ungebildeten Gauner? Deren übertriebenes Ehrverhalten, diese Aggressivität ist doch gerade das, was uns stört. Sollen wir auch Ehrenmorde begehen und uns haltlos und unzivilisiert verhalten? Damit würden wir uns mit ihnen auf eine Stufe stellen. ... Sicher haben hier viele Recht, dass Gewalt die einzige Sprache ist, die sie verstehen. Geldentzug und finanziell ruinieren tut ihnen aber ebenso weh.
Warum sorgt er nicht einfach mit ein paar Tricks dafür, dass der Beznesser seinen Job verliert. So etwas würde ich da eher arrangieren. Dafür braucht man nur einen guten Plan.

Der Ehemann sollte also lieber auf anderem Wege kämpfen, sprich die Konten räumen (nicht nur sperren), und das Geld anderen Orts deponieren.
Anschließend würde ich die Ehefrau sofort rausschmeißen. Klar wird sie Unterhalt bekommen, aber nur für eine recht kurze Zeit, da die Tochter (Kinder) sicherlich im väterlichen Haushalt bleiben werden.
Eine Frau, die keine Kinder zu versorgen hat, wird nicht viel länger als 3 Jahre Unterhalt bekommen. Dann erwartet man von ihr, dass sie einen Job hat. Sie wird dann arbeiten MÜSSEN. Der Unterhalt wird in der Zeit auch nicht sonderlich hoch ausfallen, da der Mann ja sehr wahrscheinlich zusätzliche Aufwendungen für die Kinderbetreuung haben wird. ...

Also, lieber Ehemann, ich würde meine Ehefrau auf diese Weise unter Druck setzen. Dann kann sie mit ihrem Heiopei ja "glücklich" (wohl eher unglücklich) werden.
In diesem Fall sehe ich so die einzige Chance, dass die Frau irgendwann wieder zur Vernunft kommt – nämlich wenn die brutale Realität sie aus den Träumen reißt.

Ich nehme allerdings an, dass die Ehe nicht mehr wirklich zu kitten ist. Wie sollte das aussehen? Immerhin gibt es eine Tochter, die ebenfalls sehr schwer verletzt und von ihrer Mutter heftig enttäuscht wurde. Wie soll dieses Verhältnis in einem Haushalt wieder funktionieren? ...
Ich sehe hier leider so viele Scherben, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, wie man dieses Puzzle wieder zusammenkleben soll.
Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Vielleicht täusche ich mich ja, und es kommt alles ganz anders.

Ich wünsche dem Ehemann und der Tochter viel Glück und Kraft!!!

LG
Free
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.

Andy
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Ja, ein Jahr ist rum ....

Beitrag von Andy » 09.02.2009, 13:23

.... und im Großen und Ganzen sehe ich hier meinen Fall leider wieder, außer das meine "Göttergattin" ihren Jalla nicht der Tochter ausgespannt hat. Vielleicht errinnern sich ja einige noch an mich !!!!

Zwischenzeitlich ist meine Frau aus dem damals gemeinsamen Haus gegen eine Summe X raus, auch aus dem Grundbuch. Aus der gemeinsamen Firma, auch gegen Summe X, auch. Der gute Jalla ist zwischenzeitlich in D zum Deutsch lernen und anschließend studieren.

Aus der heutigen Sicht kann ich leider nur raten, alles sperren, alles in Sicherheit bringen und zusehen, dass man soweit wie nur möglich ungeschadet da selber rauskommt. Ich hab leider einiges versäumt und genug Lehrgeld bezahlt.

Vielen Dank all meinen Freunden, die mir da durch geholfen haben !!!

...... es ist verdammt schwer, aber irgendwann merkt man, das Leben geht einfach weiter und warten nicht das man hinterhertrudelt.

Liebe Grüße

Andy

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