Warum Bezness vor allem mit deutschen Frauen?

Tipps & Tricks wie es mir nicht passiert

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anna13
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Beitrag von anna13 » 29.09.2008, 11:46

Hallo Stern,
Das ist noch einigermaßen einfach in diesen Ländern selbst, im Urlaub z.B. gegenüber dem Animateur (Kann ich Trinkgeld geben, das muss reichen, da passiert meinen schönen deutschen Werten nichts schlimmes, die nehmen da keinen Schaden). Und schon gar nicht, gehe ich im Urlaub mit dem Kellner Kaffee trinken, am besten fahre ich da gar nicht erst hin. In die Türkei wollte ich demnächst mal, aber ist ja auch zum abgewöhnen, was man hier liest.
Da musst Du eben Deinen Urlaub in meinem Hotel buchen, da wirst Du höchstens von mir angemacht :lol: :lol:

LG
Anna
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La Vita cosa sarebbe senza Nutella

Amely
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Beitrag von Amely » 29.09.2008, 18:13

karol hat geschrieben:
"raus aus unserem land!"

:shock: :shock: :shock:
Ob die sich das in Österreich nach gestern auch noch trauen würden ?
Liebe Grüße Amely

Amely
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Beitrag von Amely » 29.09.2008, 19:29

karol hat geschrieben:
die freundin meiner tochter ging am sonntag wählen.
ihr kommentar zu dem erlebnis im park: eigentlich bin ich ja grün-wähler, aber ein bisschen so wie npd wäre nicht schlecht. :?
Genau das ist es doch, was denen die Wähler zutreibt.
Die etablierten Parteien müssten sich dem Problem stellen und zu ihrem
Thema machen.
Liebe Grüße Amely

Wolf

Beitrag von Wolf » 02.10.2008, 09:13

Stern hat geschrieben:Ich fände es schrecklich, wenn die schlimmen Erfahrungen dazu führen würden, dass in Europa auch so eine „Mein Mann muss mich ernähren können“ Mentalität einkehren würde (nicht, dass ich Dir eine solche etwa unterstellen will).
Wir aber sprechen hier von Tunesien, nicht von Europa - richtig? Es wird doch stets so ein großer Wert darauf gelegt, daß sich Personen aus dem Ausland an die deutschen Gesetze und Gesellschaft anpassen müssen und viele Reisende sind stol, wenn sie das ihrerseits im Ausland auch tun.

Nun denn, dann schauen wir doch einfach mal nach Tunesien:

"In der nach tunesischem Recht geschlossenen Ehe gilt für Eheleute, die in Tunesien leben:
Der Mann ist der Haushaltsvorstand und hat, unabhängig von den finanziellen Verhältnissen seiner Frau, diese zu unterhalten (Nafqa).
Nafqa ist wie folgt definiert (§50 Personenstatut):
Der Unterhalt umfaßt Essen, Kleidung, Wohnung, Ausbildung und alles, was für die Existenz auf der Basis des Brauches und der Sitte notwendig ist.
Allerdings: Die Frau muß zum Unterhalt der Familie beisteuern, wenn sie es kann (z.B. Vermögen hat)."


(aus dem TunisPro-Forum)

Wolf

Beitrag von Wolf » 02.10.2008, 09:22

Stern hat geschrieben:Ich fände es schrecklich, wenn die schlimmen Erfahrungen dazu führen würden, dass in Europa auch so eine „Mein Mann muss mich ernähren können“ Mentalität einkehren würde (nicht, dass ich Dir eine solche etwa unterstellen will).
Wir aber sprechen hier von Tunesien, nicht von Europa - richtig? Es wird doch stets so ein großer Wert darauf gelegt, daß sich Personen aus dem Ausland an die deutschen Gesetze und Gesellschaft anpassen müssen und viele Reisende sind stol, wenn sie das ihrerseits im Ausland auch tun.

Nun denn, dann schauen wir doch einfach mal nach Tunesien:

"In der nach tunesischem Recht geschlossenen Ehe gilt für Eheleute, die in Tunesien leben:
Der Mann ist der Haushaltsvorstand und hat, unabhängig von den finanziellen Verhältnissen seiner Frau, diese zu unterhalten (Nafqa).
Nafqa ist wie folgt definiert (§50 Personenstatut):
Der Unterhalt umfaßt Essen, Kleidung, Wohnung, Ausbildung und alles, was für die Existenz auf der Basis des Brauches und der Sitte notwendig ist.
Allerdings: Die Frau muß zum Unterhalt der Familie beisteuern, wenn sie es kann (z.B. Vermögen hat)."


(aus dem TunisPro-Forum)

Ergebnis: Die tunesischen Frauen verhalten sich bei ihrer Partnerwahl weder moralisch unangemessen, noch verlangen sie mehr als ihnen zusteht, sie verhalten sich vielmehr genau im Einklang mit dem Gesetz, wenn sie sicherstellen, daß ihr zukünftiger Ehemann in der Lage sein wird, seinen GESETZLICHEN Pflichten nachzukommen - von Sitte und Brauch ganz zu schweigen, die beide zum Teil über das Gesetz noch hinausgehen.

Und - wollen wir jetzt noch einmal überlegen, warum es für einen tunesischen Mann so viel erstrebenswerter ist, eine europäische Frau zu heiraten? :-)

Stern
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Beitrag von Stern » 24.10.2008, 00:04

Och, der böööse Wolf. Ob wir gemeinsam überlegen wollen, warum tunesische Männer es für erstrebenswert halten, europäische Frauen zu heiraten? Nööö, nicht an dieser Stelle, außerdem wissen wir das ja schon.

Steckchen hat mit ihrem Thread ja folgende Frage aufgeworfen:
„Kann es vielleicht sein, daß gerade deutsche Frauen so anfällig für Bezness sind, weil sie es gewöhnt sind, aufgrund der jüngeren deutschen Geschichte ein schlechtes Gewissen wegen deutschem Rechtsradikalismus oder der zwei Weltkriege zu haben?“
Die Interessen der Beznesser sind recht eindeutig zu definieren. Warum aber sind deutsche Frauen so anfällig dafür und stimmt das überhaupt.

Sicher hängt die Anzahl der „Opfer“ (Ich hasse dieses Wort) zunächst einmal davon ab, wo die Täter nach Ihnen suchen. Da mögen Deutsche bevorzugt ins Schema passen und sind ja in den Urlaubsländern besonders häufig anzutreffen. Wie in den Posts der Vorschreiberinnen zu lesen ist, trifft dies jedoch auch auf andere Europäerinnen zu. Im Übrigen sind wir uns doch sicher einig, dass Bezness schon lange nicht mehr nur eine Gefahr außerhalb Europas darstellt.

Dass diese ausgesuchten Frauen dann so selbstständig sind, scheint den Bezies eher Probleme zu bereiten, denn plötzlich reicht es nicht mehr, männlichen Geschlechts zu sein, 5 Stunden zu arbeiten und 10 Stunden Kaffee zu trinken und zu labern, um mit großen Augen bewundert zu werden.

@ steckchen
Ob allerdings unsere jüngere Vergangenheit uns Deutsche besonders anfällig macht, das wage ich zu bezweifeln. Ich stimme Dir insofern zu als die 68 Bewegung sicherlich sehr viel dazu beigetragen hat, uns überhaupt in die Lage zu versetzen, selbstständige Versorger zu sein. Ein schlechtes Gewissen wegen meiner Vorfahren hab ich allerdings nicht, ich denke auch nicht, dass in der Regel auch nur ein Gedanke an die Problematik Rechtsradikalismus oder Weltkriege verschwndet wird, wenn es ums Verlieben geht. Allerdings sind wir die Summe unserer Erfahrungen, wohl eingeschlossen, die Erfahrungen unserer Vorfahren, so gesehen, spielt auch unsere Geschichte eine Rolle, denke ich.

Du hast geschrieben:
„Der Mensch hat bestimmte psychologische Schutzmechanismen, die ihn vor Unheil bewahren. Dazu gehört das Bestreben, sich einen Partner auf ähnlichem Niveau zu suchen.“
Steckchen, ich bezweifle das. Wie lange ist es gerade mal her, dass Verbindungen ER Anwalt - SIE Reno, ER Arzt –SIE Krankenschwester usw. das allein Anerkannte auch in Deutschland waren? Wo waren (sind) da die Schutzmechanismen der Männer?

Es ist schon klar, die Beziegefahr wird umso geringer, je größer der Anteil der Menschen, die auf ähnliches Niveau insbesondere in finanzieller Hinsicht achten. Diese Seite der Medallie allein macht aber nicht das Bezness aus. Bezness wird doch erst dann daraus, wenn zur Absicht, sich ernähren zu lassen, die Aufenthaltserlaubnis oder einen finanziellen Vorteil z.B. über ein Ehe zu erlangen, die weitere Absicht hinzukommt, nach Erreichen des Zieles die Verbindung zu lösen weil diese von der Bezieseite von vornherein unter Vortäuschung von Gefühlen eingegangen wurde.

Ach steckchen, ich empfinde es in gewisser Weise als dramatisch, dass ich Dir im Prinzip recht geben muss, auch wenn ich Einzelteile Deiner Posts in Frage stelle. Ich stimme Dir ja zu, wenn Du schreibst:
„die meisten Leute verharren im Denken der Schicht, wo sie herstammen. Sie blicken von unten nach oben oder scheel von der Seite auf andere soziale Schichten, aber sie bleiben stets ihrem Stallgeruch verhaftet. Sie wollen sich wohl hochschlafen, aber sie gleichen ihr Denken und Handeln nie der Schicht an, wo sie hinwollen. Du wirst also einen ewigen Fremden haben, der sich in Gesellschaft deiner Freunde unwohl fühlt. Wenn es sich in der Welt nun herumspricht, daß die deutschen Frauen gerne arme hübsche Kerle aus dem Süden durchfüttern wollen, weil ihr soziales Warnsystem von wohlmeinenden linken Idealisten lahmgelegt wurde, dann werden sie eben auch überall auf niedrigstem Niveau von Heiratsschwindlern angequatscht. „
Da scheint mir eben genau dass, worauf wir so stolz sind, eben unsere Unabhängigkeit, die Tatsache, dass nicht darauf geschaut wird, ob ein Mann uns ernähren kann, die Anfälligkeit für Bezness zu unterstützen.

Genau dies macht allerdings einen guten Teil unserer Werteentwicklung aus und ich bin unter absolut keinen Umständen bereit, gerade diese Werte aufzugeben oder auch nur einzuschränken.

@ karol, die geschrieben hat,
meine älteste tochter (17) war am samstag mit einer freundin und einem kumpel unterwegs. sie saßen auf einer bank in einem park, als fünf junge türken herankahmen(der älteste ca. 12) . sie pöbelten die drei jugendlichen an, sich zu "schleichen". als diese verblüfft und verärgert verneinten, geben die türkischen kids zur antwort:

"raus aus unserem land!"
Das ist ein perfektes unschönes Beispiel. Da kommt ein Idiot des Weges, sondert Müll ab, verschwendet 5 Minuten später keinen Gedanken mehr daran und unsereins wirft umgehend die eigene Wertewelt über Bord und spielt zumindest einen Moment lang mit dem Gedanken, eine Partei zu wählen (NPD- wie Du kurz danach ja geschrieben hast), deren Mitglieder man unter normalen Umständen nicht mal als Putzfrau oder –mann einstellen würde. Wie viele Jahre Deines Lebens hast Du darauf verwandt, Deine Tochter zu einem freien, denkenden, toleranten Menschen zu erziehen? Da kommen so`n paar Pupser und wollen das alles mit wenigen Worten in den Dreck treten?

He Karol, schöne Grüße an Deine Tochter, mein Sohn (inzwischen fast 30 – ich war ne junge Mutter, geh`jetzt auf die fuffzig zu) würde sagen: Da haben mal wieder die, die sonst nix auf die Reihe kriegen, die Chance genutzt, sich aufzuspielen. Ich bin nicht immer mit meinem Sohn einer Meinung, in diesem Punkt aber schon. Da hat jemand, der über diese Wertewelt nicht verfügt, etwas Wertvolles getroffen und versucht, das klein zu machen, damit er selber in seiner Erbärmlichkeit einen Moment größer wirken kann.

Ist vielleicht auch etwas, was die Bezies veranstalten, wenn sie merken, wie klein sie sind, gemessen an denen, die sie ausnutzen.

Ich mach jetzt mal Schluss, muss Euch aber noch sagen, dass ich Euch vermisst habe, weil ich in den letzten Wochen nicht reinschauen konnte (war mir einfach zuviel- hab Abstand gebraucht- geht sicher vielen am Anfang so und bitte nicht wundern, wer so viele Monate mitliest, bevor er/sie sich mal zu Wort meldet, hat das Gefühl, Euch alle zu kennen, bevor das erste Wort geschrieben ist, so entsteht eine Verbundenheit mit Menschen, von denen Ihr alle gar nichts wisst. Ich bin sehr froh, Euch gefunden zu haben).

Und Anna, woll`n wir wetten, das ich auf Dein Angebot zurückkomme? Wenn Du mich anmachen willst, zieh`ich doch extra für Dich nen super kurzen Rock an, ich hab zwar ein paar Falten (bin ja nicht mehr ganz die Jüngste, aber meine Beine…..) Putzt Du dann auch Dein Nasenpiercing für mich? :D Hab irgendwo im Forum gelesen, Du hast eins.

Liebe Grüße an Euch alle, Stern

Elisa
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Beitrag von Elisa » 24.10.2008, 08:16

Stern und die anderen, ist ja früher morgen und meinen Zellen funktionieren noch. Ich habe Eure Beiträge aufmerksam durchgelesen.

Und da stellt sich mir eine Frage: Kann es sein, dass Frauen sich nur in Bezug auf Job usw. emanzipiert haben ? Aber dabei das Gefühl, dass sie was wert sind, auf der Strecke blieb.

In meiner Kindheit war eine Frau, die ihre Kinder ordentlich erzog, ihren Haushalt gut versorgte, angesehen (ob richtig oder nicht, lasse ich mal aussen vor). Dann kam meine Generation : Erfolg im Job war erstrebenswert, Heirat nicht unbedingt notwendig.

Heute stelle ich fest, dass doch relativ viele junge Frauen zuhause bleiben.

Ich kenne nicht alle europäischen Länder, aber von denen, die ich kenne, ist Deutschland das Land, wo für es Frauen am schwierigsten ist, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen.

Hinzu kommt so dieses Denken von aussen, dass Kinder nicht richtig versorgt sind, wenn Mutter arbeitet. In Deutschland ist auch die Unterbezahlung von Frauen für den gleichen Job am höchsten.

Also ist die Emanzipation nicht wirklich angekommen, vor allem nicht in den Köpfen.

Deutsche Frauen reisen zwar überall hin, aber sind sie wirklich so selbstbewusst ? Sind sie sich ihres Wertes bewusst ? Denke nicht, so wären sie nicht so oft Bezness-Opfer.

Es ist nur eine Gedanke von mir, dass dieses mangelnde Selbstbewusstsein ein Teil des ganzen ist.

LG Elisa

leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 24.10.2008, 11:42

Kann es sein, dass Frauen sich nur in Bezug auf Job usw. emanzipiert haben ? Aber dabei das Gefühl, dass sie was wert sind, auf der Strecke blieb.
ganz klar: ja.
und das trifft uns deutsche, denke ich, besonders hart, denn nirgends ist die formel mit den dre K´s negativer behaftet als hier. ich erinnere mal nur an die affäre eva herrmann, da kann man eine sozialhistorische doktorarbeit drüber schreiben und würde nicht fertig werden.

zum anderen weiß ich von meinem nochehemann, dass italienerinnen und französinnen sehr gern gebeznesst werden. russinnen haben einen schlechten ruf, engländerinnen sind nicht so zahlreich in ägytischen urlaubsorten.

gruß
leah

Annabel28
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Beitrag von Annabel28 » 26.05.2009, 21:06

die deutsche Frau hat sich im Bezug auf den Job emanzipiert, nimmt es aber in Kauf, 25 % - 40 % im gleichen Job weniger als die Männer zu verdienen.

Ich habe so das Gefühl, das keine Frau so wenig Ansprüche an die männlichen Wesen stellt, wie die deutsche Frau. Sie verdienen ihr Geld, versorgen die Kinder und schmeissen den Haushalt, während viele Männer es sich damit schwer tun, für Kinder und Haushalt da zu sein.

Dann fährt so ein abgehetztes Wesen in Urlaub, zuhause hat sie einen Göttergatten der entweder vorm Fernseher, Computer sitzt oder andere zeitraubende Freizeitaktivitäten ausführt, sie garnicht mehr wahr nimmt und sie lernt dort einen Mann kennen, der ihr all das sagt, was sie wahrscheinlich Jahre vermisst hat. Und schon ist es um sie geschehen...

Grüsse Annabel

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 26.05.2009, 21:23

Hallo Annabell, 25 bis 40% weniger im gleichen Job??

Auch wenn Frau genau so lange im Beruf ist wie der Mann, gleiche
Arbeit, gleiche Stundenzahl, gleiche Steuerklasse?

Oder liegt es nicht auch daran, dass viele frauen oft die schlechtere Steuerklasse haben, weniger Überstunden machen (wegen Familie), die Kinder beim Mann auf der Steuerkarte stehen und vielleicht nicht so lange Berufserfahrung haben?

Ich würde das wirklich gerne wissen, da man das so oft hört.
In meinem Beruf verdiene ich aber mehr als meine männlichen Kollegen, obwohl
nur Steuerklasse 2, bei gleicher Arbeit und gleicher Stundenzahl.
Aber... Ich bin einfach länger im Beruf und damit steigt das
Grundgehalt :wink:

Tabiba (bitte nicht mißverstehen, soll nicht überheblich klingen

:oops)

Annabel28
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Beitrag von Annabel28 » 26.05.2009, 21:38

Ja, Tabiba, siehe http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4112155,00.html . Bei steigender Qualifikation kommst Du an die 40 % weniger.

Für mich klingst du nicht überheblich, Tabiba, ich hab auch mal sehr gut verdient, man war ich stolz, Familienalleinverdiener und dann noch in einer eigentlichen Männerdomäne. Ich sag immer, wenn ich das nächste Mal auf die Welt komme, komme ich als Frau auf die Welt und nicht als so ein Kamel wie ich es war :(

Aber was du in Deinem Beitrag beschreibst, Mann bekommt die bessere Steuerklasse, Mann bekommt die Kinder auf die Steuerkarte ist die Realität. Frauen arbeiten ja nur mit und so wie der Hase läuft, wird für Frau immer mehr die drei K gefordert allerdings mit der Ergänzung: das sie mitarbeitet:-)

Grüsse annabel

Mit gestutzten Flügeln
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Registriert: 19.07.2009, 10:39

Beitrag von Mit gestutzten Flügeln » 19.07.2009, 15:29

Hallo werte 1001-Community,
habe mich hier als Außenstehender - ohne jegliche Erfahrung in Bezness- angemeldet,lediglich weil ich dieses Jahr nach Ägypten fliegen wollte zum Schnorcheln,und diese Seite hier verlinkt war,
ich jedoch dieses Thema in seiner Tragik wirklich interessant finde.

Habe mir hier eure Antworten durchgelesen,weil es mich am meißten interessiert,warum (dt.) Frauen so stark involviert sind,und auch viele ägyptische/tunesische Fallbeispiele hab ich mir jetzt heute & gestern durch geklickt -& gelesen.

Und,bevor ich anfange-ich muß fast lachen das ich das jetzt schreiben werde,aber es geben immer viele von euch zu verstehen - falls jemand ein gutes Schnorchlerhotel am roten Meer kennt / dort arbeitet,gute connections hat,immer her damit 8).


Back to Topic:

Ich denke nicht,das eine Frau sich hinreissen läßt,weil sie Schuldgefühle hat aus dem 2ten Weltkrieg(das die Medien uns dieses Thema immer so überbewertet hypen lassen,ist schon schlimm genug).
Ich glaube auch nicht, das eine Frau sich irgendwo nicht emanzipiert genug für eine in der mentalität deutsche Ehe fühlt.

Was ich eher schätze ist,das wir an unserem alten Klischee,eher kühl zu sein kentern,ich bin ein Mann, der sicherlich kein Casanova ist,
aber was ich sehen kann,kann ich bewerten - und wenn ich meiner Freundin in Spe,beim kennenlernen im Restaurant die Jacke abnehme & den Stuhl zurechtrücke, ernte ich ein Blick,der mich fragt:
ob ich Fieber hätte - in dem Augenblick,wo ich hinter die Frau gehe,um das zu machen.

Erst wenn ich ihr das noch erkläre,sie sagt,sie könne das auch allein,und ich sage,ich wisse das,und tue das auch nicht aus dem Glauben heraus,sie könne sich alleine nicht setzen,nimmt sie es an,und beim zweiten mal,fühlt sie sich damit schon ganz gut,und empfängt das auch eher angenehm.

Was ich damit sagen will,erschließt sich euch sicherlich bereits,
wir können nicht,Männer wie Frauen mit Komplimenten umgehen,nicht mit Aufmerksamkeit und einfach dem ...ähm... Gefühl,das jemand selbstlos etwas für einen tut,ganz einfach,weil ihm das lächeln ausreicht.

Und ich glaube,weil jeder von uns bewundert,behegt und gepflegt werden möchte,es ihm aber niemand vorher zeigt hier... - wie es ist,für jemanden wirklich in allen Bereichen wichtig zu sein - sieht Frau/Mann bei einem Beznesser nicht,das es utopisch ist,was er will,was er tut und fordert -
sondern ist im ersten Moment einfach zu perpelex und schon mit seinen Worten allein komplett glücklich.

Eure Meinung?
Self Pity

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Renate
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Beitrag von Renate » 19.07.2009, 16:00

Hallo "Mit gestutzten Flügeln" (merkwürdiger Nic)

ich begrüße Dich im Namen des Teams 1001Geschichte und wünsche Dir einen guten und informativen Austausch.


Renate



P.S. was lies Deine Flügel stutzen??
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Free
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Beitrag von Free » 19.07.2009, 16:14

Wow, ein Mann, der der Frau noch die Tür aufhält und den Stuhl zurückzieht!

Kann ich Deine Telefonnummer haben, Mit gestutzten Flügeln? :D
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.

Free
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Beitrag von Free » 19.07.2009, 16:57

Huch, Strauss, Du bist auch ein Mann??? :shock:
Komisch, irgendwie halte ich hier automatisch immer alle erst einmal für Frauen. :lol:

Stimmt, eigentlich sollte es normal sein, dass ein Mann, wenn er mit einer Frau ausgeht, diese Umgangsformen pflegt. Nur scheint dies für viele nicht mehr selbstverständlich zu sein.


Ok., Strauss, Deine Telefonnummer nehme ich dann auch gerne entgegen. :wink:
Wann gehen wir essen?

Vorab hätte ich dann noch gerne folgende Angaben von Dir:
Nationalität, Alter, Größe, Gewicht, Beruf, aktuellen Kontostand, sonstige Vermögenswerte. :lol:
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.

Mit gestutzten Flügeln
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Beitrag von Mit gestutzten Flügeln » 19.07.2009, 19:24

um ehrlich zu sein,hatte ich mir die Diskussion anders vorgestellt*schmunzel*.

Und das viele den Knigge wohl durchaus kennen/nutzen oder wie wir auch immer dieses Gentlemen-verhalten nennen wollen,
es scheint eben immer dann noch ein Fünkchen mehr zu geben,die in einer Beziehung eher den praktischen Sinn sehen-der in der Küche steht bzw im Bett liegt...okay,zugegeben,etwas mehr wirds schon sein ; ).


Noch als Offtopic: - den nick find ich garnicht so merkwürdig ;p
- Ich glaube ich bin hier mit 23J sowieso so stark ein Küken,das hier keiner ernsthaft meine Nr haben möchte 8)
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Mit gestutzten Flügeln
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Beitrag von Mit gestutzten Flügeln » 19.07.2009, 20:03

Glaube die Ansprüche beziehen sich doch meißtens eher darauf,ob der Charackter stimmt,und ob man neben dieser Frau,wenn sie ungeschminkt aufwacht,daneben liegen möchte ; ) -

ob dann die Frau Besserverdienerin ist oder nicht...soll ihre Sache sein,solange sie sich wohl fühlt im Beruf.

Mir geht es auch eher darum,ob ihr diese Auffassung teilt,die ich zuerst geschrieben habe,und einfach zuwenig liebe worte heutzutage in den partnerschaften fallen - eben kleinigkeiten,auf die es ankommt.

das meinte ich auch mit praktische beziehung,die solche kleinen liebesbeweise eher ausblendet ; ).
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Renate
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Beitrag von Renate » 19.07.2009, 22:02

einfach zuwenig liebe worte heutzutage in den partnerschaften fallen - eben kleinigkeiten,auf die es ankommt.
...das ist in einigen - eventuell längeren - Beziehungen sicherlich so.
Da heißt es an der Beziehung - der Partnerschaft - zu arbeiten.
Vieles geht im täglichen Einerlei unter - und das ist sehr bedauerlich.

Es stellt eine Herausforderung an beide da, diesem täglichen Einerlei zu entgehen.

Und - Du hast es erkannt, auf die Kleinigkeiten kommt es an.

Renate
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nora123
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Registriert: 28.10.2009, 17:21

Re: Warum Bezness vor allem mit deutschen Frauen?

Beitrag von nora123 » 29.10.2009, 19:45

Alle sind betroffen, die ganze Welt, IST SO!

Wenn die Frauen schon die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder den AE werden sogar die Damen aus den eigenen Reihen verarscht.

Die Gier nach einem besseren Leben macht nicht vor Staatsangehörigkeiten halt.

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