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von Cosja » 28.11.2018, 02:35
Ja, so ist es. Ganz sicher wird von ausländischen Hartz IV-Anstagstellern Grundstücke sowie Einnahmen daraus, z.B. in Syrien oder dem Iran, nicht angegeben.
Aber - wer soll auch überprüfen, dass dem auch tatsächlich nicht so ist?
Aber das i-Tüpfelchen setzen m.M. nach die Hartz IV-Empfänger noch drauf, die regelrecht Sozialkassenbetrug-Tourismus folgendermaßen betreiben: Ein Rumäne oder Bulgare (austauschbar, in den Regel osteuropäisches EU-Mitglied) reist nach Deutschland mit dem Vorwand hier arbeiten zu wollen und meldet sich beim Jobcenter arbeitssuchend, gleichzeitig stellt er einen Antrag auf Hartz IV, beantragt Kindergeld und mietet in der Stadt eine Wohnung an. Die vermietet er weiter, mit der Auflage an den Mieter, dass gewisse Post zu öffnen sei und Info auf Handy-Nr., denn der Arbeitssuchende reist ja wieder in seine Heimat zurück. Zu Terminen beim Jobcenter reist er per Billigflug in die deutsche Stadt, lässt alles beim Jobcenter über sich ergehen, blablabla, reist am selben Tag wieder zurück. Die Gelder fließen Monat für Monat ...
Ich hatte diese üble Geschichte, die einige Zeit mal in wenigen Medien aber immerhin nachzulesen war, fast schon wieder vergessen. Bis ich im September auf einer Kykladeninsel eine junge Bulgarin kennenlernte. Sie lebt und arbeitet derzeit in Dubai im Hotelgebwerbe und urlaubte auf der griechischen Insel so wie ich. Beim Wandern erzählte sie mir von den Arbeitsbedingungen in Dubai, auch über deren vielen fremdländischen Gastarbeiter. Es gibt keinerlei soziale Hilfe für Ausländer, die nach Dubai kommen und Arbeit suchen. Entweder man nimmt recht zeitnah eine bezahlte Arbeit auf, oder man verhungert. Basta.
Über die Besonderheit, zusammen mit arabischen männlichen Kollegen zu arbeiten, muss ich hier wohl nicht viel erzählen ... es ist schwierig als Frau, auch als europäische Frau.
Über eines musste ich dennoch schmunzeln, obwohl es mich ebenso nerven würde: Eatblierte arabische, männliche Angestellte sind am Arbeitsplatz nicht immer verfügbar. Denn sie müssen 5x am Tag beten, gehen also vom Arbeitsplatz weg und in die Moschee, treiben sich danach noch in Kaffee- oder Teehäusern herum ... und kommen dann irgendwann mal zurück, um weiter zu arbeiten.
Und ja, sie kennt nicht wenige bulgarische Landsleute, die auf die oben beschriebene Tour sich Sozialgelder aus Deutschland zusammenschnorren. Und die halten sich die Bäuche vor Lachen über die dämlichen deutschen Behörden.