Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
in diese Falle wäre ich auch fast getappt...
Ich war in der Trennungsphase dermaßen hin-und hergerissen, dass ich nicht wußte, wo oben und unten ist.
Ich wäre auch fast dem Irrglauben aufgesessen, dass ich mit meinem Sohn in TN sicher wäre, wenn ich einen Pauschalurlaub buche und das Hotel nicht verlasse und mir mindestens eine Vertrauensperson mitnehme!
Gott sei Dank habe ich das nicht gemacht. Trotz Drohungen und Beschimpfungen und Wehklagen (wie kannst du nur so herzlos sein... meine Familie möchte das Kind auch sehen...) meines EX habe ich mich nicht drauf eingelassen. Da hat uns wohl unser Schutzengel beigestanden und mir leise ins Ohr geflüstert, dass ich doch mal des nachts im Internet recherchieren soll.
Wie schrecklich muss das für Peggy sein... ihr Baby - einfach weg - mit einem im Grund wildfremden Mann.
Andere Menschen, andere Gerüche, andere Umgebung, anderer Alltag.
Das muss ein Baby doch zutiefst verunsichern und ängstigen?
Unvorstellbar - durch welche Hölle Peggy gehen muss!
Ute
Ich war in der Trennungsphase dermaßen hin-und hergerissen, dass ich nicht wußte, wo oben und unten ist.
Ich wäre auch fast dem Irrglauben aufgesessen, dass ich mit meinem Sohn in TN sicher wäre, wenn ich einen Pauschalurlaub buche und das Hotel nicht verlasse und mir mindestens eine Vertrauensperson mitnehme!
Gott sei Dank habe ich das nicht gemacht. Trotz Drohungen und Beschimpfungen und Wehklagen (wie kannst du nur so herzlos sein... meine Familie möchte das Kind auch sehen...) meines EX habe ich mich nicht drauf eingelassen. Da hat uns wohl unser Schutzengel beigestanden und mir leise ins Ohr geflüstert, dass ich doch mal des nachts im Internet recherchieren soll.
Wie schrecklich muss das für Peggy sein... ihr Baby - einfach weg - mit einem im Grund wildfremden Mann.
Andere Menschen, andere Gerüche, andere Umgebung, anderer Alltag.
Das muss ein Baby doch zutiefst verunsichern und ängstigen?
Unvorstellbar - durch welche Hölle Peggy gehen muss!
Ute
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25 Mai Tag der vermissten Kinder
Zum Tag des vermissten Kindes erzählt Fatima El Alfi von der Suche nach ihrer entführten Tochter
http://www.abendblatt.de/region/harburg ... oelle.html
http://www.abendblatt.de/region/harburg ... oelle.html
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Haftstrafe für Entführer.
42-Jähriger soll sein Kind nach Algerien entführt haben.
Eine verzweifelte Mutter in Krefeld, eine entführte Zweijährige irgendwo in Algerien und sogar Appelle eines Richters an einen Angeklagten kennzeichnen einen nicht alltäglichen und vor allem emotional schwer verdaulichen Fall für die Beteiligten.
Denn vor dem Krefelder Schöffengericht konnte niemand den 42-jährigen Angeklagten aus Algerien dazu bewegen, den Aufenthaltsort des kleinen Mädchens preiszugeben. Im Gegenteil:
„Ich habe meine Tochter nicht entführt, ich habe sie nur Sicherheit gebracht“, so der Angeklagte über seinen damaligen Entschluss, seine kleine Tochter bei Verwandten im islamischen Glauben erziehen zu lassen. Er habe das Richtige getan, sagte der Mann mit dem Vollbart und dem schwarzen Schriftzug „Algeria“ auf seiner Jacke.
Im August des vergangenen Jahres war er mit Gewalt in die Krefelder Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen. Auch räumte er vor Gericht ein ein, diese zu Boden geworfen zu haben und dann mit dem kleinen Mädchen, das in seinen Pass eingetragen war, über Belgien, Frankreich und Marokko nach Algerien geflüchtet zu sein.
„Als ich ihn vor fünf Jahren kennenlernte, war alles noch gut“ erinnert sich die aufgelöste Kindsmutter C. als Zeugin vor Gericht. Sie kommt gebürtig aus Moldawien und hatte den Angeklagten vor fünf Jahren in Krefeld kennengelernt.
Der nordafrikanische Staat hat kein Abkommen unterzeichnet
Erst später habe sich ihr Ehemann sich verändert und auch verlangt, dass sie als Christin ein Kopftuch trage.
Als er nach der Trennung das Kind entführt hatte, waren den alarmierten Behörden jedoch von Anfang an die Hände gebunden. „Algerien hat das Rückführungsabkommen mit Deutschland nicht unterschrieben und so ist es juristisch nicht möglich, von hier aus zu intervenieren“, so der Staatsanwalt.
Auch ihn ließ dieser Fall um das entführte Mädchen keinesfalls ungerührt. Zum Angeklagten sagte er: „Sie meinen das Richtige zu tun? Sie bleiben solange im Knast, bis sie das Kind rausrücken.“
Juristisch funktioniert das. Wenn der Algerier seine Haftstrafe in drei Jahren abgesessen und bis dahin nicht offenbart haben wird, wo sich das Kind befindet, kann er gleich wieder in Untersuchungshaft genommen werden.
Grund ist, so der Richter, dass dann immer noch der Tatvorwurf bestehen bleibt, dass er ein entführtes Kind im Ausland verborgen hält – auch wenn es sich dabei um seine Tochter handelt.
Doch davon und auch von den Bitten der Kindsmutter wollte der Angeklagte nichts wissen: „Wieso Ausland? Meine Tochter ist nicht im Ausland, sondern in ihrer Heimat“, sagte er in Richtung seiner Ex-Frau.
Wieder bot der Richter dem 42-Jährigen eine Chance an: „Wenn Sie gegen das heutige Urteil Einspruch einlegen und dann Hinweise auf das Kind geben, könnte sich das strafmildernd auswirken.“ Dazu hat der Richter eine einwöchige Frist gesetzt.
Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/krefe ... t-1.672926
http://www.kindesentzug24.com/BVerfGG_A ... 895_05.pdf
Grüße
Oli
42-Jähriger soll sein Kind nach Algerien entführt haben.
Eine verzweifelte Mutter in Krefeld, eine entführte Zweijährige irgendwo in Algerien und sogar Appelle eines Richters an einen Angeklagten kennzeichnen einen nicht alltäglichen und vor allem emotional schwer verdaulichen Fall für die Beteiligten.
Denn vor dem Krefelder Schöffengericht konnte niemand den 42-jährigen Angeklagten aus Algerien dazu bewegen, den Aufenthaltsort des kleinen Mädchens preiszugeben. Im Gegenteil:
„Ich habe meine Tochter nicht entführt, ich habe sie nur Sicherheit gebracht“, so der Angeklagte über seinen damaligen Entschluss, seine kleine Tochter bei Verwandten im islamischen Glauben erziehen zu lassen. Er habe das Richtige getan, sagte der Mann mit dem Vollbart und dem schwarzen Schriftzug „Algeria“ auf seiner Jacke.
Im August des vergangenen Jahres war er mit Gewalt in die Krefelder Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen. Auch räumte er vor Gericht ein ein, diese zu Boden geworfen zu haben und dann mit dem kleinen Mädchen, das in seinen Pass eingetragen war, über Belgien, Frankreich und Marokko nach Algerien geflüchtet zu sein.
„Als ich ihn vor fünf Jahren kennenlernte, war alles noch gut“ erinnert sich die aufgelöste Kindsmutter C. als Zeugin vor Gericht. Sie kommt gebürtig aus Moldawien und hatte den Angeklagten vor fünf Jahren in Krefeld kennengelernt.
Der nordafrikanische Staat hat kein Abkommen unterzeichnet
Erst später habe sich ihr Ehemann sich verändert und auch verlangt, dass sie als Christin ein Kopftuch trage.
Als er nach der Trennung das Kind entführt hatte, waren den alarmierten Behörden jedoch von Anfang an die Hände gebunden. „Algerien hat das Rückführungsabkommen mit Deutschland nicht unterschrieben und so ist es juristisch nicht möglich, von hier aus zu intervenieren“, so der Staatsanwalt.
Auch ihn ließ dieser Fall um das entführte Mädchen keinesfalls ungerührt. Zum Angeklagten sagte er: „Sie meinen das Richtige zu tun? Sie bleiben solange im Knast, bis sie das Kind rausrücken.“
Juristisch funktioniert das. Wenn der Algerier seine Haftstrafe in drei Jahren abgesessen und bis dahin nicht offenbart haben wird, wo sich das Kind befindet, kann er gleich wieder in Untersuchungshaft genommen werden.
Grund ist, so der Richter, dass dann immer noch der Tatvorwurf bestehen bleibt, dass er ein entführtes Kind im Ausland verborgen hält – auch wenn es sich dabei um seine Tochter handelt.
Doch davon und auch von den Bitten der Kindsmutter wollte der Angeklagte nichts wissen: „Wieso Ausland? Meine Tochter ist nicht im Ausland, sondern in ihrer Heimat“, sagte er in Richtung seiner Ex-Frau.
Wieder bot der Richter dem 42-Jährigen eine Chance an: „Wenn Sie gegen das heutige Urteil Einspruch einlegen und dann Hinweise auf das Kind geben, könnte sich das strafmildernd auswirken.“ Dazu hat der Richter eine einwöchige Frist gesetzt.
Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/krefe ... t-1.672926
Juristisch ist das fraglich und wurde schon mehrfach versucht. Das Bundesverfassungsgericht hat hier auch schon entsprechend geurteilt und festgestellt, dass eine zweite Verurteilung wegen Kindesentzug nicht , bzw. nicht immer möglich ist. Hier ist das Urteil des Bundesverfassungsgericht:...Zum Angeklagten sagte er: „Sie meinen das Richtige zu tun? Sie bleiben solange im Knast, bis sie das Kind rausrücken.“
Juristisch funktioniert das. Wenn der Algerier seine Haftstrafe in drei Jahren abgesessen und bis dahin nicht offenbart haben wird, wo sich das Kind befindet, kann er gleich wieder in Untersuchungshaft genommen werden.
http://www.kindesentzug24.com/BVerfGG_A ... 895_05.pdf
Grüße
Oli
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
werden solche Fälle eigentlich intern in den FamG weitergereicht?
So zu Fortbildungszwekcen?
Ute
So zu Fortbildungszwekcen?
Ute
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Dann sollte man mal das Strafmaß bei Kindesentzug abändern ....
Der Täter bleibt solange im Gefängnis , bis das Kind die Volljährigkeit erreicht hat
Oder nach drei /fünf Jahren Gefängnis sofort in die Heimat abschieben
Schlimm wenn ich soetwas immer lese.
Sie ziehen das Ding durch , dürfen hier bleiben und lachen sich über die deutsche Justiz noch kaputt.......
Arche
Der Täter bleibt solange im Gefängnis , bis das Kind die Volljährigkeit erreicht hat
Oder nach drei /fünf Jahren Gefängnis sofort in die Heimat abschieben
Schlimm wenn ich soetwas immer lese.
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
100%-ige Zustimmung, Arche!
Ich plädiere für die Variante: zurück in die Heimat und dort in den Knast (der ist bei uns doch viel zu schön für diese Brut).
Von den somit ersparten Unterbringungskosten könnte man dann doch einen Teil dem jeweiligen Heimatland für soziale Zwecke spenden mit der Auflage, dass die Haft dort auch wirklich vollzogen wird. Könnte man ja irgendwie kontrollieren lassen.
Ach Ela, das wäre ja sooooo schön!
Wir geben einfach die Hoffnung nicht auf.
Wer hätte vor einem halben Jahr gedacht, dass die Bezzies mangels Touristen keine Opfer mehr vor Ort finden.
Ute
Ich plädiere für die Variante: zurück in die Heimat und dort in den Knast (der ist bei uns doch viel zu schön für diese Brut).
Von den somit ersparten Unterbringungskosten könnte man dann doch einen Teil dem jeweiligen Heimatland für soziale Zwecke spenden mit der Auflage, dass die Haft dort auch wirklich vollzogen wird. Könnte man ja irgendwie kontrollieren lassen.
Ach Ela, das wäre ja sooooo schön!
Wir geben einfach die Hoffnung nicht auf.
Wer hätte vor einem halben Jahr gedacht, dass die Bezzies mangels Touristen keine Opfer mehr vor Ort finden.
Ute
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Das wird wohl kaum möglich sein ,da er ja sogesehen in "seiner Heimat " nichts schlechtest getan hat ......Ich plädiere für die Variante: zurück in die Heimat und dort in den Knast
Warum sollten die ihn dort ins Gefängnis stecken ?
Arche
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Arche, ist doch nur ein Hirngespinst.
Die Leute dort brauchen doch Arbeit.
Da würde man zwei Fliegen kit einer Klappe schlagen.
Der Bezzie ist hier weg.
Und das Heimatland bekommt Arbeitsplätze.
Ich weiß schon auch, dass das nie gehen wird.
Aber in den dt. Knast bis die Kinder 18 sind, wird auch nicht gehen.
Obwohl man sich viele Probleme ersparen könnte.
Aber Strafmaß erhöhen auf jeden Fall. Und Bewährung würde es bei mir in so einem Fall nie geben.
Das Umgangsrecht müsste aber angepasst werden.
Eigentlich grundsätzlich überall, wo Gewalt in der Familie (meist gegen die Mutter und/oder das Kind) ein Thema ist.
Dieses Eisen ist aber so heiß, dass sich da niemand hintraut.
Schade.
Ute
Die Leute dort brauchen doch Arbeit.
Da würde man zwei Fliegen kit einer Klappe schlagen.
Der Bezzie ist hier weg.
Und das Heimatland bekommt Arbeitsplätze.
Ich weiß schon auch, dass das nie gehen wird.
Aber in den dt. Knast bis die Kinder 18 sind, wird auch nicht gehen.
Obwohl man sich viele Probleme ersparen könnte.
Aber Strafmaß erhöhen auf jeden Fall. Und Bewährung würde es bei mir in so einem Fall nie geben.
Das Umgangsrecht müsste aber angepasst werden.
Eigentlich grundsätzlich überall, wo Gewalt in der Familie (meist gegen die Mutter und/oder das Kind) ein Thema ist.
Dieses Eisen ist aber so heiß, dass sich da niemand hintraut.
Schade.
Ute
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Vielleicht wäre schon ein Anfang getan, indem man den vollen Rahmen des Strafmaßes ausschöpft. Aber selbst dies findet nicht statt. Das ein Täter die vollen 5 Jahre wegen Kindesentzuges bekommt kommt nahezu nie vor.Arche Noah hat geschrieben:Dann sollte man mal das Strafmaß bei Kindesentzug abändern ....
In Deutschland leider am Verfassungsgericht gescheitert. Vielleicht zeigt uns eines unserer Nachbarländer demnächst wie es funktioniert. Denn dort ist ein Fall anhängig, welcher in der Strafzumessung auf dies hinaus laufen soll. Wegen einem laufenden Verfahren kann ich derzeit nicht mehr dazu sagen, werde aber zu gegebener Zeit die Info einstellen.Arche Noah hat geschrieben:Der Täter bleibt solange im Gefängnis , bis das Kind die Volljährigkeit erreicht hat
Sofern er keinen deutschen Pass hat wird dies auch gemacht, incl. einer zeitlich begrenzten Einreisesperre (meist ca. 7 Jahre) für alle Schengen Staaten.Arche Noah hat geschrieben:Oder nach drei /fünf Jahren Gefängnis sofort in die Heimat abschieben
Grüße Oli
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Liebe Ute,Aber Strafmaß erhöhen auf jeden Fall. Und Bewährung würde es bei mir in so einem Fall nie geben.
da sind wir uns einig.
Aber was sollte man ihm sonst bieten um das Kind zu bekommen, als eine milde Strafe ?
Solange das der einzige Weg ist find ich es (wenn auch zähneknirschend) in Ordnung.
Welche Wirkung hätte eine hohe Strafe denn auf andere Männer, denen man auch einen Deal anbieten möchte ?
Leider ist das oft das einzige Mittel um an die Kinder zu kommen.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Nicht selten auch deshalb, weil sich alsbald eine neue AMIGA-Dame findet,Arche Noah hat geschrieben: Schlimm wenn ich soetwas immer lese.
Sie ziehen das Ding durch , dürfen hier bleiben und lachen sich über die deutsche Justiz noch kaputt.......
die ihm das Hierbleiben durch schnelle Heirat weiterhin ermöglicht.
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Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Dann solltest Du nicht immer die Partei wählen, die eine solche "verständnisvolle" StrafzumessungUte H. hat geschrieben: Aber Strafmaß erhöhen auf jeden Fall. Und Bewährung würde es bei mir in so einem Fall nie geben.
für die Täter befürwortet und den Großteil unserer Richter stellt.
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
liebe Anaba,
klar, wenn Bewährung das einzige Mittel ist um an das Kind zu kommen, ist das i.O..
Die kriegen ja aber auch Bewährung, wenn der Fall glimpflich ausging und die Mutter das Kind holen konnte und erst dann angezeigt hat.
Und dann ist für mich Bewährung ein 'no go'.
Mann muss wesentlich früher und anders ansetzen, um die Kinder zu schützen.
Ute
klar, wenn Bewährung das einzige Mittel ist um an das Kind zu kommen, ist das i.O..
Die kriegen ja aber auch Bewährung, wenn der Fall glimpflich ausging und die Mutter das Kind holen konnte und erst dann angezeigt hat.
Und dann ist für mich Bewährung ein 'no go'.
Mann muss wesentlich früher und anders ansetzen, um die Kinder zu schützen.
Ute
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Da es inzwischen sogar bei Mord und Totschlag Bewährungsstrafen gibt,
wäre es doch sicher unverständlich und außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit,
wenn es für Kindesentziehung langfristige Freiheitsstrafen geben würde.
.
wäre es doch sicher unverständlich und außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit,
wenn es für Kindesentziehung langfristige Freiheitsstrafen geben würde.
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Ihr Lieben,
hier eine Geschichte, die nichts mit Bezness zu tun hat, aber eine mehrfache Kindesentführung nach Schwarzafrika bzw. Nordafrika ist.
Aus meinem persönlichen Umfeld!!
Der Vater hat seine vier kleinen Kinder in den Sudan oder nach Ägypten verschleppt!
Bitte, wer in Nord- / Ostafrika Kontakte hat, höre sich mal um!
http://www.cellesche-zeitung.de/website ... 3487/print
Hier der aktuellste Text:
Fahndung nach Kindesentführer: Erste Hinweise
Einen Tag nach dem öffentlichen Fahndungsaufruf nach Axel Hüls und seinen vier Kindern Lisa (4), Miriam (5), Jonas (8) und Benjamin (6) bekamen die Ermittler erste Hinweise.
HERMANNSBURG. Die Familie von Axel Hüls und seinen vier Kindern ist in Hermannsburg auf Tauchstation gegangen. Beim Vater beantwortet inzwischen eine Polizistin das Telefon, an der Tür der Mutter hängt ein Zettel, auf dem steht, dass sie nicht mit der Presse reden will. Die Medienaufmerksamkeit für den Fall der entführten Kinder aus Hermannsburg ist groß. Zahlreiche Fernsehsender interessieren sich für Details der Verschleppung von Lisa (4), Miriam (5), Benjamin (6) und Jonas (8).
Ende April hat der 37-jährige Axel Hüls, dem die Polizei eine christlich-fundamentalistische Einstellung bescheinigt, die vier Kinder zu einem vermeintlichen Ausflug abgeholt. Er sah die Kinder nur alle 14 Tage, denn das Paar - die Ehefrau lebt noch in Hermannsburg - war getrennt, wenn auch nicht geschieden. Doch der „Ausflug“ ging offenbar direkt zum Flughafen in Hannover. Mit 40 Kilo Gepäck und seinen vier Kinder flog er ins ägyptische Hurghada. „Wir gehen davon aus, dass er dieses Vorgehen von längerer Hand geplant hatte“, sagt Lars Janßen, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Celle. Dazu hatte er auch die Pässe der Kinder geklaut.
Nach dem Aufruf am Dienstag bekommen die Ermittler jetzt erste Hinweise. Welche Qualität die haben, ist bisher noch nicht bekannt. Janßen bestätigte indirekt die Zusammenarbeit mit afrikanischen Behörden. „Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck auch außerhalb der Grenzen der Europäischen Union“, so Janßen.
In Ägypten orteten die Ermittler offenbar einige Male das Handy des 37-Jährigen, konnten aber nicht genau ausmachen, wo sich Axel Hüls und damit vermutlich auch seine vier Kinder befinden. Inzwischen soll Hüls am 9. Mai mit seinen Kindern in den Sudan gereist sein. „Wir haben Informationen dazu, die wir ernst nehmen müssen“, so Janßen. Die Erkenntnisse über die Reise in den Sudan haben die Ermittler dann auch bewogen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Ob sich Hüls und seine Kinder noch im Sudan befinden oder wirklich dorthin gereist sind, ist laut Janßen nicht endgültig ermittelt. Auch die Frage, warum sich Hüls für den Sudan entschied, ist unklar. Mit der Mission in Hermannsburg, die einige Mitarbeiter nach Afrika schickt, hat er nichts zu tun. Er lehnt kirchliche Institutionen auf seiner Homepage generell ab.
Die Ermittler halten sich bei ihren Erkenntnissen bedeckt. So wollte Janßen sich nicht dazu äußern, ob bei der Suche Zielfahnder eingesetzt werden. Diese speziellen Ermittler, die bei den Landeskriminalämtern und dem Bundeskriminalamt angesiedelt sind, operieren weltweit.
Autor: Tore Harmening (Cellesche Zeitung), geschrieben am: 08.06.2011
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DANKE!!!!
hier eine Geschichte, die nichts mit Bezness zu tun hat, aber eine mehrfache Kindesentführung nach Schwarzafrika bzw. Nordafrika ist.
Aus meinem persönlichen Umfeld!!
Der Vater hat seine vier kleinen Kinder in den Sudan oder nach Ägypten verschleppt!
Bitte, wer in Nord- / Ostafrika Kontakte hat, höre sich mal um!
http://www.cellesche-zeitung.de/website ... 3487/print
Hier der aktuellste Text:
Fahndung nach Kindesentführer: Erste Hinweise
Einen Tag nach dem öffentlichen Fahndungsaufruf nach Axel Hüls und seinen vier Kindern Lisa (4), Miriam (5), Jonas (8) und Benjamin (6) bekamen die Ermittler erste Hinweise.
HERMANNSBURG. Die Familie von Axel Hüls und seinen vier Kindern ist in Hermannsburg auf Tauchstation gegangen. Beim Vater beantwortet inzwischen eine Polizistin das Telefon, an der Tür der Mutter hängt ein Zettel, auf dem steht, dass sie nicht mit der Presse reden will. Die Medienaufmerksamkeit für den Fall der entführten Kinder aus Hermannsburg ist groß. Zahlreiche Fernsehsender interessieren sich für Details der Verschleppung von Lisa (4), Miriam (5), Benjamin (6) und Jonas (8).
Ende April hat der 37-jährige Axel Hüls, dem die Polizei eine christlich-fundamentalistische Einstellung bescheinigt, die vier Kinder zu einem vermeintlichen Ausflug abgeholt. Er sah die Kinder nur alle 14 Tage, denn das Paar - die Ehefrau lebt noch in Hermannsburg - war getrennt, wenn auch nicht geschieden. Doch der „Ausflug“ ging offenbar direkt zum Flughafen in Hannover. Mit 40 Kilo Gepäck und seinen vier Kinder flog er ins ägyptische Hurghada. „Wir gehen davon aus, dass er dieses Vorgehen von längerer Hand geplant hatte“, sagt Lars Janßen, Sprecher der Staatsanwaltschaft in Celle. Dazu hatte er auch die Pässe der Kinder geklaut.
Nach dem Aufruf am Dienstag bekommen die Ermittler jetzt erste Hinweise. Welche Qualität die haben, ist bisher noch nicht bekannt. Janßen bestätigte indirekt die Zusammenarbeit mit afrikanischen Behörden. „Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck auch außerhalb der Grenzen der Europäischen Union“, so Janßen.
In Ägypten orteten die Ermittler offenbar einige Male das Handy des 37-Jährigen, konnten aber nicht genau ausmachen, wo sich Axel Hüls und damit vermutlich auch seine vier Kinder befinden. Inzwischen soll Hüls am 9. Mai mit seinen Kindern in den Sudan gereist sein. „Wir haben Informationen dazu, die wir ernst nehmen müssen“, so Janßen. Die Erkenntnisse über die Reise in den Sudan haben die Ermittler dann auch bewogen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Ob sich Hüls und seine Kinder noch im Sudan befinden oder wirklich dorthin gereist sind, ist laut Janßen nicht endgültig ermittelt. Auch die Frage, warum sich Hüls für den Sudan entschied, ist unklar. Mit der Mission in Hermannsburg, die einige Mitarbeiter nach Afrika schickt, hat er nichts zu tun. Er lehnt kirchliche Institutionen auf seiner Homepage generell ab.
Die Ermittler halten sich bei ihren Erkenntnissen bedeckt. So wollte Janßen sich nicht dazu äußern, ob bei der Suche Zielfahnder eingesetzt werden. Diese speziellen Ermittler, die bei den Landeskriminalämtern und dem Bundeskriminalamt angesiedelt sind, operieren weltweit.
Autor: Tore Harmening (Cellesche Zeitung), geschrieben am: 08.06.2011
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DANKE!!!!
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Hier noch ein Link zu dem Entführungsfall.
Was ein fundamentalistischer Christ im Sudan will, das erschließt sich mir nicht, möglich, dass er von dort weiter nach Süden gereist ist?
http://www.bild.de/regional/hannover/en ... .bild.html
Was ein fundamentalistischer Christ im Sudan will, das erschließt sich mir nicht, möglich, dass er von dort weiter nach Süden gereist ist?
http://www.bild.de/regional/hannover/en ... .bild.html
Liebe Grüße, Micky
"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.
"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Gleich in der RTL-Sendung Punkt 12 soll das Thema auch zu Beginn drankommen.
Ich habe keine Ahnung, warum ausgerechnet Sudan.
Zwar waren die Urchristen im ganzen Nahen Osten und in Nordostfrika unterwegs, aber ich weiß es einfach nicht. Er hätte demnach auch das Zweistromland wählen können. Also ne andere Ecke übers Rote Meer.
Soifz!
Ich habe keine Ahnung, warum ausgerechnet Sudan.
Zwar waren die Urchristen im ganzen Nahen Osten und in Nordostfrika unterwegs, aber ich weiß es einfach nicht. Er hätte demnach auch das Zweistromland wählen können. Also ne andere Ecke übers Rote Meer.
Soifz!
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Habe mal einen Link über den Vater und was er selbst über sich aussagt gefunden...
http://www.123people.de/ext/frm?ti=pers ... wrt_id=214
Arche
http://www.123people.de/ext/frm?ti=pers ... wrt_id=214
Arche
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Da kommt mir die Galle hoch, und so was nennt sich Christ? Was tut er damit seiner Frau und vor allem seinen Kindern an?
Der hat seine Bibel auch nicht verstanden....
Grimmige Grüße
Canim
Der hat seine Bibel auch nicht verstanden....
Grimmige Grüße
Canim
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Re: Entführt ins Ausland - kein Einzelfall - Presseberichte
Ihr Lieben,
wie ich den Nachrichten entnehme, ist er ein fundamentalistischer Christ und meint, dass momentan im Sudan viele Muslime
Christen werden - was ja sehr aussergewöhnlich ist, zumal sie dort mit Ausstoß aus ihrer Familie sowie jeder Menge Repressalien,
vielleicht sogar der Todesstrafe (nicht sicher), rechnen müssen.
Wie er aber so unsensibel sein kann und vier kleine kids in dieses extrem heiße und krisengeschüttelte Land mitnehmen/ entführen kann,
ist mir ein Rätsel.
Das Problem bei fanatischen Einstellungen ALLER Couleur und ALLER Glaubensrichtungen ist, der oft weitgehende Verlust der Realität.
Die "infizierten" Menschen glauben, sie handeln richtig bzw. im Sinne Gottes. Das ist eigentlich sehr traurig. Manchmal ist es auch eine Art
Ersatz/ Flucht vor der Wirklichkeit - wenn sich z.B. die Ehefrau/ Kindesmutter trennt oder trennen will und er die reale Angst hat, die Kinder "zu verlieren" -
was ja bei reifer fairer Absprache NICHT zwangsläufig der Fall sein muss.
Liebe Grüße
Brighterstar
wie ich den Nachrichten entnehme, ist er ein fundamentalistischer Christ und meint, dass momentan im Sudan viele Muslime
Christen werden - was ja sehr aussergewöhnlich ist, zumal sie dort mit Ausstoß aus ihrer Familie sowie jeder Menge Repressalien,
vielleicht sogar der Todesstrafe (nicht sicher), rechnen müssen.
Wie er aber so unsensibel sein kann und vier kleine kids in dieses extrem heiße und krisengeschüttelte Land mitnehmen/ entführen kann,
ist mir ein Rätsel.
Das Problem bei fanatischen Einstellungen ALLER Couleur und ALLER Glaubensrichtungen ist, der oft weitgehende Verlust der Realität.
Die "infizierten" Menschen glauben, sie handeln richtig bzw. im Sinne Gottes. Das ist eigentlich sehr traurig. Manchmal ist es auch eine Art
Ersatz/ Flucht vor der Wirklichkeit - wenn sich z.B. die Ehefrau/ Kindesmutter trennt oder trennen will und er die reale Angst hat, die Kinder "zu verlieren" -
was ja bei reifer fairer Absprache NICHT zwangsläufig der Fall sein muss.
Liebe Grüße
Brighterstar