Liebe Fragezeichen,
ich freu mich über deine Zeilen! Auch wenn ich dich für dein Gefühl momentan nicht beneide
! Der Prozess, in dem du dich gerade befindest, ist bei mir nun fast exakt 1 Jahr her, da kamen die ersten Zweifel, die nicht mehr ausgeblendet werden konnten. Das Bauchgefühl schob sich sozusagen in den Vordergrund und verdrängte die Hoffnung und das (künstliche) Glücksgefühl, das er so lange auslöste. Ich kann mich aber noch sehr intensiv daran erinnern, wie sich das anfühlte, der permanente Herzschmerz, die Endlosdiskussionen und die Erschöpfung und die Frage danach, ob das wirklich für die Zukunft Sinn macht, ob es jemals leichter werden würde! Fühl dich virtuell in den Arm genommen! <3
Genau die Gedanken gehen die ganze Zeit hin- und her. ich wünschte so sehr, ich hätte zumindest für die Aussagen zum Schulsystem Fakten. Na ja, vielleicht komme ich noch dran. Wenn ich dann besser aus der Nummer verabschieden kann, wäre es mir das Wert mal einen Anwalt dazu zu befragen.
Weißt du, ich glaube, man möchte seinen Partner irgendwie am liebsten mit seiner Unehrlichkeit "in flagranti" erwischen. So wie bei einem Sex-Betrug, die Tür aufreißen und ihn mit einer anderen im Bett erwischen. Damit man die Klarheit irgendwie "schwarz auf weiß" präsentiert bekommt. Man sucht und sucht und sucht und findet keine Beweise, daher bleibt die Hoffnung bestehen. Das Herz leidet aber weiter.
Bei Bezness ist es nicht so einfach, die Betrugsmaschinerie zu entlarven. Die Beznesser sind Meister im Täuschen und Tarnen, zusätzlich lernen sie bei jeder Erfahrung mit EuropäerInnen wertvolle Skills dazu, um ihren Betrug zu perfektionieren! Daher ist es ja so schwierig, sie zu durchschauen (v.a. wenn sie einen Wochen, Monate, Jahre emotional manipuliert haben und davon überzeugt haben, dass sie gut, redlich, ehrlich und vertrauenswürdig sind). Ich selbst bin "offiziell" mit meinem Bezzie eigentlich sogar noch zusammen
. "Offiziell" konnte ich - im Sinne der Anklage - niemals "Beweise" gegen ihn vorbringen, "offiziell" gab es nicht einmal ein richtiges Verabschieden oder Schluss-Machen. Es gab, als ich nach der letzten Reise nach Tunesien wieder zuhause war, und ich 2 Wochen "Funkstille" (ob des Schocks, den sein Verhalten bei mir ausgelöst hatte, das "Fallen der Maske") eingeleitet hatte, eine , wie ich nun im Nachhinein finde, völlig unsinnige "Erklärung" meinerseits ihm gegenüber (er hat nach 2 Wochen warten, ob ich zurück komme, um ein Gespräch über unsere "Beziehung" gebeten). Perlen vor die Säue!
. Das Gespräch war ich einem Betrüger gar nicht schuldig! In dem Gespräch erklärte ich mich, warum ich finde, dass wir nichts haben, wenn wir nicht Liebe und Respekt füreinander haben. Ich fühle mich etwas dumm, jetzt, wo ich das aufschreibe
! Aber gut, ich glaubte zu dem Zeitpunkt noch an die "große Liebe" mit ihm. Ich sagte ihm, dass er mich bei meinem Besuch wie Sch..ße behandelt hat und ich meinen Selbstrespekt und -wert verlieren werde, wenn ich es weiterhin zulasse, so behandelt zu werden. Ich habe ihm mitgeteilt, dass er für mich darüber hinaus eben überhaupt nicht so "modern" ist, wie er immer vorgegeben hat, sondern in Wirklichkeit SEHR traditionell. Dass das, was für ihn möglicherweise Respekt ist, für mich absolut keiner ist. Dass die kulturellen Unterschiede einfach zu groß und unvereinbar sind. Ein bisschen emotional und ungehalten wurde ich, als ich ihm sagte, dass er meine Sicherheit in Tunesien aufs Spiel gesetzt hat und mich in eine sehr gefährliche Lage gebracht hat (inzwischen übernehme ich dafür selbst die Verantwortung, weil ich mich zu wenig informiert hatte bzw. meine Zweifel ignorierte, da er mir gekonnt einredete, dass ich mich dort nicht auskennen würde und es nicht gefährlich wäre. Es hat mich eher beschäftigt, wie ich zulassen konnte, dass dieser Mensch mir meine Intuition, meine Wahrheit und Wirklichkeit, mein Bauchgefühl sowas von zerstören konnte). Mein Vorwurf hat wieder einen Wutanfall bei ihm ausgelöst und erinnerte mich zum Glück an dieses Gefühl, das er mir dort gegeben hatte, welchen Schock er bei mir ausgelöst hat und wie unsicher, verzweifelt und alleine ich mich neben ihm in diesem Land gefühlt hatte!
Aber ansonsten war mein Letztgespräch sehr "ladylike", normalerweise bin ich eine sehr temperamentvolle Frau, zu dem Zeitpunkt war er mir noch immer "so viel wert", mich "ordentlich" verabschieden zu wollen. Dann war plötzlich sein Guthaben aus und da man mit einem Moslem ja nicht Schlussmachen kann (schon gar nicht mit einem moslemischen Narzissten!), meinte er, wir setzen das Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt fort
. Zum Glück hat er nicht mehr erlebt, welche Wutanfälle ich bekam, als mir bewusst wurde, dass er ein Narzisst ist und ein paar Wochen später noch dazu, dass er ein klassischer Bezzie ist, wie von mir, von Anfang an, vermutet. Ich hab mir zuerst 10 Bücher über Narzissmus zugelegt, teilweise mit praktischen Handlungsanleitungen. Parallel sah ich viele (englischsprachige) Youtube-Videos zum Thema Narzissmus und toxische Beziehungen und surfte viel auf dieser amerikanischen Anti-Bezness-Plattform. Die war mir aber tw. zu "plakativ", griff irgendwie nicht bei mir (zu Beginn). Diese Website hier kannte ich schon Monate bevor ich die "Beziehung" beendete, ich versuche noch draufzukommen, warum auch sie in meiner Manipulation nicht richtig "griff". Ich konnte alles, was ich las, nicht auf meine Situation umlegen, es war aber immer nur der "Blick von außen" (AMIGA/ABIGA). Es tat so wahnsinnig weh, andere Erfahrungen dann auf meine eigene Erfahrung "anzuwenden", gleichzeitig hätte ich wohl den Verstand verloren, wenn ich mit der Erfahrung weiterhin "alleine geblieben" wäre und es weiterhin keine Identifikationsmöglichkeiten gegeben hätte. Ich denke, man kann noch so gute FreundInnen haben, verstehen können dieses Phänomen und das Elend wenn man dem Betrug auf die Spur kommt, die Wenigsten! Also mein Umfeld konnte mir nicht sehr helfen, an Bezness wollte niemand so recht glauben. Es liegt wohl daran, dass niemand so wirklich dieses Phänomen begreift, der/die sich nicht intensiv damit auseinandergesetzt hat oder es sogar am eigenen Leib erleben musste!? Sicher, einige waren da, trösteten mich liebevoll wie bei "normalem" Liebeskummer aber ich fühlte mich trotzdem so unglaublich alleine mit meinen Gefühlen und Gedanken, es schien auch für mich nie wieder "gut" zu werden. Niemand verstand den Rattenschwanz an ekelhaften, unzumutbaren, grausamen Gefühlen, den diese Erfahrung ausgelöst hatte. Selbstbetrug, Verlust des Selbstwertgefühls, Verlust der eigenen Identität müssen erst einmal neben der Tatsache, dass man für Materielles und eigene Bereicherung benutzt, belogen und betrogen wurde, verdaut werden. Dass man sich in jemandem so täuschen konnte. Dass man überhaupt fähig war, sein Herz genau dem Teufel zu schenken
! Das ist kein "normales" Ende einer Beziehung. Es ist, als ob man in einem nicht mehr enden wollenden Horror-/Psychothriller gefangen wäre
!
Der Teufel steckt im Detail! Und eigentlich reichen die Zweifel, die kleinen Details, die man bereits kennt, absolut aus, um zu spüren, dass da etwas faul ist und um seine eigenen Konsequenzen zu ziehen. Der ultimative "Beweis" für den Betrug kommt vielleicht nie daher! Du spürst jetzt, dass sich dein Verstand gegen dein Gefühl wehrt, und das finde ich großartig! Nun musst du dich fragen, ob deine Lebensqualität auf Dauer so aussehen sollte. Denn das Zweifeln bekommst du mit solch einem Mann niemals weg! Wenn es bereits in der "Honeymoon Phase" schon so ist, wie denkst du könnte diese "Beziehung" noch besser werden für dich? Glaubst du er wird ein neuer Mann, wenn er Lehrer ist? Er wird noch mehr fordern, weil er dann noch "ärmer" ist, da er dann auch mal gezwungen ist, etwas zu tun. Er wird immer müde sein und erwarten, dass du dich aufopfernd um ihn kümmerst.
Er hat zwar mir gegenüber auch immer wieder gesagt, ich solle nicht so viel arbeiten auch gesagt, ich brauche erst dann wiederkommen, wenn es geht, aber es passt ja nicht dazu ständig um Geld zu bitten. Außer, das ist eben auch wichtiger als mich wiederzusehen
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Auch das habe ich zu Hören bekommen. Er würde ja in allem "hinter mir stehen", ich solle nicht so viel arbeiten. Gleichzeitig kamen immer mehr subtile "Hinweise", dass z.B. das "ganze Geld" nun weg sei. Zu Beginn der Beziehung zog ihn ja nichts nach Europa, sicher, er hätte nur saisonal Arbeit aber er hätte sich immer durchschlagen können, er wäre auf niemanden angewiesen (!) und "glücklich" in Tunesien, er wolle dort gar nicht weg. Zum Schluss ergab alles Sinn, klassisches Bezness! Die fehlende Euphorie als ich ihn informiert habe, dass ich wieder kommen könne (wir hatten uns 2 Monate nicht gesehen und ich ging davon aus, dass ihn diese "stinknormale Fernbeziehung" und das ständige Vermissen innerlich auch völlig mitnahm und er nur dem nächsten Wiedersehen entgegenfieberte
). Er meinte, dass er viele binationale Pärchen kenne, die sich überhaupt nur 1x/Jahr sehen würde, das würde auch funktionieren. Ich müsse einfach "stärker" werden, ich wäre einfach schwach (gleichzeitig manipulierte er ständig meine Verlustangst und förderte gezielt mein Vermissen und Zergehen). Ich wusste dann plötzlich, dass er, wenn ich ihm sagen würde "vielleicht ist es besser, ich schicke dir das Geld für den Flug, die Unterkunft und die Ausgaben, du brauchst es doch zum Leben, dann sehen wir uns einfach erst später?", (immerhin waren es pro Reise so circa 600-700 €, die ich berappte), er dieses Angebot SOFORT angenommen hätte. Wäre es bei dir ähnlich?
Dann die wiederholten Aussagen, wenn er Lehrer wäre hätte er gar keine Zeit und dann könnte ich ihn auch kaum besuchen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Lehrer da keine Freizeit haben. Kam alles so rüber, als ob er selbst null Lust hat dort in seinem vermeintlichen Traumjob zu arbeiten.
Auch das bekam ich zu hören. Ich könne natürlich immer kommen, aber wenn ich ihn in der Saison besuchen würde, hätte er wenig Zeit für mich, wäre sicher immer todmüde abends, usw. Von mir wurde aber erwartet, dass ich nach nach 10-/12-/25-h-Diensten noch bereitwillig für ihn, Videochats und sein blabla stundenlange zur Verfügung stand. "Aber arbeite nicht so viel, du brauchst doch deine Ruhe"
immer nur die Aussage: Du hast ja Arbeit.
Zuletzt: Du hast ja Arbeit. Ich habe nichts.
Schuldgefühle erzeugen und Mitleid als "Opfer" erregen!
"Du hast Arbeit, du lebst in Europa". Ich musste einmal innerlich schmunzeln, als er meinte "jetzt ist es so, dass du mehr zahlst aber das kann sich ja jeden Tag ändern!". Ganz sicher! LOL
Genau wie als ich für ihn zahlen musste, es immer nur um seine Beschämung ging, wo ich auch dachte, dass das für mich als deutsche Frau mindestens genauso beschämend ist
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Ich fand es wahnsinnig beschämend, weil ich zuvor niemals für einen Mann (den größeren Teil) bezahlt hatte, meist war es sogar umgekehrt. In einer langen Partnerschaft vielleicht ab und an, aber es hat sich dann doch immer wieder ausgeglichen. Ich habe dem Bezzie gesagt, dass ich das nicht möchte, ich mich komisch fühle und dass ich überzeugt bin, dass das das Ende unserer "Liebe" sein wird, dieses finanzielle Ungleichgewicht. Alles wahnsinnig absurd im Nachhinein. Also immer wieder an "Liebe" zu glauben und etwas mit all seiner Energie ausdiskutieren zu wollen, was von Anfang an auf Betrug ausgelegt war! Immer vermeintlich verzweifelt nach "gemeinsamen Lösungen" suchen und "gemeinsame Kompromisse" machen für einen EINSEITIGEN, KOMPROMISSLOSEN, eiskalten Betrug!
Ja, im Moment stehe ich irgendwie unter Totalschock. Er hat eben auch unheimlich viele Seiten, die ich so noch nie bei einem Mann erlebt habe. Angefangen von seiner Fähigkeit zu kommunizieren, die mich ungemein fasziniert. Das ist für mich ein echter Verzicht, nicht mehr mit ihm sprechen zu können.
"Ganz normale" Reaktion, so ein Totalschock, liebe Fragezeichen (soll ich Miriam schreiben? Ich habe ein bisschen Angst, falls das dein echter Name ist und deine Person/ Identität dadurch in Gefahr gebracht werden könnte?)! Diese Redegewandtheit, die Art zu sprechen, ging mir auch hauptsächlich ab. Ich war davon auch fasziniert und eingenommen. Aber wenn der Mensch hinter dieser Eloquenz kein ehrlicher ist, ist auch diese Fähigkeit nichts mehr wert. Ich vermisse seine Art zu sprechen und ihn nun nicht mehr und das ist sehr befreiend!
Wann und wie hast Du Dich denn zur Trennung entschieden? Wie lange ging die Beziehung?
Die "Beziehung" ging nur 5 Monate, da es wohl bei ihm sickerte, dass er mich nicht so leicht "einfangen" kann wie gedacht. Dass ich noch immer vor einer möglichen Heirat zögere und ihn "noch immer" erst besser kennenlernen wollte. Im Nachhinein weiß ich, dass ihn dies wahnsinnig verunsichert hat, hatte wohl Angst seine "kostbare Zeit" als Arbeitsloser an das falsche "Opfer" zu verschwenden. Erstens war es für ihn nicht leicht, ohne Aussicht auf Erfolg noch immer den "Lieben", "Charismatischen" zu spielen und andererseits stresste ihn dieses Kennenlernen ungemein. Er konnte sich da nicht hinter schönen Worten durchs Handy verstecken und es kam sehr schnell zu Streits im gemeinsamen "Alltag" (das sind ja Kurzbesuche gar nicht aber selbst da konnte er sich schon nicht mehr "zusammenreißen" und die große "Liebe" vortäuschen). Da er Narzisst ist, fiel bei ihm die Maske schnell. Er hat mich praktisch im einen Moment noch "angehimmelt", war der "perfekteste Partner", den ich glaubte zu kennen und in der nächsten Sekunde stand der Teufel wahrhaftig neben mir, der mir meine eigenen Gefühle verboten hat, mich angeschrien hat und völlig ausgerastet ist, Stühle über den Balkon gekickt hat
! Mir gedroht hat, ich solle sofort zum Flughafen fahren, wir würden das Ganze einfach beenden und jeder von uns würde sein Leben weiterleben (er dachte diese "gefährliche Drohung" erzeugt bei mir noch größere Verlustängste und "erzieht mich").
Im nächsten Moment war er wieder der "Liebe", der sich dafür entschuldigte, ich solle ihm versprechen, ich würde ihm das verzeihen, usw. usw. Heiß-kalt. Entwertung und dann wieder "Liebe" und falsche Versprechen. Da ich absolut keine Narzissten kennengelernt habe bisher, haben diese unkontrollierten Wutanfälle eines (bis dato als "ruhig" und ausgeglichenen wahrgenommenen) Menschen und dieses Gefühl permanent auf Eierschalen laufen zu müssen, die eigene Gefühle und sogar Blicke (!) unterdrücken zu müssen, um keinen neuerlichen Wutanfall zu "provozieren", einen richtigen Schock bei mir ausgelöst. Hab in einer Gelegenheit, wo er "Expressos" für uns holte, verzweifelt bei der Fluglinie angerufen, wollte einfach nur weg, alles hinter mir lassen, hatte Panik und fühlte mich so unsicher und alleine in diesem frauenfeindlichen Land wie nie zuvor! Ich war auch weit weg von der Botschaft und schaffte es nicht, mir irgendwie ein Taxi zu organisieren, um hinzukommen. Leider hat die Warteschleife der Fluglinie mein rasches Entkommen verhindert, er überredete mich, aufzulegen und über alles "zu reden". Dann gab ich dem Ganzen noch 4 Tage eine Chance, auch da hatte ich wohl noch Hoffnung. Ich machte am Flughafen einige Kreuzzeichen, in Sicherheit zu sein und heulte den gesamten Flug nach Hause. Der Tunesier neben mir dachte wohl, dass die verliebte Europäerin wohl total traurig ist, dass sie den "Habibi" nun länger wieder nicht sehen kann. Nein, es war dieses widerliche Gefühl, betrogen worden zu sein, einer "Liebe" auf den Leim gegangen zu sein, die niemals echt war, das Betrauern der gesamten Zeit, Energie, Hoffnung, Kämpfe, "Kompromisse" und finanziellen Mittel, die diese "Beziehung" mich gekostet hat.
Würde mich freuen, wenn Du mir nochmal genauer schreibt, wie es bei Dir war und wie es Dir jetzt geht,
Miriam
Ich habe zwar schon einen eigenen Thread aber meine Geschichte hier noch nicht (zur Gänze) dargestellt. Ich habe nur versucht, anhand meiner Erfahrung anderen zu helfen. Wenn ich meine Geschichte ehrlich und umfassend aufschreibe, würde ich seine Identität unweigerlich preisgeben müssen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das möchte! Zumindest denke ich das (jetzt noch), mir fällt momentan keine Möglichkeit ein, diese Begebenheit zu "umschiffen".
Ich wünsche Dir, dass du weiterhin stark bleibst und seine Kontaktversuche komplett unbeantwortet lässt. Auch wenn ich weiß, wie hart das ist! Ich habe mich dazu gezwungen und mich damit angefreundet, dass es "bereits vorbei ist". Dass ich alle Antworten, die ich noch suche, suchen kann, aber nicht mehr bei ihm. Das hat unendlich weh getan! Aber die Alternative ist, wieder in der emotionalen Manipulation zu landen und ev. nie wieder da raus zu kommen. Dieser Gedanke machte mir mehr Angst als das Ende durchzuziehen und versuchen, wieder zu mir zurück zu finden! Ich habe die Kanäle noch 3 Monate offen gelassen aber ihm nie wieder geantwortet. Da er zu Beginn zurückhaltend war (er war sich sicher, ich komme zurück) und dann hartnäckiger wurde, habe ich nach 3 Monaten alle Kanäle blockiert. Das tat wieder sehr weh. Damit begräbt man jegliche Hoffnung! Am Anfang habe ich mich gezwungen, meinem Verstand zu folgen. Habe zuerst die Tage gezählt, wo wir nicht mehr gesprochen haben und versucht jeden als Erfolg zu sehen. Dann die Monate, nun sind es fast 10 Monate und es wurde von Monat zu Monat leichter! Es ist sehr hart aber wenn ich es geschafft habe, wirst du es auch schaffen!
Alles Liebe und eine Portion Überlebenskraft für dein Herz, Toastie <3