noor hat geschrieben: Allerdings stört es mich als deutsches Steuerzahler schon gewaltig, wenn Beznesser auf dieser Schiene fahren, da so von Ihnen gewünscht.
Oftmals kann man hier immer wieder nachlesen, daß Frau X schon v o r der Ehe Sozialhilfe erhält und einen Strandboy aus Afrika gar nicht unterhalten könnte.
Es gehört schon ein gerütteltes Maß an Gottvertrauen in die Leistungsbereitschaft des deutschen Staates/des Steuerzahlers dazu, um einen weiteren Empfänger von Transferleistungen nach Deutschland zu importieren.
Es erstaunt mich immer wieder, mit welche Selbstverständlichkeit diese Leistungen eingefordert und in Anspruch genommen werden. Eine gewisse wirtschaftliche Basis sollte da schon vorhanden und vom Gesetzgeber vorausgesetzt werden.
Nicht alles was legal ist, ist auch moralisch vertretbar.
Es sollte, wie in anderen EU-Ländern, einem derartigen Zuzug nicht grundsätzlich stattgegeben werden.
Persönlich wäre ich jedenfalls nie auf die Idee verfallen zu heiraten und meine Partnerin hierher zu verbringen, wenn ich finanziell nicht in der Lage gewesen wäre, sie auch zu ernähren und im vollen Umfang zu unterhalten. Auch der Sprachkurs mußte zu dieser Zeit noch selbst bezahlt werden und außer der Umstellung der Steuerklasse gab es keinerlei Vergünstigungen für importierte Ehepartner.
Hierbei will ich garnicht bestreiten, daß jeder Mensch durchaus durch die Widrigkeiten des Lebens in die Lage kommen kann, staatliche Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu müssen.
Es kann aber wohl nicht angehen, gleich von Anfang an auf die Solidarität der Steuerzahler zu vertrauen, um sich damit sein Privatvergnügen alimentieren zu lassen.
Oftmals geht der erste Weg nach der Einreise vom Flughafen direkt zu den Sozialbehörden um seine vermeintlichen oder tatsächlichen "Rechte" geltend zu machen.