Was soll ich tun?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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katja1981
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Was soll ich tun?

Beitrag von katja1981 » 12.05.2011, 11:38

Hallo erstmal,

ich lese eure Geschichten und Themen schon länger und habe natürlich immer gedacht sowas passiert mir nicht.
Mittlerweile denke ich,dass ich genauso naiv bin, wie all die anderen Frauen die auf solche Männer reinfallen.

Ich bin mit einem Marokkaner seit ca. 18 Monaten zusammen, davon 9 Monate verheiratet.Er ist 27 ich 29 Jahre.
Er ist als Student hierher gekommen und ich habe ihn hier kennen gelernt.
Bis jetzt dachte ich ,dass alles in Ordnung wäre,aber langsam erkenne ich seine wahres Gesicht.

Ich muss dazu sagen,dass er immer neben seinem Studium gearbeitet hat und nie Geld oder irgendwas von mir wollte.
Im Gegenteil er hat,als ich krank wurde, für uns neben seinem Studium ständig Nachtschichten geschoben damit wir genug Geld haben.

Am Anfang war alles so schön.Er hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen,ich war immer seine Nr.1 und alles lief super.
Bis vor ein paar Monaten.Wir streiten uns nur noch,beschimpfen uns und er macht mir nur Verbote und Vorwürfe.
Ich muss dazu sagen,dass mein Mann sehr eifersüchtig ist und ich weder Email ,noch telefonischen Kontakt mit irgendwelchen männlichen
"Lebewesen" haben darf.
Da ich selber Moslem bin und unter anderem auch keine Ärger haben wollte,habe ich das alles akzeptiert,aber heute kam der Knall.
Ich habe schon seit längerer Zeit das Gefühl,dass irgendwas nicht stimmt und heute morgen habe ich ihn erwischt ,wie er mit einer Frau geredet hat.
Seit 18 Monaten hat ihn noch nie eine Frau angerufen und jetzt wo es bei uns kriselt, ruft ihn eine Marokkanerin(angeblich studiert sie mit ihm)an.
Das ist doch alles komisch oder meint ihr nicht?Er meint ich würde nur ein Grund suchen damit ich wieder streite und ich solle nicht so ein Theater machen,dabei ist er es doch der mir sowas verbietet.

Ich befürchte,dass er sich jetzt eine marokkanische Frau sucht und das Problem ich kann nichts dagegen tun.

Er sagt mir in letzter Zeit ständig wie uuuups die Deutschen Frauen doch sind und das er hätte wissen müssen,dass es zwischen uns nicht klappt.
Er betitelt mich als unanständige Frau .

Das schlimme ist, ich vermute von ihm schwanger zu sein und heute meinte er " ich hoffe du bist nicht schwanger",obwohl er sich immer ein Kind mit mir gewünscht hat.

Das Problem ist,dass ich nicht verstehe was sein Ziel unsere Heirat war und ist.Sein Studium lief gut,Aufenthalt hatte er auch ohne unsere Ehe,Geld und Arbeit hatte er auch schon immer.

Ich hoffe,dass mir hier irgend jemand weiterhelfen ,kann wie ich mich jetzt verhalten soll oder vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht!!
Ich meine es kann doch nicht sein,dass alles so schön anfängt und dann so böse endet.Oder sind diese Männer wirklich so kalt,dass sie so gut schauspielern können????

Viele Grüße eure Katja

katja1981
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von katja1981 » 12.05.2011, 12:04

Nein ich bin lange bevor ich Ihn kennen gelernt habe konvertiert

Micky1244
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Micky1244 » 12.05.2011, 12:20

Die AE ist die eine Sache, der deutsche Pass die andere. Wenn du hier im Forum liest, wirst du viele Geschichten finden, in denen der orientalische Ehemann nach der Einbürgerung sich von der deutschen Frau trennt und eine Frau aus seinem Herkunftsland heiratet . Krisen gibt es auch in mononationalen Ehen, eine Ehepaarberatung durchzusetzen gelingt allerdings mit einem deutschen Partner dann schon eher.
Für mich liest sich dein Beitrag so, als ob du immer mehr durch deinen Mann entwertet und gedemütigt wird, keine gute Basis für die Zukunft. Und schwer zu ertragen für dich.
Wenn er nun auch noch sagt, dass du hoffentlich nicht schwanger bist ist das für mich ein Alarmzeichen.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

jippie
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von jippie » 12.05.2011, 12:26

Bilanz nach nur 9 Monaten:
Er beschimpft dich, hat keinen normalen Respekt vor dir, verbietet dir "etwas", kontrolliert dich?
Willst du dieses Leben für dich? Schließlich wird es in zukunft nicht besser, eher schlechter werden.
Bishin zur Gewalt!

BEENDE ES!

Die Schwangerschaft verstehe ich nicht, wenn es doch schon seit ein paar Monaten so geht. :roll:
Überlege gut, ob es schlau ist, einen Mann durch ein Kind an dich binden zu wollen, der jetzt schon alle normale Achtung vor dir verloren hat.
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 12.05.2011, 12:47

Hallo, katja

er hat einen Aufenthalt,jedoch nur für die Studienzeit,den Pass bekommt er durch die Ehe mit Dir. Was studiert er denn,dass er nebenbei so viel arbeiten kann.
Normalerweise muss man gerade als ausländischer Student sehr viel dafür tun und darf er überhaupt außerhalb der Semesterferien arbeiten ?

Auf jeden Fall legt er es gant bewusst darauf an,Dich zu kränken und zu demütigen. Frage :" Hast Du das nötig"?
Er verachtet Dich,obwohl Du konvertiert bist,das ist wirklich alles sehr eigenartig,er scheint es bewusst darauf anzulegen,dass er Dir die Schuld gibt,
dass es nicht klappt.
Was weißt Du von ihm,seiner Familie,warst Du in Marokko,hast Du seine Familie kennen gelernt?

Viele Grüße,Morena

Canim
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Canim » 12.05.2011, 13:20

Wieviel ein ausl. Studierender aus einem Nicht-EU-Land arbeiten darf: siehe unten


Quelle: http://www.internationale-studierende.d ... ng/jobben/
In welchem Umfang dürfen Sie arbeiten?

Seit 2005 dürfen internationale Studierende, die nicht aus der EU oder dem EWR kommen, 90 volle oder 180 halbe Tage im Jahr arbeiten. Dafür brauchen sie keine Zustimmung der Agentur für Arbeit, der deutschen Zentralbehörde.

Allerdings dürfen internationale Studierende, die nicht aus der EU kommen, sich nicht selbstständig machen oder freiberuflich arbeiten!

Wenn Sie mehr als 90 volle oder 180 halbe Tage arbeiten wollen, brauchen Sie die Zustimmung der Agentur für Arbeit und der Ausländerbehörde. Ob Sie diese Zustimmung erhalten, hängt von der Arbeitsmarktlage an Ihrem Studienort ab. In Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit werden Sie wenig Chancen haben, mehr als 90 Tage arbeiten zu können.

Eine Ausnahme ist allerdings die Arbeit als wissenschaftliche oder studentische Hilfskraft: Diese kann länger als 90 Tage im Jahr ausgeübt werden. Die Ausländerbehörde muss aber trotzdem informiert werden, wenn Sie als wissenschaftliche oder studentische Hilfskraft arbeiten wollen!

Alle Tätigkeiten, die über die o. g. Anzahl hinaus gehen, wären damit m. E. nach illegal. Arbeitet er überhaupt angemeldet?


Er stellt m. E. jetzt nach 9 Monaten fest, dass du nicht die angepaßte Moslem-Frau bist und sein willst, die er sich vorgestellt hat. So wie er dich behandelt, zeugt das von sehr wenig Respekt, und das einer Muslima - wenn auch konvertiert - gegenüber, finde ich schon sehr bedenklich. Er versucht dich durch seine Eifersuchtsszenen, Verbote etc. meiner Meinung nach zu manipulieren und zwar dahingehend, dass er aus dir eine Muslima machen möchte, wie er sich das vorstellt. Er als Mann hat das Sagen und du hast zu tun, was er sagt.

Das würde mir - wäre ich du - sehr zu denken geben. Ich behaupte mal, dass du das absolut nicht nötig hast, dich so behandeln zu lassen. JEtzt wäre ein Ausstieg noch früh genug. Je länger du damit wartest, um so schwerer wird es werden.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Lisa1
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Lisa1 » 12.05.2011, 18:38

Liebe Katja,

bezness ist, glaube ich, gerade nicht Dein Hauptproblem.

Hast Du schon einen Schwangerschaftstest gemacht bzw. warst beim Arzt? Falls nein, tue das bitte als Erstes, um Dir darüber Gewissheit zu verschaffen. Schwanger zu sein würde die Situation für Dich und auch für das Baby noch mal ganz erheblich verschärfen.

Du bist selber Muslima und kennst die "Spielregeln". Wenn Du sagst, daß Du seit 18 Monaten mit ihm "zusammen" bist, aber erst seit 9 Monaten verheiratet, bedeutet es, daß es vor der Ehe Intimitäten gab? Das wäre aus Deiner Schilderung für mich die einzige Erklärung, warum er Dich als unanständig betitelt. Seid Ihr standesamtlich und religiös verheiratet? Ich denke mal, ja. Vielleicht bereitet er mit diesen Aussagen vor, daß er die Scheidungsformel aussprechen kann, um sich danach weltlich scheiden zu lassen. Aber das sind nur meine Vermutungen aus Deinem Bericht heraus.

Natürlich kannst Du nichts dagegen tun, wenn er sich eine andere Frau sucht. Das kannst Du bei keinem Mann.

Frage Dich doch bitte, was Du möchtest. Möchtest Du mit einem Mann Dein Leben teilen, der Stück für Stück weniger Respekt zeigt, der Dich beleidigt und EUER ungeborenes Kind verwünscht? Irgendwo war er doch sicherlich an der Zeugung beteiligt...
Liebe Grüße
Lisa

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 12.05.2011, 18:48

Hallo, Lisa

wenn er sich weltlich scheiden lassen würde,wäre sein Aufenthalt aber nach der kurzen Dauer der Ehe komplett infrage gestellt un d gilt erst einmal
nur für die Dauer des Studiums. Daher ist das nicht anzunehmen.Dann hätten die Beiden nicht nach so kurzer Zeit des Kennenlernens heiraten müssen,
wenn das nicht sein Plan war,den unbefristeten Aufenthalt zu bekommen.
Es sind alles nur Spekulationen,daher müssen wir abwarten,was Katja noch schreibt.

Viele Grüße,Morena

Lisa1
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Lisa1 » 12.05.2011, 19:26

Hallo Morena,

ja, auch ich habe nur Vermutungen ausgesprochen, da ich aus Katja's Aussage

"Das Problem ist,dass ich nicht verstehe was sein Ziel unsere Heirat war und ist.Sein Studium lief gut,Aufenthalt hatte er auch ohne unsere Ehe,Geld und Arbeit hatte er auch schon immer."

geschlossen habe, daß die Hochzeit nicht statt fand, um seinen Aufenthalt zu ermöglichen.
Liebe Grüße
Lisa

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 12.05.2011, 20:27

Hallo, Lisa


ich glaube allerdings,dass sie sich da irrt,da sein Aufenthalt,ohne sie irgend wann enden wird und ich den Eindruck habe,dass sie sich nicht sehr gut
auskennt und ihn vielleicht gar nicht gut kennt,mit allen Hintergründen und Motiven.
Das ist das Schlimmste,dass viele Frauen von falschen Voraussetzungen aus,eine solche Beziehung eingehen,als wäre der Mann hier groß geworden
und hätte den gleichen Hintergrund wie sie und als Konvertitin einen besonderen Pluspunkt in einer Beziehung.
Leider ist das alles keine Garantie für das Bestehen einer Beziehung.

Viele Grüße,Morena

Lisa1
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Lisa1 » 12.05.2011, 21:17

Liebe Morena,

das ist es sicherlich nicht, denn sonst würden ja auch alle Ehen, die zwischen 2 gebürtigen Moslems geschlossen werden, halten.

Ich kann auch eigener Erfahrung sagen, daß eine binationale Beziehung selbst dann nicht ohne Probleme läuft, wenn der Mann schon lange Jahre hier lebt. Die Wurzeln, aus denen ein Mensch wächst, haben eben sehr viel mit dem Elternhaus zu tun. Wenn sich das Elternhaus nicht in Deutschland befindet, gibt es mehr Unterschiede als man nach ein paar dates vermutet. Diese Unterschiede zeigen sich halt nicht beim Kaffee trinken oder Abendessen, sondern erst, wenn man länger zusammen ist und vielleicht auch mal einen Konflikt austragen muß.

Aber wem erzähle ich das... Du warst ja selber lange genug in einer binationalen Partnerschaft. Oder bist es noch?

@ Katja

Kannst Du uns sagen, welchen Aufenthaltstitel Dein Mann vor Eurer Heirat hier in Deutschland hatte?
Liebe Grüße
Lisa

steckchen
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von steckchen » 13.05.2011, 00:33

katja1981 hat geschrieben: Seit 18 Monaten hat ihn noch nie eine Frau angerufen und jetzt wo es bei uns kriselt, ruft ihn eine Marokkanerin(angeblich studiert sie mit ihm)an.
Das ist doch alles komisch oder meint ihr nicht?Er meint ich würde nur ein Grund suchen damit ich wieder streite und ich solle nicht so ein Theater machen,dabei ist er es doch der mir sowas verbietet.

Ich befürchte,dass er sich jetzt eine marokkanische Frau sucht und das Problem ich kann nichts dagegen tun.

Er sagt mir in letzter Zeit ständig wie uuuups die Deutschen Frauen doch sind und das er hätte wissen müssen,dass es zwischen uns nicht klappt.
Er betitelt mich als unanständige Frau .

Das schlimme ist, ich vermute von ihm schwanger zu sein und heute meinte er " ich hoffe du bist nicht schwanger",obwohl er sich immer ein Kind mit mir gewünscht hat.
Hallo Katja,

ich vermute stark, er ist sich seiner Sache so sicher, daß er jetzt die Katze aus dem Sack läßt und wirklich eine marokkanische Frau an seiner Seite haben will, wofür Du wirst gehen müssen. Vielleicht hat er bislang kein Geld gehabt, um das Brautgeld für diese "anständige" Frau zu zahlen? Er hat also offenbar nicht nur für Dich so hart gearbeitet. Und weil einige hier vom Arbeitsrecht für Nicht-EU-Bürger reden: Es kann gut sein, daß er schwarz arbeiten geht. Da wäre er nicht der erste. Und dann werden ihn diese Vorschriften einen Dreck kümmern.

Also wenn ein moslemischer Mann, mit dem ich zusammen bin, kein Kind von mir will, egal ob verheiratet oder nicht, dann ist das ein Alarmsignal. Hast Du denn jetzt einen Test gemacht? Ich war einst in derselben Situation wie Du, wenn auch nicht verheiratet mit dem Mann und mußte mir denselben Kommentar anhören, als ich vermutete, schwanger zu sein. Und auch er wollte vorher unbedingt von mir Kinder. Als er sich nämlich sicher war, daß ICH noch keine wollte. Aber als es ernst wurde, da hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Und ich hab ihn verlassen. Allerdings war ich nicht schwanger.

Wenn du wirklich schwanger sein solltest, kann ich dir nur raten, es vor ihm geheimzuhalten und schleunigst abzutauchen. Wenn du das Kind denn wirklich möchtest, wovon ich ausgehe. Denn wenn du es nicht tust und deine Schwangerschaft ihm bestätigst, dann kann er dir das Kind wegnehmen, wenn du nicht aufpaßt. Und dann wird es die Marokkanerin aufziehen, wenn er es nur geschickt genug anstellt. Und wohlmeinende Sozialarbeiterinnen im Jugendamt gibt es genug, die sich von orientalischem Charme einwickeln lassen.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 13.05.2011, 08:41

Lisa1 hat geschrieben:Liebe Morena,

das ist es sicherlich nicht, denn sonst würden ja auch alle Ehen, die zwischen 2 gebürtigen Moslems geschlossen werden, halten.

Ich kann auch eigener Erfahrung sagen, daß eine binationale Beziehung selbst dann nicht ohne Probleme läuft, wenn der Mann schon lange Jahre hier lebt. Die Wurzeln, aus denen ein Mensch wächst, haben eben sehr viel mit dem Elternhaus zu tun. Wenn sich das Elternhaus nicht in Deutschland befindet, gibt es mehr Unterschiede als man nach ein paar dates vermutet. Diese Unterschiede zeigen sich halt nicht beim Kaffee trinken oder Abendessen, sondern erst, wenn man länger zusammen ist und vielleicht auch mal einen Konflikt austragen muß.

Aber wem erzähle ich das... Du warst ja selber lange genug in einer binationalen Partnerschaft. Oder bist es noch?

@ Katja

Kannst Du uns sagen, welchen Aufenthaltstitel Dein Mann vor Eurer Heirat hier in Deutschland hatte?

Hallo, Lisa

ich ging in meinen Beiträgen davon aus,dass er mit einem Studentenvisum hier war und nun durch die Eheschließung den Aufenthaltungsstatus
ändern kann.
Viele Grüße,Morena

Sophia

Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Sophia » 13.05.2011, 18:50

Guten abend Katja und die anderen.

Du hast nicht mehr mitgeschrieben.
Die Antworten werden dir nicht gefallen, aber ich bin sicher, dass du stumm hier mitliest.

Dein Mann hatte als ausländischer Student ein sog. Studentenvisum, welches immer verlängert werden muss.
Dies ist auch abhängig von Scheinen, welche er erbringt, ob und wo er das Studium fortsetzt.
Heiratet er nicht, wird es sehr sehr schwer werden, später einen Job zu finden.
Ganz einfach, da er als bsp. studierter Ingeneur zwar in seinem Bereich arbeiten darf, jedoch keine generelle Arbeitsgenehmigung bekommt, nur eine beschränkte auf seinen Bereich. Und dazu muss er meines Wissens nach zunächst einen konkreten Job nachweisen.
Nun lassen sich viele Firmen aber nicht auf das unkalkulierbare Risiko ein, einen Mitarbeiter ohne Arbeitsgenehmigung einzustellen, wenn sie die Wahl zwischen
Bewerbern mit Ag haben. Eine Außnahme stellen vielleicht Ärzte dar, da diese ja händeringend gesucht werden.
Während des Studiums hat er hundert pro immer schwarz gearbeitet. Legal ist es nur schwer möglich, ständig eine Art Mindesteinkommen und Vermögen nachzuweisen, was zur Verlängerung des Studentenvisums Voraussetzung ist.

Nun hat er Dich geheiratet. Hierdurch ändert sich sein Status.
Er erhält durch die Heirat mit Dir zunächst einen befristeten und als Student glaube ich bereits nach einem Jahr einen unbefristeten Aufenthaltstitel.
Ich lasse mich gerne korrigieren, falls dies nicht stimmt.
Er kann auch die Einbürgerung beantragen. Hierdurch erhält er den deutschen Pass und wäre dann Doppelstaatler, da er den marokanischen Pass behält.

Nun sind 9 Monate Eurer Ehe beeits um und es beginnen die Vermutungen.
Evtl meldet sich die marok. Jungfrau nun zu Wort, wartet ungeduldig auf seine Scheidung, um endlich nach Europa übersiedeln zu können.
Ja, du bist konvertiert. Ich vermute, dass du nicht dem gängigen Schönheitsideal ensprichst und daher einen alternativen Weg für Dich gesucht hast.
- siehe youtube - Luise eine deutsche Muslima. -
Wenn das Dein Weg ist, ist es Deine Entscheidung, nur ist es keine Garantie zum Gelingen Deiner Beziehung bzw. Ehe.
Ich vermute weiterhin, dass du vom Gemüt es ihm recht machen willt, sagen wir mal so ziemlich "handzahm " bist.
Du willst eine gute muslimische Ehefrau sein, Kinder haben und Mutter sein.
Nun will er aber kein Kind mit dir. Das bedeudet, die Sache ist gelaufen.
Vielleicht hoffst du, mit dem Kind die Beziehung kitten zu können. Aber das wird nicht funktionieren, nur verzögern.
Die Behauptung, dein Mann wird dir Dein Kind evtl. wegnehmen und seine zukünftige wird es mit aufziehen, halte ich jedoch für sehr fragwürdig?

Ich gehe davon aus, dass ihr Eure Ehe in Deutschland lebt und somit gilt auch deutsches Scheidungsrecht.
Oder wurde da bereits die Scharia rechtlich eingeführt.
Ich kenne eine marokansche Frau, geschieden mit 3 Kindern.
Sie lebt in Deutschland von Hartz IV. Dieser Sozialbezug ermöglicht ihr aber ihre Unabhängigkeit.
Ihr ebenfalls marokanischer Ex - Mann will zu ihr zurück, aber sie will das nicht.
Sie hat die Kinder in der Woche und geht bissl putzen. Am We sind die Kinder beim Vater und sie hat Zeit für sich oder besucht mal ihre Freundinnen.

Egal, wie es ausgeht... Ich möchte Dir noch etwas auf den Weg geben...
Marokanerinnen haben es vom Temperament her in sich. Sie mögen nach außen hin so tun, aber sie sind oft selbstbewußter, als Frauen anderer muslimischer
Gruppen, Staaten usw. Sie wissen schon, was sie wollen.
Die Ehe mit seiner Jungfrau wird auch keine Garantie sein.
Und ich glaube nicht, dass diese junge Frau Interesse daran hat, noch das Kind aus einer vorherigen Ehe mit aufzuziehen. Das kostet doch nur unnötig Geld und Potential.
Sie wird natürlich eingene Kinder wollen und das so bald, wie möglich. Ob sie sich jedoch über viele Jahre kleinlaut die Butter vom Brot nehmen lässt, wenn sie erstmal mitbekommen hat, dass sie hierzulande mit staatlicher Hilfe auch ohne Mann eine Wohnung, Lebensunterhaltssicherung und sogar eine Krankenversicherung und Schulbildung für die Kinder haben kann, bleibt abzuwarten.
Dein Mann sollte sich nicht zu früh freuen.

Viel Glück für Dich !

katja1981
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von katja1981 » 13.05.2011, 19:16

Hallo erstmal an alle....

danke für eure Anteilnahme und eure ganzen Antworten....

Ich werde mal versuchen einige Sachen zu erklären,

also erstmal zu seinem Visum:

Bevor wir geheiratet haben,hatte er ein Studenten Visum,was wir nach der Hochzeit geändert haben,damit er nicht
mehr die Arbeitsauflagen hat und mehr arbeiten darf.
Er hat vor unserer Zeit immer Teilzeit oder 400 Euro gearbeitet,da er einen wohlhabenden Vater hat ,der ihm jeden Monat 600Euro (Nachweiße habe ich gesehen)geschickt hat.
Seine Familie kenne ich gut und bin dort auch immer willkommen.
Geld hatte er immer genug,erst als wir geheiratet haben,hat mein Mann mehr gearbeitet und hat sein Verdienst auch immer für uns ausgegeben.

Ich denke er ist auf der Suche nach einer marokkanischen Frau,weil er vielleicht gemerkt hat,dass die kulturellen Unterschiede einfach zu groß sind.

Erst heute haben wir uns über unsere Zukunft unterhalten und laut ihm komme ich immer noch darin vor.

Er meint er hat sich nur so verändert,weil ich mich so verändert habe.

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 13.05.2011, 19:33

Sophia hat geschrieben:Guten abend Katja und die anderen.

Du hast nicht mehr mitgeschrieben.
Die Antworten werden dir nicht gefallen, aber ich bin sicher, dass du stumm hier mitliest.

Dein Mann hatte als ausländischer Student ein sog. Studentenvisum, welches immer verlängert werden muss.
Dies ist auch abhängig von Scheinen, welche er erbringt, ob und wo er das Studium fortsetzt.
Heiratet er nicht, wird es sehr sehr schwer werden, später einen Job zu finden.
Ganz einfach, da er als bsp. studierter Ingeneur zwar in seinem Bereich arbeiten darf, jedoch keine generelle Arbeitsgenehmigung bekommt, nur eine beschränkte auf seinen Bereich. Und dazu muss er meines Wissens nach zunächst einen konkreten Job nachweisen.
Nun lassen sich viele Firmen aber nicht auf das unkalkulierbare Risiko ein, einen Mitarbeiter ohne Arbeitsgenehmigung einzustellen, wenn sie die Wahl zwischen
Bewerbern mit Ag haben. Eine Außnahme stellen vielleicht Ärzte dar, da diese ja händeringend gesucht werden.
Während des Studiums hat er hundert pro immer schwarz gearbeitet. Legal ist es nur schwer möglich, ständig eine Art Mindesteinkommen und Vermögen nachzuweisen, was zur Verlängerung des Studentenvisums Voraussetzung ist.

Nun hat er Dich geheiratet. Hierdurch ändert sich sein Status.
Er erhält durch die Heirat mit Dir zunächst einen befristeten und als Student glaube ich bereits nach einem Jahr einen unbefristeten Aufenthaltstitel.
Ich lasse mich gerne korrigieren, falls dies nicht stimmt.
Er kann auch die Einbürgerung beantragen. Hierdurch erhält er den deutschen Pass und wäre dann Doppelstaatler, da er den marokanischen Pass behält.

Nun sind 9 Monate Eurer Ehe beeits um und es beginnen die Vermutungen.
Evtl meldet sich die marok. Jungfrau nun zu Wort, wartet ungeduldig auf seine Scheidung, um endlich nach Europa übersiedeln zu können.
Ja, du bist konvertiert. Ich vermute, dass du nicht dem gängigen Schönheitsideal ensprichst und daher einen alternativen Weg für Dich gesucht hast.
- siehe youtube - Luise eine deutsche Muslima. -
Wenn das Dein Weg ist, ist es Deine Entscheidung, nur ist es keine Garantie zum Gelingen Deiner Beziehung bzw. Ehe.
Ich vermute weiterhin, dass du vom Gemüt es ihm recht machen willt, sagen wir mal so ziemlich "handzahm " bist.
Du willst eine gute muslimische Ehefrau sein, Kinder haben und Mutter sein.
Nun will er aber kein Kind mit dir. Das bedeudet, die Sache ist gelaufen.
Vielleicht hoffst du, mit dem Kind die Beziehung kitten zu können. Aber das wird nicht funktionieren, nur verzögern.
Die Behauptung, dein Mann wird dir Dein Kind evtl. wegnehmen und seine zukünftige wird es mit aufziehen, halte ich jedoch für sehr fragwürdig?

Ich gehe davon aus, dass ihr Eure Ehe in Deutschland lebt und somit gilt auch deutsches Scheidungsrecht.
Oder wurde da bereits die Scharia rechtlich eingeführt.
Ich kenne eine marokansche Frau, geschieden mit 3 Kindern.
Sie lebt in Deutschland von Hartz IV. Dieser Sozialbezug ermöglicht ihr aber ihre Unabhängigkeit.
Ihr ebenfalls marokanischer Ex - Mann will zu ihr zurück, aber sie will das nicht.
Sie hat die Kinder in der Woche und geht bissl putzen. Am We sind die Kinder beim Vater und sie hat Zeit für sich oder besucht mal ihre Freundinnen.

Egal, wie es ausgeht... Ich möchte Dir noch etwas auf den Weg geben...
Marokanerinnen haben es vom Temperament her in sich. Sie mögen nach außen hin so tun, aber sie sind oft selbstbewußter, als Frauen anderer muslimischer
Gruppen, Staaten usw. Sie wissen schon, was sie wollen.
Die Ehe mit seiner Jungfrau wird auch keine Garantie sein.
Und ich glaube nicht, dass diese junge Frau Interesse daran hat, noch das Kind aus einer vorherigen Ehe mit aufzuziehen. Das kostet doch nur unnötig Geld und Potential.
Sie wird natürlich eingene Kinder wollen und das so bald, wie möglich. Ob sie sich jedoch über viele Jahre kleinlaut die Butter vom Brot nehmen lässt, wenn sie erstmal mitbekommen hat, dass sie hierzulande mit staatlicher Hilfe auch ohne Mann eine Wohnung, Lebensunterhaltssicherung und sogar eine Krankenversicherung und Schulbildung für die Kinder haben kann, bleibt abzuwarten.
Dein Mann sollte sich nicht zu früh freuen.

Viel Glück für Dich !
Hallo, Sophia,es stimmt
er hat als Student nach kurzer Zeit,verheiratet mit einer Deutschen den unbefristeten Aufenthalt.Er kann nach 2 Jahren gelebter Ehe
den Antrag auf Einbürgerung stellen und hat diese dann meist nach 3 Jahren. Nach deutschem Recht ist er kein Doppelstaatler,er verliert aber nach
marrokanischem Recht niemals die marokkanische Staatsbürgerschaft un d hat zur Einreise nach Marokko eine Art Personalausweis,keinen Pass.
Den marokkanischen Pass muss man abgeben,diese Art Personalausweis behält er.
Und viele marokkanische Frauen sind sogar, wenn ohne Schulbildung,mit einem Selbstbewußtsein ausgestattet und einem Willen,das zu kriegen,
was sie erreichen wollen,da muss sich so manche Frau hier in Deutschland eine Riesenscheibe abschneiden,das hast Du sehr gut beschrieben.
Und Katja hat mit ihrer Konvertierung überhaupt keine bessere Basis und wird leider ohne Respekt und Liebe behandelt.
Das tut richtig weh.
Viele Grüße,Morena

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 13.05.2011, 19:50

katja1981 hat geschrieben:Hallo erstmal an alle....

danke für eure Anteilnahme und eure ganzen Antworten....

Ich werde mal versuchen einige Sachen zu erklären,

also erstmal zu seinem Visum:

Bevor wir geheiratet haben,hatte er ein Studenten Visum,was wir nach der Hochzeit geändert haben,damit er nicht
mehr die Arbeitsauflagen hat und mehr arbeiten darf.
Er hat vor unserer Zeit immer Teilzeit oder 400 Euro gearbeitet,da er einen wohlhabenden Vater hat ,der ihm jeden Monat 600Euro (Nachweiße habe ich gesehen)geschickt hat.
Seine Familie kenne ich gut und bin dort auch immer willkommen.
Geld hatte er immer genug,erst als wir geheiratet haben,hat mein Mann mehr gearbeitet und hat sein Verdienst auch immer für uns ausgegeben.



Ich denke er ist auf der Suche nach einer marokkanischen Frau,weil er vielleicht gemerkt hat,dass die kulturellen Unterschiede einfach zu groß sind.

Erst heute haben wir uns über unsere Zukunft unterhalten und laut ihm komme ich immer noch darin vor.

Er meint er hat sich nur so verändert,weil ich mich so verändert habe.
Hallo, Katja
inwiefern hast Du Dich denn verändert,wenn Du alles schluckst,den Mund hälst bei seinem Verhalten und Dir sagen lassen musst,bloß nicht schwanger zu sein.
Was ich daraus lese,kommst Du nur für seine Zukunft vor,bis er den Pass hat und er will Dir etwas klarmachen, nämlich dass Du Schuld daran hast,damit beugt er allem ,was er an schlechtem respektlosen Verhalten Dir gegenüber zeigt, schon einmal vor.
Er merkt nicht,dass die kulturellen Unterschiede zu groß sind,rede Dir das nicht ein,das ist ein ziemlich perfides Verhalten und Du bist so lange im Rennen,
und wirst es auch bleiben,da er merkt,dass Du ihn liebst und alles für ihn tun würdest,bis er sein Ziel erreicht hat und um Dir die Regeln klar zu machen,
verhält er sich so,wie er es macht und er merkt,dass Du keine Grenzen setzt.
Die Zukunft mit Dir bestimmt er,und er wird Dich weiter hinhalten,wenn Du weiterhin an das Gute glaubst.
Katja,die Nachweise der Eltern in Marokko,dass der Vater,der angeblich wohlhabend ist,jeden Monat 600 Euro sendet,können sowas von gefaked sein,
dass wird 1001 mal gemacht und hat überhaupt keine Bedeutung. Glaube nicht alles,was er Dir erzählt.
Mach bite die Augen auf und überprüfe sehr genau Deinen Status in Eurem Leben und lass Dir keine Geschichten aus 1001 Nacht erzählen.

Viele Grüße,Morena

Sophia

Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Sophia » 13.05.2011, 21:01

morena hat geschrieben:
katja1981 hat geschrieben:Hallo erstmal an alle....

danke für eure Anteilnahme und eure ganzen Antworten....

Ich werde mal versuchen einige Sachen zu erklären,

also erstmal zu seinem Visum:

Bevor wir geheiratet haben,hatte er ein Studenten Visum,was wir nach der Hochzeit geändert haben,damit er nicht
mehr die Arbeitsauflagen hat und mehr arbeiten darf.
Er hat vor unserer Zeit immer Teilzeit oder 400 Euro gearbeitet,da er einen wohlhabenden Vater hat ,der ihm jeden Monat 600Euro (Nachweiße habe ich gesehen)geschickt hat.
Seine Familie kenne ich gut und bin dort auch immer willkommen.
Geld hatte er immer genug,erst als wir geheiratet haben,hat mein Mann mehr gearbeitet und hat sein Verdienst auch immer für uns ausgegeben.



Ich denke er ist auf der Suche nach einer marokkanischen Frau,weil er vielleicht gemerkt hat,dass die kulturellen Unterschiede einfach zu groß sind.

Erst heute haben wir uns über unsere Zukunft unterhalten und laut ihm komme ich immer noch darin vor.

Er meint er hat sich nur so verändert,weil ich mich so verändert habe.
Hallo, Katja
inwiefern hast Du Dich denn verändert,wenn Du alles schluckst,den Mund hälst bei seinem Verhalten und Dir sagen lassen musst,bloß nicht schwanger zu sein.
Was ich daraus lese,kommst Du nur für seine Zukunft vor,bis er den Pass hat und er will Dir etwas klarmachen, nämlich dass Du Schuld daran hast,damit beugt er allem ,was er an schlechtem respektlosen Verhalten Dir gegenüber zeigt, schon einmal vor.
Er merkt nicht,dass die kulturellen Unterschiede zu groß sind,rede Dir das nicht ein,das ist ein ziemlich perfides Verhalten und Du bist so lange im Rennen,
und wirst es auch bleiben,da er merkt,dass Du ihn liebst und alles für ihn tun würdest,bis er sein Ziel erreicht hat und um Dir die Regeln klar zu machen,
verhält er sich so,wie er es macht und er merkt,dass Du keine Grenzen setzt.
Die Zukunft mit Dir bestimmt er,und er wird Dich weiter hinhalten,wenn Du weiterhin an das Gute glaubst.
Katja,die Nachweise der Eltern in Marokko,dass der Vater,der angeblich wohlhabend ist,jeden Monat 600 Euro sendet,können sowas von gefaked sein,
dass wird 1001 mal gemacht und hat überhaupt keine Bedeutung. Glaube nicht alles,was er Dir erzählt.
Mach bite die Augen auf und überprüfe sehr genau Deinen Status in Eurem Leben und lass Dir keine Geschichten aus 1001 Nacht erzählen.

Viele Grüße,Morena
Sehr gutes Post Morena!
Sehr treffend beschrieben!

Auch von meiner Seite Danke nochmal!
Ich dachte, dass es zwischen einem Nicht EU - Bürger, welcher bereits mit Studentenvisum in Deutschland gelebt hat und einem Nicht EU - Bürger, welcher niemals weder in Deutschland, noch in einem anderen Schengenland gelebt hat einen Unterschied gibt.
Aber in beiden Fällen müssen 2 Jahre gelebte Ehe vorliegen, Dh. beide Ehepartner sind an einem gemeinsamen Wohnort gemeldet.
(Student ist Urlaubs - Habibi also gleich gestellt:)
Nun sind hier von den 24 zu erreichenden Monaten, bevor das Trennungsjahr eingeläutet wird, indem sich die Ehepartner beim Einwohnermeldeamt als getrennt melden oder einer meldet den anderen hier als zusammen lebend ab, bereits 9 Monate abgelaufen.
Ein reichliches Jahr kann also diese gefühlsmäßige Hin und her bzw. Auf und Ab - Tour noch für Katja weitergehen oder werden zum Ende hin die Zeiträume, in denen sich ihr Mann aus irgendwelchen wichtigen Gründen nicht mehr bei ihr am gemeinsamen Wohnort aufhalten wird, immer größer werden?

Katja - Du bist nun 30 Jahre alt.
Mit 30 Torschlusspanik?
Denk mal darüber nach!

Lemoni
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Registriert: 15.06.2008, 00:16

Re: Was soll ich tun?

Beitrag von Lemoni » 13.05.2011, 22:24

morena hat geschrieben:
Sophia hat geschrieben:
Hallo, Sophia,es stimmt
er hat als Student nach kurzer Zeit,verheiratet mit einer Deutschen den unbefristeten Aufenthalt.Er kann nach 2 Jahren gelebter Ehe
den Antrag auf Einbürgerung stellen und hat diese dann meist nach 3 Jahren. Nach deutschem Recht ist er kein Doppelstaatler,er verliert aber nach
marrokanischem Recht niemals die marokkanische Staatsbürgerschaft un d hat zur Einreise nach Marokko eine Art Personalausweis,keinen Pass.
Den marokkanischen Pass muss man abgeben,diese Art Personalausweis behält er.
Hallo morena,
das stimmt nur bedingt. Katjas Ehemann kann einen Antrag auf Einbürgerung nach §10 stellen, er muss sich jedoch seit 8 Jahren (7 Jahre nach erfolgreichem Integrationskurs) rechtmäßig und ununterbrochen in Deutschland aufhalten. Da er schon 27 Jahre jung ist, könnte gerade so passen. Und nur mal so am Rande:nach Deutschem Recht ist er auf jeden Fall ein Doppelstaatler und der marokkanischen Pass muss nicht abgegeben werden.
@Katja, dir alles Gute und viel Kraft, die wirst du nähmlich brauchen.

Lemoni

morena
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Re: Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 14.05.2011, 08:42

Hallo, Lemoni

als Student musste er,bevor er an der Uni anfangen kann zu studieren,einen hochqualifizierten Deutschkurs machen mit Prüfungen, der ihn zum Studium
an einer deutschen Hochschule berechtigt und ein Folgen der Vorlesungen überhaupt ermöglicht. Bei uns war das 1 Jahr beim akademischen Auslandsamt,also kein Integrationstest wie ihn viele der nachgeholten Ehemänner ohne Ausbildung und Schulbildung oder mit wenig Ausbildung hier machen müssen,oder nachgeholte
Ehefrauen.Bei den Stufen der Integrationstest, wäre niemand in der Lage,hier zu studieren,da diese weder selbständiges Denken,noch Grammatikbildung,
noch Folgen vorn schwierigen Texten voraussetzen.

Meines Wissens nach hat sich das nicht geändert für Studenten der Hochschulen. Selbstverständlich kann dieser Deutschkurs auch im Goetheinstitut
und anderen entsprechend qualifizierten Einrichtungen gemacht werden,die berechtigt sind zur Hochschule vorzubereiten.
Bei Katja habe ich den Eindruck,dass sie über vieles nicht aufgeklärt ist und alles glaubt,was er ihr erzählt.
Viele Grüße,Morena

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