dass sie genau das Leben weiterführen wird, wenn dieser Mann wieder auftaucht.
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Das zeigt schon ihre Reaktion darauf, dass sie nichts davon hören will, dass es eine andere
Frau in seinem Leben gibt oder geben könnte.
Meriem weiss natürlich, dass sie so nicht weiterleben will/kann aber schlimmer ist im
Moment noch die Vorstellung ohne diesen Mann zu leben. Sie schreibt ja selbst, dass sie
von einem Tag auf den anderen lebt, es ist in ihrem Fall verständlich, weil sie es ja gar nicht
kennt, allein zu leben. So wie er sie die ganzen Jahre behandelt hat, ist die Situation jetzt auch "nur"
eine von vielen psychischen Misshandlungen.
Auch wenn Miriam weiss, dass ihr Leben ein "Schrecken ohne Ende" ist, so will sie diesen Schrecken
nicht beenden. Das ist jedenfalls mein Gefühl wenn ich lese was sie hier schreibt.
Zum Kopftuch hat sie hier einmal geschrieben, dass sie es nicht tragen würde, wenn ihr Mann es von
ihr verlangen würde sondern nur freiwillig. Daraus kann man nicht sicher erkennen, ob sie denn Kopftuch
trägt oder nicht, aber es ist (für mich)sehr wahrscheinlich.
Für Meriem hoffe ich, dass dieser Mann noch lange nicht zurückkommt, damit sie es schafft, ihr Leben
allein zu regeln. Wenn sie die Kinder behalten will, ist es sicher besser, sie weiterhin im muslimischen
Glauben zu erziehen.
Liebe Meriem, ich finde es sehr wichtig, was Imene geschrieben hat, dass es die Pflicht eines jeden
muslimischen Mannes ist, seine Familie finanziell zu versorgen und dass es ein eindeutiger Scheidungsgrund
ist, wenn er seine Familie unversorgt im Stich lässt.
Hast Du Kontakt zu anderen muslimischen Frauen? Wenn ja, dann frag sie mal, wie sie in so einem Fall handeln
würden, bzw. deren Familie? Was raten Dir denn deine Eltern?
Liebe Grüsse
Tabiba