Bezness und HIV/AIDS, ein zu wenig beachteter Aspekt...

Wir reden hier über die Unterschiede. Was ist Bezness und wer betreibt "Sextourismus" - Was sind die Folgen?

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Mad_73
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Aids in der Arabischen Welt

Beitrag von Mad_73 » 30.06.2008, 14:38

Diesen Threat finde ich extrem interessant. Aids ist nämlich ein Thema in der gesamten arabischen Welt - insbesondere auch in der Golfregion. Nur ist das Thema tabu - ebenso wie die Homosexualität. Aber jeder weiss, dass sowohl Homosexualität wie auch AIDS und Drogenkonsum sehr wohl existieren. Es kommt mir manchmal so vor wie die Geschichten meiner Grossmutter. Ich bin in einem recht abgeschirmten Tal in den schweizer Alpen aufgewachsen und zur Zeit meiner Grossmutter haben Eltern ihre geistig oder teilweis auch körperlich behinderten Kinder in die Keller gesperrt, da so ein Kind eine Schande war. Aufgrund der isolierten Lage dieses Tals war Inzucht sehr wohl ein Thema - auch wenn es viele nicht hören wollen und damit auch entpsrechend häufiger auftretende Missbidlungen oder Anomalien. Ganz ähnlich ist es in den Golfstaaten - die Heirat innerhalb der Familie ist sehr beliebt...so hält man das Geld zusammen. Interessanterweise habe ich aber in 3 Jahren am Golf keinen einzigen geistig Behinderten gesehen....das hat mich schon immer stutzig gemacht. Ganz genauso wird es sich mit Drogensüchtigen, Homosexuellen (im orientalischen Sinn - das war eine sehr interessante Information und erklärt so manches) und Aids Kranken verhalten. Es wird wohl noch einige Generationen dauern, bis die Menschen dazu stehen können.

Als Ausländer in den Emiraten muss man sich übrigens regelmässig auf Aids testen lassen -ist man positiv fliegt man raus...die Einheimischen werden natürlich nicht getestet....und die ganzen Prostituierten - insbesondere aus Osteuropa kommen mit Visit Visen ins Land und verlassen es nach drei Monaten wieder, um danach wieder einzureisen.... in Ägypten werden die Menschen ganz bestimmt auch nicht getestet und solche Dinge auch unter den Teppich gewischt....

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 20.07.2008, 09:08

Ich erschrecke mich immer wieder aufs Neue, wenn ich hier im Forum lese, in welchem Umfang gewisse Herren in den Tourigebieten „frequentiert “ werden.

Mädels, werdet Euch klar darüber, dass Ihr mit männlichen Prostituierten ins Bett geht. Diese Herren übernehmen keinerlei Selbstverantwortung, geschweige denn Verantwortung für Euch !

Bei diesem „Durchgangsverkehr“ habt Ihr beste Chancen - bei ungeschütztem Verkehr - Euch mit AIDS/HIV und weiteren – auch nicht netten – Krankheiten anzustecken.

Hier der Link zu einem Artikel, der, was die Statistiken/Zahlenmaterial angeht veraltet ist, aber in seinen Grundaussagen Gültigkeit hat.


http://www.fask.uni-mainz.de/user/horsc ... PLCHR.html

barbara
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Beitrag von barbara » 20.07.2008, 20:52

Hi,

das für mich Unfassbare daran ist,
das Frauen ,die sich auf ungeschützten Verkehr einlassen, eigentlich in dieser Hinsicht aufgeklärt sind.

Einige Herren,bzw. die Bevölkerung dort, na ja,
wenn ich da an so manche Aussagen denke(TN)
Teilweise studierte Leute,
die der Meinung waren, das jemand der sauber ist, garkein Aids oder andere ansteckende Krankheiten, haben kann.
Und "Sida je min barra. Tourist dschib Sida. Fi Tunis mafamäsch"
Auf gut Deutsch" Aids kommt von draussen.Haben die Touristen gebracht.
In Tunesien gibt es das nicht"

LG Barbara

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 26.07.2008, 00:12

Gen erhöht Risiko für HIV-Infektion
Das DARC-Gen, welches nur bei aus Afrika stammenden Menschen vorkommt, erhöht das Infektionsrisiko angeblich um 40 Prozent.



CHICAGO - Ein Gen, das nur bei aus Afrika stammenden Menschen vorkommt, erhöht laut einer Untersuchung das Risiko einer HIV-Infektion. Das sogenannte DARC-Gen lasse das Infektionsrisiko um 40 Prozent steigen, geht aus einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Cell Host & Microbe" veröffentlichten Studie aus den USA hervor. Gleichzeitig seien die Menschen mit diesem speziellen Gen aber widerstandsfähiger und hätten nach einer Infektion eine durchschnittlich zwei Jahre längere Lebenserwartung als andere HIV-Infizierte.


Laut der Studie sind rund 90 Prozent der Afrikaner Träger des DARC-Gens, das die Menschen weniger anfällig für Malaria macht. Die vermeintlich starke Variante eines Gens, erweise sich nun angesichts der Aids-Epidemie in Afrika offenbar als Nachteil.

Bisher seien Wissenschafter davon ausgegangen, dass die Ausbreitung von HIV vor allem mit den Eigenschaften des Virus zusammenhänge, sagte der Forscher Sunil Ahuja, einer der Autoren der Studie. In den vergangenen Jahren sei aber deutlich geworden, dass es auch einen wichtigen genetischen Faktor gebe. Die Wissenschafter hatten während 22 Jahren 3.500 Angehörigen der US-Luftwaffe untersucht, darunter 1.200 HIV-Infizierte. (APA/AFP)


Quelle:
http://portal.tt.com/tt/home/story.csp? ... =57&fid=21

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 26.07.2008, 00:42

Wenn diese Tierversuche auf den Menschen übertragbar sind, dann wäre z.B. Ägypten ein besonders gefährdetes Land.


http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 85139.html

Canim
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Beitrag von Canim » 28.07.2008, 10:01

Na, anthropologisch gesehen kommen die Menschen alle aus Afrika, also sind wir auch alle gefährdet, der eine mehr, der andere weniger.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 11.08.2008, 13:27

Hallo Canim,

sicher liegt der Ursprung der Menschheit - nach heutigem Wissensstand - in Afrika.

Der Tenor geht aber in die Richtung, dass Schwarzafrikaner eine besondere Ausprägung zum Schutz gegen die Malaria haben. und eben dieser Schutz gleichzeitig besonders anfällig für Aids macht.

Wenn diese Aussagen so zutreffen, erklärt das - und anderem ! - die besonders hohe Rate an Aids in Afrika.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

FlammendeMorgenröte
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Beitrag von FlammendeMorgenröte » 11.08.2008, 15:30

und = unter
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

barbara
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Beitrag von barbara » 11.08.2008, 22:02

Hi FM,

"Der Tenor geht aber in die Richtung, dass Schwarzafrikaner eine besondere Ausprägung zum Schutz gegen die Malaria haben. und eben dieser Schutz gleichzeitig besonders anfällig für Aids macht. "

Also ich weiss nicht,
aber könnte es nicht eher sein, das eine häufige Anzahl an Malariaerkrankungen bei einer Person, den Körper irgendwann immun werden lassen?
Warum sonst wird häufig berichtet, das viele Kinder an Malaria sterben.

"Wenn diese Aussagen so zutreffen, erklärt das - und anderem ! - die besonders hohe Rate an Aids in Afrika."

Da kann ich persönlich mir eher vorstellen, das dieses an den dortigen Lebensgewohnheiten liegt, die in einigen Ländern dort vorhanden sind.

Männer sind mit mehreren Frauen verheiratet.
Frauen werden verstossen, neue kommen hinzu.
Die verstossenen heiraten wieder.
Oftmals,in einigen Ländern lt. Berichten möglich, lässt die Frau sich "scheiden" ,heiratet wieder.
Junge Frauen, die bereits mit 16,17 J. das 3. 4. mal verheiratet sind und Kinder haben.
Wieviele sog. "Ehemänner werden sie wohl noch haben?
Wieviele Frauen werden die Männer noch heiraten nachdem sie die verschlissenen verstossen haben?
Und alles ohne Schutz.
Und dann noch die Prostitution.
In einem Fernsehbericht wurde das Leben zweier LKW-Fahrer gezeigt.
Sie wussten um die Gefahr um Aids,trotzdem nahmen sie die Dienste der Damen in Anspruch.
Ohne Schutz.
Wohlwissend,das sie beim nächsten heimatbesuch ihre Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit schwängern würden und nicht nur die Frau sondern auch ungeborene Kinder in Lebensgefahr bringen.
Die Prostituierte selber, wollte mit ihrer "Arbeit" nur ihre Kinder ernähren,
auch mit dem Wissen neben sich auch ihre Kinder in Gefahr zu bringen.
Alles ohne Schutz, denn die Freier wollen es so.
Die wenigsten nahmen Präservative einiger Hilfsorganisationen an,
da sie mit denen kein Geld verdienen können.

Und so kann diese Seuche sich ungehindert verbreiten.

LG Barbara

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