Nein, es ist keine Bezness-Geschichte, aber sie soll junge Frauen warnen, in einem Land leben zu wollen, in dem eine Frau nichts bedeutet und ein Menschenleben nur Schall und Rauch ist.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Weinachtsfest.
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In Österreich ist eine der Voraussetzungen für den Bezug des Kinderbetreuungsgeldes, dass die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen durchgeführt wurden, die auch Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft beinhalten. Gibt's das in Deutschland nicht, oder so was Ähnliches?Zwoelfe hat geschrieben:
... Solche Frauen gehen auch nicht zur Vorsorge - daher weiß niemand was von der Schwangerschaft . ...
furiosa hat geschrieben:In Österreich ist eine der Voraussetzungen für den Bezug des Kinderbetreuungsgeldes, dass die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen durchgeführt wurden, die auch Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft beinhalten. Gibt's das in Deutschland nicht, oder so was Ähnliches?Zwoelfe hat geschrieben:
... Solche Frauen gehen auch nicht zur Vorsorge - daher weiß niemand was von der Schwangerschaft . ...
Ich denke auch, dass es sich um eine Minderheit handelt.Natürlich ist das eine Minderheit , die das so macht - aber dass das hier überhaupt möglich ist und wenn es auffliegt , nicht geahndet wird - das haut mich immer wieder um .
Wenn ich höre, dass Kinder verhungern und lange nicht zur Untersuchung waren, dann verstehe ich dieses System nicht.Ob es allerdings negative Folgen für die Eltern hat wenn diese Kontrolluntersuchungen kann ich dir nicht sagen.
Es war vor einigen Jahren mal etwas in dieser Richtung im Gespräch, ist inzwischen allerdings wieder in irgendwelchen Schubladen zum Staubfänger geworden. Das Gegenargument war, wenn ich mich recht entsinne, der Staat würde mit dieser Forderung zu sehr das Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit des Einzelnen beschneiden. Außerdem seien die damals publik gewordenen Fälle von Kindeswohlgefährdung und -misshandlung nur Einzelfälle und könnten auch bei verpflichtenden U-Untersuchungen nicht verhindert werden.Anaba hat geschrieben:Solche Untersuchungen müssten Pflicht sein und evtl. sogar an den Bezug von Kindergeld gekoppelt werden.
Dann könnte manche Vernachlässigung aufgedeckt werden.
Spielt es einfach mal in Gedanken durch und ihr werdet feststellen, dass diese Begründung nicht so falsch ist.Franconia hat geschrieben:Außerdem seien die damals publik gewordenen Fälle von Kindeswohlgefährdung und -misshandlung nur Einzelfälle und könnten auch bei verpflichtenden U-Untersuchungen nicht verhindert werden.
undZwoelfe hat geschrieben:
...Hier in Deutschland , auch im Jahre 2014 wäre die Wahrscheinlichkeit groß gewesen , dass sie erst gar nicht ins Krankenhaus gekommen wäre . ...
ist eben ein Unterschied. Der Großteil möchte auf dieses Geld eben nicht verzichten, insofern halte ich es schon geeignet, um wenigstens ein Mindestmaß an Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchungen zu erreichen.Zwoelfe hat geschrieben:
... Natürlich ist das eine Minderheit ...
Eine Schwangerschaft mit zwei Mutter-Kind-Pässen wird mit Sicherheit zu kompliziert. Und ich mag nicht bei jedem Arztbesuch meinen Fingerabdruck hergeben, von DNA-Analyse mal ganz zu schweigen.Zwoelfe hat geschrieben:
zur Not geht eine schwangere Verwandte unter verschiedenen Namen zu zwei Ärzten - die Einführung von biometrischem Pass und Gesundheitkarte mit Bild kommt nicht von ungefähr - noch besser wäre Fingerabdruck oder DNA , um Mißbrauch zu verhindern .