Guten Morgen an alle hier!
@Lisa
@Heartbeat, in jedem Fall nett, Dich zu lesen
Danke!
Ja, Lisa, nach all den Fakten, die uns Valerian hier mitgeteilt hat, kann mir auch vorstellen, wie ausgelaugt und müde er sich sicher in dieser mittlerweile extrem verfahrenen Situation fühlt. Was da noch geht oder nicht, mag ich gar nicht beurteilen - das kann nur Valerian selbst.
Aber weißt Du, Lisa, ich habe in eigenen "verfahrenen" Situationen erlebt, dass das ständige Kreisen um die schlechten Erlebnisse mich manchmal blind gemacht haben für einen vielleicht doch noch möglichen Lösungsansatz des Problems. Dann war manchmal nur ein ganz kleiner Impuls von außen oder ein Hinweis auf etwas, von dem ich noch nichts gehört hatte, ausschlaggebend, um mich auf den Weg einer Lösung zu bringen. So, als wenn jemand meinen Blick in eine neue Richtung drehte und zu mir sagte: Guck mal, da ist auch noch etwas, das du probieren kannst.
Professionell Helfende in verfahrenen Situationen - wie z. B. dieser Richter, jetzt Anwalt, oder eine Person wie die Mediatorin - treffen (manchmal auch dank ihrer öffentlichen Position und Reputation) vielleicht den Ton, der sowohl bei der Mutter als auch den CH Behörden wieder Türen öffnen kann, die schon lange zugeschlagen wurden.
Außenstehende haben eben, weil unbeteiligt, oft den nötigen klaren Blick dafür, wo die "Schaltstellen" sind, an denen es anfing, schief zu laufen - von verfahrenstechnischen Fehlern bis hin zu Art und Ton der Kommunikation bzw,. aufgrund ihrer Erfahrung mit solch verfahrenen Situationen vielleicht doch noch ein "As im Ärmel", um die Weichen neu zu stellen?! Wenn ich so lange gekämpft hätte, wie Valerian, würde ich sicher weiterhin jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer ausschöpfen - so denn die Kraft dafür noch reicht.
Nur so war mein Hinweis an Valerian auf diese Sendung zu verstehen, nur ein Aufmerksam-Machen, vielleicht eine Anregung, die man evtl. aufgreifen kann - oder eben nicht - je nachdem, wie es für einen selbst passt.
Und ja - nicht Jedermann fühlt sich getröstet und getragen durch Mitleidende in ähnlichen Situationen und trifft sich zu diesem Zweck mit Anderen. Manch einer braucht einen klaren Schnitt und das Abwenden von der Sache, um endlich wieder zur Ruhe zu kommen und nach vorne zu schauen. Da ist jeder Mensch eben auch anders in dem, was ihm persönlich hilft, um mit extremen Frustrationen, Schmerz und Schwierigkeiten umzugehen - wenn es denn am Ende doch keine Lösung geben sollte.
Wenn es aber, wie hier, um das eigene Kind geht, stelle ich mir vor, dass es sowieso nie gelingt, richtig damit abzuschließen, und dann kann ich mir vorstellen, dass es gut tut, sich mit anderen Betroffenen über den immer vorhandenen Schmerz hin und wieder auszutauschen. Denn nicht Betroffene (so wird es in der Sendung ja auch gesagt) fühlen sich oft "genervt", wenn das Thema wiederholt zur Sprache kommt.
@Alle
Hier lacht die Sonne mitten in den allerschönsten, bunten Herbstwald! Ich muss jetzt raus!
(@Lisa: dass Deine Herbstwald-Träume ganz schnell Wirklichkeit werden, wünsche ich Dir von Herzen!)
Und allen hier wünsche ich einen herrlichen, sonnigen Herbstspaziergang (@Haram: auch 3x täglich mit neuem Schäferhund
)...
und sammeln dabei Esskastanien, Äpfel, Quitten und Nüsse
...und "reiche Beute"!
Liebe Grüße,
heartbeat