Ich finde es sehr schade, dass mir alles, was ich hier schreibe von manchen Usern als Lüge unterstellt wird.
1. Es ist nun mal Tatsache, dass das Krankenhaus in Istanbul (Medical Park in Bahcelievler) kein englisch sprechendes Personal hatte (es war Sonntag Nacht 3.00 Uhr). Aber auch am darauffolgenden Tag (Montag mittags) konnte dort niemand (!!), auch nicht der Arzt, englisch sprechen. Ich habe es für meine Begriffe auch nicht verstanden...
Darinka hat erwähnt, dass sie nicht verstehen kann, dass ich mich dort mit "Händen und Füßen" verständigen musste, weil sie weiß, dass ich ebenfalls im Gesundheitswesen beschäftigt bin. Ich habe dem Arzt in der Nacht sogar versucht mitzuteilen, welche Medikamente er mir verordnen soll. Aber ich kenne natürlich nur die deutschen Produktnamen. Damit bin ich dort also ebenfalls nicht weiter gekommen.
Natürlich hatte ich meine eigene Reiseapotheke dabei. Buscopan und Loperamid haben aber nicht geholfen. Und da es mir wirklich sehr schlecht ging, hat mein Freund mich ins Krankenhaus gebracht...
Durch meine Auslandskrankenversicherung habe ich 4 Ärzte genannt bekommen, die entweder englisch oder deutsch sprechen können sollten. Mein Freund hat diese kontaktiert. Da diese Ärzte aber keine Notfallambulanz haben (es hätten Termine vereinbart werden müssen) und auch weiter entfernt waren, sind wir damit auch nicht weiter gekommen. Also sind wir am Montag wieder ins gleiche Krankenhaus.
2. Ja, er arbeitet zur Zeit als Junior IT-Assistant (auch bei der UNHCR). Ich sehe es trotzdem als positiv an, weil er so bessere Chancen hat, in diesem Gebiet Fuß zu fassen und sein Know-how einzubringen. Besser als als Registration Assistant zu arbeiten ist es allemal. Sein Gehalt ist jetzt niedriger, aber dafür ist er jetzt in der IT Branche beschäftigt.
3. Ich habe meinen Job im vergangenen Dezember gewechselt. Ich verdiene für meine 28 Jahre sehr gutes Geld und bin auch sonst sehr zufrieden. Wären in meinem privaten Umfeld nicht einige Dinge passiert, die meine finanzielle Hilfe erfordert haben, wäre es für mich ein leichtes gewesen, meine Waschmaschine, den Kühlschrank und auch mein Auto reparieren zu lassen. Es kam aber alles zusammen und deshalb war ich dann auf Hilfe angewiesen.
4. Das Thema Heiraten ist erstmal vom Tisch. Wir möchten uns doch etwas Zeit lassen. Wenn der Monat Ramadan beendet ist, werde ich ihn und seine Familie in Jordanien besuchen. Es haben viele Gespräche stattgefunden. Seine Familie ist immer noch gegen eine Hochzeit. Sie haben aber eingewilligt, mich kennen zu lernen. Danach sehen wir weiter.
5.
Fit2Fly Attest
Was auch immer ihr über dieses Attest wisst, es ist falsch. Ich habe dieses Attest benötigt, um meinen Rückflug nach Deutschland wahrnehmen zu können. Mit den Medikamenten hat das überhaupt nichts zu tun. Die konnte ich, ohne jegliches Zertifikat oder Attest, im Handgepäck mitführen. Da ich chronisch krank bin, war das auf den Flügen davor auch schon kein Problem. Ich habe immer Medikamente bei mir, die ich benötige.
Das Fit2Fly Attest (ich habe es Euch mal im Anhang hochgeladen; nur mein Name ist verdeckt) attestiert Dir, dass Du flugfähig bist. Die Airline verweigert nämlich Deine Mitnahme, wenn Du
sichtbar nicht dazu in der Lage bist, Deinen Flug anzutreten.
Abschließend möchte ich nochmals sagen, dass alles, was ich hier poste, der Wahrheit entspricht. Wieso sollte ich Euch hier irgendwelche Märchen auftischen. Das macht für beide Seiten keinen Sinn und kostet Zeit, die wir alle nicht haben.
Von der Sache mit der BKA über meinen Ex-Mann bis hin zu der Situation in der Türkei ist alles wahr. Was ihr davon glaubt oder nicht ist natürlich Eure Sache. Es ist aber kein schönes Gefühl für mich, direkt gesagt zu bekommen, dass alles erfunden oder gelogen ist. Personen wie ich, die hier viel privates öffentlich machen und ehrlich schreiben, was im eigenen Leben so passiert, haben das nicht verdient. Das gilt nicht nur für meinen eigenen Thread sondern auch für die von anderen Usern hier.
Natürlich klingen manche Dinge erstmals absurd oder ziemlich weither geholt, aber mich hat das Leben gelehrt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt.
In diesem Sinne, lieben Gruß,
Jordi
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