Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Du ja, @chavah, aber die Mehrheit der Leute mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge o.ä. aber nicht, das ist meine Erfahrung und die mache ich umgekehrt genau so wie du sie machst.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Es interessiert mich doch einen Scheißdreck was andere essen oder nicht essen.karima66 hat geschrieben:Vielleicht interpretiere ich deine Aussage falsch, @Wathani, aber nur weil ich diesen ganzen Ernährungshype und die für mich falsche Toleranz gegenüber manchen Mitbürgern für völlig übertrieben halte bin ich weder rassistisch noch respektlos gegenüber anderen Kulturen.
Ich achte sehr wohl u.a. auch die Essensgewohnheiten verschiedenster Kulturen, aber es muss im Rahmen bleiben bzw. ich passe mich dem an in den jeweiligen Ländern und mache das gerne.
Ich würde mir wünschen, dass andere Kulturen, die hier leben, meine Gewohnheiten umgekehrt genau so achten würden.
Mich stört es nur ungemein, dass man uns unsere Speisegewohnheiten mit dem fadenscheinigen Argument der Gesundheitsvorsorge verbieten will.
Erstaunlich dürfte in diesen Zusammenhang sein, dass die schweinefleischverzehrenden Völker Jahrhunderte überlebt haben und auch eine höhere Lebenserwartung aufweisen können, als die Menschen in den Ländern mit Schweinefleischverbot.
So weist jedenfalls kein muslimisches Land eine höhere Lebenserwartung aus, als jene Länder, in denen Schweinefleisch verzehrt wird.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Ich finde diese ganze Essensproblematik besonders auch auf die Religion bezogen, ziemlich hausgemacht.
Gerade hier in Deutschland sollte es doch möglich sein (und ist es auch, das kann mir keiner erzählen) in Gaststätten, Kantinen, etc. was Essbares zu finden.
Man muss halt auch etwas flexibel sein und kann nicht erwarten, dass gerade auf die jeweilige Religion Rücksicht genommen wird und das Essen so zubereitet wird, wie man es gerne hätte oder zuhause macht.
Wenn ich da irgendwo Koch wäre, würde ich ja einen Vogel kriegen.
Man kann sich ja mal ein Beispiel an den Menschen nehmen, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden.
Die müssen ja auch irgendwie satt werden.
Da geht der ein oder andere bestimmt auch in eine Kantine essen und weiß auf was er achten muss bzw. was er essen kann/darf und was nicht.
Der hat sich aber ein Alternativprogramm zusammengestellt, mit dem er über die Runden kommt.
Also, alles etwas lockerer sehen. Das klappt auch, wenn sich jeder einzelne etwas zurück nimmt und sich und seine Religion nicht für so wichtig hält.
Gerade hier in Deutschland sollte es doch möglich sein (und ist es auch, das kann mir keiner erzählen) in Gaststätten, Kantinen, etc. was Essbares zu finden.
Man muss halt auch etwas flexibel sein und kann nicht erwarten, dass gerade auf die jeweilige Religion Rücksicht genommen wird und das Essen so zubereitet wird, wie man es gerne hätte oder zuhause macht.
Wenn ich da irgendwo Koch wäre, würde ich ja einen Vogel kriegen.
Man kann sich ja mal ein Beispiel an den Menschen nehmen, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden.
Die müssen ja auch irgendwie satt werden.
Da geht der ein oder andere bestimmt auch in eine Kantine essen und weiß auf was er achten muss bzw. was er essen kann/darf und was nicht.
Der hat sich aber ein Alternativprogramm zusammengestellt, mit dem er über die Runden kommt.
Also, alles etwas lockerer sehen. Das klappt auch, wenn sich jeder einzelne etwas zurück nimmt und sich und seine Religion nicht für so wichtig hält.
Gruß Thelmalouis
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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Liebe Karima66, meine überschlägige Rechnung ergibt, dass diese von Dir zitierten Mitbürger aber so um die 80 Jahre alt sein müssen.karima66 hat geschrieben: ... vor allem staune ich über die verbalen Entgleisungen mancher Mitbürger gerade in dem Alter die den Krieg noch mitmachten, haben die alles vergessen oder ist das die Angst dass sich das wiederholt und sie merken gar nicht, dass sie es mit ihren Worten anzünden ...
Wo machen diese sich denn so stark bemerkbar? Im Internet? In persönlichen Gesprächen mit Dir?
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Die Frage von Dreierbande stellt sich mir auch. Die um die 80 Jahre alt sind waren damals Kinder, die ich kenne sind sehr zurückhaltendDreierbande hat geschrieben:Liebe Karima66, meine überschlägige Rechnung ergibt, dass diese von Dir zitierten Mitbürger aber so um die 80 Jahre alt sein müssen.karima66 hat geschrieben: ... vor allem staune ich über die verbalen Entgleisungen mancher Mitbürger gerade in dem Alter die den Krieg noch mitmachten, haben die alles vergessen oder ist das die Angst dass sich das wiederholt und sie merken gar nicht, dass sie es mit ihren Worten anzünden ...
Wo machen diese sich denn so stark bemerkbar? Im Internet? In persönlichen Gesprächen mit Dir?
mit irgentwelchen Äußerungen. Verbale Entgleisungen kenne ich von solchen Menschen keine, verbale Entgleisungen kenne ich von Jüngeren.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Darauf habe ich gewartet und wurde nicht enttäuscht. Gewohnheiten anderer Kulturen, ja wer akzeptiert, respektiert und toleriert die denn? Wir in in Deutschland.Wathani hat geschrieben:Liebe Chavah
Das ist wohl wahr, aber wie wir ja festgestellt haben, wird über das Essen gerne mal sichtbar, wie man die Gewohnheiten anderer Kulturen akzeptiert, respektiert und toleriert...oder auch nicht...Und was hat das damit zu tun, dass Rassismus in diesem Thread auf Eßgewohnheiten reduziert wird?
Meine beste Freundin ist seit 40 Jahren mit einem tunesisch stämmigen Mann (mittlerweiler Deutscher) verheiratet. Gudi hat sich arrangiert, kein Schweinefleisch verwendet, keinen Alkohol. Alles wie es in einer Ehe mit einem Muslim erwartet wird. Kind durfte nicht in den Kindergarten, es wurde extra eine Tagesmutter gesucht, die darauf achtet, was der Kleine bekommt. Auch wir im Freundeskreis haben immer respektiert einen Muslim zu bewirten und uns an seine Essensvorschriften gehalten.
Dann Übersiedlung nach Tunesien, wer jetzt glaubt, dass auf ihre Essgewohnheiten und Traditionen Rücksicht genommen wurde, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Soviel zum Thema Respekt, Akzeptanz und Toleranz.
Nach zwei Jahren kam sie mit ihrem Sohn zurück, für den Kleinen war es ein Kulturschock. Er wurde akzeptiert und repektiert, nicht nur hin und her geschoben. Auf seine Bedürfnisse wurde Rücksicht genommen. Ans Essen hat er sich gleich gewöhnt. Für ihn absolutes Neuland.
Es stand im Raum Trennung oder Leben mit Kompromissen in Deutschland, letzteres wurde es.Heute ist unser lieber Babba hier und in seiner neuen Heimat USA voll integriert, ist immer noch Muslim, aber er hat gelernt zu tolerieren, dass es auch Menschen anderen Glaubens gibt, und nur weil die vielleicht Schweinefleisch essen, nicht schlechter sind als er.
Ich kenne einige solcher Fälle.
Dann noch etwas zum Essen in Kitas und Schulen. Ich weiss nicht ob z.B. Wathani als Erzieherin arbeitet, oder ihre Kinder einfach nur abgibt und sagt, ja ihr lieben Erzieher/innen, jetzt macht mal. Ist euer Job und eure Verantwortung.
Ich gebe es ehrlich zu, bis vor 5 Jahren hab ich auch so gedacht, Erzieher ist doch ein toller Job.
Heute weiss ich es besser. Es ist Stress pur.
Meine Schwester leitet einen Kindergarten mit angeschlossener Kita, eine evangelische Einrichtung- Da muslimische Eltern wissen, dass in christlichen Einrichtungen auf die Toleranz gegenüber anderen Religionen geachtet wird, bringen einige ihre Kids eben in christliche Einrichtungen und stellen gleich einmal Forderungen was ihre Kinder essen dürfen und was nicht, worauf beim gemeinsamen Kochen und Essen geachtet werden muss.
Nur mal als Beispiel, in einer Gruppe mit 12 Kids sind 3 muslimisch, müssen jetzt alle anderen neun auf ihr gewohntes Essen, ihr gemeinsames Frühstück, auf ihre Geburtstagspartys in der Kita verzichten, nur weil da 3 Kinder sind, denen es sicherlich egal ist ob Essen halal ist oder nicht. Nur weil die Eltern denken, ihr müsst unseren Glauben respektieren und achten dass alles danach ausgerichtet ist.
Wo ist da die Toleranz, die Akzeptanz und der Respekt unserem Glauben gegenüber?
Ich bin zwei mal im Jahr in dieser Kita fest eingeplant, einmal zum Sommergrillfest und einmal zum Weihnachtsessen kochen mit den grösseren Kids zusammen für die Eltern, die sich was wünschen dürfen,
In diesem Jahr war es so, dass beim Grillfest die Frage nach einem zweiten Grill aufkam, damit Schwein und Rind oder Lamm nicht zusammen gegrillt werden. Die Mehrheit der Eltern hat sich dagegen entschieden. Also gab es wie immer einen grossen Rundgrill wo alles mögliche zusammen lag. Es waren auch einige muslimische Familien da, manche haben sich an den Beilagen gütlich getan, der eine oder andere hat auch eine Rindswurst vom Grill gegessen, alles war gut.
Jetzt beim Weihnachtsessen ist es so, dass sich die Mehrzahl der Eltern etwas mit Lamm wünscht.Für alle super. Ich freu mich in 2 Wochen mit den Mäusen zu kochen.
Achja, hab ich ganz vergessen, beim täglichen Essen in der Kita gibt es immer ein Fleisch/oder Fischgericht, dazu ein vegetarisches. Jedes Kind kann aussuchen was es mag. Wem das nicht passt, soll sehen wo er bleibt.
Und noch ein Wort zum Schluss an alle, die ihre Kinder in Kitas oder ähnlichen Einrichtungen abgeben, Erzieher/innen haben einen sehr verantwortungsvollen Job, den sie auch sehr ernst nehmen. Aber sie können weder Defizite, die im Elternhaus der Kinder erkennbar vorhanden sind, noch irgendwelche religiösen Probleme lösen.
I do it my way.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Lieber Efendi, Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank dafür.Efendi II hat geschrieben:Es interessiert mich doch einen Scheißdreck was andere essen oder nicht essen.karima66 hat geschrieben:Vielleicht interpretiere ich deine Aussage falsch, @Wathani, aber nur weil ich diesen ganzen Ernährungshype und die für mich falsche Toleranz gegenüber manchen Mitbürgern für völlig übertrieben halte bin ich weder rassistisch noch respektlos gegenüber anderen Kulturen.
Ich achte sehr wohl u.a. auch die Essensgewohnheiten verschiedenster Kulturen, aber es muss im Rahmen bleiben bzw. ich passe mich dem an in den jeweiligen Ländern und mache das gerne.
Ich würde mir wünschen, dass andere Kulturen, die hier leben, meine Gewohnheiten umgekehrt genau so achten würden.
Erstaunlich dürfte in diesen Zusammenhang sein, dass die schweinefleischverzehrenden Völker Jahrhunderte überlebt haben und auch eine höhere Lebenserwartung aufweisen können, als die Menschen in den Ländern mit Schweinefleischverbot.Mich stört es nur ungemein, dass man uns unsere Speisegewohnheiten mit dem fadenscheinigen Argument der Gesundheitsvorsorge verbieten will.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Das ist doch Unsinn.Wathani hat geschrieben:Liebe Chavah
Das ist wohl wahr, aber wie wir ja festgestellt haben, wird über das Essen gerne mal sichtbar, wie man die Gewohnheiten anderer Kulturen akzeptiert, respektiert und toleriert...oder auch nicht...Und was hat das damit zu tun, dass Rassismus in diesem Thread auf Eßgewohnheiten reduziert wird?
Die Kulturen, über die hier geschrieben wurde, respektieren uns und unsere Gewohnheiten nicht.
Inzwischen ist z.B. "Schweinefleischfresser" ein Schimpfwort für deutsche Kinder.
Also hör auf uns einzureden, wir sind nicht tolerant genug.
Das reden uns die, die selbst intolerant sind, uns nur zu gern ein.
Liebe Grüße
Anaba
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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
@nessaja,
du sprichst mir aus dem Herzen.
Genau das erleben Freunde von uns auch und alle macht das wütend.
In vorauseilendem Gehorsam wird moslemischen Eltern alles recht gemacht, das um sich dann noch sagen zu lassen, in Deutschland ist man nicht tolerant genug und respektiert die Gewohnheiten anderer Kulturen nicht.
Was du über die Kita schreibst, erlebe ich gerade in einem evangelischen Krankenhaus.
Auch hier gehen Muslime gern hin. Der Grund liegt auf der Hand.
Hier wird auf Ihre Bedürfnisse ganz besonders sensibel geachtet.
Reicht aber nicht. Es gibt auch hier Kritik.
Wer mal in moslemischen Ländern ein staatliches Krankenhaus von innen gesehen hat, der kann sich darüber nur wundern.
@Efendi, du bringst es mit einem Satz auf den Punkt.
du sprichst mir aus dem Herzen.
Genau das erleben Freunde von uns auch und alle macht das wütend.
In vorauseilendem Gehorsam wird moslemischen Eltern alles recht gemacht, das um sich dann noch sagen zu lassen, in Deutschland ist man nicht tolerant genug und respektiert die Gewohnheiten anderer Kulturen nicht.
Was du über die Kita schreibst, erlebe ich gerade in einem evangelischen Krankenhaus.
Auch hier gehen Muslime gern hin. Der Grund liegt auf der Hand.
Hier wird auf Ihre Bedürfnisse ganz besonders sensibel geachtet.
Reicht aber nicht. Es gibt auch hier Kritik.
Wer mal in moslemischen Ländern ein staatliches Krankenhaus von innen gesehen hat, der kann sich darüber nur wundern.
@Efendi, du bringst es mit einem Satz auf den Punkt.
mich stört es nur ungemein, dass man uns unsere Speisegewohnheiten mit dem fadenscheinigen Argument der Gesundheitsvorsorge verbieten will.
Liebe Grüße
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Ein Denkanstoss:
"1.2 Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. Toleranz ist vor allem eine aktive Einstellung, die sich stützt auf die Anerkennung der allgemeingültigen Menschenrechte und Grundfreiheiten anderer. Keinesfalls darf sie dazu mißbraucht werden, irgendwelche Einschränkungen dieser Grundwerte zu rechtfertigen. Toleranz muß geübt werden von einzelnen, von Gruppen und von Staaten.
.................
1.4 In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen. Sie bedeutet für jeden einzelnen Freiheit der Wahl seiner Überzeugungen, aber gleichzeitig auch Anerkennung der gleichen Wahlfreiheit für die anderen. Toleranz bedeutet die Anerkennung der Tatsache, daß alle Menschen, natürlich mit allen Unterschieden ihrer Erscheinungsform, Situation, Sprache, Verhaltensweisen und Werte, das Recht haben, in Frieden zu leben und so zu bleiben, wie sie sind. Dazu gehört auch, daß die eigenen Ansichten anderen nicht aufgezwungen werden dürfen"
http://unesco.de/infothek/dokumente/une ... eranz.html
"1.2 Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. Toleranz ist vor allem eine aktive Einstellung, die sich stützt auf die Anerkennung der allgemeingültigen Menschenrechte und Grundfreiheiten anderer. Keinesfalls darf sie dazu mißbraucht werden, irgendwelche Einschränkungen dieser Grundwerte zu rechtfertigen. Toleranz muß geübt werden von einzelnen, von Gruppen und von Staaten.
.................
1.4 In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen. Sie bedeutet für jeden einzelnen Freiheit der Wahl seiner Überzeugungen, aber gleichzeitig auch Anerkennung der gleichen Wahlfreiheit für die anderen. Toleranz bedeutet die Anerkennung der Tatsache, daß alle Menschen, natürlich mit allen Unterschieden ihrer Erscheinungsform, Situation, Sprache, Verhaltensweisen und Werte, das Recht haben, in Frieden zu leben und so zu bleiben, wie sie sind. Dazu gehört auch, daß die eigenen Ansichten anderen nicht aufgezwungen werden dürfen"
http://unesco.de/infothek/dokumente/une ... eranz.html
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Also von Toleranz mir gegenüber merke ich nicht gerade viel in diesem Land. Weder von Deutschen/Deutschstämmigen noch von anderen Radikalen. Obwohl ich selbst völlig unauffällig lebe, nur einen Fehler habe "für Verständnis und Toleranz" zu werben und mich nicht mehr zu verstecken. Und diese Entwicklung macht mir Angst.
Wieso haben Synagogen rund um die Uhr Polizeibewachung (etwa Frankfurt am Main), stehen bekannte Juden unter Polizeizschutz? Weil Deutschland so tolerant ist?
Chavah
Wieso haben Synagogen rund um die Uhr Polizeibewachung (etwa Frankfurt am Main), stehen bekannte Juden unter Polizeizschutz? Weil Deutschland so tolerant ist?
Chavah
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Du solltest aber dabei nicht vergessen, von welcher Seite den Juden die meiste Gefahr droht.chavah hat geschrieben:Also von Toleranz mir gegenüber merke ich nicht gerade viel in diesem Land. Weder von Deutschen/Deutschstämmigen noch von anderen Radikalen. Obwohl ich selbst völlig unauffällig lebe, nur einen Fehler habe "für Verständnis und Toleranz" zu werben und mich nicht mehr zu verstecken. Und diese Entwicklung macht mir Angst.
Wieso haben Synagogen rund um die Uhr Polizeibewachung (etwa Frankfurt am Main), stehen bekannte Juden unter Polizeizschutz? Weil Deutschland so tolerant ist?
Chavah
Warum verlassen denn immer mehr französische Juden ihre Heimat?
Sicher nicht aus Angst vor den Franzosen.
Wie leider leider auch in Deutschland sind es besonders Muslime, die ihnen das Leben dort unmöglich machen.
In Deutschland wird den Juden geraten in bestimmten Vierteln keine Kippa zu tragen, in Berlin müssen jüdische Einrichtungen von der Polizei geschützt werden.
Mitten in der Stadt wird ein Rabbiner (mit Kippa), der mit seiner kleinen Tochter unterwegs war, von vier arabischen Jugendlichen überfallen und verletzt.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erlin.html
Wen sieht man denn auf Anti Israel Demos?
Da sind fast ausschließlich Muslime vertreten.
http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... ation.html
Liebe Grüße
Anaba
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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Liebe Chavah, wie äußert sich Intoleranz von Deutschen Dir gegenüber ganz konkret, zum Beispiel im öffentlichen Raum?chavah hat geschrieben:Also von Toleranz mir gegenüber merke ich nicht gerade viel in diesem Land. Weder von Deutschen/Deutschstämmigen noch von anderen Radikalen. Obwohl ich selbst völlig unauffällig lebe, nur einen Fehler habe "für Verständnis und Toleranz" zu werben und mich nicht mehr zu verstecken. Und diese Entwicklung macht mir Angst.
Wieso haben Synagogen rund um die Uhr Polizeibewachung (etwa Frankfurt am Main), stehen bekannte Juden unter Polizeizschutz? Weil Deutschland so tolerant ist?
Chavah
Seit mehr als 45 Jahren lebe ich in allernächster Nähe zur Kölner Synagoge, ich bin also eine außenstehende Beobachterin. Und ja: Jeden Samstag Vormittag (und auch zu anderen Gelegenheiten wie Vorträge u.ä.) steht ein Polizeiwagen dort. Aber noch nie habe ich persönlich einen Angriff auf sie erlebt noch von meinen Freunden und Bekannten darüber gehört. Dass die verantwortlichen politischen Kreise diese Bewachung für nötig halten, wird akzeptiert.
Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Liebe Ariadne,
Du schriebst:
Allerdings habe ich als Allererstes mich selbst im Blick und kehre vor der eigenen Türe.
Ein schönes Wochenende Euch allen.
Laura
Du schriebst:
Ich finde Deinen Beitrag wunderbar. Es wäre schön, wenn viel mehr Menschen sich diese Definition verinnerlichten und auch eigene Eitelkeiten, die ja bei Intoleranz meiner Meinung nach eine Rolle spielen, zurückstellen würden.Ein Denkanstoss:
"1.2 Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. Toleranz ist vor allem eine aktive Einstellung, die sich stützt auf die Anerkennung der allgemeingültigen Menschenrechte und Grundfreiheiten anderer. Keinesfalls darf sie dazu mißbraucht werden, irgendwelche Einschränkungen dieser Grundwerte zu rechtfertigen. Toleranz muß geübt werden von einzelnen, von Gruppen und von Staaten.
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1.4 In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen. Sie bedeutet für jeden einzelnen Freiheit der Wahl seiner Überzeugungen, aber gleichzeitig auch Anerkennung der gleichen Wahlfreiheit für die anderen. Toleranz bedeutet die Anerkennung der Tatsache, daß alle Menschen, natürlich mit allen Unterschieden ihrer Erscheinungsform, Situation, Sprache, Verhaltensweisen und Werte, das Recht haben, in Frieden zu leben und so zu bleiben, wie sie sind. Dazu gehört auch, daß die eigenen Ansichten anderen nicht aufgezwungen werden dürfen"
Allerdings habe ich als Allererstes mich selbst im Blick und kehre vor der eigenen Türe.
Ein schönes Wochenende Euch allen.
Laura
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Danke, Laura.
Dir auch ein schönes Wochenende, und allen Christen einen schönen 1. Advent.
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Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Hier irrst Du.Ariadne hat geschrieben:Ein Denkanstoss:
"1.2 Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. Toleranz ist vor allem eine aktive Einstellung, die sich stützt auf die Anerkennung der allgemeingültigen Menschenrechte und Grundfreiheiten anderer. Keinesfalls darf sie dazu mißbraucht werden, irgendwelche Einschränkungen dieser Grundwerte zu rechtfertigen. Toleranz muß geübt werden von einzelnen, von Gruppen und von Staaten.
.................
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt. Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt, ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.
Nur leider ist es mit der Toleranz auf muslimischer Seite nicht weit her.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Genau das hatte ich doch geschrieben. Nur, es kam früher etwas verdeckter, von den Deutschen. Da war es aber auch. Bis hin zur Hetze im Hessischen Rundfunk gegen die unverschämten Juden, die doch glatt ihre Kunstgegenstände wieder haben wollten. Und das "andere sind noch schlimmer," das ist doch nun gar kein Argument. Deutschland hat sich mit Händen und Füssen und allen, wirklich allen Tricks dagegen gewehrt, das Haus der Familie wiederzugeben, welches seinerzeit (1938) weggenommen wurde. Das waren keine Muslime, die sich da gewehrt haben. Und die Abwanderung aus Deutschland läuft doch auch. Und, zur Zeit steht mal wieder vor meiner Tür ein Polizeiwagen. Immer in der Zeit, in der wir des letzten Transportes nach Auschwitz gedenken. Nicht provokativ. Es sind auch einige Christen und Muslime dabei. Man trifft sich, geht still an dem Platz vorbei, an dem früher die Synagoge stand, zum Güterbahnhof hoch, gedenkt da still und das wars. Oder der Kampf, unter den Straßennahmen am Platz der zerstörten Synagoge ein kleines Schildchen zu bekommen, auf dem steht "frühere Judengasse, Synagoge zerstört am ....." Argumentation war, man wolle keinen Unfrieden in die Stadt bringen.
So langsam werde ich radikal. Ich bin der Ansicht, dass jeder seine Vor-oder Nachurteile hat. Ganz klar. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Und die Entwicklung ist eben sehr, sehr schlimm. Ich hab keine Lust, ständig eingeschränkt zu leben, man sehe mir das nach.
Nee, mit Kippa traut sich bei uns niemand mehr auf die Gass. War ja auch Empfehlung der Polizei. Wir sollten doch bitte unsere muslimischen Freunde nicht provozieren. Ein anderes Beispiel. Karfreitag. Ich lebe in einer doch sehr vom katholischen Glauben geprägten Stadt. Kein Problem, ich habe mich dran gewöhnt, dass es immer irgendwo bimmelt. Karfreitag ist ein extrem ruhiger Tag. Das wird respektiert, ich würde an so einem Tag nie Bettdecken zum Lüften ins Fenster legen oder aber laute Musik hören. Gehört sich einfach nicht. Und am letzten stillen Karfreitag sauste den ganzen Tag eine Mini-Kolonne von drei Autos durch die Stadt. Fenster offen, damit es jeder, wirklich jeder hört, und ganz laute islamische Musik aus dem ersten PKW, Gelächter und Gehupe aus den beiden anderen. Ich rief die Polizei an. Sowas geht doch gar nicht. Antwort war, man wolle die Muslime nicht provozieren, und das seien doch arme Menschen. Das geht doch gar nicht. Damit öffenen wir dem Radikalismus doch Tür und Tor. Die Radikalen Ausländer auf der einen Seite und die sich zunehmend radikalisierenden Deutschen auf der anderen Seite.
Demprimierte Grüße
Chavah
(mit Blick auf den Polizeiwagen)
So langsam werde ich radikal. Ich bin der Ansicht, dass jeder seine Vor-oder Nachurteile hat. Ganz klar. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Und die Entwicklung ist eben sehr, sehr schlimm. Ich hab keine Lust, ständig eingeschränkt zu leben, man sehe mir das nach.
Nee, mit Kippa traut sich bei uns niemand mehr auf die Gass. War ja auch Empfehlung der Polizei. Wir sollten doch bitte unsere muslimischen Freunde nicht provozieren. Ein anderes Beispiel. Karfreitag. Ich lebe in einer doch sehr vom katholischen Glauben geprägten Stadt. Kein Problem, ich habe mich dran gewöhnt, dass es immer irgendwo bimmelt. Karfreitag ist ein extrem ruhiger Tag. Das wird respektiert, ich würde an so einem Tag nie Bettdecken zum Lüften ins Fenster legen oder aber laute Musik hören. Gehört sich einfach nicht. Und am letzten stillen Karfreitag sauste den ganzen Tag eine Mini-Kolonne von drei Autos durch die Stadt. Fenster offen, damit es jeder, wirklich jeder hört, und ganz laute islamische Musik aus dem ersten PKW, Gelächter und Gehupe aus den beiden anderen. Ich rief die Polizei an. Sowas geht doch gar nicht. Antwort war, man wolle die Muslime nicht provozieren, und das seien doch arme Menschen. Das geht doch gar nicht. Damit öffenen wir dem Radikalismus doch Tür und Tor. Die Radikalen Ausländer auf der einen Seite und die sich zunehmend radikalisierenden Deutschen auf der anderen Seite.
Demprimierte Grüße
Chavah
(mit Blick auf den Polizeiwagen)
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Den Inhalt diesen Satzes möchte ich sehr gerne erläutert haben, denn ich kann nicht glauben was ich da lese.chavah hat geschrieben:Also von Toleranz mir gegenüber merke ich nicht gerade viel in diesem Land. Weder von Deutschen/Deutschstämmigen noch von anderen Radikalen.
Etwa so?Obwohl ich selbst völlig unauffällig lebe, nur einen Fehler habe "für Verständnis und Toleranz" zu werben und mich nicht mehr zu verstecken....
https://www.youtube.com/watch?v=TUr7HGRPCO4
Wieso haben Synagogen rund um die Uhr Polizeibewachung (etwa Frankfurt am Main), stehen bekannte Juden unter Polizeischutz?
Weil es notwendig ist.
Länder können nicht tolerant sein.Weil Deutschland so tolerant ist?
Chavah
Das Problem sieht eher so aus.
https://www.youtube.com/watch?v=VFf1IlmV8gQ
Gruß
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
Ich nicht, Efendi! UNESCO war es, ich habe es als Zitat gekennzeichnet und die Quelle unten drunter gepostet.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka
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Re: Rassismus / Bezness 2 Paar Stiefel
@Thelmalouis
@nessaja
@Anaba
Wenn man jetzt in D anfängt, die Antisemitismus-Problematik auf die Migranten zu schieben, macht man es sich zu leicht. Wir haben selbst genug Antisemitismus und jetzt kommen auch noch viele, teilweise antisemitische Migranten dazu.
http://www.tagesspiegel.de/politik/stra ... 93906.html
Laut der Amadeus Antonio Stiftung sind für die meisten antisemitischen Straftaten noch immer Rechtsextreme verantwortlich
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/a ... bild-2015/
Vielleicht schreien sie es in Demos nicht so laut herum, wie Palästinenser auf einer Antiisraelischen Demo, aber aktiv werden sie dennoch. Wenn man als Deutscher so tut, als wäre der Antisemitismus ein importiertes Problem, dann erfasst man das Ausmaß des Ganzen nicht.
LG
Wathani
Ja, und auch die freuen sich tierisch, dass es jetzt auch in vielen Restaurants Soja- oder Laktosefreie Milch gibt oder glutenfreies BrotMan kann sich ja mal ein Beispiel an den Menschen nehmen, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden.
@nessaja
Na siehst, dann passt's doch, dann kann ja jeder was warmes zu essen, ohne Probleme zu kriegen.Achja, hab ich ganz vergessen, beim täglichen Essen in der Kita gibt es immer ein Fleisch/oder Fischgericht, dazu ein vegetarisches. Jedes Kind kann aussuchen was es mag. Wem das nicht passt, soll sehen wo er bleibt.
@Anaba
Das ist wohl etwas zu verallgemeinernd, nein? Das tun viele nicht, die diesen Kulturen angehören, aber das gleich für die ganze Kultur vorauszusetzen ist zu pauschal.Die Kulturen, über die hier geschrieben wurde, respektieren uns und unsere Gewohnheiten nicht.
Anaba, das ist nicht von der Hand zu weisen, dass von Seiten einiger muslimischer Einwanderer groß antisemitische Stimmung gemacht wird und auch antisemitische Straftaten begangen werden, aber die größte Gefahr ist das nicht.Du solltest aber dabei nicht vergessen, von welcher Seite den Juden die meiste Gefahr droht.
Wenn man jetzt in D anfängt, die Antisemitismus-Problematik auf die Migranten zu schieben, macht man es sich zu leicht. Wir haben selbst genug Antisemitismus und jetzt kommen auch noch viele, teilweise antisemitische Migranten dazu.
http://www.tagesspiegel.de/politik/stra ... 93906.html
Laut der Amadeus Antonio Stiftung sind für die meisten antisemitischen Straftaten noch immer Rechtsextreme verantwortlich
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/a ... bild-2015/
Vielleicht schreien sie es in Demos nicht so laut herum, wie Palästinenser auf einer Antiisraelischen Demo, aber aktiv werden sie dennoch. Wenn man als Deutscher so tut, als wäre der Antisemitismus ein importiertes Problem, dann erfasst man das Ausmaß des Ganzen nicht.
LG
Wathani
Viele Grüße
Wathani
"Ursprünglich aber hat niemand an einem Orte der Erde zu sein mehr Recht als der andere." (Immanuel Kant)
Wathani
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