@ Aral,Aral hat geschrieben:Ich habe einfach viel Zuviel gemacht, und eigentlich quasi besonders für den "Einen" schon im Voraus gedacht und gehandelt. Habe nicht erst abgewartet bis ich um Hilfe gebeten wurde. Keine Ahnung warum?
Ich bin sonst gar nicht so. Meine Kids sind zur Selbstständigkeit erzogen und sagten selbst zu mir , ich solle mal die Leine länger lassen bei dem jungen Mann um den es hier geht.
mit dem o.g. Zitat kommst du mir so vor wie einige (viel) weibliche Helferlein, v.a. jüngere, die ich hier bei uns in der Flüchtlingshilfe kennen gelernt habe.
Seinerzeit, zur Hochzeit der Flüchtlingswelle, waren bei uns 200 männliche Flüchtlinge in einem Zelt als Notunterkunft untergebracht. Kochen war da nicht möglich, Essen gab´s vom Caterer.
Die Kerle von 18 bis ??? haben da zum Großteil keinen Finger krumm gemacht, sondern nur gemault wenn die überwiegend weibl. Helfer nicht gesprungen sind sobald sie gehustet haben. Ich durfte da so einige Kerle der besonderen Art kennen lernen. Die kamen, sie haben Hunger. Sauberes Geschirr war aber nicht da, sondern alles stapelte sich und wartet auf den Abwasch, denn das war unter ihrem Niveau und zudem Frauenarbeit. Bei mir waren sie damit allerdings an der falschen Adresse.
Die Ansage war, du hast hunger, dann spül und wenn du dir dazu zu bequem bist, dann gibt es nix zu Essen. Punkt.
Ich habe oft die Helferlein gebremst die den Männern versucht haben so viel wie möglich abzunehmen, denn was tun wollten die Kerle nicht, auf der anderen Seite aber immer gejammert das es langweilig ist und sie nix zu tun haben.
Es war nicht immer einfach, aber der stete Hinweis das es diese Männer auch ohne weibliche Hilfe über 1000ende Kilometer bis hier her geschafft haben, dass sie erwachsen sind und keine kleinen Kinder, hat zumindest bei der einen oder anderen Helferin gewirkt.
Auch habe ich es von Anfang an untersagt mich mit dem Vornamen anzureden oder gar zu duzen. Ich habe quasi von Beginn an eine gewisse Distanz beibehalten.
Allerdings, und das war sozusagen mein Vorteil, ich kannte die Kultur der Männer und auch deren religiöse Gepflogenheiten, wusste also was geht und was NOGos sind schon bevor ich mit da engagiert habe.
Und nein, ich bin nicht mehr in der Flüchtlingshilfe aktiv, ich habe nach einiger Zeit das Handtuch geworfen als mir das Anspruchsdenken und die Bequemlichkeit (genauer gesagt Faulheit) dieser Männer gegen den Strich gegangen ist.
Die heimische Familie steht über allem, selbst wenn er hier eine (dt.) Frau heiraten würde käme seine heimische Familie immer an erster Stelle. Und es sind v.a. die Mütter die eine immense Macht haben, deren Wort Gesetz ist und denen sich dann auch eine mögliche Schwiegermutter unterzuordnen hätte. Die Mutter hat ihn zu dem erzogen was er ist, und wenn du dich mal mit der Kultur und den Erziehungsgewohnheiten beschäftigst wirst du schnell feststellen, dass die Jungs von Klein auf verhätschelt und als "kleine Prinzen" erzogen werden, die nur zu pfeifen haben und alle weiblichen Familienmitglieder (egal ob jünger oder älter) springen.Aral hat geschrieben:Unglaublich welche Macht die Familie hat!!!!
Der Spruch ist älter als Mohameds Bart. Mag sein, seine Mutter wäre nicht begeistert, einfach weil sie schon die passenden muslim. Jungfrau für ihn in der Hinterhand hat. Aber wenn er durch eine Frau, egal ob mittels Heirat oder (unehelichem) Kind, seinen Aufenthalt hier langfristig sicher könnte, dann wäre Mutti ganz schnell begeistert.Aral hat geschrieben:Er sagte auch das seine Mama nie wieder mit ihm reden würde wenn er hier mit einer Frau....