??????Zwoelfe hat geschrieben:past2009 hat geschrieben:@Zwoelfe:
Es ist eine "andere Welt" für uns Europäerinnen. Eine vielfältige, komplett anders strukturierte Welt.
Die meisten der beschnittenen Ägypterinnen haben nur den "kleinen Schnitt" (= O-Ton meines Ex-Bezzies: Es ist ja nur ein kleiner Schnitt!) erfahren müssen. Wir haben gelernt, dass mit Entfernen der Klitoris Sex nicht mehr "lusterfüllend" stattfinden kann. Viele Ägypter sehen es als "Garantie" dafür, dass die "Angetraute" nicht fremdgehen wird...
Du selbst bist nicht beschnitten ? Aber Dein Habibi hat gesagt ...
Zwoelfe
- Was willst Du damit sagen????
Ich schreibe nur meine Erfahrungen und Beobachtungen auf.
Sicher ist, dass "beim kleinen Schnitt" der Bräutigam in der Hochzeitsnacht nicht "mit dem Messer in der Hand" zur Braut ins Bett steigt - wie leider noch in anderen Regionen Afrikas, wo Frauen vollständig beschnitten sind und zugenäht werden...
Allerdings ist die Story, wonach beschnittene Frauen eine "Garantie" für den Ehemann sind, dass sich die Frau "nur" ihrem Ehemann und keinem anderen zuwendet, nur ein Märchen... Über andere Dinge möchte ich nicht spekulieren (Gerüchte kreisen auch in Ägypten viele darüber...)... Es ist eine gewaltvolle Erfahrung, die junge Mädchen in diesem Land machen müssen, über traumatische Erfahrungen bei der männlichen Beschneidung haben wir hier ebenso schon oft hingewiesen... Und wie gesagt, über die psychologischen Auswirkungen dieses "Herumschnippelns" in den Geschlechtsteilen auf eine Gesellschaft kann man nur spekulieren, auf alle Fälle ist es nichts, was wir Europäerinnen uns in irgendeiner Weise vorstellen könnten...
