Hallo
Ich bin froh, das keines ihrer Kinder mehr mit ihr im Haushalt lebt. Das heißt, sie involviert wenigstens keinen anderen, der in ihrer Verantwortung steht, bzw. zwingt keinem etwas in ihrem Alltag auf.
Schön zu hören, das die Tochter gegen Rassismus ist. Das Problem am "Anti-Rassismus" ist halt oft, dass er dazu neigt, Rassistisch zu sein. Denn ein Überkompensieren führt zum "positiven Rassismus" und dem Irrglauben, alle potenziell (hier) vom Rassismus Betroffenen seien auf jeden Fall gute Menschen.
Was natürlich Unsinn ist. So neigen halt viele Leute zu genauso falschen *Vor-Urteilen*, wie andere Rassisten auch. Schlechte Menschen darf man mMn verurteilen, egal welche Hautfarbe sie haben.
Das er sich als überhaupt nicht religiös dargestellt hat, ist wohl für Bezness absolut typisch. Das würde der angeblichen "westlichen und modernen Einstellung" ja irgendwie ein bisschen Glaubwürdigkeit nehmen
Aber dann ist es halt doch so ein bisschen wichtig, weil halt eher kulturell und nicht wirklich wegen der Religion... und dann ist es halt schon ein bisschen wegen der Religion usw und am Ende stellt sich raus, das er halt nun einmal kein bisschen westlich und bis ins tiefste Mark religiös ist und entsprechende Erwartungen an Frau und Umfeld stellen möchte.
Er ist (erst) seit März in England und schon treten diese Veränderungen ein... und wer weiß, wie sich das noch entwickeln könnte.
Ihre Finanzen könnt Ihr vermutlich nicht retten, sie trifft schließlich ihre eigenen Entscheidungen. Das Geld der Eltern wird für ihn auch sehr interessant sein, aber auch da dürftet Ihr wahrscheinlich nicht viel mitzureden haben.
Ob und wenn welche Möglichkeiten es da gäbe, weiß ich leider nicht, schon gar nicht in England. Erwartet Dein Mann im Fall des Falles ein Erbe? Mir fällt höchstens ein, diesen Anteil an ihn unter Umständen frühzeitig zu übergeben (?)
Sorry, ich will nicht pietätlos sein, ich denke praktisch nur laut.
Ich kenne jemanden, der das Erbe der Eltern zu deren Lebzeiten bekommen hat, daher ist mir das eingefallen. Zumindest diesen Teil könnte man ihm dadurch vielleicht aus seinem Fischteich nehmen. Allerdings könnte das für ihn wiederum eine praktische Gelegenheit sein, auch das Erbe der Schwägerin schon jetzt übertragen sehen zu wollen - dann wäre es vermutlich praktisch schon so gut wie seins.
Wichtiger dürfte aber ohnehin das seelische Heil der Schwägerin sein.
Meiner Erfahrung nach nach bewirkt wie gesagt ein offensives gegen-ihn-sein das Gegenteil des Erhofften. Aber es wäre sicher gut, wenn sie zumindest weiß, das sie zu Euch immer offen sein kann, nicht verurteilt wird, keine ich-habs-ja-gesagt Sachen hören würde, keine Häme kassieren, sondern das sie sich auf Euch verlassen kann, das sie jemanden hat, der sie auffängt, wenn sie es braucht.
Ich glaube, es fällt dann, wenn der Punkt erreicht ist, vielleicht leichter... weil man dann keine Angst vor den Reaktionen zu haben braucht.
Seit 2013 kennt sie ihn, zwei Jahre später verließ sie ihren Freund für ihn, zwei Jahre später (2017) hat sie ihn geheiratet und seit März 2019 ist er bei ihr.
Richtig?
Hat er denn nun bereits die Staatsbürgerschaft?
Lieben Gruß!